Unsere GidS im Wandel der Zeit

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1 September 2012 GidS Heft 80 VERBAND DEUTSCHER SCHULGEOGRAPHEN (VDSG) E. V. G E O G R A P H I E in der Schule (GidS) Mitteilungen der Landesverbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein im VDSG e.v. Unsere GidS im Wandel der Zeit April 1989, Heft 37, DIN-A-5 Format Mai 1996, Heft 49, erste DIN-A-4 Ausgabe Februar 2006, Nr. 67: Erstes Heft in Farbe September 2008, Heft 72, neues Logo VERBAND DEUTSCHER SCHULGEOGRAPHEN (VDSG) E. V. G E O G R A P H I E in der Schule (GidS) Mitteilungen der Landesverbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein im VDSG e.v.

2 Seite 1 Inhalt / Impressum September 2012 AKTUELL INHALTSVERZEICHNIS DER GIDS 80 Zum 80sten Mal unsere GidS GiK Janus igeo Competition 2012 in Köln Zum Tode von Heinz W. Friese Seite(n) AUS DEN LANDESVERBÄNDEN LV Berlin 08 LV Brandenburg 11 LV Bremen 13 LV Hamburg 18 LV Mecklenburg-Vorpommern S LV Niedersachsen S LV Schleswig-Holstein 39 Die DGFG das gemeinsame Dach für alle deutschen Geographen Die (neue) Rolle des KARTOGRAPHEN 45 MATERIALIEN / UNTERRICHT Das BalticClimate Toolkit Antworten auf den Klimawandel CD/DVD-Materialienangebote Unterricht am Whiteboard Mit Facebook bewusst umgehen Nachwachsende Rohstoffe Lehrmaterial für die Klassen 5 12 Was sind eigentlich Pingos bzw. Pingo-Ruinen? Uralte Weltkarte als Bastelbogen Das Arbeitsblatt im Unterricht mit Beispiel WETTBEWERBE DIERCKE WISSEN 2012 Das Finale DIERCKE WISSEN 2012 Aus den Landesverbänden Janus igeo Competition 2012 ZU GUTER LETZT 57 Last News: Bitte beachten Sie auch die Beilagen zu unserem Heft Nr. 80, u. a.: - Gratis-Ausgabe von Praxis Geographie (Westermann) - Flyer zum Schulwettbewerb Vernetzte Erde im Schuljahr 2012/2013 Geographie in der Schule Nr. 80/2012 (Impressum) Herausgeber: Die Landesverbände BB, BE, HB, HH, MV, NI und SH im VDSG e.v. Druck und Versand: WESTERMANN/SCHROEDEL Schulbuchverlage Georg-Westermann-Allee 66, Braunschweig Verantwortlich i. S. des Presserechts: Redaktion GidS: R. Krüger Weidenstieg 6, Kölln-Reisiek, Tel. / Fax: , rolf_krueger@t-online.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder. Die Verfasser sind für Inhalt und Copyright ihrer jeweiligen Beiträge verantwortlich. Redaktionsschluss für GidS 81 / 2013 ist der 15. Januar Einsendung von Manuskripten, Zuschriften und Leserbriefen bitte nur an die Schriftführer bzw. die Vorsitzenden der jeweiligen Landesverbände. Wir bitten darum, alle Manuskripte, Grafiken und Bilder in digitalisierter Form im WORD-Format oder RTF (Texte) bzw. TIF oder JPG (Grafiken, Bilder) per oder auf CD-ROM einzusenden

3 September 2012 Aktuelles Seite 2 Zum 80sten Mal Unsere GidS Liebe Leserinnen und Leser, 80 Ausgaben unserer Zeitschrift das sei schon ein kleiner Rückblick gestattet. Die Geburtsstunde unseres ersten GidS-Heftes liegt im Mai Vertreter der vier Landesverbände HB (Dr. Hoffmann), HH (D. Eggert, Dr. Lösche), Nds (Dr. Samel) und S-H (Anselm Heer) einigten sich auf die Herausgabe eines gemeinsamen Mitteilungsblattes. Den Druck des DIN-A5 Heftes übernahm der Ferdinand Hirt Verlag in Kiel (bis Heft 26), dessen Mitarbeiter erstellten sogar die Reinschrift. Jährlich konnten laut Verlages entweder ein Heft mit 16 Seiten oder 2 Hefte mit je 8 Seiten herausgegeben werden. Als dann der Verlag seinen Sitz nach Wien verlegte, erklärte sich dankenswerterweise der Schroedel Schulbuchverlag in Hannover bereit, den Druck unserer GidS (ab Heft 27) weiterzuführen. Hierzu musste das Manuskript druckfertig eingereicht werden, nicht ganz einfach bei den unterschiedlichen Layouts. Erstellt wurden die Hefte in wechselnder Reihenfolge meist von den Schriftführer/-innen der LVs HB, HH, Nds und SH. Sie schnitten die zugesandten Beiträge auf das DIN A5 Format zurecht, klebten sie dann auf und fügten sie so zu einem Heft zusammen aus heutiger Sicht eine zeitraubende Arbeit. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich, wenn der LV S-H Herausgeber war, alle Artikel auf meiner Schreibmaschine abtippte, um so das Layout zu vereinheitlichen. Den Versand organisierten dann die einzelnen Landesverbände. In der Regel war jedes Heft wie man heute sagt eine Textwüste, Fotos, Grafiken u. ä. waren kaum vertreten. Erst ab Heft Nr. 48 (12/1995) gab es dank des Computereinsatzes eine Kopfleiste auf jeder Seite, eine(n) einheitliche(n) Schrifttyp sowie -größe, ein vorangestelltes Inhaltsverzeichnis nach Landesverbänden und der Inhalt erschien dreispaltig. Leider hatte der LV Nds beschlossen, ein eigenes Mitteilungsheft zu erstellen, und schied aus dem Nordverbund aus. Schon das folgende Heft Nr. 49 (5/1996) sah wieder ganz anders aus: Unsere GidS erschien dank der Unterstützung des Schroedel Verlages (Ansprechpartnerin: Frau M. Hofemann) im neuen Din- A4 Format, der Text war nun zweispaltig und somit besser lesbar und der Umfang wuchs auf 44 Seiten an. Letzteres steigerten wir noch einmal beim 50. Heft (1/1997) auf 60 Seiten, bis heute der absolute Höhepunkt. Mit Heft Nr. 60 (6/2002) setzten die LVs HB, HH und S-H ihre Beschlüsse um, die Zeitschrift 2x jährlich erscheinen zu lassen (Jan./Febr. und Aug./Sept.) Inhaltsverzeichnis und Abfolge der Beiträge alphabetisch anzuordnen, einen Wettbewerb für ein neues Logo auszuschreiben und die Erstellung im Rahmen einer Corporate Identity in die Hand einer Redaktion zu übertragen (diese Aufgabe übernahmen Frau Wollnik und Herr Krüger). Mit dem Heft Nr. 63 (2/2004) trat auch der LV Nds wieder dem GidS-Nordverbund bei und der Westermann Verlag übernahm nicht nur den Druck, sondern auch den Direktversand unserer Zeitschrift an die Mitglieder. Das Heft Nr. 67 (2/2006) stellte dann einen Quantensprung in doppelter Hinsicht dar: Erstmals erschien unsere Zeitschrift in Farbe und mit einem Beitrag des LV Mecklenburg-Vorpommern, dessen Mitglieder nunmehr auch unsere GidS erhielten (bereits seit Heft 66). Wir haben uns sehr über diesen Neuzugang gefreut.

