Gesamttätigkeitsbericht 2013

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1 Augsburg Donauwörth Kempten Lindau Neu-Ulm Schrobenhausen Weilheim Gesamttätigkeitsbericht 2013 Psychologische Beratungsstellen für Ehe- Familien- und Lebensfragen Träger: Diözese Augsburg

2 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Spendenkonto: LIGA-Bank Augsburg Konto: BLZ:

3 Psychologische Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen des Bistums Augsburg Hauptabteilung II Seelsorge Hauptabteilungsleiter: Domkapitular Dr. Michael Kreuzer Abteilungsleiterin Diözesanfachreferentin Dipl.-Psychologin Helga Kramer-Niederhauser Stellvertretung: Dipl.-Psychologe Rupert Membarth Geistlicher Mentor: Pfarrer Klaus Cuppok 3

4 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg 4

5 I n h a l t Vorwort Dr. Michael Kreuzer 6 Die EFL- Ein Erfolgsmodell! Helga Kramer-Niederhauser 7 Rückblick auf das Jahr 2013 Helga Kramer-Niederhauser 9 Anzahl der Beratungsfälle, Personen, Stunden Die Beratung in Zahlen 14 Aufschlüsselung der KJHG-Kategorien 15 Schwerpunkte in der Beratung 22 Öffentlichkeitsarbeit 24 Qualitätssicherung 24 Berichte der Beratungsstellen 27 Augsburg, Aichach, Friedberg, Gersthofen, Schwabmünchen 28 Donauwörth, Dillingen, Dinkelsbühl 30 Kempten, Sonthofen, Kaufbeuren, Marktoberdorf 34 Lindau, Lindenberg 36 Neu-Ulm, Memmingen, Günzburg, Krumbach, Mindelheim 38 Schrobenhausen, Neuburg/D., Pfaffenhofen/Ilm 40 Weilheim, Landsberg/Lech, Starnberg 44 Partnerschaft? Mein Partner schafft mich? Rupert Membarth 46 Beratungsorte/Adressen 49 5

6 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Vorwort Die Welt richtet im Herbst 2014 ihren Blick nach Rom zur außerordentlichen Versammlung der Weltbischofssynode. Es geht wie der Titel sagt zunächst um die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung. Es wird jedoch erwartet, dass insgesamt die Herausforderungen für Ehe und Familie in unserer Zeit in den Blick kommen. Diese sind gewaltig, wie die Beraterinnen und Berater in den Psychologischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen im Bistum Augsburg jeden Tag erfahren. Hinter den vielen und hohen Zahlen des vorliegenden Jahresberichts stehen Schicksale von Menschen: einzelner Menschen, junger und alter Menschen, Paaren, Ehepaaren, Familien und Menschen in zerbrochener oder zerbrechender Beziehung. Ich bin dankbar für jede Unterstützung ideeller und finanzieller Art, die wir von staatlicher und kommunaler Seite für unsere Arbeit erhalten. Beträchtlich und jedes Jahr weiter steigend, im Jahr 2013 waren es knapp 70 % der Gesamtkosten, sind die Aufwendungen aus Kirchensteuermitteln für unsere Beratungsstellen. Dankbar erfahren wir, dass auch Klienten, für die die Beratung generell kostenlos ist, durch Spenden unsere Arbeit unterstützen. Ihnen allen, die durch ihr Engagement sei es als Beraterinnen und Berater oder durch die genannten Formen der Unterstützung die Arbeit unserer Beratungsstellen ermöglichen, sage ich ein herzliches Vergelt s Gott. Zur Vorbereitung der Weltbischofssynode 2014 wurde vom Vatikan eine Umfrage gemacht, zu der auch knapp 150 Rückmeldungen aus dem Bistum Augsburg eingegangen sind. In den Antworten zur Frage Welche besondere pastorale Aufmerksamkeit hat die Kirche gezeigt, um den Weg der Ehepaare in der Krise zu unterstützen? wurde erstaunlicherweise kaum auf die Arbeit der Psychologischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen im Bistum Augsburg Bezug genommen. Dabei ist es gerade das große Anliegen unserer Beratungsstellen, als psychologischer Fachdienst der Seelsorge Menschen mit der gebotenen psychologischen Professionalität und dem Mehrwert der göttlichen Gnade, die unser menschliches Tun zuvorkommend begleitet, in Krisensituationen beizustehen. Möge der vorliegende Tätigkeitsbericht 2013 unsere Arbeit auch den Menschen bekannt machen, die sich bisher in ihren Sorgen von der Kirche nicht ausreichend unterstützt fühlten. Domkapitular Dr. Michael Kreuzer Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes 6

7 Die EFL ein Erfolgsmodell! Im Jahr 2013 wurden diözesanweit für insgesamt 6278 Personen Beratungsstunden geleistet. Die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen (EFL) in Trägerschaft der Diözese Augsburg wurde von Anfang an sehr gut angenommen. Als 1974 die erste Beratungsstelle in Augsburg errichtet wurde, kamen in diesem Jahr 319 Personen in die Beratungsstelle. Von da an nahm der Beratungsbedarf jährlich zu und allmählich wurde ein flächendeckendes Netz von Beratungsstellen über die ganze Diözese hinweg aufgebaut. Mittlerweile gibt es sieben Hauptstellen in Augsburg, Donauwörth, Kempten, Lindau, Neu-Ulm, Schrobenhausen und Weilheim und insgesamt 18 Außenstellen. Wie kommt es, dass die EFL-Stellen so gut angenommen werden? Was macht die EFL zu einem Erfolgsmodell? Da ist natürlich die Not der Menschen, die eine Anlaufstelle brauchen und in der Krise nicht wählerisch sein können, sondern dankbar sind, wenn sie einen Termin für ein Gespräch erhalten. Und doch: Würde unser Beratungsangebot unprofessionell und dilettantisch sein, würden viele Menschen die Beratungen abbrechen und ganz gewiss die EFL nicht weiter empfehlen. Genau das Gegenteil trifft zu: 27 % kommen aufgrund persönlicher Empfehlung. Viele sind nach Abschluss des Beratungsprozesses zufrieden und können ihr Leben wieder selbständig und eigenverantwortlich in die Hand nehmen. Und da ist das hohe Maß an Fachkompetenz und Professionalität, das wir bieten (siehe auch Qualitätsstandards Seite 24). Wirkfaktoren und Gütekriterien, die in der Psychotherapieforschung als wirksam heraus gefunden wurden, sind Grundlagen unserer Beratungstätigkeit. Klaus Grawe, psychologischer Psychotherapeut und Hochschullehrer (2005 gestorben) ermittelte durch Vergleich zahlreicher Studien 5 Wirkfaktoren für Psychotherapie: 1) Therapeutische Beziehung Die Qualität der Beziehung zur Beraterin/zum Berater wird positiv erlebt und der Klient/die Klientin erfährt direkte Unterstützung. 2) Ressourcenaktivierung Die Gespräche werden so gestaltet, dass der Klient/die Klientin seine/ihre positiven Seiten und Stärken erfahren und zeigen kann. 3) Problemaktualisierung / Das Prinzip der realen Erfahrung Die Probleme werden auf der Gefühls- und Erlebensebene aktualisiert. 4) Problembewältigung Lernen und Anwenden von Problemlösestrategien, beispielhaft gelöst 5) Motivationale Klärung Der Klient/die Klientin gewinnt Einsicht in Ursachen, Hintergründe und aufrechterhaltende Faktoren seines/ihres Erlebens und Verhaltens. 7

