Medienübergreifende, effiziente Verkaufsstrukturen

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1 März 2008 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN FUNK & FERNSEHEN WERBUNG & PR Aus dem Inhalt Zeitungen & Zeitschriften Arcandor-Media-Treff in Hamburg... 2 IVW-Heftauflagen... 4 "SZ": Erfolg mit neuen Produkten... 5 IVW-Heftauflagen... 6 Interview mit Dr. J. Bürger, Initiator eines Märchenfestivals... 8 Burda beteiligt sich an Glam Media... 9 Funk & Fernsehen Euroforum: "Zukunft der Kabelnetze" 10 Ergebnisse von KDG, Kabel BW, LGI 10 3 neue Videonews-Dienste für Handy 11 Regiocast-Ergebnis legt 9-10% zu Virales Marketing mit Web-Videos Das Vierte: Von der Schwierigkeit eines Senderverkaufs heute produktion & programm Digital Radio, 2. Anlauf: Offenen Auges in den nächsten Flop? Radioprojekt Euranet Multimedia Plan.Net erzielt Rekordwachstum Farben+Formen mit Digitaltochter Neue Struktur für die nationalen Verlagsbüros der Axel Springer AG Medienübergreifende, effiziente Verkaufsstrukturen Philipp Welte, Chief Marketing Officer der Axel Springer AG und als Geschäftsführer für den Aufbau einer neuen Vermarktungsorganisation verantwortlich, präsentiert mit einer betont schlanken Struktur seine Vision einer kundenorientierten Vermarktung der Angebote. Im Fokus seines Konzepts steht die konsequente Ausrichtung der Verkaufsstrukturen auf die Anforderungen der Werbekunden nach medien- und markenübergreifenden Lösungen. Ein entscheidender Grund also, die bisher getrennt arbeitenden Vermarktungseinheiten von "Bild", Zeitschriften und Online-Medien in einer Struktur zu konzentrieren. Damit sollen Kunden künftig über nur noch einen Kontakt Zugriff auf das gesamte Medienportfolio der Gruppe als auch auf den neu geschaffenen Bereich "Media Solutions" bekommen. Dieser ist für die Entwicklung integrierter und crossmedialer Kommunikationslösungen verantwortlich. Nach dem Prinzip "One Face to the customer" fassten Welte und sein Team die Ansprechpartner für Kunden und Agenturen in den sieben Verlagsbüros in "Brand-Channels" zusammen, gegliedert entsprechend der inhaltlichen Kompetenzfelder der Gruppe: "Bild" und "Bild am Sonntag", "Frauen, Familie, Lifestyle", "Auto und Sport", "Programmzeitschriften" sowie "Computer und Infotainment". Gleichzeitig nehmen in den Büros München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg Vermarktungs-Spezialisten für die digitalen Medien ihre Arbeit auf. "Wir gehen mit dieser integrierten Struktur einen entscheidenden Schritt zur konvergenten Vermarktung. Jetzt können wir dem Markt hoch wirksame und gleichzeitig individuelle Kommunikationslösungen aus einer Hand anbieten", so Philipp Welte. Werbung pilot weiter im Steigflug Jason Luyst neuer Heye-CEO etats & kampagnen Neue Gesellschafter bei Schmittgall.. 18 GfK verbessert Umsatz & Ergebnis Public Relations Weber Shandwick gründet Unit für die neue Medienwelt häberlein & mauerer stärkt die Management-Ebene CP-Branche wächst Die letzte Seite ARD-Themenwoche im April Die private Radioindustrie bei Medien- und Kulturstaatsminister Bernd Neumann im Bundeskanzleramt zum Informationsaustausch (v. l.): Felix Kovac (APR), Gert Zimmer (RTL Radio), Neumann, Hans-Dieter Hillmoth (VPRT), Erwin Linnenbach (Regiocast). Neumanns Resümee: "Die Digitalisierung des Hörfunks bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Medienbranche und Medienpolitik sie ist kein Selbstläufer." (s.a. Seite 14) Selbstverpflichtung und unabhängige Prüfinstanz sollen Mediabuchungen sichern Ad Networks unterzeichnen Code of Conduct des BVDW Der Arbeitskreis Ad Networks im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat einen Code of Conduct verabschiedet, mit dem die Werbenetzwerke ihren Kunden Sicherheit und Transparenz bei der Buchung von Medialeistungen bieten wollen. Der Selbstverpflichtungserklärung sollen weitere Schritte u.a. ein unabhängiges Audit-Verfahren folgen, mit denen die Einhaltung der qualitätssichernden Maßnahmen sicher gestellt werden. Mit ValueClick, Oridian, Adviva, Drive PM, Adconion und Advertising.com Deutschland haben bereits führende Anbieter den Code Of Conduct unterzeichnet. Gleichzeitig hat der Arbeitskreis Ad Networks einer Namenserweiterung in Ak Ad Networks /IASH.EU zugestimmt. IASH (Internet Advertising Sales House) ist das Ad Network Council des Interactive Advertising Bureaus (IAB). Gemeinsames Anliegen der Unternehmen ist es, sicherzustellen, dass in den Netzwerken geschaltete Anzeigen nicht auf solchen Websites veröffentlicht werden, die den Marken der Advertiser schaden könnten. 1

2 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN ANSGAR DEELMANN (46) ist seit Februar als neuer Werbeleiter des Wort & Bild Verlages zuständig für die Magazine "Apotheken Umschau", "Senioren Ratgeber", "Diabetiker Ratgeber", "Baby und Familie", "medizini", "Ärztlicher Ratgeber" und das "HausArzt-PatientenMagazin". Er folgt auf PETER SCHMALAND (65), der nach 14 Jahren beim Wort & Bild Verlag in den Ruhestand geht. Besonders um die "rasante Auflagenentwicklung der 'Apotheken Umschau' hat er sich sehr verdient gemacht", wie Verlagsgeschäftsführer Dr. JENS EM- MER betont. Der Diplom-Designer Deelmann blickt auf eine vielfältige Agentur-Karriere zurück, zuletzt war er Head of Creation bei facts+fiction, seit 2007 arbeitete er als freier Konzeptions- und Marketingberater. MONIKA NIESSNER (38) ist mit sofortiger Wirkung Objektleiterin von "Das Haus", "Das Haus IdeenMagazin" und "Das Haus Spezial" aus dem zur Hubert Burda Media gehörenden Internet Magazin Verlag, der von Geschäftsführer JOCHEN WOLFF geleitet wird. Seit 2002 arbeitet Niessner in dem Verlag, zunächst als Assistentin der Chefredaktion, seit April 2007 als Assistentin von Verlagsleiter JÜRGEN BAUMANN. Zuvor war die Diplom-Kommunikationswirtin (BAW) bei einigen Agenturen tätig. DIRK HEIB (37) hat zum 1. März die Position des Director Sales bei der IDG Entertainment Media GmbH übernommen. Er folgt in dieser Funktion auf die langjährige Anzeigenleiterin PETRA HERMANN, die den Verlag verlassen hat. Heib leitete zuletzt als Senior Sales Manager die Düsseldorfer Depandance der Value Click Deutschland GmbH. Er verantwortet in seiner neuen Funktion die Titel "GameStar", "GamePro" und "/GameStar/dev" und berichtet an Verlagsleiter ANDRÉ HORN. Kaufhaus-Media-Treff im Hamburger Alsterhaus Arcandor-Chef Thomas Middelhoff rief und alle kamen Nicht zuletzt die Hamburger Wahl vom vorvergangenen Wochenende war Grund für das "Veranstaltungstiming" von Eventmanager Manfred Schmidt. Und so konnte der einst umstrittene Mohn-Mann und Madeleine Schickedanz (Karstadt/Quelle)-Vertraute und heutige Chef der Arcandor, Dr. Thomas Middelhoff, dann auch eine interessante "Crème de la Crème" des Nordens im Alsterhaus willkommen heißen. Medienwirksam bergrüßte der Routinier und Chef von Karstadt/Quelle, KaDeWe und Alsterhaus seine rund 600 Gäste per Handschlag an der Rolltreppe des vierten Stocks in der Gourmetabteilung. Wenn der Global Player Middelhoff (u.a. Aufsichtsratsvorsitzender der Thomas Cook Croup und Moneybooker Ltd. und AR-Mitglied der New York Times und Naturallianz) ruft, kommen sie alle. Perfekt vor der Hamburger Wahl angesiedelt, war das Spetakel dann auch ein großer Erfolg. Gleich drei Ministerpräsidentenhände konnte der Arcandor-Chef schütteln: Neben dem Ole von Beust, Christian Wulff Ersten Bürgermeister der Hansestadt Ole von Beust waren Christian Wulff (Niedersachsen), Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) sowie der nordische Kleiderschrank Peter-Harry Carstensen (Schleswig-Holstein) angereist. Und natürlich weitere Prominenz: Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust war da, die Talk-Herren Jörg Pilawa und Johannes B. Kerner sowie Ex- Talk-Lady Sabine Christiansen und Rainer Hunold von Air Berlin. Auch Barbara Schöneberger präsentierte sich medienwirksam gepunktet - ihr Ex hat gerade das gerüchteweise durch Manipulation zum Schließen gezwungene Fischrestaurant Övelgönner Fährhaus als "privaten Ruhesitz" erworben. Es kamen aber auch wirklich verdiente Hamburger: Uwe Seeler, Jesse Joop und Hamburg-Freund Hans-Dietrich Genscher mit Ehefrau Barbara. Die SPD schickte im Wahlkampf-Endspurt medienwirksam Generalsekretär Hubertus Heil, Hessen-Wahl-Lady Andrea Ypsilanti und natürlich Hamburgs Spitzenkandidaten Dr. Michael Naumann. Ole von Beust kontaktete bereits mit Grünen-Chefin Christa Goetsch, da beide ja womöglich die erste Schwarz-Grüne Landesregierung bilden könnten und somit in die Geschichte eingehen würden. Ex-Außenminister Joseph Fischer dürfte die Hamburger Koalitionsverhandlungen mit Interesse verfolgen. Senatorin Alexandra Dinges-Dierig von der CDU war auch da. Titelschutzanzeige Unter Hinweis auf 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir für einen Auftraggeber Titelschutz in Anspruch für: Climeaid Thomas Middelhoff und HSV-Trainer Huub Stevens Und natürlich "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann, der voll in den Umzugsvorbereitungen nach Berlin steckt. Denn ab Ostern arbeitet die Redaktion der an Auflagenschwund leidenden Tageszeitung in den Berliner Büros im Springer-Haus. Die Veranstalter nennen ihr erstes "Arcandor Media Get Together" einen Erfolg. Bleibt abzuwarten, ob Ex-Global-Player Middelhoff den momentan leicht schwächelnden Konzern wieder ganz nach oben bringen wird. Und warum eine Presseeinladung eines deutschen Unternehmens in einer deutschen Stadt einen englischen Namen tragen muss - die Antwort darauf weiß man bei Arcandor mit Sicherheit. in allen Schreibweisen, Darstellungsformen, Schriftarten, Abkürzungen, Abwandlungen, Wortverbindungen und grafischen Darstellungen in allen Medien, insbesondere für Druckereierzeugnisse, Softwareerzeugnisse, Hörfunk, Fernsehen, Film, Bild-, Ton- und Datenträger aller Art, elektronische und digitale Medien und Netzwerke (einschließlich CD-ROM, CD-I, Offline- und Online-Dienste und sonstige Online-Medien und -Produkte, Internet) sowie Telekommunikationsdienstleistungen (einschließlich UMS, SMS, WAP). medien aktuell GmbH Bahnhofstraße Langenfeld 2 Nr März 2008

3 Argetra GmbH Verlag für Wirtschaftsinformation Ständig mehr als Zwangsversteigerungsobjekte aus den 540 deutschen Amtsgerichten. Abonnieren Sie den monatlich erscheinenden Versteigerungskalender VIZ Ihrer Wunschregion. Geben Sie beim Erwerb Ihrer Immobilie bis zu 50% vom Verkehrswert weniger aus. Tausende Erwerber von Häusern, Wohnungen und Grundbesitz sparten seit 25 Jahren nachweislich mit unserer Hilfe viele Millionen. Rufen Sie sofort an über Freecall Argetra Verlag GmbH Versteigerungskalender VIZ Philippstr Ratingen Tel Fax

4 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN STEFAN TIEDCHEN (37) ist seit dem 1. März neuer Regionalverkaufsleiter West für die Bahnhofsbuchhandlungen von Valora Retail Deutschland. Er übernimmt im Zuge einer neuen Gebietsaufteilung wesentliche Teile vom dezeitigen Regionalverkaufsleiter MICHAEL LAMBERT, der den neugeschaffenen Bereich Südwest übernehmen und sich verstärkt um die Expansion kümmern wird. Tiedchen verantwortet die Betreuung des Filialnetzes sowie die dort beschäftigten Mitarbeiter. Darüber hinaus wird er für die konsequente Umsetzung des k presse + buch-erscheinungsbildes zuständig sein. Beide Regionalverkaufsleiter berichten direkt an den Geschäftsführer LARS BAUER. THORSTEN MATTHIES (49) hat ab sofort für ein Jahr die Position des Leiters Vertrieb und Marketing Inland der Deutschen Presse- Agentur (dpa) übernommen. Er war bisher Leiter des Wirtschaftsressorts der Nachrichtenagentur und ist schon seit 1988 bei der dpa tätig. Er begann seine Laufbahn in der Hörfunknachrichten-Redaktion und baute auch die neue Redaktion für Datamining und Computer Assisted Reporting auf, die seit 2007 den Dienst dpa-regiodata produziert. Matthies folgt in seiner neuen Funktion auf ROBERT GEGNER- KIENE, der das Unternehmen verlässt. BURKHARD VOGES (65), Geschäftsführer der Verlagsgruppe Klambt, hat sich am 1. März in den Ruhestand verabschiedet. Er startete seine berufliche Karriere bei Lintas und Unilever, danach wechselte er in die Verlagsbranche. Nach Stationen bei Gruner + Jahr, der Motor Presse Stuttgart und dem Spiegel Verlag war er 15 Jahre für Klambt in der Geschäftsführung tätig, unter anderem verantwortlich für das Vertriebs- und Anzeigengeschäft. "Burkhard Voges hat in 15 Jahren Klambt hervorragende Arbeit geleistet, und wir sind ihm weiterhin freundschaftlich verbunden", so Klambt-Gesellschafter KAI ROSE. IVW-Heftauflagen Verkaufte Auflage wöchentliche/14tägliche Titel Wöchentliche Titel 14-tägliche Titel Nr.01/08 Nr.02/08 +/-% Nr.03/08 +/-% Nr.04/08 +/-% Nr.05/08 +/-% Nr.01/08 +/-% Nr.02/08 +/-% Aktuelle Zeitschriften und Magazine Bild am Sonntag , , , ,4 Der Spiegel , , ,8 Stern , , , ,9 Bunte , , , ,9 Focus , , ,0 Super Illu , , , ,7 Gala , , , ,6 In - Star & Style Mag , , , ,5 Revue , , , ,4 Programmzeitschriften Hörzu , , , ,1 Auf einen Blick , , , ,5 TV Hören und Sehen , , , ,4 Gong plus , , , ,3 Funk Uhr , , , ,0 Fernsehwoche , , , ,2 TV klar , , , ,5 Gong*** , , , ,1 Super TV*** , , , ,6 Bildwoche , , , ,5 Bild + Funk*** , , , ,4 TV Neu , , , ,3 Die Zwei , , , ,2 TV , ,4 TV Spielfilm plus , ,3 TV Digital , ,5 TV Movie , ,0 TV Spielfilm*** , ,6 TV Direkt , ,9 TV Today*** , ,6 Women's Weeklies Bild der Frau , , , ,1 Tina , , , ,4 Frau im Trend , , , ,7 Alles für die Frau , , , ,8 Lisa , , , ,7 Laura , , , ,9 Frau von heute , , , ,3 Bella , , , ,5 Lea , , , ,1 Unterhaltende Frauenzeitschriften Freizeit Revue , , , ,3 Neue Post , , , ,4 Das Neue Blatt , , , ,0 Freizeitwoche , , , ,3 Freizeit Spass , , , ,2 Die Aktuelle , , , ,9 Neue Woche , , , ,2 Frau im Spiegel , , , ,3 Neue Welt , , , ,3 Frau aktuell , , , ,1 Echo der Frau , , , ,9 Das Goldene Blatt , , , ,8 Viel Spaß , , , ,8 Schöne Woche , , , ,8 Das Neue , , , ,8 Glücks Revue , , , ,2 Die Neue Frau , , , ,9 Avanti , , , ,5 Mach mal Pause , , , ,2 Woche der Frau , , , ,0 Mini , , , ,2 4 Nr März 2008