4 Seite 3 Aktuelles September 2012 Jeder Landesverband erhöht mit seinen Beiträgen die Vielseitigkeit unseres geographischen Mitteilungsblattes. Unsere Leser/-innen erfahren, welche geographischen Aktivitäten über die eigenen Landesgrenzen hinaus angeboten werden und können diese wahrnehmen. Was wir aber nicht ahnen konnten: Es ging Schlag auf Schlag weiter: Mit dem Heft Nr. 74 (9/2009) begrüßten wir den Landesverband Berlin in unserer Mitte. Die Zahl der Auflage betrug nunmehr ca. 1800, der Umfang der Zeitschrift stieg auf 52 Seiten. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Landesverbänden wurde noch verstärkt durch die gemeinsame Ausrichtung des 1. Norddeutschen Schulgeographentages, rechtzeitig zum Erscheinen des Heftes Nr. 75 (03/2010). Last, but not least: Mit dem Heft Nr. 79 (02/2012) sind wir durch den Beitritt des neu gegründeten Landesverbandes Brandenburg auf nunmehr sieben Landesverbände angewachsen, die eine gemeinsame geographische Zeitschrift herausgeben ein Novum in der Geschichte des VDSG e.v. All dies haben wir auch der Unterstützung der verschiedenen Schulbuchverlage im Laufe der Jahre zu verdanken, allen voran den Westermann / Schroedel Schulbuchverlagen, die unser Anliegen in so hervorragender Weise unterstützen. Allen Mitarbeiter/-innen sei hierfür recht, recht herzlich gedankt. Stellvertretend für sie möchte ich Frau Gabriele Diattara, aber auch Frau Sabine Naumann nennen. Beide haben stets ein offenes Ohr für unsere Wünsche und Unmögliches möglich gemacht. Dafür herzlichen Dank und auf eine weitere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Aber wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet! Wenn Sie, liebe/r Leser/in, Anregungen für Veränderungen, Modernisierungen haben, schreiben Sie uns. Wir nehmen jeden Vorschlag ernst und diskutieren eine mögliche Umsetzung mit allen Verantwortlichen. In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen Rolf Krüger, Redaktion GidS Janus igeo Competition Gold in Köln Gold in Köln GiK so lautet das Motto der deutschen Nationalmannschaft für die Weltolympiade der Janus igeo Competition 2012 im August in Köln. Im Winter 2011 trafen sich die zehn Gewinner der Bundesländer in Gießen, um die Besten unter ihnen für die Weltmeisterschaft auszuwählen. Das so entstandene Nationalteam, bestehend den vier Bundesfinalgewinnern Julian Conrad (Bayern), Max Rogge (Brandenburg), Marlitt Urnauer (Hamburg) und Martin Luddeneit (Thüringen), hat es sich zum Ziel gemacht, nicht nur Silber und Bronzemedaillen mit nach Hause zunehmen, sondern im eigenen Land die vordersten Plätze zu belegen und Gold für Deutschland zu holen. Das German Team der igeo 2012 in Köln (v.l.n.r.): Martin Luddeneit, Julian Conrad, Marlitt Urnauer, Max Rogge, Dr. Wolfgang Gerber (Teamchef) Gemeinsam mit über 100 Jugendlichen aus weit über 30 Nationen werden sie in Köln um den Titel des besten Nachwuchsgeographen kämpfen.

5 September 2012 Aktuelles Seite 4 Um dabei die maximalen Erfolgschancen zu gewährleisten und die Geographiekenntnisse der Teammitglieder auf den neusten Stand zu bringen, haben sich die vier Deutschland-Vertreter zusammen mit Teamchef Wolfgang Gerber, der stellvertretenden Teamchefin Kerstin Bräuer und Coach Christoph Zwißler in Leipzig getroffen und ein Trainingslager absolviert. Für diesen Zweck hat die Deutsche Bank einen Scheck über 1200 Euro ausgestellt. So haben sich also alle am späten Nachmittag des 20. April 2012 in Leipzig getroffen. [ ] Schon kurz nach der Ankunft führten die ortskundigen Teamchefs die Gruppe auf den höchsten Punkt der Stadt das MDR-Hochhaus. Von dort aus wurde die Stadt und Stadtentwicklung geographisch analysiert, besonders die Geschichte Leipzigs und deren Vergangenheit als Industriestadt, sowie besondere Gebäude und andere siedlungsgeographische Merkmale erläutert und zeitlich eingeordnet. Dadurch erlangte das Nationalteam einen ersten Überblick über Leipzig, was hilfreich bei den Aufgaben der folgenden Tage war. Der zweite Tag des Wochenendes war vollgepackt mit Trainingseinheiten. Der Tag begann mit einem dreistündigen Klausurtraining mit Christoph Zwißler, natürlich komplett in englischer Sprache, um den Wettbewerbsbedingungen möglichst nah zu kommen. Während dieser Vorbereitungsmaßnahme wurden Tipps zum Lösen der Klausuren gegeben sowie mögliche Strategien zum Sieg besprochen sowie einzelne geographische Inhalte diskutiert, um Fachbegriffe und die jeweiligen Prozesse zu vermitteln bzw. zu festigen. Anschließend führte die Nationalmannschaft gemeinsam mit Teamchef Wolfgang Gerber eine Stadtexkursion durch. Diese begann mit einer Bootsfahrt über die Flüsse und Kanäle Leipzigs. Doch auch hier stand der geographische Aspekt im Mittelpunkt. Es wurden erneut stadtgeschichtliche Informationen gegeben und Hintergründe erklärt. Auf einer Station dieser Bootstour verließen die Schüler zusammen mit Herrn Gerber das Boot, um den zweiten Teil der Exkursion durchzuführen eine Straße kartieren. Dabei kam es vor allem auf die Kreativität der Schüler an, welche sie mit zeichnerischem Geschick und fachlicher Richtigkeit kombinieren mussten. Ziel war es, möglichst viele Informationen über das Exkursionsgebiet übersichtlich in eine Karte umzusetzen. Dabei galt es z. B. Etagenanzahl, Nutzung oder Zustand der Häuser zu analysieren (Ist-Zustand) und eine Zukunftsidee für eine im Exkursionsgebiet liegende Freifläche zu entwickeln. Der Tag endete mit einem Besuch eines Improvisationstheaters in der City. Am Sonntag folgte das Training für die Multimedia-Tests während der Weltolympiade, wie gewohnt auf Englisch, wobei man wichtige Tipps und Tricks erfuhr, besonders zur richtigen Analyse von Bildern oder sinnvollen Anwendung des Ausschlussverfahrens, mit denen man bei den richtigen Tests wichtige Punkte gut machen kann. Den Test hierfür bereitete professionell Max Rogge vor. Anschließend wurden Kartierung sowie Exkursion ausgewertet und besprochen. Zum Schluss [ ] erhielten die Mitglieder die Teamkleidung für die igeo Insgesamt war das Trainingslager in Leipzig nicht nur ein persönliches Erlebnis, sondern hat die Geographiekenntnisse gefestigt und die Schüler als Team näher zusammengebracht, was hoffentlich zum deutschen Erfolg bei der WM in Köln beträgt. Für die Wettbewerbe in Köln wünsche ich dem Team maximale Erfolge und viel Glück. Martin Luddeneit