8 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Peter Fiedler, Psychotherapeut und Hochschullehrer an der Universität in Heidelberg, beschreibt als Gütekriterien für Psychotherapie: 1) Maximale Stützung und Fürsorge durch den Therapeuten 2) Ein gezieltes Sich-Kümmern 3) Ressourcenorientierung und Beratung bei existenziellen Konflikten und extremen Sorgen und Belastungen. Erst wenn das gesamte Umfeld des Klienten gesehen wird und Sorge dafür getragen wird, dass Extrembelastungen reduziert werden, kann nach Fiedler die eigentliche Therapie beginnen. Was beide Psychotherapeuten, Forscher und Hochschullehrer hier empfehlen, ist bei der EFL seit langem Standard: Wir sehen den Menschen in seinem gesamten Umfeld, in seinem gesamten System: Wie lebt er/sie? Wie und wo wohnt er/sie? Wo arbeitet er/sie? Was gibt es an persönlichen Beziehungen? Sind Kinder da und wenn ja in welchem Alter? Besteht ein Kinderwunsch? Welcher Lebensweg liegt hinter ihm/ihr? Was wurde schon alles bewältigt, was wurde schon alles erlitten, was wurde erreicht? Ein weiteres Kriterium unseres Erfolges ist neben der hohen Fachkompetenz die Haltung, mit der wir den Menschen begegnen, die bei uns Beratung aufsuchen. Wir verstehen unseren Dienst als psychologischen Fachdienst der Seelsorge. Aus dieser Grundhaltung heraus ist psychologische Begleitung immer auch ein für die Seele Sorge tragen. Unsere Arbeit findet ausschließlich hinter verschlossenen Türen statt. In einer Welt, die immer öffentlicher wird, wahren wir die Privatsphäre und nehmen wir die gesetzliche Schweigepflicht sehr ernst. In einer Welt, in der es immer mehr darum geht, erfolgreich, schön, sexy, reich zu sein, bieten wir einen Raum, in dem sich jede/jeder so zeigen darf, wie er/sie ist, mit allen Schatten, aber auch mit allen Schätzen. Die EFL ist eindeutig ein Erfolgsmodell was die Höhe der Fallzahlen und den Umfang der geleisteten Beratungsstunden betrifft. Und die Beratung selbst? Ist Beratung erfolgreich? Hier kommt es darauf an, wie wir Erfolg definieren. Für uns ist Beratung erfolgreich, wenn es gelingt, dass Menschen ihr Leben wieder selbständig in die Hand nehmen, wenn wir helfen können, Unauflösbares zu tragen, auszuhalten und anzunehmen, wenn ein gewisses Maß an Stabilität erreicht wird, wenn es gelingt, neue konstruktive Wege einzuschlagen in der Beziehung zu sich selbst, zum Partner, zur Partnerin. Im Zusammenhang mit Beratungsprozessen ist der Begriff der Wirksamkeit aber wohl geeigneter. Hier liegen eindeutige empirische Befunde vor: EFL hat positive Auswirkungen auf die Elternkompetenz, die Arbeitsfähigkeit und die psychische wie physische Gesundheit. Die Beratungsarbeit trägt dazu bei, Folgekosten von Scheidungen, Arbeitslosigkeit und Krankheit deutlich zu reduzieren. Wer selbst schon mal Beratung in Anspruch nehmen konnte oder mit Menschen ins Gespräch kam, die sich in einen Beratungsprozess begeben haben, wird dies bestätigen können. Lesen Sie dazu auch unsere Klientenaussagen auf Seite 33,37,45 und 46. Literatur/Quellennachweis: Klaus Grawe u. a.: Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession, Peter Fiedler, Vortrag Schnelligkeit und Effizienz als Gütekriterium einer Psychotherapie, 2008 auf Fachtagung der Psychotherapeutenkammer Bayern in München 8

9 Rückblick auf das Jahr Neue Leitung in Neu-Ulm Im April 2013 konnte die vakante Leitungsposition an der Neu-Ulmer Stelle wieder besetzt werden. Pfarrer Martin Uhl, Psychologischer Psychotherapeut, Gesprächstherapeut, Systemischer Therapeut und Supervisor, der seit die kommissarische Leitung inne hatte, übernahm die Stellenleitung in Neu-Ulm. Da er zusätzlich weiterhin an der Außenstelle in Memmingen arbeitet, wurde Frau Dipl. Psychologin Elisabeth Kohn in Neu-Ulm eingestellt, um die dortigen vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können. Verabschiedung der Teamsprecherinnen und Neuwahl In der Vollversammlung der Beraterinnen und Berater im September wurden Frau Johanna Pohl und Frau Susanne Ried als langjährige Teamsprecherinnen verabschiedet. Im Namen der Leiterinnen und Leiter an dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank für das ehrenamtliche Engagement der Sprecherinnen! Frau Wilma Hofer-Filser und Frau Barbara Haggenmüller wurden als neue Gesamtsprecherinnen gewählt. Verabschiedung der langjährigen Gesamtsprecherinnen der Honorarkräfte Johanna Pohl und Susanne Ried sowie Ehrung der Honorarsprecherinnen der einzelnen Stellen: v.li.: Elisabeth Krcek, Wilma Hofer-Filser, Martina Lutz, Susanne Ried, Josefine Mader-Schedel, Johanna Pohl EFL Ausflug Für die Beraterinnen und Berater auf Honorarbasis wird jedes Jahr von einer Hauptstelle ein Ausflug organisiert hat das Schrobenhausener Team unter der Leitung von Frau Rosmarie Scholz in die Außenstelle nach Neuburg/Donau eingeladen. Bei herrlichem Wetter trafen sich die Kolleginnen und Kollegen. Nach der Begrüßung von Pfarrer Herbert 9

10 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Kohler und einem Frühstück im Pfarrsaal von Heilig Geist gab es eine wunderbare Stadtführung. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen auf einer Terrasse mit Blick auf die Donau und das Neuburger Schloss. Besinnungstag Herr Pfarrer Klaus Cuppok, stv. Leiter der Augsburger Stelle und geistlicher Mentor der EFL, organisierte im Dezember einen Besinnungstag mit Frau Maria- Anna Immerz, theologische Referentin im Generalvikariat. Unter dem Motto Ich bin ein Momentensammler zeigte uns Frau Immerz wie tiefsinnig Schlager, Songs und Texte von Liedermachern sein können und wie viel Gefühle durch Rhythmus, Melodie und Stimme zum Ausdruck gebracht werden können. Alle, die teilgenommen haben, empfanden diesen Tag im Haus St. Ulrich als besonderes Geschenk und wohltuenden Start in die Zeit des Advents. Berufung in Fachausschüsse der KBK-EFL Die Katholische Bundeskonferenz Ehe-, Familien- und Lebensberatung (KBKEFL) wurde im Jahr 2001 als überdiözesanes Fachorgan der EFL-Beratung gegründet. Neben der Telefonseelsorge ist sie Mitglied der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für EFL, Telefonseelsorge und Offene Tür e.v. (Kath. BAG e. V.). Die KBKEFL tritt im Einvernehmen mit der Deutschen Bischofskonferenz und den deutschen (Erz-)Diözesen auf Bundesebene für die Förderung der EFL ein und vertritt deren Bedeutung als pastoraler und psychologischer Fachdienst der Kirche. Um diese Ziele erreichen zu können, gibt es 5 Fachausschüsse: Fortbildung, Forschung, Online-Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie Weiterbildung. Leiterrunde Der EFL: Ulla Texier (Donauwörth), Rupert Membart (Lindau), Katharina Babl (Kempten), Helga Kramer-Niederhauser (Augsburg), Florian Rößner (Weilheim), Martin Uhl (Neu-Ulm), Klaus Cuppok (Augsburg), Rosmarie Scholz (Schrobenhausen) Im Jahr 2013 wurden aus der Diözese Augsburg Frau Katharina Babl in den Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit berufen, sowie Frau Helga Kramer- Niederhauser in den Fachausschuss Weiterbildung. Herr Rupert Membarth ist seit langem im Fachausschuss Fortbildung tätig. 10