5 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN IVW-Heftauflagen (Fortsetzung von Seite 4) Verkaufte Auflage wöchentliche/14tägliche Titel Wöchentliche Titel 14-tägliche Titel Nr.01/08 Nr.02/08 +/-% Nr.03/08 +/-% Nr.04/08 +/-% Nr.05/08 +/-% Nr.01/08 +/-% Nr.02/08 +/-% Frau mit Herz , , , ,7 7 Tage , , , ,1 Heim und Welt , , , ,9 14-tägliche Frauenzeitschriften Brigitte , ,8 Für Sie , ,9 Freundin , ,9 Glamour , ,8 Jugendzeitschriften Bravo , , , ,7 Mädchen , ,3 Bravo GIRL , ,9 Motorzeitschriften Auto Bild , , ,6 Auto Motor und Sport , ,1 Auto Zeitung , ,5 AutoStraßenverkehr** , ,5 Motorrad , ,4 Sportzeitschriften Sport Bild , , ,3 Kicker - Mo - * , , ,7 Kicker - Do - * , , ,1 Bravo Sport , ,7 Computer-Zeitschriften Computer Bild , ,1 Wirtschaftszeitschriften Wirtschaftswoche , , ,4 Focus Money , , , ,2 Euro am Sonntag , , , ,5 Börse Online , , , ,3 Capital , ,8 Wochenzeitungen Die Zeit , , , ,1 *) Heft-Nr. Kicker - Mo -: Heft-Nr. normale Wochentitel x 2 **) Heft-Nr. 14-tägliche Titel + 1 *) Heft-Nr. Kicker - Do -: Heft-Nr. normale Wochentitel x ***) nicht oder nur teilweise einzeln belegbar Zeitungsverlage kompensieren Umsatzverluste im Anzeigenbereich Erfolgreich mit neuen Produkten: "Süddeutsche Zeitung" Wenn Zeitungen und Zeitschriften ehedem auf dem Anzeigen- und Vertriebsmarkt über einen stabilen Kundenstamm bei Inserenten und Lesern verfügten, konnten sie bis vor einigen Jahren gut damit leben. Zumindest so lang, bis die Einbrüche vor allem im Stellenteil arge Lücken in der Kasse bescherten. Bis zur Schieflage auch erfolgsgewohnter Verlage. Dirk Rumberg, seit 2004 Leiter Neue Produkte bei der "Süddeutschen Zeitung", schilderte vor dem Wirtschaftsbeirat Bayern anschaulich den eingeschlagenen Weg aus der Krise - sowohl wirtschaftlich als auch schmückend fürs Image. Vorbereitend hatten die "SZ"-Strategen ihr Auge auch auf ausländische Titel und ihre Aktivitäten geworfen, ehe sie es zum Start gleich krachen liessen - bei der "SZ"-Bibliothek erhielt erhielt jeder Abonnent zuerst ein Buch geschenkt, ehe ihm wöchentlich ein weiterer Band zum Kauf angedient wurde. So nutze man die "Marke SZ" wirkungsvoll, ohne sie "auszubeuten". Für vier Euro pro Band wurden dabei 30% direkt abgesetzt, 10% über Presse Grosso und 60% über den klassischen Buchhandel. Insgesamt stehen jetzt über 11 Mio. "SZ"-Bände in den Regalen der Abnehmer. Mit weiteren Aktionen, auch aus dem Bereich Kino und Musik (besonders erfolgreich: "Klavier-Kaiser"), näherte man sich - im ständigen Kontakt mit der Redaktion - immer mehr den Wünschen der "SZ"-Leser. Zum Erfolgsprinzip gehört, sowohl die Auswahl als auch das Marketing im eigenen Haus zu entwickeln. Das schließt inzwischen auch den Einsatz von Funk- und TV-Werbung ein. PETER LAUCK (32; Foto) und OLIVER VON WERSCH (39) übernehmen Führungsaufgaben bei G+J EMS in einer vereinfachten Organisationsstruktur mit neu geordneten Führungsstrukturen und nur noch vier statt acht Bereichen. Ab 1. Juni fungiert Lauck, bisher stellvertretender Leiter des Büros Südwest in Stuttgart, als neuer Leiter des Bereichs Sales. Hier werden alle kundenorientierten Abteilungen gebündelt: CARS- TEN LUDWIG übernimmt als neuer Director zusätzlich die Verantwortung für Sales Strategie, Lauck leitet den Außendienst, ASTRID SANDERS bleibt unverändert für Sales Management & Account zuständig. Als neues Mitglied der Geschäftsleitung wird Lauck direkt an G+J EMS-Geschäftsführer ARNE WOLTER berichten, während der bisherige Leiter Sales & Business Development, JAN HEIDENREICH (35), das Unternehmen verlassen wird. Im Bereich Kaufmännische Leitung & Sales Support werden sämtliche Abteilungen der Verkaufsunterstützung gebündelt. Dr. MARKO LUTZ (32), kaufmännischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung, ist künftig auch für Marketing, Ad Management und Business Controlling zuständig. Zudem koordiniert er gemeinsam mit KAY SCHNEE- MANN von G+J Media Sales den Bereich Research & Media Service bei G+J EMS. GUNNAR GRÖGER (31), Leiter des Bereichs Site- und Portfoliomanagement, betreut unverändert die internen und externen G+J EMS-Mandanten. OLIVER VON WERSCH (39; Foto rechts) leitet den neugegründeten Bereich Projects & Innovations. Hier werden übergeordnete Projekte, technische Innovationen und die Implementierung von neuen Werbeformen angesiedelt. Von Wersch kommt zum 1. April von der ODS Business Service Group, wo er als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Digital Services leitet. Im Rahmen dieser Reorganisation berichten künftig Peter Lauck, Marko Lutz, Gunnar Gröger und Oliver von Wersch an Arne Wolter. 03. März 2008 Nr

6 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN ASTRID HAAS (54; Foto: "Tiroler Tageszeitung") ist zwar schon länger stellvertretende Chefredakteurin der deutschen Wochenausgabe des täglich in italienischer Sprache erscheinenden "L'Osservatore Romano", doch jetzt hat sie etwas erreicht, was es noch nie gab: Zum ersten Mal wurde ein Frau vom Vatikan an die Spitze des päpstlichen Verkündigungsblatts berufen. Die gebürtige Tirolerin ist schon 25 Jahre Redaktionsmitglied, hat in dieser Zeit viele Chefredakteure kommen und gehen sehen. Im Newsletter von Radio Vatikan liest sich das so: "Astrid Haas hat während des letzten Jahres gezeigt, dass sie auch Chefin sein kann." Vermutlich wird sie dies auch länger bleiben. Kardinal TARCISIO BERTONE scheint sich mit seinem Wunsch nach mehr Frauen im Vatikan durchzusetzen. Astrid Haas sieht ihre Aufgabe, das Papstwort weiter zu verbreiten und noch mehr Menschen dem Glauben näher zu bringen, als "Traumberuf". BODO KRAUSE (38), Senior Manager Workflow Development der Verlagsgeschäftsführung "Welt"-Gruppe / "Berliner Morgenpost" der Axel Springer AG, ist seit Februar zusätzlich neben PAUL SCHÜTZ Verlagsleiter des Anzeigenblatts "Berliner Woche". Er berichtet direkt an die Geschäftsführer ULRICH LINGNAU und GÖRGE TIMMER. Der bisherige Verlagsleiter ULF REIMER ist als Objektleiter "Sport Bild" in die Verlagsgruppe Auto und Sport gewechselt. CONSTANTIN ROTHENBURG (34) arbeitet seit heute als Creative Director bei Gruner + Jahrs "Park Avenue" als Nachfolger von MARKUS THOMMEN, der das Blatt im Februar verlassen hatte. Rothenburg war zuletzt als Herausgeber tätig und hatte sich zwischen 2001 und 2006 als Gründer des mehrfach preisgekrönten Magazins "Qvest" einen Namen gemacht. Nach seinem Studium in Münster und Wuppertal arbeitete er bei Creativagenturen und ging 2000 nach New York. IVW-Heftauflagen Verkaufte Auflage monatliche Titel Monatliche Titel Nr.10/07 Nr.11/07 +/-% Nr. 12/07 +/-% Nr. 01/08 +/-% Aktuelle Zeitschriften und Magazine Reader's Digest , , ,1 Neon , , ,8 Programmzeitschriften TV Pur** , , ,2 nur TV** , , ,1 TV Schlau neu Monatliche Frauenzeitschriften InStyle , , ,5 Cosmopolitan , , ,2 Joy , , ,2 Jolie , , ,3 Young Woman's Magazine , , ,4 Petra , , ,7 Elle , , ,7 Maxi , , ,8 Shape , , ,2 Ratgeber Frau+Familie , , ,1 Vital , , ,8 Amica , , ,7 Vogue , , ,3 Burda Modemagazin , , ,3 Elternzeitschriften Eltern , , ,9 Familie & Co , , ,3 Eltern Family , , ,4 Jugendzeitschriften Geolino , ,2 Popcorn , , ,9 Wohnzeitschriften Mein schöner Garten , , ,1 Schöner Wohnen , , ,9 Wohnen & Garten , , ,8 Wohnidee , , ,9 Lisa Wohnen & Dekorieren , , ,8 Living at home , , ,6 ZuhauseWohnen , , ,7 Laura Wohnen kreativ , , ,7 Flora Garten , , ,1 Lisa Blumen & Pflanzen , , ,3 Architektur & Wohnen* ,2 Bellevue , , ,0 Do-it-yourself Selbst ist der Mann , , ,2 Selbermachen , , ,9 Food-Zeitschriften Meine Familie & ich , , ,2 Kochen & Genießen , , ,5 ARD Buffet , , ,6 Essen & Trinken für jeden Tag , , ,5 Essen & Trinken , , ,8 Lisa Kochen & Backen , , ,1 Tina Koch- & Back-Ideen , , ,3 Meine Familie & ich Kreativ Küche , , ,4 Der Feinschmecker , , ,2 Lifestyle / Stadtmagazine Playboy , , ,6 Men's Health , , ,4 Fit for fun , , ,3 Prinz -Gesamt , , ,3 FHM , , ,3 Matador , , ,8 Cinema , , ,1 Wissenschaft Geo , , ,5 P.M , , ,1 6 Nr März 2008

7 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN IVW-Heftauflagen (Fortsetzung von Seite 6) Verkaufte Auflage monatliche Titel Monatliche Titel Nr.10/07 Nr.11/07 +/-% Nr. 12/07 +/-% Nr. 01/08 +/-% National Geographic Deutschland , , ,1 Art , , ,8 Reisen Geo Saison , , ,6 Computer & Online Bravo Screenfun , , ,6 Wirtschaftszeitschriften Guter Rat! , , ,6 Geldidee , , ,5 Manager Magazin , , ,9 Impulse , , ,6 Harvard Business Manager , , ,7 Sonstige DB Mobil , , ,3 Clivia , ,4 *) zweimonatlich: Heftnummer = Monatstitelausgabe : 2 **) vierwöchentlich: Heftnummer 2007 = Monatstitelausgabe + 2 Interview mit Konstantin Neven DuMont, Geschäftsleitung MDS, Teil 2 "Der israelische Medienmarkt ist sehr interessant" In medien aktuell 9/08 veröffentlichten wir ein Interview mit Konstantin Neven DuMont, Sprecher der Geschäftsleitung M. Du- Mont Schauberg-Verlag, Unternehmensbereich Köln. Wir reichen hier noch zwei Antworten nach, die wir leider aus Platzgründen nicht veröffentlichen konnten. Für das irrtümlich von Alfred Neven DuMont veröffentlichte Foto möchten wir uns entschuldigen. Hier nun das richtige Portrait von Konstantin Neven DuMont. medien aktuell: Sie erwähnten kürzlich, dass Sie von der Beteiligung an der israelischen Haaretz-Verlagsgruppe profitieren würden. Können Sie konkrete Beispiele nennen? Konstantin Neven DuMont: Der israelische Medienmarkt ist sehr interessant, die Internetdurchdringung wesentlich stärker als in Deutschland. Was die Digitalisierung betrifft, ist das Land wesentlich weiter. So können wir Trends frühzeitig erkennen, sie für Deutschland aufgreifen und umsetzen. So entwickelt sich ein reger Austausch zwischen den Verlagshäusern. ma: Sie sind am geboren. Ein wichtiges Datum in Köln. Muss man da zwangsläufig ein Kanevalsjeck sein? Neven DuMont: In gewisser Weise schon. Karneval besteht ja nicht nur aus Feiern, sondern auch aus Netzwerken. So kommen an Weiberfastnacht rund Menschen in unser Verlagshaus, darunter die Spitzen der Stadt aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Da wird dann auch das eine oder andere Geschäft auf den Weg gebracht. Weitere Regional-Ausgaben in Vorbereitung "Seenland" lud zum Grosso-Treff an die Ostsee Die "Seenland"-Verleger Florian Diesing und Sebastian Weiß (SD Media Service) luden knapp ein Dutzend ihrer Grosso- und Bahnhofsbuchhandels-Geschäftsführer nach Bad Doberan ein. Es gab Infos über das regionale "Reisemagazin für Urlaub am Wasser", das kontinuierlich um Ableger in weiteren deutschen Seen-Landschaften ergänzt werden soll. Die Geschäftspartner auf der Handelsseite begegnen dem Objekt mit Wohlwollen und sind überzeugt, dass das Verleger-Duo damit in eine Marktlücke gestossen sei. Betreut wird der Titel von der Verlagsberatung Fred Schumacher ( SPRINGER BUSINESS MEDIA: Der Verlag verordnet den Bereichen Automotive und Transport eine neue Struktur und formiert die zwei Geschäftseinheiten Springer Automotive Media und Transport/Logistik/ Personenverkehr. Zur neuen Automotive-Einheit gehören die Titel "Autohaus", "Autoflotte", "ASP", "GW Trend" und "Tankstellenmarkt" von Springer Transport Media in München. Diese Zeitschriften führte bislang Carsten Thies, der im Rahmen der Umstrukturierung das Haus verlässt. Neu hinzukommen die in Wiesbaden publizierten Fach-Titel "ATZ", "ATZautotechnology" und "MTZ". Der bisherige Leiter dieses Bereichs, Dr. Ralf Birkelbach, verantwortet künftig den neuen Gesamtgeschäftsbereich neben seiner Funktion als Excutive Vice President Springer Business Media. Ab sofort ist Joachim Krieger als Geschäftsführer der Springer Transport Media GmbH für die im Bereich Transport/Logistik/Personenverkehr angesiedelten Objekte "Verkehrsrundschau", "Logistik inside", "Trucker", "Gefahrgut", "Fahrschule", "Taxi" und alle Bustitel verantwortlich. IPS VERTREIBT "THE ECONI- MIST": Zum 1. April übernimmt der Verlagsdienstleister IPS die vertriebliche Betreuung des britischen Politik- und Wirtschaftstitels "The Economist". Das in London verlegte Magazin konnte in der Zeit von 1997 bis 2007 seine weltweit verkaufte Auflage auf 1,26 Mio. Exemplare verdoppeln. Mit zuletzt Exemplaren ist Deutschland der viertgrößte und zugleich der größte nicht englischsprachige Markt. Mit seinem neuen Vertriebspartner sieht Will Wilkinson, Circulation Manager Northern Europe, "hier noch eine Menge Potential". HAYMARKET ÜBERNIMMT "KRESS": Rückwirkend zum 1. Januar hat Haymarket Media GmbH, Tochter des britischen Magazinverlags Haymarket, den "kress report", "kress.de" sowie "kress köpfe" übernommen. Der Verkauf bedarf noch der Zustimmung des Kartellamtes. Alle Mitarbeiter werden übernommen. 03. März 2008 Nr