6 Seite 5 Aktuelles September 2012 Ein Nachruf von Dieter Richter Auf Heinz W. Friese, den ich durch 40 Jahre gekannt und geschätzt habe, als engagierten Staatsbürger, als hoch motivierten und kompetenten Vorsitzenden des VDSG und als Mensch, halte ich diesen Nachruf. Für die Aufgaben und Zwecke des VDSG war Heinz Friese nahezu die Hälfte der Zeit des Bestehens unseres Verbandes ehrenamtlich in und für ihn tätig. Er leistete Ehrenarbeit im Dienste der Gesellschaft mit Sachverstand. Er hat in schwieriger bildungspolitischer Zeit 1978 bis 1990 den VDSG geführt. Heinz Friese stellte seine wissenschaftliche, didaktische und politische Kompetenz in den Dienst der Gemeinschaft, als 2. und 1. Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schulgeographen sowie als 2. Vorsitzender des Zentralverbandes der Deutschen Geographen, an dessen Gründung er maßgebend beteiligt war. Gern hätte der Ehrenvorsitzende des VDSG Oberstudiendirektor a. D. Dr. Heinz W. Friese das hundertjährige Bestehen seines Verbandes im September 2012 mitgefeiert, die gemeinsame Reise nach Gotha war geplant. Heinz W. Friese ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund seiner Verdienste um die Schulgeographie und geographisch-politische Bildung wurde Heinz Friese 1998 geehrt mit der Julius- Wagner-Medaille, der höchsten Auszeichnung des VDSG, in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Förderung geographischen Unterrichts und die Entwicklung der Geographiedidaktik. Damit werden seine richtungsweisenden Initiativen und Beiträge zur Entfaltung geographischer Bildung und Umwelterziehung sowie seine hervorragenden Leistungen als Autor fachdidaktischer Aufsätze, wesentlicher Lehrbücher und Atlanten gewürdigt. Er wirkte als Vorsitzender des VDSG in zahlreichen gesellschaftlichen Einrichtungen und Organisationen wie Ostkolleg Köln, Bundeszentrale für politische Bildung, Gewerkschaft Wissenschaft und Erziehung, Deutscher Philologenverband. Unter seinem Vorsitz fanden mit großem Erfolg Schulgeographentage in Augsburg, Bremen, Basel-Lörrach, Trier, Braunschweig, Salzburg, Kiel statt.

7 September 2012 Aktuelles Seite 6 Heinz W. Friese setzte sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Geographie in der Schule sich nicht in modischen Strömungen verlieren und sich auf ihren ganzheitlichen Bildungsauftrag konzentrieren möge. Dazu bedürfe es, nach seinem abgewogenen Urteil, des kompetenten Fachlehrers, also der Mithilfe der Fachwissenschaft, insbesondere einer realitätsbezogenen und verantwortungsbewussten Fachdidaktik. Ja, er hielt nicht viel von einer allzu akademischen Didaktik der 1970er Jahre. Hierin war er konservativ: Bewährtes nicht leichtfertig aufgeben und behutsam fortentwickeln war seine Devise. Also war er durchaus offen für Neues, soweit es dem erfahrenen Schulpraktiker und schlauen Politiker durchsetzbar erschien. Er wollte nicht alles, was vorher gemacht wurde, für altbacken und falsch halten. Heinz W. Friese befasste sich mit Didaktik im Rahmen des Hochschulstudiums, schlug jedoch das Angebot zu einer Professur in Gießen zugunsten der Direktorenstelle an der Droste-Hülshoff-Schule in Berlin-Zehlendorf aus, ohne die für ihn konstitutive Verbindung von Schule und Hochschule aufzugeben. Grundsatzfragen unseres Faches, Lehrplanentwicklung und Lehrerfortbildung, Autoren- und Herausgebertätigkeit traten in den Vordergrund. In zahlreichen Abhandlungen kümmerte er sich bewahrend wie zukunftsweisend, immer vorausschauend um den Bildungsauftrag des Schulfaches Erdkunde, insbesondere auch um den Auftrag der Geographie in der politischen Bildung. Die Situation der Erdkunde in der Sekundarstufe II sowie Grund- und Leistungskurse der gymnasialen Oberstufe sind Aufsatztitel, die parallel zur Tätigkeit in einschlägigen Gremien der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder und des VDSG in den 1970er Jahren erschienen. Richtungweisende Leistungen galten gegen Ende der 1970er und in den 1980er Jahren vor allem der deutschland- und europapolitischen Bildung. Sie erstreckten sich auf eine Folge von Tagungen im Reichstagsgebäude in Zusammenarbeit mit dem Gesamtdeutschen Institut, dem zuständigen Bundesministerium und dem Senat von Berlin sowie einer Tagungsfolge zur Behandlung Deutschlands im Geographieunterricht in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Publikationen aus dieser Zeit verweisen mit den Titeln wie Deutschland im Geographieunterricht oder Zehn Thesen zur Behandlung Europas im Geographieunterricht auf das angesprochene Arbeitsfeld. Unbeirrt forderte Heinz W. Friese während des Kalten Krieges in der deutschlandund europapolitischen Bildungsarbeit des Faches die Umsetzung der Gebote des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland ein. Die Stunde des Mauerfalls nutzte er umgehend zur konstruktiven Kontaktaufnahme mit dem Fachverband der Schulgeographen in der Geographischen Gesellschaft der DDR und ihrer 1. Vorsitzenden. Heinz W. Friese, geboren am 28. Februar 1930, begleiten in Kindheit und Jugend die Selbstzerstörung Deutschlands als Ergebnis rasenden Bürgerhasses und unversöhnlichen Klassenhasses. Er lebt in Dresden eine Kindheit im Spannungsfeld zwischen deutschem Florenz und industrialisiertem Erzgebirge: hier maßvolle Enge der barocken Stadt im Umfeld der elterlichen Wohnung mit kurzem Fußweg zum Kreuzgymnasium, dort in den Ferien bei den Großeltern die nahezu waldfreie Weite tertiärer Rumpfflächen zwischen Industriegassen in jung eingeschnittenen Kerbsohlentälern. In der großen Residenzstadt sind ihm Wettiner Schloss und Hofkirche im kreativen Widerspruch zur alles überragenden Frauenkirche, Prager Straße, Innere Neustadt, Großer Garten, Elbewege zur Lößnitz und in die Sächsische Schweiz prägende Erfahrungsräume. Diese Bilder und kompositorischen Kräfte verinnerlicht der Heranwachsende, sie sind ihm Maß und Form, geben Weitblick und Dignität zur Entfaltung der Persönlichkeit, zu wissenschaftlichen, didaktischen und politischen Gestaltungshorizonten.