11 Vorstand der KBKEFL Helga Kramer-Niederhauser wurde in der Mitgliederversammlung im November in den Vorstand der KBKEFL gewählt. Nähere Informationen finden Sie unter Dank Im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen im Leitungsteam, im Namen aller hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und aller Beraterinnen und Berater auf Honorarbasis danke ich der Bistumsleitung für all ihre Unterstützung. Im Berichtsjahr wurde der Zuschuss für Beratungsstunden um 10 % erhöht. Dies war dringend erforderlich, um dem Beratungsbedarf entsprechen zu können. Besonderer Dank gilt unserem H. H. Bischof Dr. Konrad Zdarsa, unserem H. H. Generalvikar Harald Heinrich, unserem Finanzdirektor Dr. Klaus Donaubauer und unserem Seelsorgeamtsleiter Herrn Domkapitular Dr. Michael Kreuzer. In seiner nur kurzen Amtszeit als Leiter der Hauptabteilung II, Seelsorge, stand er der EFL mit vollen Kräften zur Seite, hat mich und alle Leiterinnen und Leiter in allen Belangen unterstützt und war ein fürsorglicher, verständnisvoller Ratgeber mit Blick für das Wesentliche und Weitblick für notwendige Entwicklungen und Herausforderungen. Unser Dank gilt allen, die unsere Arbeit ermöglichen und fördern, insbesondere dem bayerischen Staat, den Kommunen und Landkreisen. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen im Leitungsteam, allen hauptamtlichen Beraterinnen, allen Sekretärinnen für ihren engagierten Dienst. Besonders danke ich allen Beraterinnen und Beratern, die auf Honorarbasis bei uns tätig sind und viel Engagement einbringen, damit Menschen in Not- und Krisensituationen möglichst zeitnah unsere Hilfe in Anspruch nehmen können. Unser Dank gilt den Menschen, die unsere Beratung in Anspruch nehmen und durch ihre Spenden unseren Dienst wertschätzen und im bisherigen Umfang ermöglichen. Helga Kramer-Niederhauser 11

12 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Anzahl der Beratungsfälle, Personen und Stunden 2013 Alle Beratungsstelle zusammengenommen: Gesamt Beratungsfälle 4282 Neuaufnahmen 2902 Weiterführung 1242 Wiederaufnahme 138 Beratene Personen: 6278 Neuaufnahmen 4273 Weiterführung 1827 Wiederaufnahme 178 Modus der Beendigung Nicht abgeschlossen 2580 Abbruch durch Klient/Klientin 544 Abschluss 2729 Weiterverweisung nach außen 425 Geleistete Beratungsstunden, gesamt Einzelberatung Paarberatung Familienberatung 491 Gruppenberatung 214 Telefonberatung 348 beratung 11 Fallbezogene Kontakte 178 Personen nach dem KJHG

13 Anzahl der Beratungsfälle, Personen und Stunden 2013 Die Stellen (Hauptstelle + jeweils Nebenstellen) im Vergleich Aug Don Ke Li NU Sob WM Beratungsfälle Neuaufnahmen Weiterführung Wiederaufnahme Beratene Personen: Neuaufnahmen Weiterführung Wiederaufnahme Modus der Beendigung Nicht abgeschlossen Abbruch durch Klient/Klientin Abschluss Weiterverweisung nach außen Geleistete Beratungsstunden Einzelberatung Paarberatung Familienberatung Gruppenberatung Telefonberatung beratung Fallbezogene Kontakte Personen nach dem KJHG

14 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Beratung in der Diözese Augsburg in Zahlen Finanzierung 2013 Kommunale Mittel 14% Klientenspenden 9% Staatszuschuss 10% Diözesane Mittel 67% Die Diözese übernimmt mit ,00 den Hauptabteil der Kosten. Im Jahr 2013 wurde der Kostenanteil für die Beratungsstunden erfreulicherweise um 10% erhöht. Dies war dringend erforderlich, da die Einnahmen über freiwillige Klientenbeiträge und Spenden rückläufig sind. Viele Menschen, die unsere Beratungsstellen aufsuchen, haben finanzielle Belastungen. Bei den Schwerpunkten in der Beratung (siehe ab Seite 22) wurde die finanzielle Situation mit 16% angegeben. Dennoch beteiligen sich viele Klientinnen und Klienten mit einer Spende. Im Berichtsjahr haben wir eine Gesamtspendensumme von ,47 erreicht. Der bayerische Staat fördert die EFL mit einem Zuschuss in Höhe von ,00. Hinzu kommen kommunale Zuschüsse in Höhe von ,76 Anzahl der KJHG-Fälle Sonstige 46% KJHG 54% 14

15 Aufschlüsselung der KJHG-Kategorien Sozialgesetzbuch (SGB) VIII: Kinder- und Jugendhilfe Mehrfachnennungen 6278 = 100 % Frauen Männer KJHG 16 KJHG 17 KJHG 18 KJHG 28 KJHG 41 Beratung von Vätern und Müttern und anderen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen (bis 27 Jahre) in Fragen der Erziehung u. zur Vorbereitung auf Ehe, Partnerschaft und Familie Beratung von Vätern und Müttern, die Kinder unter 18 Jahren haben: v.a. in Fragen der Partnerschaft, Konflikten und Krisen in der Familie, sowie bei Trennung und Scheidung Beratung von Alleinerziehenden, die Kinder unter 18 Jahren haben, v.a. im Hinblick auf die Ausübung der Personensorge; Beratung von Vätern und Müttern, denen die elterliche Sorge nicht zusteht, im Hinblick auf die Ausübung des Umgangsrechts Beratung von Kindern, Jugendlichen (bis 18 Jahre), Eltern und anderen Erziehungsberechtigten, bei individuellen und familienbezogenen Problemen, Erziehungsfragen, Trennung und Scheidung Beratung von jungen Menschen (bis 27 Jahre), v.a. Hilfen für die Persönlichkeitsentwicklung und zur eigenverantwortlichen Lebensführung nicht zutreffend, weil Paarberatung ohne KJHG-Relevanz ,6% ,5% ,1% ,3% ,4% ,2% nicht zutreffend, weil Lebensberatung ,7% 15

16 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Geleistete Beratungsstunden 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Einzelberatung Paarberatung Familienberatung Gruppenberatung Telefonberatung Fallbezogene Kontakte Alter der Klienten 40% % 30% % % 15% % 5% 500 0% 0-18 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 60 Jahre 0 16