8 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN...branchen-news POST UND GRUNER + JAHR STARTEN "NEUES ZUHAUSE": Über den Nachsendeantrag hat die Deutsche Post AG einen optimalen Zugang zu der Zielgruppe der Umziehenden. Und exakt jene Kunden wollen die Post und G+J Corporate Media mit ihrem Magazin "Neues Zuhause" zwei Mal jährlich erreichen. Nach Angabe der Kooperationspartner befinde sich jeder, der mit seinem Haushalt umziehe, in einer neuen Lebenssituation und habe dadurch einen ganz speziellen Informationsbedarf. Ab Mai 2008 bekommt jetzt jeder Nachsendeauftragsteller das Magazin, das auf 84 Seiten Rat und Nutzwert zum Thema Umzug liefert. Die Auflage wird bei 1,4 Mio. Exemplaren liegen. Für die redaktionelle Leitung zeichnet Hilde Frye verantwortlich, die Art Direktion liegt bei Gabriele Dünwald, Objektleiter bei G+J ist Christoph Meier. FRISCHEKUR FÜR "GESUND- HEIT AKTIV": In zwei Etappen überarbeitet das Medienhaus Schwäbischer Verlag sein Magazin "Gesundheit aktiv". Zum Start der ersten Ausgabe in diesem Jahr erscheint das kostenlos in sämtlichen Arztpraxen, Apotheken und Kliniken im Verbreitungsgebiet der "Schwäbischen Zeitung" ausliegende Magazin mit frischer Optik und besserer Papierqualität. Ab Mitte des Jahres steht in der zweiten Phase der redaktionelle Relaunch im Fokus. Wie bisher erscheint das Magazin, das seit drei Jahren vom Schwäbischen Verlag herausgegeben wird, sechs Mal jährlich mit einer Auflage von Exemplaren. BERGE ODER WASSER - MERI- AN-"KÄRNTEN" HILFT: Wer sich bei der Suche nach seinem Urlaubsdomizil nicht zwischen Bergen oder Wasser entscheiden kann, ist in Kärnten, Österreichs südlichstem Bundesland, bestens aufgehoben. Das ab sofort erhältliche Merian-Heft "Kärnten" aus dem Jahreszeiten Verlag informiert auf 140 Seiten ausführlich über das Wasser- und Wanderparadies südlich des Alpenhauptkamms mit - wie immer - eindrucksvollen Fotos. Auflage: Exemplare, Copypreis 7,50 Euro. medien aktuell-interview mit Dr. Joachim Bürger, Initiator eines Märchen-Festivals Die besten Kundenbeziehungen entstehen im Kindesalter Ein Unternehmer vom Niederrhein hatte 2005 eine ungewöhnliche Idee. Er startete aus eigenem Antrieb das "Festival der besten deutschsprachigen Märchenund Geschichtenerzähler", das dieses Jahr zum vierten Mal stattfinden wird. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und eines der größten deutschen Kinderhilfswerke, der Neukirchener Erziehungsverein, sind mit im Boot, und das von Beginn an große wie kleine Menschen tummeln sich am 5./6. Juli 2008 wieder im großen Park rund um eine riesige detailgetreu restaurierte Windmühle. Dort lebt und arbeitet der Initiator Dr. Joachim Bürger und freut sich regelmäßig über den Erfolg. Die als Märchenfestival bekannt gewordene Veranstaltung ist unbestritten das herausragende Ereignis und erfreut sich steigender Besucherzahlen und gilt als Vorzeige- Event in der jugend-pädagogischen Arbeit. Für Sponsoren, deren Marketing darauf ausgerichtet ist, Markenbindungen zu nachwachsenen Generationen aufzubauen, ein unentdecktes Juwel. Ein Grund für medien aktuell, beim Initiator nachzufragen. medien aktuell: Wie kommt es, dass ein 60jähriger Unternehmer zum "Märchenonkel" mutiert? Joachim Bürger: Weltoffenheit! England, Kanada, Irland und USA sind Länder, in denen "Storytelling" zu den kulturellen Highlights gehört. Große, weitsichtige Unternehmen haben sich dort als Sponsoren engagiert, weil sie von den Qualitäten des Jugendmarketing wissen: Die treuesten Kundenbeziehungen entstehen im Kindesalter! Deutschland war diesbezüglich vor unserer Initiative eine intellektuelle Diaspora. Mehr als Grimms Märchen waren kaum bekannt. Die Authentizität, die von frei erzählten Märchen und Geschichten ausgeht, war hier so gut wie unbekannt. Ich bin wirklich glücklich, dass das von mir initiierte Märchenfestival vom Start weg so viel Begeisterung bei Jung und Alt geweckt hat. Ein Wochenende ohne Fernsehen! Und die Kinder kommen freiwillig und voller Begeisterung mit ihren Eltern, weil ihnen die Nähe zu den Erzählern, die Inhalte der Geschichten so gut gefallen. Keine Musik, keine Hüpfburgen, keine Pommes, keine Cola. Einfach nur tolle, echte und unverfälschte Atmosphäre. Regelrecht puristisch. Das schlägt jede Cartoon-Sendung auf der Mattscheibe um Längen. ma: Auch Philantrophen brauchen Marketing, um erfolgreich zu sein. Was ist der USP, den Sie als Unternehmer der Idee als Unterbau verabreichen mussten? Joachim Bürger: Erstens das Alleinstellungsmerkmal. Es musste sofort die größte Veranstaltung dieser Art werden und vor allem bleiben. Sie ist es. Jährlich 16 neue Interpreten aus vier Ländern erzählen aus dem Stegreif am Samstag und Sonntag auf acht überdachten Erzähl-Inseln eigene Verbal-Kreationen von Kobolden, Schamanen, Rittern und Bösewichten. Dazu Open-Air-Atmosphäre in einem märchenhaften Park bei sommerlichen Temperaturen. Zweitens die kreative Kompetenz: Die Erzähler stehen im Wettstreit. Die besten drei werden von Deutschlands Märchen-Professor Nr. 1 Heinz Röllecke und einer kompetenten Jury prämiert, getreu dem Motto: Deutschland sucht den Superstar. Drittens die bundespolitische Akzeptanz. Familienministerin Ursula von der Leyen ist vom ersten Tag an Schirmherrin. An der familienpolitischen Ausrichtung ihrer Politik erkennen Sie, dass wir hier ins Schwarze getroffen haben.viertens die Medienwirkung. TV und Tagespresse sind als Medienpartner eingebunden und promoten das Wochenende schon Wochen im voraus. Fünftens die Atmosphäre: Keine Musik, kein Klamauk, eine Oase der Stille. Sechstens die Kontinuität: Immer jährlich, immer am ersten Juli-Wochenende, immer an der gleichen Stelle bei mir im Park. ma: Welche Erkenntnisse zieht der "Märchenonkel" als Unternehmer aus seinem Engagement, das anderen Event-Visionären hilft, Fehler zu vermeiden? Joachim Bürger: Die Zahl der Lippen-Bekenntnisse "Ja, Kinder sind unsere Zukunft, die muss man unterstützen", ist hundertmal größer als die Anzahl engagierter Mitwirker. Nur Geschäftsfreunde aus meinem privaten Dunstkreis tragen das (Fortsetzung Seite 9) 8 Nr März 2008

9 ZEITUNGEN & ZEITSCHRIFTEN (Fortsetzung von Seite 8) medien aktuell-interview mit Dr. Joachim Bürger, Initiator eines Märchen-Festivals "Die Schnellen fressen die Langsamen" tragen das Projekt mit Begeisterung, oftmals auch, weil Kinder das Festival so großartig finden. Es gibt kaum noch Inhaber geführte Unternehmen, wo der Langmut des Alleinentscheiders die Strategie bestimmt. Jeder weiß, dass Markenbewusstsein in den Kindertagen am ehesten zu vertiefen ist. Aber keiner hält sich an diese Weisheit, die letztlich doch bei jeder universitären Marketing-Ausbildung vermittelt wird. Ich erinnere an Dr. August Oetker, der mit Verkostungen in Schulen und bei Großfamilien sein Imperium begründete. Ich erinnere an den Lurchi, jener Kultfigur, die die Marke Salamander Schuhe bei der Jugend implementierte. Oder nehmen Sie die Marke Märklin, die nur deshalb als Markenbegriff überlebte, weil die Sehnsüchte der Jugend weit ins Alter hineinragen. Das Marketing braucht mutige, weitsichtige und unverbogene Macher und keine stromlinienförmigen Opportunisten, die aus Angst vor dem Misserfolg nur noch im mainstream schwimmen. Doch da wird bestimmt mittelfristig die Globalisierung eine Umkehrbewegung in Gang setzen und verkrustete Strukturen aufbrechen. Dabei fressen nicht die Großen die Kleinen, die Schnellen fressen die Langsamen. Die Nachfrage nach Kreativität wird spürbar anwachsen, da bin ich mir sicher. ma: Sind denn Sponsoren für das Märchenfestival willkommen? Joachim Bürger: Logisch. Denn zur Markenpflege ist unser Festival wirklich bestens geeignet. Nur sollten interessierte Unternehmen Sponsoring nicht mit "Spende" verwechseln. Man muss den strategischen Anker erkennen, den eine Veranstaltung wie das Märchenfestival darstellt. Nicht die zehntausend Besucher sind entscheidend, sondern die Art, wie das Marketing die Idee einer pädagogisch wertvollen Jugendarbeit aufgreift und vorantreibt. Mit Regional-Wettbewerben, mit Schulveranstaltungen, mit Taschenbüchern. Also alles, was das Cross-Marketing kennt, macht eine Kooperation für die Wirtschaft hoch effizient. Am besten mal bei Dr. Oetker im Archiv stöbern. Der Mann beherrschte das Thema mit Bravour. Back to the roots. Leider hat deren Marketing das heute nicht mehr im Fokus. Natürlich habe ich dort mal angerufen und denen vom Festival erzählt. Denn ein Oetker-Betrieb liegt bei uns in der Nachbarschaft. Doch es hieß bei Oetkers von heute: "Wir haben kein Interesse am Jugendsponsoring"... Ja, so ändern sich die Zeiten! Nähere Informationen im Internet: Hubert Burda Media beteiligt sich an Glam Media Einstieg in US-Online-Netzwerk für Frauen Christiane zu Salm (Foto) startet ihren neuen Job im Vorstand der Hubert Burda Media zwar erst am 1. April, doch die bereits jetzt getätigte unternehmerische Investition, die Beteiligung an Glam Media, wird in ihrem neuen Ressort "Cross Media" angesiedelt werden. Glam Media mit Sitz in New York und Brisbane, Kalifornien, sei das reichweitenstärkste Frauennetzwerk im Internet, teilt Burda mit. Das Unternehmen bündelt und vernetzt auf seinen Plattformen über 450 Online-Publisher und Communities und vermarktet diese Zielgruppen an Markenunternehmen aus der Konsumgüter- und Lifestyleindustrie. Nach eigenen Angaben erreicht Glam Media weltweit 44 Millionen vor allem weibliche Nutzer, davon über 25 Millionen im US-amerikanischen Markt. Damit sei das Netzwerk eines der am schnellsten wachsenden globalen Medienmarken im Internet. Die Beteiligung an dem US-Unternehmen erfolgt über die Burda Research and Development. "Mit der Beteiligung bauen wir unsere Kernmärkte Frauen und Lifestyle im Internet weiter aus und gewinnen Zugang zum Online-Marktführer in den USA", erklärt Dr. Marcel Reichart, Geschäftsführer Burda Research and Development. Und wie üblich bei derartigen Transaktionen, wurde über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. Das soll erst der erste größere Coup der neuen Vorstandsdame sein, hört man aus dem Dunstkreis des Familienunternehmens. 03. März 2008 Nr branchen-news FACELIFT FÜR "MOTORRAD": Nach acht Jahren ohne nenneswerte Änderungen erscheint "Motorrad" aus der Stuttgarter Motor Presse rechtzeitig zum Saisonstart mit neuer Optik und modifiziertem Inhalt. Besonders ins Auge fallen soll der ungewöhnliche Umgang mit der Titeloptik: Erstmals in der deutschen Zeitschriftenlandschaft wird das Logo und mit ihm die gesamte Titelseite um fünf Grad nach links gekippt. Dadurch gewinne man mehr Dynamik und Auffälligkeit "und im Zeitschriftenregal sticht dieses Cover klar aus der Masse hervor", sagt Chefredakteur Michael Pfeiffer. Während die Themen Motorrad-Lifstyle und Informationen an Umfang zulegen konnten, reduziert die Redaktion den Bereich Rennsport aufgrund der starken Konkurrenz von Fernsehen und Internet. "WILLI WILLS WISSEN" VON PA- NINI: Nach aktuellen Umfragen bei den sechs bis 14jährigen ist "Willi" aus dem unterhaltenden TV-Wissensmagazin für Kinder "Willi Wills Wissen" die beliebteste Figur. Bundesweit ist die bereits mehrfach ausgezeichnete Sendung in der ARD, KiKa, 3Sat und einigen Regionalprogrammen zu sehen. Ab April veröffentlicht der Panini-Verlag alle zwei Monate zum Copypreis von 2,80 Euro das "Willi Wills Wissen"-Magazin mit einer Startauflage von Exemplaren. Inhaltlich begleitet die Redaktion die Themen der Sendungen. LA BELLISSIMA "BELLA": Man glaubt es kaum, aber "bella" aus der Bauer Verlagsgruppe ist schon 30 Jahre auf dem Markt. Zeit also für einen tiefgreifenden Relaunch, den das Team um die seit September letzten Jahres agierende Chefredakteurin Nina Maurischat jetzt präsentiert. Dem Namen entsprechend wolle man im Heft die schönsten Seiten des Lebens zeigen mit einer individuellen Ansprache der Leserinnen und "so etwas wie die 14tägliche unter den Wöchentlichen sein", betont Chefredakteurin Nina Maurischat. 9