8 Seite 7 Aktuelles September 2012 Die Eltern wohnten bis zum Bombenterror 1945 in der Seevorstadt nahe der Prager Straße. Hier durchlitt der Fünfzehnjährige die Katastrophe so hautnah, dass er davon nicht reden wollte, nicht reden konnte. Heinz W. Friese musste mit dem Zusammenbruch der NS-Diktatur die gewaltsame Etablierung des sowjetischen Sozialismus erfahren. Not und Hunger prägten die späten 40er Jahre. Sein Fundament blieb jedoch die klassische Bildung, antik, humanistisch und aufgeklärt, wie er sie am profunden Ort trotz aller Umbrüche verinnerlichen konnte. Konsequent trat er den selbsternannten, selbstgerechten Epigonen und Vollstreckern jener vier ML-Klassiker entgegen. Es gab für ihn keinen anderen Weg, als es mit dem Equilibrium von Freiheit und Verantwortung, von Gemeinschaft und Individualität zu versuchen. Politisch aktiv geriet der Student der Geographie und Biologie an der Technischen Hochschule Dresden an den damaligen 1. Sekretär der Freien Deutschen Jungend (FDJ) Erich Honecker. Buchstäblich in letzter Minute entging er durch Flucht nach West-Berlin dem Zugriff des SED-Staates. In Berlin setzte Heinz W. Friese das Studium der Geographie und der Geschichte an der Freien Universität fort. Er promovierte bei Walter Behrmann. Nach dem Zweiten Staatsexamen unterrichtete Friese bis zu seiner Ernennung zum Fachseminarleiter am Studienseminar. Zahlreiche Referendare konnten von seinen umfassenden Kenntnissen und seinem methodischen Geschick profitieren. Sein Beruf war für ihn Berufung, wobei es ihm gleichermaßen darauf ankam zu fördern, aber auch zu fordern, Kräfte und Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen bei allen, deren Ausbildung ihm anvertraut war. Dass mancher mit den Anforderungen seine liebe Not hatte, konnte nicht ausbleiben. Bis zu seiner Berufung zum Direktor der Droste-Hülshoff- Schule (Gymnasium) in Berlin-Zehlendorf nahm Friese nebentätig in den 1980er Jahren am Geographischen Institut der FU einen Lehrauftrag zur Didaktik der Geographie war. Doch da war noch ein anderes, das sein Leben begleitete: seine Leidenschaft mit der Familie die weite Welt zu erkunden, vom anderen Wohnsitz in Bad Sachsa aus durch den Oberharz zu wandern und - gemeinsam mit seiner Frau - die Begeisterung für die schönen Künste. Noch zur Zeit der Teilung gelang ihm der Besuch der Staatsoper Unter den Linden im Sowjetischen Sektor. Danach war das Ehepaar Friese Förderer der Staatsoper. Sie schätzten Daniel Barenboim mit seiner Staatskapelle hoch. Gern erinnern sich meine Frau und unsere Kinder mit mir an wunderbare Unternehmungen mit Frieses, ob in Berlin, Speyer, Sachsen, Bayern oder anderswo. Unsere Freundschaft bewährte sich auch dann, als begleitet vom unerwarteten Tod seiner Frau und von manchen gesundheitlichen Beschwernissen das Alter Dr. Frieses Lebenskreise und seine Kontakte zu anderen mehr und mehr einzuschränken begann. Umso wichtiger war es für ihn, seine Kinder und Enkelkinder an seiner Seite zu wissen. Früh verinnerlichte Heinz W. Friese: Pluralismus als Gegenteil von Ideologie ist kein Heil- oder Erlösungsversprechen, sondern in der offenen Gesellschaft die staatlich erlaubte und garantierte Haltung, das zu denken, zu äußern und zu tun, was man für richtig hält, sofern es nicht der Idee des Pluralismus widerspricht. Er hatte Grundsätze, sie waren ihm Verpflichtung, sein Vermächtnis: Hingabe und Ehrfurcht. Heinz W. Friese bleibt uns in dankbarer Erinnerung als Freund und Lehrer. Berlin, im Juli 2012

9 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Berlin Seite 8 Landesverband Berlin Vorstandsneuwahlen Im Rahmen der Mitgliederversammlung am wurde der Vorstand neu gewählt. In ihren alten Funktionen wurden Uta Spree (Kasse), Eberhard Ninow (2. Vorsitzender) sowie Klemens Rinklake (1. Vorsitzender) bestätigt. Edgar Perlik löst die bisherige Amtsinhaberin Gerlinde Moschin als Schriftführer ab. Ein herzliche Dankeschön an Frau Moschin für die in den letzten vier Jahren geleistete Arbeit! Sie wird weiterhin für den Berliner Verband den JANUS- Wettbewerb organisieren. Der neue Vorstand (von links nach rechts): Eberhard Ninow (2. Vorsitzender) Uta Spree (Kassenwartin) Klemens Rinklake (1. Vorsitzender) Edgar Perlick (Schriftführer) Der Berliner Flächennutzungsplan im Geographieunterricht Vorüberlegungen Die raumbezogene Handlungskompetenz ist das Kernanliegen des Geographieunterrichts in der gymnasialen Oberstufe. Am Beispiel einer Unterrichtseinheit zum Berliner Flächennutzungsplan wird dargestellt, wie das Interesse der Schüler/-innen an der aktiven Mitgestaltung des eigenen Lebensraumes geweckt und gefördert werden kann. Die Einheit basiert nur auf Materialien, die im Internet zur Verfügung stehen und für Unterrichtszwecke leicht aufbereitet werden können. Benötigt werden ausschließlich genügend internettaugliche Computer sowie Standardprogramme. Häufig finden sich in den Berliner Zeitungen Veröffentlichungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, in denen die Bürger aufgefordert werden, Stellung zu Veränderungen eines meist recht engen Ausschnittes des Bebauungsplanes zu beziehen. Hinter diesem schon recht detaillierten B-Plan steht der etwas weniger ausgefeilte, für die großräumige Planung der Stadt aber erheblich aussagekräftigere Flächennutzungsplan (FNP). Dieser Plan 1 ist im Netz leicht zu finden, er lässt sich bis auf Details zoomen, die Legende ist sofort greifbar und die Menü - Führung vorbildlich und sehr hilfreich. Im Unterricht bietet sich die Arbeit mit dem FNP vor allem im 1. Kurshalbjahr an (geo-1/geo-1): Siedlungsentwicklung und Raumordnung, sowohl im LK wie im GK. Ein Blick in den Rahmenlehrplan 2 zeigt, dass sich wesentliche Teile des Kursinhaltes und der Erwerb der zugeordneten Kompetenzen an diesem Gegenstand verwirklichen lassen. Die Unterrichtsarbeit mit dem FNP wird durch die vorbildliche Aufbereitung des Materials erheblich vereinfacht, besonders aufgrund der Sprechende[n] Legende 3. In ihrem Anhang findet sich zudem ein Wörterbuch zu den im FNP verwendeten Fachbegriffen, Kennziffern und Abkürzungen. Die Erarbeitung Hierzu unterbreite ich hier einen dreistufigen Vorschlag. Nach einer kurzen Einführung, z.b. über die Definition des FNP 4, und einer ersten Sichtung des Planes folgt die 1. Stufe.