17 Konfession sonstige 6% ohne Konfession 14% evangelisch 17% röm.-kath 63% Nationalität europäisch 5% außereuropäisch 2% deutsch 93% Familienstand geschieden 11% verwitwet 2% wiederverheiratet 5% ledig 21% verheiratet 61% 17

18 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Dauer der Ehe / festen Partnerschaft über 20 Jahre Jahre Jahre 6-10 Jahre 0-5 Jahre entfällt 0% 5% 10% 15% 20% 25% Aktuelle Familienform der Klienten nicht mit minderjährigen Kindern zusammenlebende Mütter/Väter alleinerziehender Vater mit minderjährigen Kindern alleinerziehende Mutter mit minderjährigen Kindern Pflege-/ Adoptivfamilie mit minderjährigen Kindern Stief-/ Patchworkfamilie, unverh., mit minderjährigen Kindern Stief-/ Patchworkfamilie, verheiratet mitminderjährigen Kindern unverheiratete leibliche Eltern mit minderjährigen Kindern verheiratete leibliche Eltern mit minderjährigen Kindern mit ausschl. volljährigen Kindern ohne Kinder 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 18

19 Geschlechtsverhältnis in der Beratung Männer 40% Frauen 60% Anzahl der Kinder der Klientenn 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% ,0% 15,0% ,0% 5,0% 0,0% und mehr keine Beschäftigungsverhältnis nicht erwerbstätig, weil arbeitslos nicht erwerbstätig, weil im Haushalt nicht erwerbstätig, weil im Ruhestand nicht erwerbstätig, weil in Ausbildung / Schule teilweise erwerbstätig ganztags erwerbstätig 0% 10% 20% 30% 40% 50% 19

20 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Anregung zur Beratung Sonstiges Vorträge Internet Telefonseelsorge andere Beratungsstellen Jugend-/ Sozialamt / ASD Anwälte / Gerichte Seelsorgerlich-kirchliche Dienste Ärzte / Kliniken / Psychotherapeuten (ehemalige) KlientInnen Persönliche Erfahrung mit Beratung Bekannte / Verwandte Veröffentlichung / Werbung / Prospekt Telefonbuch 0% 5% 10% 15% Anmeldebeispiel Ein etwa 35jähriger Mann hatte vor etwa einem Jahr einen Autounfall, bei dem sein Vater tödlich verletzt wurde. Er war zwar nicht schuld, aber er war am Steuer und er berichtet, dass er mit seinen Schuldgefühlen nicht fertig wird. Grübeln und Selbstvorwürfe prägen seinen Tagesablauf. Zwar war seine Frau anfangs noch sehr verständnisvoll, aber jetzt sagt sie, das Leben muss weitergehen und er hat schließlich auch Verantwortung für die Kinder (2 und 4 Jahre). 20

21 Anmeldebeispiel Eine 40jährige Frau (Sohn mit 15) meldet sich an mit der Aussage, dass sie nicht weiß, wie es in ihrer Ehe weitergehen kann. Sie hat lange Jahre ein eher zurückgezogenes Leben geführt, weil ihr Mann ungern unter Leute geht. Seit einem Jahr arbeitet sie wieder, hat viele neue Kontakte, es sei wie eine neue Welt, wie sie es ausdrückt. Ihr Mann kann nicht akzeptieren, dass sie jetzt abends auch allein weggeht zusammen mit Kolleginnen, es gibt viel Streit, auch darüber, dass sie im Haushalt nicht mehr alles macht und von den beiden Männern im Haus Mitarbeit einfordert. Seit einem Jahr nur noch Kritik, so ihre Zusammenfassung, das halt ich nicht mehr aus, aber einsperren lasse ich mich auch nicht. Anmeldebeispiel Ein Ehepaar, beide um die 50 Jahre alt, kommt in Beratung. Sie haben vier gemeinsame Kinder im Alter zwischen fünf und 16 Jahren. Der Mann hat sich in eine andere Frau verliebt und möchte mit ihr leben. Die Frau hat eine Krebserkrankung, Operation und Reha-Klinik hinter sich. Er hat einen guten Kontakt zu den Kindern und will sich weiterhin um sie kümmern. Sie braucht Abstand von ihm. Sie ist voller Vorwürfe und sehr verzweifelt, kann seine Unterstützung bezüglich der Kinder nur schwer annehmen. Er bleibt bei seinen Angeboten und seinem Bedürfnis, sie zu entlasten und die Kinder mit zu betreuen. Die neue Beziehung will er nicht mehr aufgeben. Fallbericht Ein 22-jähriger Student (technische Richtung) kommt in die Beratung, weil ihn die Eltern geschickt haben: Er hat sein Studium abgebrochen, weil er die letzten Zwischen-prüfungen nicht geschafft hat. Er erzählt, dass er sich im letzten Winter überhaupt nicht aufraffen konnte zu lernen und immer am Computer versumpft ist. Er sagt, dass es wohl darum geht, jetzt seine Computersucht in den Griff zu bekommen, aber auch Perspektiven zu finden, wie es jetzt weitergehen kann, denn seine Eltern machen ordentlich Druck, wie er erklärt. Im Gespräch wird deutlich, dass es für ihn wichtig ist, wieder eine Tagesstruktur zu finden und eine möglichst handfeste konkrete Aufgabe, um seinen Vorsatz, den Computer wegzusperren, durchhalten zu können. Zum anderen geht es darum, alte Freundschaften wieder zu aktivieren - Kontakte hatte er am Studienort überhaupt nicht aufgebaut, um so sein Leben wieder mit Menschen zu beleben. Das Folgegespräch sagt der junge Mann ab, weil er eine Arbeitsstelle gefunden hat. Er erklärt, dass es ihm momentan einfach gut tut körperlich zu arbeiten, und er hat seither den Computer nicht mehr angerührt. Auf meine skeptische Frage, wie er diesen Entzug dauerhaft durchhalten kann, erklärt er, dass er anhand der Liste von Suchtberatungsstellen auch schon einen Termin vereinbart hat, es sei ihm schon klar geworden, dass diese Beratungsstellen echt was bringen. 21

22 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Schwerpunkte in der Beratung* Personenbezogene Themen Fälle Selbstwertproblematik/ Kränkungen ,3% Stimmungsbezogene Probleme ,8% Vegetative/ psychosomatische Probleme ,4% Ängste und Zwänge ,4% Probleme im Sozialkontakt ,2% Kritische Lebensereignisse/ Verlusterlebnisse ,1% Individuelle sexuelle Probleme 162 3,8% Sexuelle Orientierung 57 1,3% Konzentrations-/ Arbeitsstörungen 171 4,0% Traumatische Erlebnisse ,9% Glaubens- und Sinnfragen 224 5,2% Psychotische Störungen 88 2,1% Persönlichkeitsstörungen 248 5,8% Suizidalität 173 4,0% Ess-Störungen 131 3,1% Alkohol 326 7,6% Sonstige Sucht 143 3,3% Körperliche Erkrankungen ,5% Information 384 9,0% Sonstige personenbezogene Themen 345 8,1% Familien- und kinderbezogene Themen Fälle Unterschiedliche Erziehungsvorstellungen ,3% Familiäre Schwierigkeiten wegen der Kinder ,5% Familiäres Umfeld ,0% Familiäre Schwierigkeiten durch Trennung/ Scheidung 406 9,5% Symptome und Auffälligkeiten der Kinder 422 9,9% Beziehungsprobleme zwischen Eltern und Kindern ,3% Ablösungsprobleme 222 5,2% Vernachlässigung des Kindes/ der Kinder 34 0,8% Gewalt in der Familie 120 2,8% Sexueller Missbrauch 36 0,8% Umgang mit pflegebedürftigen Angehörigen 106 2,5% Sonstige familien- und kinderbezogenen Themen 275 6,4% *Mehrfachnennungen: 4282 Fälle = 100 % Die angegebenen Themen entsprechen der bundesweit vorgegebenen Vorlage der Bundesarbeitsgemeinschaft für Beratung (BAG). 22