10 FUNK & FERNSEHEN...kabel-unternehmen KABEL DEUTSCHLAND: Der Kabel-Marktführer erhöhte im Neunmonatszeitraum (April - Dezember 2007) seinen Umsatz um 8,8% auf 885 Mio. Euro, das Betriebsergebnis sank umgekehrt um 8,4% auf 99 Mio. Euro, der Nettoverlust blieb mit 27,9 Mio. Euro nahezu gleich. Erneut wurde so umsatzmäßig der Verlust von Kabelanschlusskunden (-4,7%) auf 9,02 Mio. (31.12.) durch das starke Wachstum der Premiumabonnements mehr als ausgeglichen ( digitaler Kabelanschluss/+178%; PVR/ Digital , Pay TV "Kabel Digital" /+15,6%, "Kabel Internet /+119%, "Kabel Phone" / +135%). Die KDG investiert 2008 rund 330 Mio. Euro in den weiteren Ausbau. Bis Ende März werden 75% der anschließbaren Haushalte aufgerüstet sein. KABEL BW: Der Ba.-Wü.-Netzbetreiber veröffentlichte vor der Euroforum- Konferenz seine Geschäftszahlen wurden Rekorde beim Umsatz (+29% auf 371 Mio. Euro), EBITDA-Ergebnis (+15% auf 146 Mio. Euro) und Investitionen (+65% auf 157 Mio. Euro) erreicht. Über 10% des Kundenbestandes sind bereits Internet-/Telefonkunden. Die Abonnenten des Triple-Play-Angebots "CleverKabel" verdoppelten sich auf Ab 1. April bekommen sie in allen drei Paketen mit 6, 16 und 32 MBit/s ein Drittel mehr Internetleistung zum gleichen Preis. Neu sind auch die volle ISDN-Funktionalität im Telefonbereich sowie weitere Sprachpakete und Flatrate-Tarife. Ab dem 4. Quartal kommen ein Video-on-Demand-Service sowie zeitversetztes Fernsehen dazu. In diesem Jahr werden wieder rund 150 Mio. Euro investiert. An einer eigenen Bundesliga-Lizenzierung hat Kabel BW ebensowenig wie KDG und der KabelKiosk Interesse. LIBERTY GLOBAL INTERNATIO- NAL: Der Kabelkonzern von John Malone mit 16 Mio. Kabelabonnenten in 15 Ländern, darunter UPC-Kabelnetzen in Holland, Belgien, Österreich, Schweiz und Polen, steigerte 2007 seinen Umsatz von 6,5 auf 9 Mrd. Dollar. Mutter Liberty Media schloss gerade die Übernahme des 41%-Anteils an DirecTV ab, dem weltweit größten Pay- TV-Sat-Veranstalter mit 21,6 Mio. Abonnenten. Bei einer Übernahme von KDG oder Unitymedia durch LGI sähe das Kartellamt wohl kaum Probleme. Kabelbetreiber sehen sich langfristig auf der Überholspur Euroforum-Jahrestagung "Zukunft der Kabelnetze" in Köln Die 14. Euroforum-Jahrestagung zur "Zukunft der Kabel-Netze", in diesem Jahr im Kölner Dorint-Hotel, zeigte sich als ein Schaulaufen der Branche. Die großen Anbieter waren sämtlich mit ihren Top-Repräsentanten dabei, und alle hatten eines gemeinsam: Man strotzte vor Optimismus. Kabel BW- Chef Klaus Thiemann stellte die These auf, DSL sei nur eine Übergangstechnologie. Bei seiner ausführlichen Gegenüberstellung von DSL und Kabel betonte er auch, wie gut sein Unternehmen bei der Glasfaser-Einführung aufgestellt ist. Thiemann über Triple Play: "Das ist ganz klar unser Fokus im Moment. Das Thema ist aber in spätestens zwei bis drei Jahren ausgereizt. Bis dahin ist der restliche Breitbandmarkt verteilt. Und dann wird Pay TV das nächste Thema werden", so Thiemann, der bis 2012 eine Verdreifachung der Pay-TV-Umsätze erwartet. Bis Mitte des Jahres soll der Netzausbau für die 3,4 Mio. anschließbaren Haushalte abgeschlossen sein. Kritisch meint er zum Thema Bundesliga-Vermarktung: "Kabel BW verkauft ein Arena- Abonnement, und wenn der Kunde dann einschaltet, steht da Premiere drauf. Das kann man doch niemandem vermitteln. Arena hat der ganzen Branche geschadet." Damit stellte sich Thiemann gegen die Einschätzung des Unitymedia-CEO Parm Sandhu, der das von ihm angeschobene Arena-Abenteuer für die ganze Branche im Ergebnis als segensreich beurteilt, auch wenn er einräumte, dass es anders lief als ursprünglich geplant: "Die Auswirkungen für die Branche insgesamt waren gut." Einig hingegen waren sich beide, was das Potenzial des Marktes betrifft: "Das Potenzial des Kabels, in die klassischen Telekommunikation zu expandieren, ist um ein vielfaches größer als umgekehrt", so Sandhu, auch wenn die Telcos ein Umsatzvolumen von 40 Mrd. Euro jährlich im Rücken hätten gegenüber den 2,9 Mrd. Euro der Kabelunternehmen. Adrian von Hammerstein, CEO des Marktführers Kabel Deutschland: "Das ist ein bisschen wie der Kampf von David mit Goliath. Doch der kleine David habe hart gearbeitet, und "langsam stimmt der Anstellwinkel: Kabel wächst dreimal schneller als der Markt". Von daher war sein Gesamtausblick optimistisch: Es sei zwar spät, aber noch nicht zu spät, um zu den klassischen TK-Anbietern in Deutschland aufzuschließen. Marcus Schmid, COO des größten deutschen Kabelnetzbetreibers der Netzebene 4, Tele Columbus, schätzt, dass das Umstiegspotenzial im Kabel erst zu unter 20 Prozent ausgeschöpft sei. Interaktivität würde mit der neuen Boxengeneration möglich. Mit künftig Hunderten von TV-Kanälen, Dutzende davon in HD, sei das Kabel von IPTV nicht zu schlagen. Die digitale Free-TV-Plattform von Eutelsat und Tele Columbus werde, "wenn alles gut geht", zur Anga Cable ( ) mit zwei Transpondern und 25 Kanälen starten, verriet visaavision-geschäftsführerin Martina Rutenbeck kämen dann zwei weitere Transponder dazu, damit "mindestens alle im analogen TV empfangbaren Free-TV-Sender auch digital verfügbar sind". Zu einigen brennenden aktuellen Fragen kam hingegen wenig. Die genauen Strategien im Umgang mit DFL und Kirch blieben außen vor. Auch das Thema Kabel West, also ein möglicher Zusammenschluss von Kabel BW und Unitymedia, wurde geflissentlich aus der offiziellen Diskussion gehalten. Indirekt konnte man freilich schon einiges erkennen, was dann in den Pausen von den Teilnehmern diskutiert wurde. Da das Bundeskartellamt seine Definition des Marktbegriffes unverändert lässt, wie der Rechtanwalt Ralf Weisser in seinem Vortrag ausführte, dürfte eine Verschmelzung der beiden NE3-Kabelkonzerne wenig Aussicht auf Erfolg haben. Die Kartellamtsentscheidung für den Wechsel von 1,2 Mio. Kabel-Abonnenten von Orion Cable/Tele Columbus zur KDG erwartet von Hammerstein für das Frühjahr. Der angestrebte Zusammenschluss des Deutschen Kabelverbandes (NE 3)und der Anga (NE 4) unter dem Dach der Anga war am Rande der Euroforum-Tagung kein Aufreger. In der Realität ist der alte Gegensatz der Netzebenen 3 und 4 weitgehend erledigt. Kabel BW ist nur noch zu 2% bis 4% von der NE4 tangiert, und bei Unitymedia liegt der Anteil auch schon unter 10%. Der Rest sind Direktkunden. Ein Thema ist die NE3/NE4-Trennung nur noch durch die ehemaligen Antennengemeinschaftsanlagen aus DDR-Zeiten, die heute alle im Einzugsgebiet der KDG liegen. Umgekehrt betreibt inzwischen die große Mehrheit der Anga-Mitglieder voll integrierte Netze mit eigener Netzebene 3 und eigenen Satellitenkopfstellen. 10 Nr März 2008

11 FUNK & FERNSEHEN Drei Dienste für Videonews auf dem Handy starten im Umfeld der CeBIT ( ) "n-tv Videonews kompakt", "N24 Mobile", Reuters auf ViiF Traditionell zeichnet sich die CeBIT durch eine Flut von Vorabmeldungen aus, in denen Unternehmen ihre Projektstarts zur Messe verkünden. In diesem Jahr allerdings blieb es auffällig ruhig besonders im Medienbereich, der in den vergangenen Jahren durch die Digital-Konversion sonst immer im Mittelpunkt des Interesses stand. Aber es gibt Ausnahmen: n-tv startet mit aperto move zur morgigen CeBIT-Eröffnung (4.3.) "n-tv Videonews kompakt" als erstes Videonews-Angebot über eine einheitliche Nummer ohne Vorwahl für alle Mobilfunknetze. Die Übertragung läuft direkt über UMTS ohne Internet-Einwahl für 0,69 Euro pro Minute; eine zusätzliche Software ist nicht notwendig. Nach Anwahl der Videorufnummer kann der Handy-Nutzer zwischen Nachrichten (99 Sekunden), Wirtschaft (66 Sek.) und Wetter (33 Sek.) auswählen. Für nicht-videotelefonie-fähige Handys wird unter der gleichen Nummer eine Audio-Ausgabe angeboten. Umsetzungs-Partner sind D+S solutions (Self-Service-Sprachportale) und dtms (Mehrwertdienste-Enabling). In der Vorwoche präsentierte bereits Wettbewerber N24 im Anschluss an seinen Online-Relaunch das Pendant "N24 Mobile". Hier fallen beim Abruf der News-Videos die normalen Traffic-Kosten für die WAP/Internet-Einwahl an. Die Videos selbst sind kostenfrei. Dagegen werden bei ViiF wie beim n-tv-service die Reuters-Videos direkt über UMTS abgerufen, hier unter der Kurzwahl Der Ende Februar gestartete Dienst der Handy-Video-Community bietet stündlich aktualisierte Reuters-Filme in den Ressorts Entertainment, Sport, Musik und Nachrichten. Linnenbach: "90% der digitalen Aktivitäten im Internet, 10% in der digitalen Terrestrik" Regiocast 2007: +6% beim Umsatz, +9-10% beim Ergebnis "2007 war ein sehr, sehr gutes Geschäftsjahr, das vierte Rekordjahr in Folge seit dem Start des Unternehmens Anfang 2004", zieht Regiocast-Chef Erwin Linnenbach das Fazit für die nach RTL Radio Deutschland zweitgrößte Radio-Holding. Vorbehaltlich der endgültigen Zahlen im April habe der Umsatz um 6% zugelegt, das Geschäftsergebnis um 9 bis 10%. Insgesamt erzielten die rund drei Dutzend Beteiligungsunternehmen mit ihren Mitarbeitern einen Umsatz von 212 Mio. Euro. An den davon 18 Radiosendern ist Regiocast aber nur zu einem Drittel mehrheitlich beteiligt. In Schleswig-Holstein verfehlte Mach 3, Vermarkter von R.SH, delta radio und Radio Nora, nur knapp den Rekordumsatz aus dem Jahr In Sachsen legte Vermarkter mir.) (PSR, R.SA, Energy) nach zuletzt schwächeren Jahren deutlich zu. Bei rs2, Berlin, und der LandesWelle Thüringen lief es bei den Hörerzahlen nicht so gut. Dagegen konnte die New Business-Tochter RBC ihren Umsatz weiter auf über 30 Mio. Euro ausbauen. Das im TV-Bereich verzeichnete Abflauen des Call-In-Geschäfts kann Linnenbach für Radio nicht bestätigen. Der Januar/Februar sei geradezu phänomal für die RBC gestartet, die 50 bis 60 Mio. Calls jährlich verzeichnet. Dagegen sackten die nationalen Werbeerlöse der Sender in den ersten beiden Monaten durch, während es regional weiter "sehr gut" lief. Mit den guten März-Einbuchungen allerdings lebt die Hoffnung der Radiomacher auf eine Trendwende wieder auf. Die wie RBC 100%ige Tochter Regiocast Digital hat gerade für eine halbe Million Euro im Leipziger Funkhaus die Digitalstudios für den neuen Bundesliga-Kanal im Stockwerk über PSR, R.SA und Energy eingerichtet. Kick FM, so der Arbeitstitel, wird im August im Internet starten, ob auch schon über DVB- H, hängt vom Netzausbau ab. Insgesamt werden mehrere Millionen Euro in das Projekt während des 60-monatigen Business-Plans fließen, schätzt Linnenbach. Wenngleich die Diskussion um DAB+/DMB & Co. (s.a. S. 1 und 14) den meisten publizistischen Raum einnimmt, bildet das Internet doch die eigentliche Digital-Lokomotive, sagt Linnenbach, und zwar sowohl auf Nutzer- wie auf Vermarktungsseite. Die Online-Werbeumsätze haben Radio in Deutschland wie auch in allen Ländern überholt. "90% unserer digitalen Aktivitäten betreffen das Internet, 10% die digitale Terrestrik", so der Regiocast-Chef. Für 2008 steht eine klassische analoge Hausaufgabe an: Die neue 49%-Beteiligung Sky Radio in die schwarzen Zahlen zu bringen, wie zuvor schon sunshine live und die LandesWelle Thüringen. SIBYLLE BASSLER (50), stellv. Redaktionsleiterin des ZDF-Frauenmagazins "Mona Lisa", wird die Sendung im Juli übernehmen, wenn Noch- Chefin BARBARA DICKMANN (65) in den Ruhestand geht, weiß der "Gong". Als Moderatorin löste SUSANNE KRONZUCKER am gestrigen Sonntag, 2.3., Dickmann ab. ANGELA MAAS moderiert ab 9.4., im WDR Fernsehen das halbstündige "frautv", neben "Mona Lisa" das einzige Frauenmagazin des deutschen Fernsehens, so der WDR. Vorgängerin LISA ORTGIES wechselt bekanntermaßen als Chefredakteurin zur Zeitschrift "EMMA". Maas moderiert bereits seit 20 Jahren im WDR Fernsehen, acht Jahre davon die Nachrichten und seit 12 Jahren die "Lokalzeit" aus Köln. STEFFI NEU präsentiert seit 1. März im WDR Fernsehen um Uhr die Samstags-Sendung "A 40 das Leben im Ruhrgebiet", im Wechsel mit LARS TROTTMANN. Neu begann 1996 beim WDR ihre Radiokarriere als Redakteurin von Eins Live und moderiert seit 2000 in WDR 2. STEFAN MAYS (39), seit 2000 bei Super RTL und zuletzt Leiter On Air Promotion, verantwortet ab sofort zusätzlich das On Air Design als Gesamtleiter On Air Kommunikation. UWE KRÖGER, KATJA EBSTEIN und ALEXANDER GOEBEL bilden die Jury für den "Musical Showstar 2008" im ZDF. In vier Castingsendungen ab 31.3., platziert im Vorabend-Werbeumfeld um Uhr, trifft das Trio die Vorauswahl. Die zehn besten Kandidaten stellen sich dann in den von THOMAS GOTTSCHALK ab 9. April moderierten drei großen Abendshows nach "DSDS"- Vorbild dem Zuschauervotum. Das Siegerpaar wird als "Rusty" und "Pearl" im Musical "Starlight Express" von Andrew Lloyd Webber auftreten. 03. März 2008 Nr