10 Seite 9 Aus den Landesverbänden LV Berlin September Stufe: Theoretische Vorarbeiten: Wie plant man eine Stadt? Aus den zur Verfügung stehenden Materialien werden zwei Texte verwendet: die Ziele des FNP in Kurzfassung (Material A) und die in der Einleitung des Flächennutzungsplanberichtes 2009 zu findende Ausrichtung auf das Modell der Daseinsgrundfunktionen (Material B). Material A: Flächennutzungsplanung Berlin Erläuterung zum FNP und zur Öffentlichkeitsbeteiligung - Strategische Planungsziele Mit den folgenden strategischen Planungszielen leistet der Berliner Flächennutzungsplan einen wesentlichen Beitrag zur Nutzung der Standortvorteile der Metropole sowie zu einer nachhaltigen und klimagerechten Stadtentwicklung: 1. Stärkung der Innenentwicklung, urbane Mischung, Qualifizierung des Bestandes. 2. Ausgewogene Nutzungsstrukturen in allen Teilräumen der Stadt. 3. Sicherung und behutsame Ergänzung bestehender Wohnnutzungen im bebauten Stadtgebiet. 4. Förderung von Arbeitsplätzen, insbesondere in Bereichen mit guter öffentlicher Verkehrserschließung. 5. Stärkung des polyzentralen Gefüges der Stadt durch integrierte Entwicklung bestehender Zentren. 6. Freiraumschutz, Sicherung von Grünflächen, Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes. 7. Sicherung von übergeordneten Gemeinbedarfsstandorten. 8. Stadt der kurzen Wege: Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel, stadtverträgliche Integration des Wirtschaftsverkehrs. 5 Aufgabe: Skizzieren Sie zu dem Ihnen zugewiesenen Ziel Folgerungen, die sich für die Stadtplanung ergeben! Bereiten Sie sich auf einen Fachvortrag (Zeit: X Min.) vor! Material B: Im Flächennutzungsplanbericht 2009 finden sich im Kapitel 3 die folgenden Aspekte: ( ) 3. Flächennutzungsplanung im System der räumlichen Planung 3.1 Neue Leitbilder und Strategien für eine zukunftsfähige Stadtentwicklungspolitik (S. 9) 3.2 Fortschreibung der Stadtentwicklungsplanung (S. 9) Integriertes Leitbild für Berlin (S.10) Vielfältiges Wohnen in der Stadt (S.10) Standorte für Arbeitsstätten sichern (11) Die Dynamik des Einzelhandels steuern, städtische Zentren stärken (11) Integrierte Verkehrsentwicklung für eine soziale und nachhaltige Mobilität (12) ( ) 6 Die Wortwahl macht deutlich, dass die Grundzüge der räumlichen Planung mit dem Modell der Daseinsgrundfunktionen übereinstimmen: sich erholen sich bilden arbeiten WOHNEN sich am Verkehr teilnehmen sich versorgen fortpflanzen und in Gemeinschaft leben (Sollte das Modell den Schülern noch nicht bekannt sein, bietet sich hier eine an der Praxis orientierte Einführung an.) Eine vorbereitende Hausaufgabe könnte so formuliert werden: Auftrag: a) Öffnen Sie die Internetseite nen/fnp/pix/bericht/fnpbericht09.pdf [ ] b) Stellen Sie mit Hilfe des Modells der Daseinsgrundfunktionen die Intentionen der Flächennutzungsplanung dar! Werten Sie dazu die Seiten 9-13 (oben) sowie des FNP-Berichtes aus!

11 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Berlin Seite Stufe: Die gemeinsame Erarbeitung eines Raumbeispiels Zur Einführung in die Kartenarbeit sollte ein allen bekanntes Raumbeispiel herangezogen und untersucht werden, z. B. die Schulumgebung. Die Schwerpunktsetzung ist aus dem Interesse der Schüler abzuleiten. Als Medien werden v.a. der FNP selbst und die Sprechende Legende herangezogen. Am Ende dieses Kurzlehrgangs sollte jeder Schüler mit den Funktionen der FNP-Darstellung vertraut sein und mit Hilfe der Kurzlegende, die automatisch zur Plandarstellung eingeblendet wird, den Plan lesen können. 3. Stufe: Die Erarbeitung eines Raumbeispiels in Gruppen- oder Einzelarbeit Der FNP ist eine Planungs-Vorgabe, er weist also aus der Gegenwart in die Zukunft, und enthält Informationen, die mit dem gegenwärtigen Zustand nicht identisch sein müssen. Der Stadtplan oder elektronische Karten [ ] stellen dagegen i.d.r. den Ist-Zustand dar. Ein Auszug aus dem FNP wird vorgegeben oder von den Schülern ausgewählt, z. B. die heimische Umgebung der Schüler oder eine bekannte städtische Problemzone. Stadtplan bzw. entsprechende Auszüge aus elektronischen Karten im Internet ergänzen die Vorgabe, bei letzteren kann auch eine Satelliten-Funktion sehr anschaulich und hilfreich sein. Zumindest zwei Varianten sind denkbar: Variante A Die Erarbeitung kann in Form einer langfristigen Hausaufgabe in Einzel-oder Gruppenarbeit vor Ort durchgeführt werden; sollte nicht so viel Zeit zu Verfügung stehen, kann die Erarbeitung auch allerdings mit einem erheblichen Verlust von Anschaulichkeit nur am Computer stattfinden. Variante B Die Erarbeitung findet bei fast gleicher Materiallage im Rahmen einer Exkursion statt. Das benötigte Kartenmaterial muss vorher zusammengestellt werden, denn es ist nicht sicher, dass überall ein Netz zu finden ist. Auch in diesem Fall kann, eine hinreichende Anzahl von Tablet-Computern vorausgesetzt, auf teure Farbdrucke verzichtet werden. Die Aufgabenstellung ist für beide Varianten in ihren Grundzügen gleich: Aufgaben: a) Finden Sie in Ihrem / im vorgegebenen Gebiet Flächen, die in der Wirklichkeit anders genutzt werden, als es der Flächennutzungsplan vorsieht! b) Dokumentieren Sie die gefundenen Beispiele durch Fotos! c) Legen Sie den Unterschied zwischen Istund Sollzustand in einem Vortrag dar! d) Skizzieren Sie Planungsalternativen, wobei Sie die Materialien A und B in ihre Überlegungen mit einbeziehen! In der Auswertung stellen die Gruppen ihre Ergebnisse vor. Die Zuhörer sollen die präsentierten Planungen bzw. die erarbeiteten Planungsalternativen erfassen und mit Hilfe des vorgegebenen Instrumentariums bewerten. Themen für ergänzende Kurzreferate finden sich in großer Anzahl im FNP-Bericht Eine Anmerkung zum Schluss: Glauben Sie tatsächlich, dass es für das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof keine Planung gibt? Schauen Sie doch einmal in den FNP Dieser Unterrichtsvorschlag findet sich auch auf Klemens Rinklake, ) p/de/fnp [ ] 2) art&ts= &file=sek2_geografie.pdf, S. 16 [ ] 3) p/pix/erlaeuterungen_fnp/sprechende_legende. pdf [ ] 4) p/pix/erlaeuterungen_fnp/sprechende_legende. pdf, S. 2 [ ], 5) p/de/fnp/strategische_ziele.shtml [ ] 6) aus: pix/bericht/fnpbericht09.pdf, S.3, [ ] 7) ebd.