23 Partnerbezogene Themen Fälle Dysfunktionale Interaktion/ Kommunikation ,5% Unterschiedliches Rollenverständnis ,3% Auseinanderleben/ Mangel am Kontakt ,4% Partnerwahl/ Partnerbindung ,6% Bewältigung von Übergängen ,4% Beziehungsrelevante Schicksale und Krankheiten ,7% Beziehungsrelevante Aspekte der Herkunftsfamilie ,5% Beziehungsrelevante Aspekte aus der Paargeschichte ,3% Sexualität ,4% Interkulturelle Paar- und Familienprobleme 155 3,6% Eifersucht 320 7,5% Trennungswunsch/ Angst vor Trennung ,9% Bewältigung von Trennung und Scheidung ,4% Außenbeziehung/ außereheliche Beziehung ,2% Heftiger Streit ,0% Tätlichkeiten, Gewalt 206 4,8% Ungewollte Kinderlosigkeit 39 1,0% Schwangerschaft 59 1,4% Sonstige partnerbezogene Themen 329 7,7% Gesellschaftsbezogene/ Soziokulturelle Themen Fälle Ausbildung/Arbeitssituation ,3% Arbeitslosigkeit 234 5,5% Wohnsituation ,1% Finanzielle Situation ,0% Migrationsprobleme 129 3,0% Probleme im sozialen Umfeld 254 5,9% Sonstige gesellschaftsbezog.od.soziokulturelle Themen 176 4,1% Besondere Themen Fälle Hochstrittigkeit (i. Rahmen von Trennung u. Scheidung) 147 3,4% Behinderung 101 2,4% 23

24 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Öffentlichkeitsarbeit Vorträge, Infostände, Veranstaltungen mit Themen zu Paararbeit, Familie und weiteren psychologischen Themen werden von unseren Beratern und Beraterinnen diözesanweit und überregional angeboten ebenso wie Angebote zur Krisenintervention und Supervision in verschiedensten Einrichtungen. Insgesamt wurden dadurch neben der Beratungstätigkeit zusätzlich 771 Personen angesprochen, die nicht in der Statistik erfasst sind. Qualitätssicherung Fachliche Standarts Wir bieten ein hohes Maß an Fachkompetenz und Professionalität. Alle Beraterinnen und Berater haben eine 4-jährige Weiterbildung zur/zum Ehe-, Familien- und Lebensberater/in bzw. eine abgeschlossene Weiterbildung zur/zum systemischen Familientherapeut/in. Regelmäßige Fallsupervisionen sowie jährliche Fortbildungen gehörten zu unseren Qualitätsstandards. Regelmäßige und hochfrequente (Fall-)Supervision: - Maria Zwack, Dipl.-Psychologin, Psych. Psychotherapeutin für Augsburg - Volkmar Abt, Dipl. Soz.Päd. (FH), Systemischer Therapeut-Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor (DGSF) / Supervisor (DBSH) Systemischer Coach (DGSF), Lehrender für Systemische Beratung (DGSF) für Donauwörth - Uschi Mähne, Psychologische Psychotherapeutin für Kempten - Dr. phil. Gabriela Piber für Lindau - Ingrid Kienzerle, Supervisorin (DGFS), Systemische Familientherapeutin für Neu-Ulm - Franz Keimig Philosoph (M.A.), systemischer Supervisor (DGSF) für Schrobenhausen - Dr. Martin Schmidt, psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut für systemische Therapie (DGSF) für Weilheim Als Fachberaterinnen stand zur Verfügung: - Monika Knieler, Rechtsanwältin (Augsburg) - Martina Taiber, Rechtsanwältin (Kempten) - Monika Herz, Rechtsanwältin (Neu-Ulm) - Silke Röser, Rechtsanwältin (Memmingen) - Gabriele Danner, Rechtsanwältin (Schrobenhausen) 24

25 Regelmäßige Fortbildungen unserer Beraterinnen und Berater 2013 wurden folgende interne diözesane Fortbildungen angeboten: Partnerschaft und Depression : Dr. Vita Heinrich Clauer Hypnosystemische Paartherapie : Rupert Membarth Wer Mut zur Freude hat, hat Atem zum Leben : Miriam Tögel Außerdem nahmen Beraterinnen und Berater an einer Reihe von externen Fortbildungen teil, u.a. - Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? - Beratung zwischen Seelsorge und Psychotherapie : in Suhl: Jahrestagung des Bundesverbandes Katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen und berater e.v. (Bv-EFL) - Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel Paarstrukturaufstellungen und Strukturaufstellungen für Konfliktlösungen : in München Jahresfortbildung des Landesarbeitskreis Ehe-, Partnerschaft-, Familien- und Lebensberatung (LAK); Referent: Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd Vernetzung und Kooperation Zusammenarbeit u.a. mit anderen Beratungsstellen, medizinischen Einrichtungen, niedergelassenen Therapeuten z.b. in verschiedenen Arbeitskreisen, gemeinsamen Veranstaltungen sowie fallbezogenen Kontakten (siehe Anzahl der Beratungsfälle, Personen, Stunden 2013, S. 12) ist ein fachlicher Standard. Weiterbildungskurs Ehe-, Familien- und Lebensberatung 2012 bis 2015 bietet die Diözese Augsburg, Abteilung Ehe-, Familien und Lebensberatung eine 4-jährige Weiterbildung zum/zur dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberater/in an, um auch in Zukunft einen hohen fachlichen Standard in der Beratungstätigkeit garantieren zu können. Die Weiterbildung erfolgt nach den Richtlinien der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Beratung (BAG). 25