12 FUNK & FERNSEHEN MICHELE ARCARO (35) leitet seit 1. März bei RTL interactive die Abteilung Sales & Marketing, online/mobile. Vorgänger TOM SONNTAG (32) verließ die RTL-Tochter nach acht Jahren. Arcaro war von 2000 bis 2005 bei web.de und hatte anschließend bis 2008 bei yahoo.com die Leitung des Key Account Managements. FRANK MÜLLER (43; Foto rechts), bisher Redaktionsleiter Aktuelles, verantwortet seit 1.3. den Content-Bereich von RTL interactive. EVA-MARIA RICHTER, bisher Leiterin der Unternehmenskommunikation von Grundy UFA, hat den Daily Soap-Produktionsmarktführer auf einenen Wunsch zum 1. März verlassen, um sich mit einer Agentur selbstständig zu machen. Ihre Aufgaben übernehmen STEFANIE BÜCKER und NIKE WILHELMS, die bisher schon als PR-Manager für die Unternehmenskommunikation tätig waren. Originell gemachte Clips verbreiten sich über YouTube, MySpace, MyVideo, Clipfish & Co. Virales Marketing mit Web-Videos auf Community-Sites Vor zwei Jahren noch kaum im Einsatz, ist virales Marketing heute auf dem Weg, eine der wichtigsten Werbeformen zu werden. Das gilt für die großen Konzerne genauso wie für kleine Firmen. Mehr oder weniger "versteckte" Werbebotschaften, verpackt in originelle Clips, die sich im Internet durch Weitersenden der Nutzer weiterverbreiten das ist das Grundkonzept. "Durch die neuen Verbreitungswege sind ganz neue Möglichkeiten entstanden", so verytv-chef Michael Wurzer (Foto), "etwa durch MySpace, MyVideo oder YouTube. Diese Kanäle sind grundsätzlich schon mal kostenlos, und sie sind zielgruppenspezifisch angelegt." Das Kölner Unternehmen ist zurzeit für verschiedene Markenartikler im Einsatz, um entsprechende Kampagnen umzusetzen, hat aber auch gerade den Verband Deutscher Zeitschriftenverleger als prominenten Kunden für die Produktion und die redaktionelle Betreuung von VDZ.TV gewonnen. Wurzer: "Zu einem guten Markenauftritt gehört inzwischen, dass die Konsumenten jederzeit mit der Marke in Kontakt treten können. Und hierfür sind die neuen digitalen Medienumfelder die perfekte Plattform. Sie machen die Marke zum Erlebnis: stets erreichbar, zielgruppengerecht und interaktiv. Mit Blogs, Web- TV und boomenden User Generated Content-Portalen hat für uns alle eine neue Ära begonnen: Die Art der Ansprache sowie die Beziehung zwischen Verbraucher und Marke wird sich grundlegend ändern." Wie wirkungsvoll virales Marketing sein kann, hat die Neonred Group zur Fußball- WM mit einem Clip bewiesen, der zur Eigenwerbung und als Fallstudie gedacht war: der "WM Idiot". Über 1,6 Mio. Views auf YouTube, MyVideo und Clipfish erreichte die Sequenz, in der ein WM-Fan während einer Fahrt auf der Autobahn im Übermut die heißbegehrten WM-Tickets verliert. Der Film gelangte als redaktioneller Inhalt sogar in die Nachrichtensendungen von RTL und N24. Geschäftsführer Armin Höhn weist aber darauf hin, dass die Idee von hoher Qualität sein muss: "Nur dann sind die Empfänger bereit, solche Inhalte weiterzuleiten, und nur dann entsteht der gewünschte Schneeball-Effekt." Auch sei der Aufbau eines guten Anfangsverteilers wichtig, "damit man sofort die Meinungsbildner der Internetwelt erreicht", so Höhn. Einen besonderen Vorteil bei dieser Werbeform sieht er in den Media-Ausgaben, da sie hier im Idealfall komplett entfallen. Neonred ist mittlerweile eine wichtige Adresse, wenn es um den Aufbau viraler Werbung geht: Soeben ist die interaktive Kampagne für die Whisky-Marke "Ballantines" an den Start gegangen: Im Internet können Nutzer ihre Gesichter in den aktuellen "Ballantines"- Spot integrieren und das Ergebnis über die Weiterleitungsfunktion direkt versenden. Die besten dieser Clips werden im Rahmen eines Gewinnspiels später auf ProSieben ausgestrahlt....unternehmen HUGO EGON BALDER (Foto links) ist Moderator der am Freitag (29.2.) gestarteten Sat.1-Castingshow "Ich Tarzan, Du Jane", in der der Sender gemeinsam mit Musical-Veranstalter Stage Entertainment die beiden Hauptdarsteller für das neue Disney-Musical "Tarzan" zur Premiere in der Hamburger Flora im Oktober sucht. PHIL COL- LINS (Foto r.), der die Musik dazu schrieb, wirkt auch in der Show mit. Genau einen Monatsletzten weiter (31.3.) startet das ZDF-Pendant (s. S. 11). FRANK BECKMANN (42), Programm-GF des Kinderkanals KI.KA, wird zum neuer TV-Chef des NDR als Nachfolger von VOLKER HERRES. EM ENTERTAINMENT MIT STUDIO 100 MEDIA: Die von EM.Sport Media zum Verkauf angebotene Kinder- und Jugendsparte EM.Entertainment hat eine Vertriebskooperation mit der Studio 100 Media N.V. abgeschlossen. Die 2007 gegründete Tochter der belgischen Studio 100 Holding (550 feste Mitarbeiter) für den Vertrieb von Kinder- und Familienunterhaltung mit Sitz in München wird geleitet vom Ex- EM Entertainment-GF Patrick Elmendorff. Der EM-Vertrag mit dem bisherigen Vertriebspartner Sparrowhawk Distribution Ltd. läuft wegen dessen Übernahme durch NBC Universal und der damit verbunden Neuordnung zum aus. NEUER VERMARKTER FÜR DAF: Das Deutsche Anleger Fernsehen, DAF, wechselte für die Vermarktung seines Finanzbereichs von OnVista zur financial advertising AG. Kunden außerhalb des Finanzbereichs betreut weiterhin Goldmedia Sales & Services, Berlin. DAF erreicht über Astra und einige Kabelnetze eine 30%-Reichweite in den TV-Haushalten und wird außerdem täglich von Unique Usern im Internet live auf der eigenen Seite anleger-fernsehen.de gesehen wie auch auf den Premium-Finanz-Sites wie onvista.de, finanztreff.de, wallstreet-online.de und aktiencheck.de. Weitere sollen kurzfristig folgen. 12 Nr März 2008

13 FUNK & FERNSEHEN Expandierendes Internet lässt die Luft eng werden Das Vierte: Von den Schwierigkeiten eines Senderverkaufs NBC Universal Deutschland wird seinen Free-TV-Sender Das Vierte vorerst wohl nicht los. Die Verkaufsverhandlungen mit Burda sind nach Berichten beendet. Angeblich wollte der Münchner Verlag nur einen einstelligen Millionenbetrag hinlegen, während NBCU 12, 5 Mio. Euro verlangt haben soll. Vor wenigen Jahren noch wäre diese Summe für einen etablierten nationalen Senderplatz mit einer technischen Reichweite von über 80% mit Kusshand bezahlt worden. Inzwischen ist der Spielraum für neue Free-TV-Kanäle aber trotz anziehender Werbeumsätze enger geworden. Im interaktiven Bereich ziehen User Generated Content- und Shopping-Vergleichs-Plattformen die Aufmerksamkeit auf sich. So verkauft auch RTL gerade seinen Sender RTL Shop und steigt bei wer-kennt-wen.de ein. Auf ProSiebenSat.1-Seite schwächelt Call-in-Sender 9Live. Burda samt Josef Andorfer und Alexander von Trauttmansdorff, die kürzlich Austria 9 TV starteten, müssen daher mit sehr spitzem Bleistift rechnen, ob sich das österreichische Modell tagsüber interaktive Telefon-Einnahmen, abends Film- und Serienklassiker auch hierzulande rechnet. Zu den 12,5 Mio. Euro kommen nochmal 6 Mio. Euro für den analogen Astra-Transponder dazu. Inklusive der analogen Kabelverbreitung wären so vorneweg schon 20 Mio. Euro zu refinanzieren. Bei inzwischen über 10 Mio. digitalen Direktempfangshaushalten im deutschsprachigen Raum die neuen Astra-Reichweiten kommen am könnte man in Kombination mit einer Web-Plattform ähnliches vielleicht zu einem Zehntel der Kosten erreichen. NBCU wird wohl seine Preisvorstellungen nochmal nach unten korrigieren müssen und so nur einen Bruchteil seiner Investitionen seit dem "Wir sind Hollywood"-Start 2005 realisieren können. Inzwischen gehen bereits Gerüchte, dass NBCU sich insgesamt aus seinem Münchner Engagement per Verkauf zurückziehen könnte. Discovery Deutschland, das mit seinem Kanal DMAX dem Vorbild NBCU in die Free-TV-Sackgasse hinterher trappelte, steht ebenfalls vor dem Problem eines Hybrids aus werbe- und abo-finanzierten Kanälen. Ex-NBCU-GF Wolfram Winter, der Initiator der Idee, ist als Chef von Premiere Star selbst längst im ursprünglichen Feld des reinen Pay- TV-Geschäfts zurück. Er wiederum macht sich vielleicht schon Hoffnungen auf den Vorstandsbereich Marketing und Vertrieb bei der Mutter Premiere. Der wurde nach dem Ausscheiden von Marcus Schmid im Juni 2006, vom CEO mitübernommen, erst von Georg Kofler dann von Michael Börnicke. Allerdings könnte die erneute Etablierung als fünftes Vorstandsressort auch die geeignete Gelegenheit für ein erstes Mitwirken aus London sein. Das Statement von James Murdoch, Chairman und Chief Executive der News Corporation für Europa und Asien, anlässlich der aktuellen Erhöhung des Anteils an Premiere auf 19,9% würde jedenfalls perfekt dazu passen: "Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Management von Premiere bei der weiteren Wachstumsentwicklung und der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens."...produktion & programm BLASCHKE.TV IM ZDF: Seit können Web-User im ZDF-Online-Projekt "blaschke.tv dein escript" Fotos, Videos, Ideen und Texte beitragen und hochladen. Jeden Monat soll so bis Herbst eine Folge für "blaschke.tv" entstehen, das dann als sechsteilige Serie, angesiedelt zwischen Comedy und Dramedy, im ZDF gesendet wird. Hauptfigur des vorgegebenen Plots ist der 28-jährige Hubertus Blaschke, der als Chauffeur eines Berliner Nobelhotels jobbt. NEUE ARD-PROJEKTE: Von Karfreitag bis Ostermontag ( ) läuft im Ersten der Vierteiler "Die Germanen", jeweils um Uhr. Gedreht wurde das Doku- Drama von der ZDF-Beteiligung Gruppe 5 Filmproduktion. Ebenfalls in vier Teilen kommt im Familienforschungs-Genre "Das Geheimnis meiner Familie", ab 31.3., mo., 21 Uhr. Die Zweiminüter "Wissen vor 8" mit Ranga Yogeshwar ab 11.3., di. - fr. um Uhr, produziert Colonia Media (Bavaria/WDR). KABEL EINS SEIT 1.3.: Der neue kabel eins-vorabend besteht von 16 bis 20 Uhr ausschließlich aus eigenproduzierten Formaten im Info-/Infotainment-Bereich.... games & web & iptv GAMES-MESSE GEHT NACH KÖLN: Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) hat für 2009 den Start der Spielemesse Games.com auf der koelnmesse verkündet. Das bedeutet das Aus für die Leipziger Games Convention. Seit deren Start 2002 hatte sich die GC zur führenden europäischen Branchenmesse entwickelt. Die Besucherzahl stieg von auf zuletzt , die der Aussteller von 166 auf 503. Der BIU begründete den Umzug an den Rhein u.a. mit der besseren Erreichbarkeit dort. Da ist dann doch Schluss mit der Ost-Solidarität. Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk beklagte, "dass öffentlich getragene Messegesellschaften in einen ruinösen Wettbewerb treten und sich Messen auch durch Dumpingpreise gegenseitig streitig machen". Auf der anderen Seite triumphierte der Arbeitskreis Medien und Kommunikation der CDU Köln ganz offen: "Auf Antrag der CDU- Ratsfraktion und nach jahrelanger Vorarbeit vor allem der KölnMesse ist es gelungen, die Games Convention dorthin zu holen, wo sie hingehört: an den Games-Standort Köln." REISE-JOINT VENTURE: Die EU- Kommission hat den Antrag von Pro- SiebenSat1-Tochter SevenOne Intermedia und Holtzbrinck elab auf Zusammenlegung ihrer Seiten com bzw. zu einem gemeinsamen Reise-Portal genehmigt. TECCHANNEL INTERAKTIV: Der Mitte Februar vom VDI als erster Technik-TV-Sender gestartete TecChannel führte ein neues Web 2.0-Tool zur Online-Beratung von IT-Experten ein. Statt wie bisher auf einem Forum Fragen einzustellen, auf die man oft erst nach Tagen Antwort erhält, setzen TecChannel und sein amerikanisch-israelischer Partner BitWine auf Live-Kommunikation per Chat, Sprache und Video. Der Hilfesuchende kann per Chat prüfen, ob der ausgewählte Online-Berater der richtige ist. Erst wenn er zustimmt, geht das Skype-Gespräch los und die Gebühren-Uhr fängt an zu ticken; abgerechnet wird per PayPal. EU-IPTV: Das Europäische Parlament launcht mit einem 9 Mio. Euro- Etat einen eigenen Web-TV-Channel mit rund 300 abrufbaren Videos. 03. März 2008 Nr