12 Seite 11 Aus den Landesverbänden LV BB September 2012 Landesverband Brandenburg Danke für den Empfang Der Vorstand des LV Brandenburg bedankt sich recht herzlich für die Aufnahme im Nordverbund und in der Zeitschrift GidS. Die visuelle Aufmachung (schon) auf der Titelseite hat uns sehr erfreut. Durch diese Werbung haben wir mehrere Zuschriften erhalten, u.a. auch Hinweise und Anregungen zur aktiven Verbandsarbeit. Der Vorstand Geographin sucht Gleichgesinnte Bad Freienwalde (MOZ) Eine Frau, eine geographische Mission. Kerstin Werner ist seit November vergangenen Jahres Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes der deutschen Schulgeographen (VDSG) in Brandenburg. Zusammen mit der Lehrerin Karoline Müller bilden sie die jüngste Doppelspitze innerhalb der 16 Landesverbände. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Verband, der zwischenzeitlich aus nur vier aktiven Mitgliedern bestand, wieder zu beleben. Eine schwierige Mission. "Zur Zeit sind wir 14 Mitglieder. Wir haben uns aber fest vorgenommen, noch mehr Lehrer und Referendare zu werben", sagt die Lehrerin, die am Johanniter-Gymnasium in Wriezen Französisch und Geographie unterrichtet. Es ist eine Ochsentour, die Werner zur Zeit erfährt. Denn der alte Vorstand existierte nur auf dem Papier, reagiert nicht auf Mails oder Nachfragen. Auch die Neuwerbung von Mitgliedern gleicht einem Teufelskreis. "Wenn du nicht zu den Schulen hingehst und auf die Aktivitäten des Landesverbands hinweist, reagiert niemand auf deine schriftlichen Anfragen", bedauert sie. Dabei hat der Verband einiges zu bieten. Ein Steckenpferd ist zum Beispiel, die Rolle des Fachs Geographie in Brandenburg zu stärken. Denn nur eine Schulstunde pro Woche genüge nicht, um die Begeisterung der Schüler für das Fach zu entzünden, meint Werner. Darüber hinaus organisiert der Verband Wettbewerbe, Vorträge und Exkursionen ins Oderbruch. Im August beschäftigen sich die Mitglieder bei einem internationalen Geokongress in Köln mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Ferien werden genutzt, um einen Schülercampus zu organisieren. Das ist ein einwöchiger Sommerkurs an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, bei dem Schüler in geistes- oder naturwissenschaftliche Berufe reinschnuppern. Wer mehr über den Landesverband erfahren möchte, melde sich unter (Zeitungsartikel aus der Märkischen Oderzeitung (MOZ) vom , das Interview führte Dorothee Torebko) 1. Platz für Brandenburg beim Geographiewettbewerb Diercke Wissen 2012 Die Farbe Grün symbolisiert die Hoffnung und Zuversicht. Für den Finalisten Kevin Feld aus dem Land Brandenburg war sie ein Glücksbringer. Er siegte beim größten deutschen Schülerwettbewerb Diercke Wissen Geographie mit fast Teilnehmern. Das Finale am im Berliner Delphi-Filmpalast konnte spannender nicht sein. Kevin durchlief souverän die Vorrunden und stand neben den Teilnehmern aus Baden-Württemberg, Hamburg und Hessen im Finale. Nach der letzten Schätzfrage wurde er zum Sieger gekürt.

13 September 2012 Aus den Landesverbänden LV BB Seite 12 Mehr Informationen zum Bundeswettbewerb finden Sie auf S. 49. Wir gratulieren recht herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg im Fach Geographie. Wir hoffen natürlich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr! Mitgliedsbeiträge Kerstin Werner Bis Ende des 3. Quartals bekommen alle Mitglieder des LV BB Post mit aktuellen Informationen (siehe Exkursionsankündigung). Darin wird die Bankverbindung des Vereinskontos bekanntgegeben, mit der Bitte, den Mitgliedsbeitrag 2012 von 20,00 pro Person zu zahlen. Daniel Werner 15 Jahre nach der Jahrhundertflut im Oderbruch - Exkursionsankündigung - Nach den Oktoberferien findet eine geographische Tagesexkursion ins Oderbruch statt (ca Uhr, mit anschließender Mitgliederversammlung für den LV Brandenburg). Herzlich eingeladen sind auch Mitglieder anderer Landesverbände, entsprechende Einladungen mit Bitte um Rückmeldung werden bis Mitte September an die Verantwortlichen der Landesverbände geschickt. Aus organisatorischen Gründen können max. 30 Personen teilnehmen. Geplant sind ein Abriss zur geschichtlichen Entwicklung des Oderbruchs seit der Trockenlegung, das Aufzeigen der baulichen Maßnahmen im Nachgang an die Jahrhundertflut (1997) sowie aktueller Probleme - durch einen Vertreter des Landesumweltamtes, eine Fahrt entlang des Deichabschnittes von Hohenwutzen nach Groß Neuendorf (ca. 25 km), Informationen über die Hochwasserabwehr im Landkreis Märkisch-Oderland, Auffrischen kartographischer Kenntnisse anhand von UTM Top50-Karten. Diese Exkursion ist bereits zweifach mit Schüler/-innen der 10. Klasse erprobt - der Rahmenlehrplan für Gymnasien fordert eine Pflichtexkursion in der Sek I. Der Vorstand Unterricht am Whiteboard Thema Facebook - mit Chancen und Risiken bewusst umgehen Autor Fächer Sebastian Marcks Deutsch, (Sozial-)Geographie, Medienkunde, Politik/SoWi/WiPo, Zielgruppe ab Klasse 7 oder 8 Zeitraum zwei Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Whiteboard, Computer mit Internetzugang (jeweils 1 Computer für zwei Personen) Facebook ist - nach eigenen Angaben - ein soziales Netzwerk, das Menschen mit ihren Freunden, Arbeitskollegen, Kommilitonen und anderen Mitmenschen verbindet. Das Angebot steht immer wieder wegen seines intransparenten Umgangs mit Nutzer-Daten (Erfassung und Weiterverwendung) in der Kritik. Facebook "passiert" im Internet, überall teilen (meist junge) Menschen Fotos, Meinungen oder Neuigkeiten. Diese Unterrichtseinheit soll daher zunächst ein Problembewusstsein schaffen und für den Umgang mit persönlichen Daten bei Facebook sensibilisieren und zudem erste Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze bieten. Um das Thema für die Schülerinnen und Schüler attraktiv und motivierend zu gestalten, wird ein induktiver Ansatz mit einem spielerischkreativen Zugang gewählt, ohne den Zeigerfinger zu deutlich zu erheben. Weitere Informationen, Arbeitsblätter und Downloads unter:

14 Seite 13 Aus den Landesverbänden LV HB September 2012 Landesverband Bremen 4. Bremer GEO-Infotag Der diesjährige GEO-Infotag des LV HB stand unter dem Thema: Dynamische Brennpunkte und ihre Entwicklungen: China und Südostasien und fand am im Schulzentrum Rübekamp in Bremen-Walle statt. 55 Lehrkräfte einschl. der Bremer Referendare sowie zwei Schülerkurse von Gymnasialen Oberstufen nahmen teil. Die beiden Buchverlage Westermann und Klett zeigten Ausstellungen zu geographischen Unterrichtsmaterialien. Professor Dr. Wolfgang Hassenpflug (Christian-Albrechts-Universität Kiel) begann mit seinem Vortrag über "Chinas dynamischer Wandel dargestellt an städtischen u. anderen Entwicklungen". Er demonstrierte den dynamischen strukturellen und siedlungsgeographischen Wandel in China am Beispiel ausgewählter Städte, insbesondere Peking, Shanghai, Xian und in Ugurien. Dabei kontrastierte er Bilder aus unterschiedlichen Jahrzehnten (teilweise 80er- Jahre und gegenwärtiger Zustand). Prof. Hassenpflug verdeutlichte am Beispiel der Großräume Peking und Shanghai äußerst eindrucksvoll den Rückgang der Ackerflächen auf etwa 45% und schlug hier eine Brücke zum land grabbing Chinas in anderen Kontinenten. Des Weiteren dokumentierte er - die teilweise radikale Beseitigung der Hutongs (Peking), - die gigantischen Dimensionen der für Wanderarbeiter errichteten Neubauviertel in den Peripherien sowie - die allgegenwärtige Tendenz zu gated communities in chinesischen Städten. Prof. Hassenpflug informierte über die damit verbundenen Veränderungen in der Sozialstruktur ganzer Stadtteile, den Bau und die Gestaltung von Luxuswohnungen, die, für China neue, Einrichtung von Fußgängerzonen sowie die durch die Motorisierungswelle erforderlichen begleitenden Maßnahmen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (Ringstraßensysteme, effektive Verkehrsleitsysteme mehrere Ebenen, Verdrängung des Fahrradverkehrs). Der Referent erhielt für seinen faszinierenden Vortrag mit weit über 100 Bildern starken Applaus und beantwortete dem interessierten Publikum anschließend zahlreiche Fragen. Einen zweiten Vortrag hielt Diplom- Geograf Martin Lukas von der Universität Bremen. Er referierte über den Landnutzungswandel in Java, Indonesien Umweltmythen und Konflikte. Ziel seiner vierjährigen Feldforschungen ist es, gängige Erklärungsansätze für ökologische Probleme (Sedimentation in den Küstenbereichen) zu hinterfragen.

15 September 2012 Aus den Landesverbänden LV HB Seite 14 Dies gelang ihm auf nachvollziehbare und eindrucksvolle Weise (Karten, Statistiken, Befragungsergebnisse). Nach einigen naturgeographischen Grundinformationen riss er kurz die Problemlage auf und kennzeichnete Indonesien als aufstrebende Wirtschaftsmacht mit großen Disparitäten. An Beispielen verfolgte er in historischer Dimension (Militärdiktatur) die Genese spezieller Problemlagen der dörflichen Bevölkerung, insbesondere das Verschwinden ganzer Dörfer (gezielte Vertreibung) unter dem Einfluss des Staates, der die Flächen ausbeutete (Staatsforste) ohne in den Erosionsschutz zu investieren. Der mit dieser Entwicklung einhergegangene Vertrauensverlust der kleinbäuerlichen Bevölkerung (Gerechtigkeitsempfinden) hat dazu geführt, dass zurzeit ein Ausgleich der Interessen schwierig ist. Dies ist kontraproduktiv, weil gerade die kleinbäuerliche Landwirtschaft im Gegensatz zu den Bewirtschaftungsmethoden staatlicher Forstunternehmen (land grabbing) ökologisch unproblematisch ist. Eine Neubetrachtung und bewertung der Sachlage insbesondere in Hinblick auf die bisher veröffentlichte geographische Meinung ist, so sein Forschungsergebnis, deshalb unbedingt notwendig. Der Fortbildungstag schloss mit der Mitgliederversammlung des Landesverbandes Bremen im Verband Deutscher Schulgeographen e.v., auf der Gerhard Dahlke aus Bremen (1. Vorsitzender) und Günther Reimann aus Bremerhaven (2. Vorsitzender) für eine weitere Periode in ihren Ämtern bestätigt wurden. Joachim Dittrich Fortbildung des LV Bremen als Tagesexkursion: Lüneburg und Umgebung Am 14. Juli 2012 veranstaltete der LV HB unter der Leitung von Dr. Martin Pries (Leuphana Universität Lüneburg) seine diesjährige Tagesexkursion. Erste Station der 23 Teilnehmer war die Leuphana. Dr. Pries informierte über die jüngere Entwicklung, die Perspektiven der Universität (Namensgebung, Zusammenschluss, Bologna-Prozess, Studentenzahlen) sowie die architektonische Zukunft des Campus nach den Ideen von Daniel Libeskind. Anschließend folgte ein Rundgang durch die westliche und östliche Altstadt. Hier wurden die Zuhörer/innen sehr differenziert und überaus anschaulich über die geologischen Grundlagen der Region und die damit zusammenhängende Salinenwirtschaft informiert. Die sich daraus ergebenden Senkungserscheinungen und Gebäudeschäden ( versinkende Stadt ) konnten eindrucksvoll beobachtet werden. Auch die historischen und architektonischen Besonderheiten Lüneburgs der über 1000-jährigen Stadtgeschichte kamen nicht zu kurz. Auf dem effektiv konzipierten Rundgang wurden der Gruppe die städtebauliche Entwicklung Lüneburgs vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert, deren stetige Entwicklung zum Oberzentrum seit dem 19. Jh., die Nutzungsänderungen der vergangenen Jahrzehnte sowie die gegenwärtigen Stadtentwicklungskonzepte inklusive Denkmalspflege lebendig-anschaulich vor Augen geführt.

16 Seite 15 Aus den Landesverbänden LV HB September 2012 Abb. 1: Dr. Pries erläutert am Modell Struktur und Entwicklung Lüneburgs Abb. 2: Dr. Pries informiert über Möglichkeiten und Probleme der Nutzungsänderung historischer Gebäude und Höfe Abb. 3: Am Stintmarkt Den letzten Zielpunkt bildeten das erst kürzlich wieder eröffnete Schiffshebewerk Scharnebeck und der Elbe-Seiten-Kanal. Von dort aus ging es durch die eiszeitlich geformte Landschaft über Buchholz zurück nach Bremen. Die Fahrt nutzte Dr. Pries zu Informationen über den agrarstrukturellen Wandel und die sich im Landschafts- und Siedlungsbild dokumentierenden Spillover-Effekte Hamburgs.