26 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Anmeldebeispiel Sie ist Deutsche, 22 Jahre alt. Er ist aus Kenia, 25 Jahre alt. Sie haben ein gemeinsames Kind von eineinhalb Jahren. Sie macht eine Ausbildung zur Physiotherapeutin, ihre Mutter unterstützt sie bei der Kinderbetreuung. Er ist Maler, sorgt für den Unterhalt der jungen Familie. Ihre Mutter lehnt ihn ab. Der junge Mann trifft sich gerne mit Freunden und Familienangehörigen aus seinem Heimatland, die auch hier in Deutschland sind. Sie bleibt lieber zuhause. Er hat ein anderes Verständnis von Pünktlichkeit und Verlässlichkeit als sie. Sie spricht wiederholt von Trennung. Er kommt zunächst alleine, möchte herausfinden, wie er sich anders verhalten kann und trotzdem nicht auf seine eigenen Belange verzichten muss. Auf Einladung kommt sie auch zu einem Einzelgespräch und schildert ihren Unmut über seine lässige Art und das Gefühl, mit der Doppelbelastung Kind und Ausbildung völlig überfordert zu sein. In einem dritten Gespräch kommen beide gemeinsam, und es wird deutlich, dass sie einander sehr lieben, die unterschiedlichen kulturellen Prägungen und die Loyalitäten zu den Herkunftsfamilien heftige Konflikte heraufbeschwören. Anmeldebeispiel Eine Frau Ende 30 meldet sich an. Sie ist beruflich wieder eingestiegen, betreut als Sozialpädagogin verhaltensauffällige Jungendliche. Sie ist verheiratet, hat mit ihrem Mann zwei Jungen im Alter von 10 und 14 Jahren. Ihr Mann hat ein schweres Bandscheibenleiden, war früher Hochleistungssportler und kann heute kaum mehr sitzen und seinem Beruf als Grafikdesigner nachgehen. Alle medizinischen Maßnahmen helfen nicht nachhaltig, so dass er immer wieder nach Heilung in esoterischen Kreisen sucht. Sie meistert seit Jahren den Familienalltag so gut wie alleine. Er ist fast nie schmerzfrei, in der Folge gereizt oder deprimiert. Sexualität findet seit Jahren nicht mehr statt. Die Kinder schonen beide Elternteile, der 10jährige zieht sich sehr zurück, der ältere Sohn ist sehr vernünftig und ausgleichend. Sie erlaubt sich keinerlei Freizeitvergnügen, gönnt sich keine Lebensfreude, merkt aber während des Beratungsprozesses, wie sehr sie all das vermisst und dass sie früher ein lebenslustiger, einfallsreicher Mensch war. Sie erkennt auch, dass ihr Mann ihr diese Lebensqualität in keiner Weise nehmen will, sondern vielmehr genauso wie sie darunter leidet, so viele Dinge nicht mehr gemeinsam mit ihr und den Kindern erleben zu können. Sie lernt langsam wieder für sich zu sorgen statt in vermeintlicher Loyalität mit dem Leiden ihres Mannes zu verharren. Damit trägt sie in wirksamer Weise zur Entspannung und neuen Lebensfreude der ganzen Familie bei. 26

27 Berichte der Beratungsstellen Auf den folgenden Seiten finden sich die Stellenbeschreibungen der einzelnen Hauptstellen mit den jeweiligen Außenstellen. Die Beratungsstellen sind offen für alle Menschen unabhängig von Konfession, Weltanschauung und Familienstand. Alle Beraterinnen und Berater unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Die Schweigepflicht beinhaltet ein Recht zur Zeugnisverweigerung im Rahmen gerichtlicher Verfahren. Gutachterliche Stellungnahmen können ebenfalls nicht vorgenommen werden. Die Beratung ist kostenfrei. Nach Möglichkeit bitten wir unsere Klienten, sich durch eine Spende an der Beratungsarbeit zu beteiligen, denn die Arbeit der Beratungsstellen wird auch durch freiwillige Zuwendungen gewährleistet. Hierfür können Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt werden. Die eingehenden Spenden verbleiben an der jeweiligen Beratungsstelle und werden ausschließlich für die Beratungsarbeit verwendet. Die Beratung erfolgt je nach Bedarf in Einzel-, Paar- oder Familiensitzung. Die Dauer einer Sitzung erstreckt sich je nach Art von 50 Minuten (Einzelberatung) bis hin zu 100 Minuten (Familienberatung). Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung ist ein integrativer Bestandteil der psychosozialen Versorgung der Gesellschaft ebenso wie des pastoralen Dienstes des Bistums Augsburg. Die Beratungsarbeit umfasst verschiedene Schwerpunkte, die je nach Stelle auch variieren können: - psychologisch-therapeutische Einzelberatung; - psychologisch-therapeutische Beratung und Behandlung bei Ehe- und Partnerschaftsproblemen; - psychologisch-therapeutische Beratung und Behandlung bei familiären Konfliktlagen; - psychologische Gruppenberatung; - Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit. Struktur Die EFL ist eine Abteilung der Hauptabteilung II, Seelsorge der Diözese. Sieben Hauptamtliche Leiterinnen und Leiter sowie ein Stellvertretender Leiter stehen vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, insgesamt 82 Honorarkräfte, 23 Honorar-kräften in Weiterbildung sowie 10 Verwaltungsangestellten vor. Sitz der Leitung und Verwaltung ist jeweils an den Hauptstellen. Die hauptamtlichen MitarbeiterInnen sind im Regelfall Dipl.-Psychologen. 27

28 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Augsburg Außenstellen in Aichach, Friedberg, Gersthofen, Schwabmünchen Leitung: Kramer-Niederhauser Helga Stv. Leiter: Cuppok Klaus Hauptamtliche Mitarbeiterin: Simon-Saar Helga Sekretariat: Gardulski Karin Pfänder Eva-Maria Beraterinnen und Berater auf Honorarbasis: Barbutev Ruth-Anne Bertuleit Manfred Dammer Inga Drewes Stefanie Fath Maria Johanna Frauenschuh-Kling Christine Hoppe-Köhl Karin Kellner Doris Krauß Ulrich Laurer Wolfgang Lutz Martina Minssen Gertraud Rau-Stöckle Olga Reimann Ingeborg Sailer Bettina Wanner Marion Wilhelm Ulrich Wittmann Andrea Krisenteam: Arackal Dr. Ajai Kleinepähler Friedeburg Ramsmeier Marianne Wieser Ingeborg Augsburg: Peutinger Str. 14, Tel.: Aichach: Münchener Str. 19, Tel: Friedberg: Pfarrstr.1, Tel.: Gersthofen: Schulstr.1a, Tel.: Schwabmünchen: Schrannenplatz 3, Tel Beratungsstelle: Peutinger Str.14 in Augsburg (Foto: Mitulla) 28

29 Verstärkung im Beratungsteam Seit Dezember 2013 gehört Susanne Ried, Dipl. Sozialpädagogin (FH), dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (BAG) und Traumaberaterin unserem Team an. Sie war bisher auf Honorarbasis in Günzburg, Außenstelle von Neu-Ulm tätig gewesen und bringt jahrelange Erfahrung in der Beratungsarbeit mit. Wir freuen uns sehr über diese kompetente Verstärkung in unserem Team! Beratungsvolumen und Beratungsangebote Im Jahr 2013 wurden in Augsburg und den vier Außenstellen Aichach, Friedberg, Gersthofen und Schwabmünchen 5718 Beratungsstunden für 1266 Personen durchgeführt, sowie 40 Krisentermine und 102 Telefonberatungen. Neben der Ehe- und Partnerschaftsberatung sowie der Einzelberatung bieten wir in Augsburg seit vielen Jahren Gruppen an: Im Jahr 2013 gab es eine Gruppe für Menschen in Trennungs- und Scheidungssituationen, eine Selbsterfahrungsgruppe, eine Männergruppe. Ein spezielles Angebot sind unsere Gruppenangebote für inhaftierte Männer und deren Partnerinnen in der JVA Landsberg/Lech. SV und teaminterne Fortbildung/ Vernetzung und Kooperation Seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Menschen, die unsere Beratung aufsuchen, mit komplexen Störungsbildern kommen und selten nur ein Problem zu bewältigen haben. Dies erfordert zum einen ständige Weiterqualifizierung, zum anderen Vernetzungsarbeit. Im Jahr 2013 kam Herr Dr. Reinertshofer, Psychiater am BKH Augsburg zweimal ins Team, um mit uns über psychiatrische Krankheitsbilder zu sprechen und eine teaminterne Fortbildung zum Themenkreis Depressionen anzubieten. Frau Monika Knieler, Rechtsanwältin, informierte uns über Neuerungen im Kindschaftsrecht. Die Kolleginnen der Frauenseelsorge besuchten uns zum Erfahrungsaustausch. Wir besuchten das Team von Wildwasser zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch über unsere jeweiligen Beratungsangebote. Helga Kramer-Niederhauser Psychologische Psychotherapeutin, Leiterin Beratungsstunden: - gesamt Einzelberatung Paarberatung mit 262 Paaren Familienberatung mit 28 Familien 82 - Gruppenberatung Telefonische Beratung Krisentermine 40 - Rechtsberatung 32 Anzahl der Fälle 970 Beratene Personen weiblich männlich 473 Personen nach dem KJHG aus der Stadt Augsburg aus dem Landkreis Augsburg aus dem Landkreis Aichach Friedberg aus anderen Landkreisen 51 Finanzielle Förderung: Stadt Augsburg: ,00 Landkreis Augsburg: ,00 Landkreis Aichach-Friedberg: ,00 29