14 FUNK & FERNSEHEN...radio-ticker RADIOPROJEKT EURANET: 16 Radiosender aus 13 EU-Ländern wollen mit dem Medienprojekt EURANET die Berichterstattung aus und über Europa verbessern und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit fördern. Letzte Woche stellten Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, und sein Kollege bei Radio France Internationale, Antoine Schwarz, das Projekt im Beisein von EU-Vizepräsidentin Margot Wallström in Brüssel vor. Die EU-Kommission wird EURANET über fünf Jahre finanziell unterstützen, 2008 mit 5,8 Mio. Euro. Bis 2013 sollen weitere Länder und Sender dazukommen. Im ersten Jahr werden die Programme in fünf Hauptsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und Spanisch sowie in fünf weiteren Sprachen Bulgarisch, Griechisch, Portugiesisch, Rumänisch und Ungarisch auf bestehenden Frequenzen der Teilnehmer verbreitet. Ziel ist es, mittelfristig alle 23 offiziellen EU-Sprachen abzudecken. Jeder der Partner kann durch Austausch von Progamm-Modulen über eine Audioplattform bei der European Broadcasting Union (EBU) auf die Expertise der anderen zugreifen. 13 UKW-ANTRAGSTELLER FÜR FULDA UND KASSEL: Um die von der LPR Hessen für bundesweite Radioveranstalter ausgeschriebenen UKW- Frequenzen in Nordhessen haben sich 13 Veranstalter beworben, darunter die drei christlichen Sender domradio, Radio Horeb und Radio Paradiso. RADIO REGENBOGEN AM WO- CHENENDE: Seit 1. März steht das Wochenende des Mannheimer Rheintal-Senders im Zeichen der 70er und 80er Jahre. "Die Hits dieser Zeit erleben im Moment ein fulminantes Revival, sie prägten einen wichtigen Lebensabschnitt unserer Hörer", so Senderchef Klaus Schunk. KLASSIK RADIO-SHOP: Der nationale Klassiksender startete letzte Woche einen kopierschutzfreien Download-Shop, beginnend mit Filmmusiken des Klassik Radio Pop Orchestras. ERF AUF RUSSISCH: Nach dem Verlust terrestrischer Ausstrahlungsmöglichkeiten startete der ERF mit Partner TWR aus seinem Studio St. Petersburg ein christliches Internetradio. Sendervervielfachung nur mit komplett neuem Marktmodell realistisch, meint Regiocast Digital Radio, 2. Anlauf: Offenen Auges in einen neuen Flop? Ein Ruck geht offensichtlich durch Radio-Deutschland: Am Donnerstag begrüßte im Bundeskanzleramt Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien, Vertreter der deutschen Privatradio-Verbände VPRT und APR sowie der beiden Radio- Holdings RTL Radio Deutschland und Regiocast zum Informationsaustausch über die anstehende Digitalisierung des Hörfunks. Am heutigen Montag, 3.3., versammelt das Bundeswirtschaftsministerium Hersteller und Radiobranche zum "Gerätegipfel", um eine Übereinkunft für die künftigen digitalen Empfänger zu erzielen. Erstmals begibt sich auch die Medienregulierung auf Augenhöhe mit den privaten Veranstaltern. "Uns ist besonders wichtig, dass wirklich alle Anbieter und Beteiligten die Möglichkeit erhalten, sich mit ihren Interessen und Wünschen einzubringen. Unser Ziel ist es, mit allen Beteiligten und Interessierten gemeinsam Digitalradio erfolgreich zu starten", begründet LfM NRW-Vize Jürgen Brautmeier den gerade gestarteten Konsultationsprozess für den NRW-Lokalfunk. Auch bei der DLM ist ein "Call for Interest" in Vorbereitung das gab es bisher nicht. So begrüßenswert die neuen Bewegungen sind mit Blick auf die noch zu gehende Strecke bis zum "Big Bang", mit dem Digital Radio 2009 starten soll, sind es nur Trippelschritte. Es gibt noch keinerlei Klarheit über die Struktur der künftigen Radiolandschaft, es gibt noch keinen dafür revidierten Rundfunkstaatsvertrag und bisher auch keinen Neuansatz in der Zulassungspraxis. Ohne das wird die Digitalisierung aber keinen Vorteil bringen, sondern sogar den bisherigen Markt zerstören, wie das Beispiel Großbritannen zeigt. Die Insel erlebt derzeit den Zusammenbruch ihres kunstvoll regulierten DAB-Gebäudes. Im November schloss Virgin Radio den DAB-Sender Virgin Radio Groove und stoppte das neue Projekt Virgin Radio Viva. Im Januar folgte UBC mit der Einstellung des ambitionierten DAB-Kanals Oneworld nach sieben Verlustjahren; GCap machte den Sender Core dicht. Im Februar beendete GCap dann noch die Sender The Jazz und Planet Rock und verkaufte den Mehrheitsanteil an der Multiplex-Plattform Digital One für ein symbolisches Pfund an seinen Mitgesellschafter, den Sendenetzbetreiber Arquiva. Nach Verlusten von geschätzt 80 Mio. Pfund beendet der Radiokonzern sein DAB-Engagement und konzentriert sich künftig voll auf UKW und Internet. 6,45 Mio. DAB-Empfänger wurden in England in zehn Jahren verkauft, die Haushaltspenetration lag bei 19,5%, der Nutzungsanteil bei 10%. Das Fazit zum Schluss: Was auf deutschen Medienkongressen vielfach als Erfolgsmodell beschworen wurde, hat sich in der Vermarktungs-Realität als Kannibalisierung der analogen Programme erwiesen. Die mit der Programmvermehrung einhergehende Fragmentierung nagte an den analogen Reichweiten. Die Werbewirtschaft buchte die digitalen Sender nicht und strafte dann auch noch die analogen ab. Der UK- Radiomarkt, bei der Marktausschöpfung im europäischen Ranking einst unter den ersten, rutschte noch hinter (das fünftletzte) Deutschland und lag 2006 mit einem Werbemarkt-Anteil von 3,8% laut Zenith Optimedia an drittletzter Stelle. In Deutschland stehen sieben digitale Band III-Bedeckungen für über 100 neue Radiosender zur Verteilung an, drei davon sofort für 40 bis 50 Sender. Würde man die im bisherigen Muster zuteilen, käme es wie in England zum Zusammenbruch, ist Regiocast-Chef Erwin Linnenbach überzeugt. Als mögliches Erfolgsmodell sieht er 50 nationale Spartenkanäle (der ersten drei Bedeckungen), betrieben und vermarktet durch nur einen privaten Anbieter. Spartenkanäle, weil sie bisher nicht erreichte spitze Zielgruppen einsammeln könnten, national, weil sich u.a. ein zusätzliches Vermarktungsegment ausschöpfen ließe, in einer Hand, weil mit den notwendigen Synergien die Kosten pro Kanal auf ein Zehntel des bisherigen Aufwands gesenkt werden könnten. Das Modell setzt allerdings eine 180-Grad-Kehre in der Regulierung voraus. Statt 50 Gesellschafter für einen Sender, hieße es nun 1 Gesellschafter für 50 Sender. Das Unternehmen müßte für die benötigte finanzielle Kraft vertikal konstruiert sein, also genau das sein, was die Landesmedienanstalten bei DVB-H gerade mit aller Kraft verhindert haben. Der Sendernetzbetreiber müsste als Teilhaber mit ins Risiko gehen, weil kein Veranstalter die 150 Mio. Euro jährlicher Ausstrahlungskosten zahlen könnte. Und: Für eine schnelle Geräte-Verbreitung muss man analog zum Handy-Markt über subventionierte 1-Euro-Modelle nachdenken. 14 Nr März 2008

15 MULTIMEDIA Münchner Serviceplan-Tochter steigert betreutes Mediavolumen auf 152,8 Mio. Euro Plan.Net Gruppe erzielt Rekordwachstum von über 55 Prozent Die Plan.Net Gruppe hat die rasanten Zuwachsraten der vergangenen Jahre mit einem Rekordergebnis getoppt: Im Jahr 2007 steigerte die Multimedia-Agentur ihren Honorarumsatz um mehr als 55% von 14,8 Mio. auf nunmehr 23,2 Mio. Euro. Damit verzeichnet die Münchner Serviceplan-Tochter bereits das fünfte Jahr in Folge ein gutes zweistelliges Umsatzplus. Beim betreuten Mediavolumen legte Plan.Net 2007 um satte 73% zu: Knapp 152,8 Mio. Euro 13% aller Brutto-Online- Spendings im deutschen Markt werden mittlerweile von der Newmedia-Agentur betreut. Mit dem Wachstumsschub stockte die Plan.Net Gruppe ihre Mitarbeiterzahl auf und schuf im vergangenen Geschäftsjahr 75 neue Stellen. Aktuell beschäftigt die Agentur 210 Mitarbeiter. Die Geschäftsführer Michael Frank (linkes Foto) und Manfred Klaus (rechts) freuen sich über das nachhaltige Wachstum in allen Leistungsbereichen. So konnten über die Gruppe hinweg knapp 30 neue Online-Etats gewonnen werden, u.a. für Media Markt, die Axel Springer AG, T-Online, KIA Motors, die Holtzbrinck Gruppe und Estee Lauder. Zur Umsatzentwicklung trug auch die erfolgreiche Etablierung von Plan.Net in Hamburg bei: So hatte die Agentur im letzten Jahr mit der Verpflichtung von Friedrich von Zitzewitz als Geschäftsführer hohe Fahrt aufgenommen und Etats wie Nivea und Tchibo geholt. Wachstumstreiber waren zum einen das Mediageschäft, mit dem sich Plan.Net einen großen Anteil des Online-Mediavolumens im deutschen Markt sicherte, sowie das Website- und Portalgeschäft: So wurde die Interactive-Agentur im letzten Jahr mit der Konzeption, Kreation und auch technischen Implementierung namhafter Portale betraut u.a. welt.de, T-Online.de, spox.com und zoomer.de. Die Geschäftseinheiten Mobile Marketing, Performance Marketing und epublishing legten aufgrund starker Kundennachfrage ebenfalls dynamisch zu. Das Leistungsportfolio im Bereich Websiteund Portalgeschäft soll in diesem Jahr ausgebaut werden. Auch die Internationalisierung der Plan.Net, die im Jahr 2006 mit dem Aufbau einer Dependance in Paris begonnen hat und zu Jahresbeginn mit der Gründung eines Standortes in Zürich ihre Fortsetzung fand, soll zum entscheidenden Thema im Jahr 2008 werden. Und: Um auch in Zukunft für die Herausforderungen, die das digitale Medienzeitalter an die Newmedia-Agenturen stellt, gewappnet zu sein, will Plan.Net verstärkt in die Bereiche Bewegtbild und IP-TV investieren....kommunikation online FARBEN+FORMEN GRÜNDET DIGITALE TOCHTERGESELLSCHAFT: Die Farben+Formen Werbeagentur, Hofheim/Ts., bündelt ihr Angebot im Bereich digitale Werbeformen, Mobile Marketing und Online CRM in der neu gegründeten Tochtergesellschaft Farben+Formen Intermedia. Der Bereich soll verstärkt ausgebaut werden. "Wir brauchen die Technologie im eigenen Haus. Zukaufen lohnt sich für unsere Größenordnungen nicht mehr", begründet Geschäftsführer Christoph Witte (33) die Entscheidung. Die Lieferantensuchmaschine Wer liefert was? gewinnt mit dem in Miami verliehenen MarketingSherpa Award die höchste internationale -Marketing-Auszeichnung für ihre aktuelle Kundenbindungskampagne. Die Ludwigshafener Agentur Cyperfection realisiert Online-Kommunikation für die Roboter-Weltmeisterschaft Eurobot vom 21. bis 25. Mai in Heidelberg. www. eurobot-deutschland.de Die im vergangenen Jahr von Britta Cirkel gegründete Unternehmensberatung cirkel communications startet nun auch einen eigenen Internetauftritt gestaltet und realisiert durch die Hamburger Agentur golden olive design. Mit einem neuen Internetauftritt präsentiert sich die Kampagne "Meetings, Incentives, Congress, Events" der Kongressregion Göttingen unter ARNE CORNELSEN leitet ab sofort als Unit Director das Münchner Team der Multichannel-Agentur argonauten G2. Gemeinsam mit dem Kreativteam ARNULF FORNOFF und DA- VID HOFMANN soll er die Integration der Kommunikationsdisziplinen vorantreiben. Cornelsen berichtet direkt an EUGEN KERN, der nun Geschäftsführer sowohl des Frankfurter als auch des Münchner Büros ist. CHRISTINA VON JAKUBOWSKI, seit Anfang 2007 Managing Director der argonauten G2 München, verlässt die Agentur auf eigenen Wunsch. Arne Cornelsen ist seit April 2007 an Bord. Er leitete bisher als Unit Director den Hamburger Standort. RENÉ LAMSFUSS (35), seit Anfang 2007 Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF), hat das Amt niedergelegt und zugleich die United Internet Media AG verlassen, deren Marktforschung und Mediaberatung er leitete. Nach "kress"-informationen wechselt Lamsfuß zu Nielsen/NetRatings. FRERK-MALTE FELLER (32), seit 2004 Geschäftsführer von PayPal in Deutschland, wechselte zum 1. März von der ebay-tochter in die Geschäftsführung von ebay Deutschland. Feller übernimmt die Verantwortung für den Bereich Auction von PATRICK BOOS und ist für die Weiterentwicklung des deutschen ebay-marktplatzes zuständig Er berichtet an Dr. STEFAN GROSS-SELBECK, den Vorsitzenden der Geschäftsführung. "Der Auction-Bereich wird in Zukunft bei ebay in Deutschland eine noch zentralere Rolle einnehmen, da wir bei der Weiterentwicklung des Geschäfts den Fokus stärker auf Produktinnovationen und Sicherheit legen werden", sagt Groß-Selbeck. Fellers Aufgaben bei PayPal werden kommissarisch von DOMINIK DOM- MICK, Director of Marketing, und AR- NULF KESSE, Senior Director Merchant Services, übernommen. Die Position des Geschäftsführers von PayPal Deutschland soll "zeitnah" neu besetzt werden. Patrick Boos wird als Geschäftsführer den Umbau der Organisation begleiten und sich neuen Aufgaben im Unternehmen zuwenden, heißt es. 03. März 2008 Nr