30 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Donauwörth Aussenstellen in Dillingen, Dinkelsbühl Leitung: Texier Ursula Sekretariat: Brandel Brigitte Finkel Gerda Beraterinnen und Berater auf Honorarbasis: Beuer Christine Bschorr Elfriede Frank Annette Hartl Gertrud Kranzer Peter Langenstraß Gisela Lechner Christa Müller Theresia Schöffer Hans Sperber-Nusch Rita Wiesenbauer Ursula Machel Martina Donauwörth: Zehenthof 2, Tel Dillingen: Regens-Wagner-Str.2, Tel Dinkelsbühl: Kirchhöflein 2, Tel Beratungsstunden: - gesamt 2.662,5 - Einzelberatung 1.771,5 - Paarberatung mit 170 Paaren 812,5 - Familienberatung mit 10 Familien 42,0 - Telefonische Beratung 36,5 Anzahl der Fälle 457 Beratene Personen weiblich männlich 253 Personen nach dem KJHG - aus der Landkreis Donau-Ries aus dem Landkreis Dillingen aus dem Landkreis Ansbach 73 Finanzielle Förderung: Landkreis Donau-Ries: 8.226,92 Landkreis Dillingen: 6.000,00 Landkreis Ansbach: 6.000,00 Landesverband für Gefangene: 1.064,93 30

31 Stellenbericht 2013 Alle bisherigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Hauptstelle Donauwörth und in den Außenstellen Dinkelsbühl und Dillingen stehen den Klienten weiterhin in zuverlässiger Weise zur Verfügung. Ab Januar 2013 wurde das Team der EFL Donauwörth durch Frau Annette Frank verstärkt, die als systemische Therapeutin auch an Samstagen Beratung anbietet, was für manche Paare sehr hilfreich ist. v.li.: Volkmar Abt, Peter Kranzer, Christa Lechner, Rita Sperber-Nusch, Christine Beuer, Gisela Langenstraß, Theresia Müller, Anette Frank, Hans Schöffer Für die Begleitung und manchmal notwendige Weiterleitung von Klienten hat es sich bewährt, mit anderen sozialen Einrichtungen und öffentlichen Institutionen vernetzt zu sein. Bei der Anmeldung wird deutlich, dass unsere Stelle von Ärzten, anderen Einrichtungen oder bisherigen Klienten empfohlen wird. Im letzten Jahr gab es Kontakte zu Schulen, sei es, dass eine Projektklasse die Beratungsstelle aufsuchte, um unsere Räume und Mitarbeiter Rita Sperber-Nusch, Ursula Texier, Martina Machel, Christa Lechner, Gertrud Hartl hautnah zu erleben, sei es, dass die Leiterin in Hauptschul oder Berufsschulklassen mit den Schülern das Thema Ehe und Familie, Identität und Paarbeziehung, Umgang mit Grenzen und Selbstschutz beleuchtete. Wichtig an diesen präventiven Maßnahmen ist, dass junge Menschen von der Existenz unserer Beratungsstellen vor Ort erfahren und bei Bedarf die Schwellenangst überwinden. Dazu ist es gut, einmal in Kontakt mit den dort arbeitenden Menschen zu kommen, um rechtzeitig Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Auch die Teilnahme der EFL-Beratungsstelle an der Ausstellung Häusliche Gewalt im LRA Dillingen war eine gute Möglichkeit, Betroffene gezielt informieren zu können, wie auch die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter anderer Einrichtung kennenzulernen Ein logistischer Kraftakt für die angestellten Mitarbeiter in der Hauptstelle war die Renovierung der Räume, die nach 30 Jahren neue Fußböden erhielten. Die kreative Aufarbeitung von altem Mobiliar brachte lebendige Farbimpulse, eine frische Atmosphäre und Helligkeit in die Räume. 31

32 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Ohne die verlässliche Präsenz der Sekretärinnen ist eine Beratungsstelle nicht denkbar, von daher gilt den beiden Verwaltungsangestellten Frau Bandel und Frau Finkel ein herzliches Danke, dass sie trotz immenser persönlicher Belastungen die Stellung halten und allen Anrufenden oder Besuchern professionelle Akzeptanz und Geduld entgegenbringen und ein herzliches Willkommensein vermitteln. Inhaltlich wird dem geschulten Berater deutlich, wie oft den aktuellen Spannungen im Familiensystem traumatische Erlebnisse in der frühen Entwicklung, Vernachlässigung oder Gewalt vorausgegangen sind. Dies schlägt sich in physischen oder psychischen Erkrankungen nieder und/oder belastet die Partnerschaft oder die Eltern-Kind-Beziehung. Da ist es hilfreich, dass die Mitarbeiter auf Honorarbasis aus vielen verschiedenen Grundberufen kommen, ihre Erfahrungen in die Beratungsarbeit einbringen, regelmäßig Fortbildungen besuchen und in der monatlichen Supervision im Kollegenteam von dem gemeinsamen therapeutischen Reichtum profitieren. Die Diözese Augsburg hat 2012 einen Ausbildungskurs für Ehe-, Familien- und Lebensberater begonnen, dessen Teilnehmer nach einem intensiven ersten Ausbildungsabschnitt seit Anfang 2013 in der Beratungsarbeit eingesetzt werden. Frau Martina Machel ist in das Stellenteam integriert, wird regelmäßig supervidiert und bringt ihrerseits aus der Ausbildung und ihrem Grundberuf neue Impulse ins Team hinein. Auch externe Praktikanten haben in Donauwörth in die Arbeit der Beratungsstelle hineingeschnuppert und konnten sich ein Bild davon machen, wie umfangreich die Themen sind, die hier in der Arbeit mit den Klienten auftauchen. Mein Dank gilt den Landkreisen und Gemeinden, die unsere Arbeit finanziell unterstützen, der Fachreferentin Helga Kramer-Niederhauser und den Verantwortlichen des Bistums Augsburg, die sich immer wieder neu dazu bekennen, dass dieser Teil der seelsorglichen Verantwortung zum Kerngeschäft der Kirche gehört. Ursula Texier Dipl.-Psychologin, Leiterin 32

33 Klientenaussagen Bevor wir zur Beratung gingen, hätten wir nicht gedacht, wie hilfreich und wichtig eine außenstehende und neutrale Person ist. Es gibt so viele Dinge, die wir tun und für die es natürlich immer gute Gründe gibt, dass wir sie tun. Die Beratung hilft, die Muster, in denen wir uns bewegen, aufzuzeigen und bewusst zu machen. Mit dieser Hilfe lernen wir in bestimmten Situationen andere Entscheidungen zu treffen. Es werden nicht die Fehler in den Mittelpunkt gerückt, sondern die Lösungsmöglichkeiten um gewisse Muster zu ändern. Oft braucht es nicht viel, um eine Situation zu verbessern, aber ohne die professionelle Hilfe dieser Stelle hätten wir das nicht geschafft. Wir sind auch sehr dankbar, dass die Beratung finanziell für alle erschwinglich gemacht wurde. Christian und Maria, 30 und 32 Jahre dass mir jemand zuhört, dass mir jemand seine fachkundige Meinung sagt, dass mir jemand mit Tipps /Erfahrungen weiterhilft, dass mir jemand eine neue Sichtweise aufzeigt, dass mir jemand meine Angst nimmt. Peter, 40 Jahre wieder lächeln zu könne Uta, 37 Jahre Hilfe und Begleitung in einer Lebenslage, wo alles sinnlos erscheint. Durch die Beratung wird die Angst, dass der Berg vor einem nicht mehr zu schaffen ist, zu keinem Bumerang. Ich war mit einem Alkoholiker 24 Jahre verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und glaubte in den Jahren vor meiner Scheidung und auch hinterher mein Leben nicht mehr in den Griff zu bekommen. Das Leben erschien mir, trotz meiner Kinder, sinnlos, weil mir Kraft, Hoffnung und vor allem der Wille fehlten. Den Glauben an mich selbst hatte ich verloren, sowie die Freude am Leben. Durch die Beratung wird das Vertrauen in mich behutsam wieder aufgebaut und mein Misstrauen geht zurück. Langsam erscheint mir der Berg, der für mich unüberwindbar schien, mit Hilfe der Beratungsstelle nicht mehr als ein Monster, sondern als Problem, das zu bewältigen ist. Ich bekomme wieder Mut, mein Leben anzupacken und es lebenswert zu sehen. Ich weiß, die Hauptarbeit muss ich alleine leisten, aber es ist ein gutes Gefühl, von einem Menschen des Vertrauens den Weg gezeigt zu bekommen und dafür bin ich sehr dankbar. Annette, 47 Jahre 33

34 Jahresbericht 2013 Psychologische Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen - Diözese Augsburg Kempten Außenstellen in Sonthofen, Kaufbeuren, Marktoberdorf Leitung: Babl Katharina Hauptamtliche Mitarbeiterin: Wenkemann Gesine Sekretariat: Steurer Hanne Beraterinnen und Berater auf Honorarbasis: Breu-Hentschel Cornelia Eberle Josef Frank Rudolf Gansert Margarita Girke Ulrike Haggenmüller Barbara Hartmann-Haury Ortrud Kahl Gerhard Karg Rosa-Maria Kienle Joachim Lacher Kathrin Linder Sonja Mader-Schedel Josefine Osterried Sigrid Pohl Johanna Rutka Rudolf Speiser Herbert Spöttle Claudia Stoffel Angelika Tischinger Elisabeth Urban Renate Volle Katrin Zischler Silvia Kempten: Klostersteige 18, Tel Kaufbeuren: Spitaltor 4, Tel Marktoberdorf: Meichelbeckstr. 7, Tel Sonthofen: Mühlenweg 11, Tel Beratungsstunden: - gesamt 6.498,5 - Einzelberatung 3.096,0 - Paarberatung mit 416 Paaren 3.265,5 - Familienberatung mit 24 Familien 96,5 - Telefonische Beratung 40,5 - Rechtsberatung 18 Anzahl der Fälle 842 Beratene Personen weiblich männlich 521 Personen nach dem KJHG aus der Stadt Kempten aus dem Landkreis Oberallgäu aus dem Landkreis Ostallgäu aus der Stadt Kaufbeuren 55 - aus anderen Landkreisen 43 Finanzielle Förderung: Stadt Kempten: ,00 Landkreis Oberallgäu: ,00 Landkreis Ostallgäu: ,00 Stadt Kaufbeuren: 8.230,00 34

35 Bemerkungen zum Jahr ,50 Beratungsstunden wurden 2013 geleistet, ein historisches Hoch. Finanziert wurden die dadurch entstehenden zusätzlichen Honorarkosten von der Diözese. Dafür herzlichen Dank! Nach wie vor ist die Nachfrage sehr groß, und wir waren froh einen Großteil der Ratsuchenden auffangen zu können. Personelle Veränderungen Als neue Beraterin konnten wir Katrin Volle begrüßen. Sie ist systemische Familientherapeutin. Zudem haben drei AusbildungskantidatInnen des EFL- Weiterbildungskurses ihre praktische Tätigkeit an der Beratungsstelle begonnen: Ulrike Girke, Herbert Speiser und Silvia Zischler. Verabschieden mussten wir uns von Renate Urban, Dipl.- Psychologin, Ehe- Familien- und Lebensberaterin und psychologische Psychotherapeutin, die seit 1981 an der EFL-Stelle tätig war. Wir wünschen ihr alles Gute für den Ruhestand. Ebenso verabschiedet haben wir Rudi Alber, systemischer Familientherapeut. Zum Ende des Jahres mussten wir auch unsere langjährige Supervisorin Ursula Mähne, Dipl.-Psychologin, Psychodramatherapeutin und psychologische Psychotherapeutin, verabschieden. Der Abschied fiel uns sehr schwer. Wir danken noch einmal herzlich für die professionelle Begleitung und Fallsupervision. Sibylle Riegg (ab 2014), Katharina Babl, Elisabeth Tischinger, Bärbel Haggenmüller, Johanna Pohl, Sonja Linder (ab 2014), Sigrid Osterried, Ulrike Girke, Hanne Steurer Rudi Rutka, Herbert Speiser, Katharina Babl, Silvia Zischler, Rosi Karg, Conny Breu-Hentschel, Josefine Mader-Schedel, Margarita Gansert Weitere Veränderungen Durch einen Sonderzuschuss der Diözese wurde es möglich neue Beratungsstühle und Schreibtische für die Hauptstelle anzuschaffen. Dadurch konnte ein moderner und freundlicher Eindruck der Beratungsräume entstehen. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür. In Kaufbeuren wechselte die Beratungsstelle innerhalb des Hauses die Räume, was ungeahnte Mühen nach sich zog. Vielen Dank an die Beraterinnen vor Ort für den zusätzlichen Einsatz für die Stelle. Dank Unser Dank gilt den Kommunen für ihre großzügige finanzielle Unterstützung sowie den Klienten, die durch ihre freiwilligen Spenden sehr dazu beitragen, dass viele Beratungsstunden angeboten werden können. Katharina Babl Dipl. Psychologin, Dipl.-Designerin (FH), Leiterin 35

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