16 WERBUNG JESSICA PFEFFERKORN und JULIEN RENZAHO unterstützen ab sofort das Berliner Team von TGC The Games Company. Pfefferkorn kommt von der dtp Entertainment AG, wo sie zuletzt als Marketing Coordinator im Bereich Vollpreisspiele tätig war. Bei TGC über nimmt sie als Marketing & Sales Coordinator Schnittstellenfunktion zwischen den Abteilungen und berichtet direkt an Marketing Manager CHRISTIAN SAUERTEIG. Julien Renzaho (Foto) verantwortet als International Sales Manager die Vertriebsaktivitäten des Publishers. Er arbeitete zuvor in gleicher Position bei der Frogster Interactive Picture AG. Renzaho berichtet an Geschäftsführer MARKUS MALTI. GRETCHEN SIERPINSKI (30) verstärkt die Ludwigsburger Agentur Wensauer & Partner als Art Directorin. Die Grafik-Designerin arbeitete zuvor in gleicher Funktion bei Sommer + Sommer in Stuttgart. JIRI DVORJANCANSKY (38) übernimmt zum 1. April die Geschäftsführung Marketing bei T-Mobile Deutschland als Nachfolger von STEFAN HOMEISTER, der sich dann neuen beruflichen Zielen außerhalb des Konzerns zuwenden will. Dvorjancansky war zuvor bei T-Mobile Czech Rebublic ebenfalls für das Marketing verantwortlich. STEFFI WÜRZIG (32), ehemalige Pressesprecherin für den ARD-Polittalk "Anne Will", wechselte zum 1. März als Beraterin zu Scholz & Friends Agenda. Mit ihr will Geschäftsführer Dr. LUTZ MEYER die Medienund Kommunikationskompetenz der Agentur ausbauen, die Teil der Scholz & Friends PR Group ist. Würzig spezialisierte sich während ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn auf Kampagnenkommunikation sowie Presseund Medienarbeit. Neue Kunden, mehr Mitarbeiter, frische Themen und steigendes Billingvolumen Mediaagentur pilot sieht sich weiter im Steigflug Für die Mediaagentur pilot war 2007 eines der erfolgreichsten Jahre. Klaus Ahrens (Foto rechts), Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter, zog beim Jahrespressegespräch am Stammsitz Hamburg eine rundum positive Bilanz: Im Billingvolumen legte pilot um 15% auf 314 Mio. Euro zu. Die jüngsten Etatgewinne bei den Neukunden Boehringer, Telegate. mobil.de, Hanse Merkur, Müller Milch und dem Spielehersteller Eidos sollen die Bilanz 2008 noch einmal deutlich verbessern. Zusätzliche Impulse werden erwartet durch den Auf- und Ausbau einer Unit für Suchmaschinen- und Responsemarketing sowie die Gründung von pilot entertainment. Damit setzt das Unternehmen auf "zukunftsweisende Themen im Digitalbereich". Denn, so Klaus Ahrens: "Medien und ihre Nutzer verändern sich. Statt Massenmedien entwickeln sich massenhaft neue Medien. Da stößt die klassische Mediaagentur an ihre Grenzen." Auf der pilot-agenda stehen vor allem eigens entwickelte Lösungen. Ein Schwerpunktthema: die Verbindung der Komplementärmedien TV und Online in einem Mediaplan. Diese effektivere Ansprache von Zielgruppen wird unter dem selbst entwickelten Planungsansatz Double-Play subsumiert, den die Hamburger seit 2007 in zahlreichen Mediastrategien umsetzen. Mit ihm gelinge "die optimale Verzahnung von TV und Online, die zu einer signifikanten Steigerung der Reichweiten der Werbebotschaften führt und gleichzeitig ein ausgeglichenes Kontakt- Niveau garantiert", so pilot-hauptgeschäftsführer Jens-Uwe Steffens (Foto rechts). Ein Ansatz, der in der fragmentierten Medienlandschaft eine immer höhere Bedeutung bekomme. Denn, so Steffens: "Die beiden Massenmedien TV und Online bestimmen zunehmend auf Augenhöhe die audiovisuelle Kommunikation. Trotz konstanter Nutzungsdauer des Mediums TV ist es in der Praxis immer schwerer geworden, Kampagnen-Reichweiten zu erzielen, die dem Anspruch einer breiten Ansprache gerecht werden." Im Gegenzug gewinne das Internet dank der hohen DSL-Verbreitung inzwischen mehr und mehr an Bedeutung als Massenmedium für hochwertige audiovisuelle Kommunikation. Dem Double-Play aus TV und Internet muss deshalb eine zentrale Rolle zukommen, so die Forderung von pilot. Eine Kombination beider Kanäle führe nicht nur zu einer effizienteren Zielgruppenansprache, sie spare auch noch Budget. So lasse sich durch eine Verschiebung der TV-Budgets von 10 bis 20% eine Optimierung der werbewirksamen Kontakte von bis zu 40% erreichen. Dass dieser Planungsansatz in der Praxis funktioniert, hat pilot im letzten Jahr in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Kunden bewiesen. So kam Double-Play u.a. in den Mediastrategien für Otto, Procter & Gamble, Müller Milch, Telegate oder Masterfoods zum Einsatz. Immer wichtiger wird auch der Einfluss von Web TV, Branded Entertainment und viralem Marketing auf die Kontaktqualität sowie das Mediennutzungsverhalten der Endverbraucher. Die Zahl der Mitarbeiter an den pilot-standorten Hamburg, München und Berlin stieg in nur einem Jahr von 120 auf 160. Das satte Plus von 30% ist für Klaus Ahrens "ein weiterer Beweis für die gesunde Entwicklung der Agentur". Jürgen Knauss übergibt planmäßig an seinen Nachfolger, bleibt aber Chairman Jason Lusty ist neuer CEO der Heye Group Jürgen Knauss hat nun offiziell die Position des CEO der Heye Group an Jason Lusty übergeben, der seit Ende 2006 das operative Geschäft in Unterhaching führt. Knauss, der Mitte März seinen 70. Geburtstag feiert, stellt als Chairman weiterhin seine Erfahrung in den Dienst der Gruppe. Er verantwortete seit mehr als 40 Jahren das operative Geschäft bei Heye. Er baute die Agentur Heye & Partner zur Heye Group aus und schloss sie als eigenständige Agenturgruppe an das internationale DDB-Netzwerk an. Lusty setzt auch in Zukunft auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Knauss. Lusty_Jason 08 Jürgen Knauss (l.) mit Nachfolger Jason Lusty 16 Nr März 2008

17 WERBUNG...etats & kampagnen BBDO FLIRTET MIT HP: Wie in internationalen Branchen-Reihen glaubhaft berichtet wird, ist Computer-Multi Hewlett-Packard (HP) drauf und dran, seinen 100 Mio. $ schweren globalen Kommunikations-Etat dem BBDO-Network anzuvertrauen. Davon schmerzlich betroffen wären vornehmlich Omicom-Tochter Goodby Silverstein & Partners, Publicis sowie McCann Erickson letztere verantwortlich für die pan-europäische HP-Betreuung. Der Computer-Konzern hatte sich während der vergangenen drei Jahre wiederholt durch Wechselfreude in seinen Agentur-Beziehungen ausgezeichnet. So wurde erst vor drei Jahren auf internationaler Ebene Saatchi & Saatchi durch Publicis abgelöst. MPG SCHALTET FÜR THOMSON: MPG in Frankfurt/M. sichert sich mit der französischen Haushaltsgerätemarke Thomson einen weiteren Mediaetat. Die aktuelle Printkampagne bewirbt den Online-Shop Die zum Havas Media-Netzwerk gehörende Agentur verantwortet die Mediaplanung und den Mediaeinkauf. Belegt werden Tageszeitungen und Publikumszeitschriften. Das Gesamtbudget der Printkampagne liegt laut MPG im sechsstelligen Bereich. "103.7 UNSER DING LIEBT EUCH!"... lautet der Claim der neuen Kampagne, die das Kölner Büro der Agentur Zum goldenen Hirschen für den Neukunden Saarländischer Rundfunk nach gewonnenem Pitch realisiert hat. Die Imagekampagne für dessen Jugendwelle Unser Ding soll am 25. März im gesamten Saarland starten u.a. mit Plakaten, Anzeigen und Funktrailern. BCN LENKT LANCIA-KOMMUNIKATIONSOFFENSIVE: Eine maßgeschneiderte Print- und Online-Kampagne realisiert der Automobilhersteller Lancia derzeit gemeinsam mit dem Burda Community Network (BCN), dem Vermarktungsspezialisten von Hubert Burda Media. Das Konzept setzt insbesondere die beiden neuen Lancia-Modelle "Delta" und "Musa" medial in Szene und soll die Marke Lancia über den gesamten Kampagnenzeitraum hinweg stärken. Für das medienübergreifende Kommunikationspaket lanciert Lancia bei Hubert Burda Media einen großen Teil des Printbudgets Die Kampagne läuft bis Ende des Jahres. DUNLOPILLO-ETAT GEHT AN WEFRA: Die Frankfurter sind damit Lead- Agentur des traditionsreichen Hanauer Matratzen-Herstellers und werden Dunlopillo in der strategischen Neuausrichtung der Produkt- und Unternehmenskommunikation unterstützen. Der Etat umfasst sämtliche Werbemaßnahmen im Print-Bereich. Neben der klassischen Kommunikation ist die WEFRA (= WErbeagentur FRAnkfurt) für PoS- und Below-the-line-Aktionen sowie für den Onlinebereich zuständig. OBI STARTET NEUEN WERBEAUFTRITT: Seit gut einer Woche rockt die Nummer Eins der deutschen Baumarkt-Branche unter dem Motto "WIE, WO, WAS weiß OBI" im TV und vielen anderen Medien. Mit der von Jung von Matt/Elbe kreierten Kampagne will das Unternehmen den Kompetenzanspruch seiner Marke unterstreichen. Ergänzt wird der TV-Auftritt durch entsprechend auf den Spot abgestimmte Beilagen-Motive, Directmailings, Postwurfsendungen, Anzeigen, Großflächenplakate, Radio-Spots, PoS-Aktionen und Website-Aktivitäten. MC GEWINNT DEUTSCHEN SPORTAUSWEIS: Die DSA Deutsche Sportausweis GmbH hat die Kölner Agentur Media Consulta Sport & Entertainment mit der Betreuung des Deutschen Sportausweises in den Bereichen Vermarktung, Kommunikation und Werbung beauftragt. Ab März wird der Ausweis zur Vereinfachung der Verwaltungsarbeit von Sportvereinen und -verbänden eingeführt. TRIO VERMARKTET "GRÜNEN SAFT": Prägnant setzt die zur trio-westagbsb, Köln, gehörende trio-business-communication das neue Strom-Angebot der Stadtwerke Solingen in Szene. Zur Kampagne gehören neben Teaser-Anzeigen und Großflächen-Plakaten auch City-Lights, eine Info-Broschüre und ein Funkspot. ALO EVENTS SETZT AUF SOLARENERGIE: Die Darmstädter Agentur hat für die südhessische Stadt Bürstadt eine Dachkampagne kreiert, mit der die Themen Solarenergie, Klimaschutz und Energiesparen nachhaltig in den Alltag der Menschen transportiert werden sollen. alo events entwickelte einen Kommunikationsmix aus PR, Marketing und Events. RALPH WEYLER (55), seit Oktober 2003 Vorstand Vertrieb und Marketing bei Audi, verlässt den Ingolstädter Autobauer. Der Manager will sich mit einer Unternehmensberatung selbstständig machen, heißt es. Zu seinen Startkunden sollen Audi sowie der Volkswagen-Konzern gehören. Neuer Audi-Vorstand wird am 1. April PETER SCHWARZENBAUER (48), seit 2003 Nordamerika-Chef von Porsche. JACEK TAPIA GARCIA (41) steigt bei der Münchner Agentur Das Goldene Vlies zum Creative Director auf. Er erweitert damit neben den Geschäftsführern HANSJÖRG ZIMMERMANN und GISELA SCHACHTNER die Führungsriege. Zu Garcias letzten Stationen zählen die Argonauten und Serviceplan, beide München. Neu an Bord ist auch MLADEN DELALLE (45), der als Senior Art Director verpflichtet wurde. Er arbeitete bisher selbstständig als Grafik-Designer, Art Director und strategischer Berater. FRANK HAARING (39) verstärkt als Senior Consultant das Event- und Sponsoring-Team der Bonner Kommunikationsagentur Pleon und übernimmt das Projektmanagement für den Bereich Messekommunikation. Er kommt von der Kölner Magic Media Company (MMC) ebenso wie STEPHAN ZI- BELL, der Pleon als Junior Consultant im Bereich Medientechnik unterstützt. Dr. MARTIN SCARABIS ist als Partner von Dr. CHRISTIAN SCHEIER und DIRK HELD bei der Hamburger decode Markenberatung eingestiegen. Der Privatdozent ist Spezialist für implizite Konsumentenforschung. Scarabis war bis Ende 2007 am Psychologischen Institut der Universität Münster in Grundlagenforschung und Lehre tätig. Er ist Mitherausgeber des Buches "Psychologie der Markenführung" (Vahlen Verlag) und Autor zahlreicher Fach- und Marketingpublikationen. JÖRG RAMMS (40) tritt am 1. April die Nachfolge von UWE KLEUCHEL bei Alpine Electronics in München als Senior Manager Marketing & Sales an und wird den Bereich After Market in Deutschland und Österreich leiten. Ramms gehört dem Unternehmen seit vier Jahren an bisher in der Position als Sales Manager. 03. März 2008 Nr

18 WERBUNG STEFANIE DANNE wird ab 1. April die Unternehmenskommunikation der Coca-Cola GmbH in Berlin zusätzlich verstärken und die Leitung des Bereiches Media Relations übernehmen. Gemeinsam mit KRISTINA BREHM, Manager Media Relations, betreut sie journalistische Kontakte, entwickelt und setzt die Kommunikationsstrategie des Hauses Coca-Cola um. Danne wird künftig als Pressesprecherin der Coca-Cola GmbH fungieren. Sie verfügt über einschlägige Erfahrung im Bereich Corporate Communications: In den letzten sechs Jahren arbeitete sie in verschiedenen Positionen in der Unternehmenskommunikation von Deutsche Post World Net und war u.a. für die Pressearbeit von DHL Express Europa zuständig. CLAUDIA FASSE von der Beiersdorf AG und PATRICK KAMMERER von der Deutschen Shell führen künftig als Doppelspitze den DPRG-Arbeitskreis Krisenkommunikation und Issues Management (AK KIM). Der AK versteht sich nach den Worten des DPRG-Vorsitzenden ULRICH NIES als "exklusive Plattform für den Erfahrungsaustausch unter den Kommunikations- bzw. Krisen-Experten in Deutschland". Die beiden Hamburger Kommunikationsmanager sind Nachfolger von KLAUS-PETER JO- HANSSEN, der nach seiner Pensionierung als Direktor Unternehmenskommunikation der Deutschen Shell AG vor acht Jahren auch zu den Gründern des Arbeitskreises gehörte. Parallel dazu hatte er die Berliner Agentur Johanssen+Kretschmer mit aufgebaut. Johanssen will sich künftig stärker auf Sonderprojekte konzentrieren und hat sich aus der operativen Verantwortung zurückgezogen. UTE BRACH (28) unterstützt bei der Wiesbadener Agentur circ corporate experience als Corporate Finance Assistant die Finanzabteilung. Erfahrungen in der Eventbranche sammelte sie bei Quasar Communications. STEFAN FUIDL (27) betreut neuerdings den Bereich IT bei circ. Und ISABEL INTRUP (27) ist als Assistentin der Geschäftsführer UWE RIE- CHERT und MICHAEL W. LEROU- DIER für circ aktiv. Bernd Schmittgall: "Ein klares Signal für die Zukunftsorientierung" Schmittgall Werbeagentur erweitert Gesellschafterkreis Die Schmittgall Werbeagentur in Stuttgart hat zwei neue geschäftsführende Gesellschafter: Mit Florian Schmittgall (39) und Winfried Krenz (50) halten jetzt zwei langjährige Mitglieder der Führungscrew Anteile an der 1978 von Bernd Schmittgall (61) gegründeten Gesellschaft. Für Bernd Schmittgall ist der Schritt Bernd Schmittgall Winfried Krenz Florian Schmittgall "personell nur konsequent, in der Sache folgerichtig und ein klares Signal für die Zukunftsorientierung der Werbeagentur und der gesamten Schmittgall-Gruppe". Winfried Krenz leitet bereits seit über zehn Jahren die Agenturgeschicke im strategischen Bereich entscheidend mit. Florian Schmittgall (39), Sohn des Gründers, ist seit 2004 Geschäftsführer der Werbeagentur und seit vergangenem Jahr auch der übernommenen Leonhardt & Kern Werbeagentur in Ludwigsburg. Neben den Ludwigsburger Werbeprofis gehören die beiden Agenturen Schmittgall Tower 5 Interactive und newswerk PR zur Stuttgarter Schmittgall-Gruppe unter der Gesamtleitung von Inhaber Bernd Schmittgall....branchen-news GFK MIT ERFOLGREICHSTEM VIERTEN QUARTAL DER UNTERNEHMENS- GESCHICHTE: Die GfK Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2007 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Zu dieser Entwicklung trug insbesondere das vierte Quartal bei, das der GfK ein organisches Umsatzwachstum von 6,5% und eine Marge von 16,8% bescherte. Nach den vorläufigen Eckdaten steigerte die GfK ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2007 organisch um 5,8% auf 1,162 Mrd. Euro. Bereinigt um Akquisitionen und Währungseffekte, wuchs der Umsatz um 4,5%. Das angepasste operative Ergebnis erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,3% auf 157 Mo. Euro. PARTEINA ZAW-HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER: Manfred Parteina (53) ist vom Präsidium des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) zum neuen Hauptgeschäftsführer berufen worden. Er folgt Dr. Georg Wronka (66) nach, der in den Ruhestand getreten ist. In Personalunion führt Parteina ebenso als Hauptgeschäftsführer die Medienkontrollinstanz der Branche IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) und leitet die Arbeit der selbstdisziplinären Instanz Deutscher Werberat. MEHR RAUM FÜR RAPP COLLINS IN DÜSSELDORF: Als die Agentur Rapp Collins mit Hauptsitz in Hamburg vor drei Jahren ihre Dependance in Düsseldorfs Berliner Allee eröffnete, waren acht Mitarbeiter an Bord. Seitdem ist die Unit auf 25 Mitarbeiter angewachsen und so wurde es Zeit für größere Räume. Die wurden im Hause Immermannstraße 51 gefunden, wo vorsorglich 35 Arbeitsplätze eingerichtet werden. Das Team um Unit Director Cordula Mehler (Beratung) sowie Peter Hamburger, Wilfried Kallen und Rüdiger Ontrup (Kreation) betreut Kunden wie airberlin, Henkel & Schwarzkopf und Deutsche Post. Spezialgebiet der Düsseldorfer ist das Direktmarketing EUROSPORT UND ITB BERLIN KOOPERIEREN: Eurosport und die ITB Berlin haben für die vom 5. bis 9. März stattfindende ITB Berlin 2008 eine Medien-Kooperation vereinbart. Eurosport ist demnach offizieller Medienpartner der internationalen Tourismusmesse und Co-Host des weltweit größten Tourismuskongresses. Der Sportsender wird auf dem ITB Berlin-Kongress "Market Trends & Innovations" u.a. ein Panel zum Thema "Sport-Tourismus" leiten. Die Vereinbarung beinhaltet neben einer Eurosport-Präsenz vor Ort und gegenseitiger Einbindung in sämtliche Marketingaktivitäten auch eine TV Spot-Kampagne der ITB Berlin im Vorfeld sowie eine TV- Berichterstattung von der Messe im Eurosport-Programmformat "Sport Destination". IN UNSEREM NEWSLETTER VOM 27. FEBRUAR WAR U.A. ZU LESEN: McCann holt Gothaer-Etat +++ Caparol bringt Farbe ins Carat-Geschäft +++ Draftfcb fährt ab auf Triumph +++ Goldgräberstimmung im Internet 18 Nr März 2008

19 PUBLIC RELATIONS Beratung und Services im Bereich Social & Emerging Media Weber Shandwick gründet Unit für die neue Medienwelt Unter der Marke Screengrab startete Weber Shandwick Deutschland zum 1. März am Standort Hamburg eine Unit, die disziplinübergreifend Kommunikationskonzepte für die neue Medienwelt entwickelt, umsetzt und evaluiert. Kernelement ist das Social Media Monitoring Tool Radian6, mit dem die IPG-Agentur die Reputation ihrer Kunden im digitalen Raum analysieren und als Basis für integrierte Kommunikationsstrategien nutzen will. Weber Shandwicks neue Unit Screengrab bietet im Querschnitt über alle Kommunikationsdisziplinen Beratung im Umgang mit Social Media an von der Entwicklung zukunftsweisender Konzepte für bildschirmbasierte Medien bis hin zum Launch neuer Instrumente für gerade erst entstehende Medienformen. Das Team soll unter der Leitung von Robert Kirsch, Managing Director der Digital Lifestyle Practice, und Mark Heising, Account Director, die Screengrab-Expertise in sämtliche Geschäftsbereiche der Agentur integrieren. Ute Hildebrandt arbeitet neuerdings standortübergreifend in München und Berlin häberlein & mauerer stärkt Management-Ebene Ute Hildebrandt, bisher in der Münchner Niederlassung der Agentur häberlein & mauerer tätig, arbeitet ab sofort standortübergreifend in München und Berlin. Im Zuge dessen wird ein Teil des Sony-Teams ganz nach Berlin umziehen. Ute Hildebrandt, spezialisiert auf die Erlebniswelten Food und Digital Living, wird von Martin Opercan (29) unterstützt, der zum Unit Director aufsteigt. Ebenfalls zum Unit Director wird Kundenberaterin Sabine Huber (35) benannt. Sie wird in München mit Managing Partner Uwe Freytag zusammen die Teams für Kunden aus den Erlebniswelten Beauty, Fashion, Musik und Telekommunikation verantworten. Ferner wird Christian Daiber (37), bisher Senior-Kundenberater, zum Unit-Director. Zusammen mit Managing Partner Thomas Bergmann betreut er die Erlebniswelten Sport und Tourismus am Münchener Standort. Ein neues Gesicht bei häberlein & mauerer ist Catrin Schlatmann (38). Sie wird unter Managing Partner Stefan Mauerer als Senior-Kundenberaterin das Luxus- und das Interior-Design-Team leiten....branchen-news CP-BRANCHE WÄCHST: Die Mitglieder des Forum Corporate Publishing haben im Jahr 2007 im Durchschnitt ein Umsatzplus von 18,5% verzeichnet. Jedes Mitglied des FCP realisierte dabei im Schnitt sechs zusätzliche Printpublikationen sowie vier neue elektronische Objekte wie E-Journals, Online-Newsletter, Podcasts oder Corporate Weblogs. Das hat die Jahresumfrage 2007 zur Entwicklung der Branche und Einschätzung des Marktes unter den mehr als 80 im FCP zusammengeschlossenen Dienstleistern ergeben. ZU DEUTSCHLANDS BESTER PR-AGENTUR IN DER TOURISTIK GE- WÄHLT... haben fast 100 Redakteure aus den Reiseressorts deutscher Tageszeitungen und Fachzeitschriften sowie Freie Journalisten zum neunten Mal in Folge die Frankfurter Agentur C&C Contact & Creation. Die Auszeichnung bekam C&C im Vorfeld der weltgrößten Tourismusmesse ITB 2008 überreicht. DIGITALER PR-BAUKASTEN STARTET NEU DURCH: Die Online-Kommunikationsberatung comonweb.de erscheint seit kurzem in komplett neuem Design. Unter werden kleinen und mittelständischen Unternehmen "hilfreiche Anweisungen für eine erfolgreiche 'Do-It-Yourself-PR'" angeboten. SPEEDPOOL UND ADAC ERWEITERN ZUSAMMENARBEIT: Speedpool Multimedia-Service, Hamburg, unterstützt den ADAC ab sofort bei der PR-Arbeit für seine Automobilsport-Rennserien "ADAC GT Masters" und "ADAC Formel Masters" und übernimmt den Aufbau und die Pflege des Internet-Auftritts der Sportwagen-Rennserie. Speedpool und der ADAC arbeiten bereits seit vielen Jahren eng zusammen zum Beispiel bei der Pflege und der Weiterentwicklung der Internet-Seiten und Außerdem produziert Speedpool das offizielle Magazin der ADAC Rallye Deutschland, das Ende Juni erscheint. BERND HOCKE, General Manager edel AG, hat mit sofortiger Wirkung bei der Konzernzentrale der edelgruppe in Hamburg die Bereiche Corporate Communications und Investor Relations übernommen. Der Diplom- Betriebswirt ist seit April 1995 bei der edel AG in verschiedenen leitenden Funktionen tätig. Er verantwortet weiterhin neben seinen neuen Aufgaben die Bereiche Treasury, Organisation und interne Revision. Hocke berichtet direkt an Vorstandschef MICHAEL HAENTJES. Er übernimmt den Bereich Corporate Communications von STE- FAN WEIKERT, der sich seit Mai letzten Jahres als Verlagsleiter um das Buchgeschäft von edel kümmert. BÄR- BEL TOMAS, die von der ersten Stunde an die Investor Relations betreut hat, wird Mitte nächsten Jahres aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlassen, um zukünftig im Ausland zu leben. Tomas wird sich bis dahin verstärkt um ihre weiteren Aufgaben kümmern, die hauptsächlich in der Leitung der Vorstandassistenzen besteht. PETER POPPE (45), Leiter Kommunikation und Marketing der Vattenfall Europe Hamburg AG, wird das Energieversorgungsunternehmen zum 1. April verlassen. Er will sich selbstständig machen und Vattenfall weiterhin beratend zur Verfügung stehen, heißt es. ULRICH LISSEK (50) wechselte am 1. März bei der Kölner Rewe Group in den Bereich Unternehmenskommunikation. Im Herbst soll er die Gesamtverantwortung von WOLFRAM SCHMUCK übernehmen, der sich dann, nach Vollendung des 63. Lebensjahres, in den Ruhestand verabschieden will. Über 17 Jahre war Schmuck Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation/Public Affairs des Handels- und Touristikkonzerns. Lissek war vor seinem Start bei Rewe Leiter des Zentralbereichs Unternehmenskommunikation bei der Deutschen Telekom, wo er neben der Pressearbeit u.a. auch die Bereiche Markenrecht, Interne Kommunikation, Corporate Social Responsibility und Reputationsmanagement verantwortete. 03. März 2008 Nr

20 DIE LETZTE SEITE FRANK PLASBERG, mit der von ihm beim WDR entwickelten und seit Herbst im Ersten ausgestrahlten Sendung "Hart, aber fair" als einfallsreicher Gesprächsleiter bundesweit bekannt geworden, zeigt sich bald im Dritten Programm des NDR in einer ganz neuen Rolle: als Präsentator der Quizshow "Die klügsten Kinder im Norden." Bei diesem Quiz treten Kinder mit ihren Eltern im Wettstreit um Schulwissen gegeneinander an; den Siegern winken beachtliche Euro. Produziert wird das Format von Jörg Pilawa und seiner Firma White Balance. Pilawa hat der ARD schon im vorigen Jahr mit der Show "Pisa - der Ländertest" eine gute Einschaltquote beschert. Der NDR startet das neue Schulquiz am 22. März um 22 Uhr mit einer Doppelfolge von 90 Minuten. Ab 1. April läuft die Show mit zunächst 18 Folgen dann jeweils um 21 Uhr. KLAUS-JOSEF LUTZ (49) und HANSWILLI JENKE (46) scheiden "im Einvernehmen mit sämtlichen Gesellschaftern" aus dem Süddeutschen Verlag (SV) aus. Zunächst werde die Geschäftsführung des SV für eine Übergangszeit von Dr. RICHARD REBMANN (49), Geschäftsführer der in Stuttgart ansässigen Südwestdeutschen Medien Holding, die den SV erst Anfang des Jahres übernommen hatte, und dem SV-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. OLIVER C. DUBBER (52), gemeinsam übernommen. Wann die Positionen neu besetzt werden sollen, stehe noch nicht fest.... Presse-Deutsch "Dass die Deutsche Post ihre deutsche Pressestelle im deutschen Bonn 'Central Editional Team' nennt, ist kein Ausdruck von Internationalität, sondern einfach nur dämlich." Wolf Schneider (82), Buchautor, Journalist, einst Leiter der Henri- Nannen-Journalistenschule, in einem Interview der "Bild"-Zeitung anläßlich des "Internationalen Tages der Muttersprache" Die ARD setzt erneut mit einer Themenwoche einen Programmschwerpunkt Chancen einer alternden Gesellschaft Nach den erfolgreichen Programmschwerpunkten zum Thema "Krebs" im Jahr 2006 und "Kinder" in 2007 engagiert sich die ARD vom 20. bis zum 26. April gesellschaftspolitisch erneut mit einer Themenwoche. Diesmal geht es unter dem Dachtitel "Mehr Zeit zu leben" um die Chancen einer alternden Gesellschaft vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden demografischen Wandels. Monika Piel, Intendantin des WDR, hat aus ihrer Erfahrung, die sie schon als Wirtschaftsjournalistin sammelte, dieses Thema vorgeschlagen. Der WDR ist deshalb auch federführend in der Planung, die alle Sender und Programme in Fernsehen, Hörfunk, Internet in vielfältiger Form einbezieht. "Dank des medizinischen Fortschritts, besserer Lebensbedingungen und gesünderer Lebensweisen sind wir immer länger in der Lage, aktiv am Leben teilzuhaben", begründete sie vor der Presse in Hamburg die Motivation der ARD. Fritz Raff, Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR) und gegenwärtiger ARD-Vorsitzender, wies auf "den Mehrwert" hin, den der öffentliche Rundfunk, insbesondere die ARD mit ihren neun Landesrundfunkanstalten, für die Gesellschaft leiste. Und Dr. Günter Struve, Programmdirektor des Ersten und mit 67 persönlich der Thematik nahe, nannte als Tagestitel, wie sie vom "Morgenmagazin" bis zu den "Tagesthemen" behandelt werden: "Alternde Gesellschaft kein Angstthema mehr?" (am Sonntag); "Alltag der Zukunft Perspektiven des Zusammenlebens" (Montag); "Alte Leute, neue Märkte: Chancen für die Wirtschaft" (Dienstag); "Länger leben, aber wie? Zukunftsaufgabe Gesundheit" (Mittwoch); "Sicher und gerecht: Neue Ideen für den Lastenausgleich" (Donnerstag) und "Lebenslanges Arbeiten" (Struves Ergänzung: "Aber nicht zuviel") am Freitag. Natürlich sind auch Fernsehfilme wie "Mensch Mutter" mit Rosemarie Fendel und "Der indische Ring" von und mit Ruth Maria Kubitschek oder das "Quiz mit Jörg Pilawa" mit einbezogen. Paten der Woche sind generationenübergreifend Alfred Biolek (73), Anne Will (42) und die junge Schauspielerin Josefine Preuß (22), die mit der dritten Staffel der Serie "Türkisch für Anfänger" gerade vor der Kamera steht. Auftakt der ARD-Themenwoche wird schon am Mittwoch (17. April) das "Berliner Gespräch" (live ab 18 Uhr auf Phoenix), zu dem Sandra Maischberger auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet. 25 Jahre Klaus Schürmann-Verlag in Hamburg "Klönschnack" - vom Zufallsprodukt zum Klassiker Das sind die Geschichten, die das Leben schreibt: Klaus Schürmann betrieb mit zehn Mitarbeitern ein Grafikstudio im Karolinenviertel, zwei Mitarbeiter kümmerten sich um den "Klönschnack", der genüsslich "Wahres und Unwahres aus den Elbvororten" verbreitete und sich über Anzeigen finanzierte. Heute, 25 Jahre später, residiert der Verlag im angesehenen Blankenese, die verbreitete Auflage liegt bei Exemplaren, der Umfang schnellte von 16 auf 160 Seiten, und die Anzeigenerlöse - das freut natürlich den Verleger - stiegen von seinerzeit Mark auf 1,8 Mio. Euro im letzten Jahr. Dementsprechend feierte man am 29.Februar zur Mittagszeit im Louis C. Jacob, am Abend mit 500 Gästen auf dem Süllberg. medien aktuell sagt: Herzlichen Glückwunsch....impressum medien aktuell GmbH, Verlagsgruppe vid, Vereinigte Informationsdienste GmbH & Co KG, Postfach 1623, Langenfeld; Bahnhofstr. 39, Langenfeld; Telefon (02173) , Fax (02173) , info@medien-aktuell.de Herausgeber: RA Hans J.M. Manteuffel; Chefredakteur: Paul Schinhofen (Zeitungen & Zeitschriften), (02173) , schinhofen@medien-aktuell.de Redaktion: Erling Eichholz (Funk & Fernsehen), (02173) , eichholz@medien-aktuell.de Günther von der Kammer (Werbung & PR), (02173) , kammer@medien-aktuell.de Mitarbeiter: Dieter Brockmeyer, Margarete Hedderich-Prodöhl, Rainer Still Anzeigenleitung: Hans-Jürgen Linz, (02173) , linz@medien-aktuell.de Gültig ist Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1. September Abo-/Leserservice: Ingrid Schinhofen, (02173) , service@medien-aktuell.de Vertrieb/Anzeigenverwaltung: Leonard Manteuffel, (02173) , l.manteuffel@medien-aktuell.de medien aktuell erscheint zweimal pro Woche (Montag als Print-, Mittwoch als -Ausgabe). Der Abonnementpreis beträgt mtl. für acht Ausgaben 38,- Euro (Jahres-Abo plus Porto + MwSt). Geschäftsführer: Hans J.M. Manteuffel Nr März 2008

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