17 September 2012 Aus den Landesverbänden LV HB Seite 16 Geography at its best! Klimawandel in China und Deutschland erfahren Das Klima-Macher! International -Projekt der Stiftung Mercator und des Goethe Instituts Peking rief deutsche und chinesische Schulen auf, gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten Wie soll die Stadt aussehen, in der ich im Jahr 2020 leben möchte? Ausgewählt wurden jeweils sechs deutsche und chinesische Schulen, darunter die Dalian No.1 Middle School und das Lloyd Gymnasium Bremerhaven. Beide liegen in Hafenstädten und sind so auf die gleiche Weise von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Abb 1: Die Teilnehmer am Projekt Trotz aller vermuteten Gemeinsamkeiten der Städte stellten die Schüler jedoch fest, dass sich die Gewichtung der Probleme vor Ort etwas anders darstellte, als man es im Unterricht erarbeitet hatte. In der Region Dalian leben rund sechs Millionen Menschen, von denen die meisten den Klimawandel als eher zweitrangiges Problem betrachten. Viel unmittelbarer betroffen sind sie von dem, was sie täglich erleben: das Verkehrschaos auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Für ein Verkehrschaos ist Bremerhaven mit seinen Einwohnern zu klein. Dagegen sind die Auswirkungen des Klimawandels in Form von mehr und höher auflaufenden Sturmfluten eine größere Bedrohung für die Bewohner Bremerhavens. So waren die Vorschläge der Schüler/- innen für ein Leben in einer zukünftigen Stadt doch unterschiedlich. Während man in Dalian vor allem den Verkehr durch den Bau einer U-Bahn mindern und mit dem Einsatz von Hybrid-Autos und Bussen den CO2-Ausstoß verringern wollte, stellte man auf Bremerhavener Seite die Sicherung der Deiche, Umstellung auf regenerative Energien und Sanierung von Altbauten in den Vordergrund. Die Ansiedlung von Firmen zur Produktion von Offshore-Windanlagen im Süden der Stadt hat zudem den Vorteil, dass sie sehr arbeitsintensiv ist und somit zum wirtschaftlichen Aufschwung und zur Senkung der hohen Arbeitslosigkeit in Bremerhaven beiträgt. Die Arbeitsergebnisse wurden von den jeweiligen Projektteilnehmern im Bremerhavener Lloyd Gymnasium und der Dalian No.1 Middle School im Rahmen eines Schülerarbeitsaustausches vorgetragen und diskutiert. Dabei zeigten sich unterschiedliche Formen in der Präsentation. Während die chinesischen Schülerinnen und Schüler und die Schulleitung eine PowerPoint-Präsentation vorzogen, hatten die deutschen Schüler/-innen eine Serie von großformatigen Postern erstellt. Ein gemeinsam in Dalian erarbeitetes Poster rundete die Präsentation ab. Die einzelnen Phasen des Schüleraustausches zwischen Dalian und Bremerhaven wurde in einem gemeinsamen Film dokumentiert.

18 Seite 17 Aus den Landesverbänden LV HB September 2012 Bisherige Rückmeldungen waren durchweg positiv. Ein überaus gelungener Austausch, der neue fachliche Erfahrungen auf zwei Kontinenten ermöglichte, den interkulturellen Austausch förderte und neue Freundschaften entstehen ließ. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen beiden Schulen ist angedacht.. Geography at its best! Dr. Jutta Breyer und Günther Riemann Abb. 2: Dalian eine moderne City Abb. 3: Dalian - Stadtplanung

19 September 2012 Aus den Landesverbänden LV HH Seite 18 Landesverband Hamburg e.v. Protokoll der Mitgliederversammlung Zeit: Donnerstag, , Uhr Ort: Vortragsraum Altonaer Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Der 1. Vorsitzende, Herr Brameier, stellt fest, dass zur Mitgliederversammlung form- und fristgerecht eingeladen wurde, die Beschlussfähigkeit ist gegeben. Zu Beginn der Versammlung erinnert Herr Brameier an Paul Cremer, der am verstarb. Herr Cremer, langjähriges Mitglied des Verbandes, hat diesen viele Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender tatkräftig unterstützt und gefördert. Herr Brameier würdigt insbesondere dessen zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen, die auf breites Interesse stießen. TOP 1: Bericht des Vorsitzenden Landesschulgeographentag Der 1. Vorsitzende berichtet zunächst vom 2. Norddeutschen Landesschulgeographentag, der am 16. und 17. September 2011 in den Räumen des Institut für Geographie stattfand. Er war wieder ein großer Erfolg mit zahlreichen Teilnehmern; auch diesmal konnten viele neue Mitglieder für den Hamburger Landesverband geworben werden. Herr Brameier bedankt sich bei Herrn Dr. Schmidt- Tiedemann für dessen Mitarbeit im Vorbereitungsgremium wird es wegen des 32. Internationalen Geographie- Kongesses IGC vom in Köln keinen Schulgeographentag geben. Wettbewerbe Der Abitur-Wettbewerb 2011 unter der Organisation von Herrn Deuscher war wieder sehr erfolgreich. Der Verband konnte 35 Hamburger Abiturienten/-innen mit Buchpreisen ehren. Ihre schriftliche Abitur- Klausur im Profilfach Geographie wurde mit der Note 1 bewertet. Die Einladungen für 2012 an die Schulen, sich zu bewerben, sind verschickt. Diercke WISSEN der bundesweite Geographie-Wettbewerb Am Wettbewerb beteiligten sich über 8000 Hamburger Schüler/-innen. Der Sieger des Landesfinales nimmt am Bundeswettbewerb in Berlin teil. Herr Brameier bedankt sich bei Dr. Tilman Krause für die gute Betreuung des Wettbewerbs und die gute Organisation der Landesausscheidung Mehr darüber lesen Sie auf S. 53. Der Janus-Wettbewerb (= Geographie auf Englisch) wird wieder neu ausgeschrieben und beginnt im Herbst. Herr Brameier dankt Frau Ziegeler-Schulz für die Betreuung auf Landesebene. Kalender Der Landesverband Hamburg hat auch für 2012 einen Bildkalender herausgegeben; 130 Stück fanden großen Zuspruch bei Mitgliedern und Freunden des Verbandes. Herr Deuscher hatte den Kalender wieder zusammengestellt und die Herstellung koordiniert, dafür dankt ihm Herr Brameier recht herzlich. Für 2013 ist wieder ein Kalender - diesmal zum Thema Weltstädte - in Planung. Verbandszeitschrift GidS Herr Brameier bittet um stärkere Mitwirkung der Mitglieder. Er ruft alle Verbandsmitglieder sind auf, über Ihre Aktivitäten in der GidS zu berichten. Alle Arten von Beiträgen, die sich mit der Schulgeographie beschäftigen, sind höchst willkommen. Neue Lernbücher Herr Brameier weist darauf hin, dass die neue Geographie-Lernbuchreihe für Gymnasien vom Westermann Verlag mit dem neuen Band für 9/10 nunmehr vollständig ist.

20 Seite 19 Aus den Landesverbänden LV HH September 2012 Den Schulen steht nun ein breites Angebot der Verlage Klett und Westermann zur Verfügung. Von einigen Anwesenden wird erneut bedauert, dass geographische Themen an vielen Stadtteilschulen zu häufig in der Sekundarstufe I nur randlich behandelt werden. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auf die neue für die Stadtteilschulen erstellte Lernbuchreihe Gesellschaft von Westermann; in diesen Bänden wird geographischen Themen durchaus Raum gegeben. TOP 2: Bericht des Kassenwarts Herr Dr. Schmidt-Tiedemann legt den Kassenbericht für das Jahr 2011 vor und erläutert Ein- und Ausgaben. Es sind ausreichende Mittel für die Verbandsarbeit vorhanden. Besonders erwähnt er die Ausgaben für Stornogebühren von Rückläufern bei der Abbuchung der Mitgliedsbeiträge. Alle Mitglieder werden daher dringend gebeten, Kontoänderungen umgehend dem Verband mitzuteilen. Die Adressen finden sich im Impressum der Geographie in der Schule und auf der Homepage des LV HH. Die Versammlung diskutiert, darüber, wie die Mittel am sinnvollsten zu verwenden seien. Herr Brameier bittet, ihm Vorschläge und Anträge zu übermitteln. Der vollständige Kassenbericht ist beim Vorsitzenden und beim Schriftführer einzusehen. Im Jahr 2011 sind dem Verband als neue Mitglieder beigetreten: Sebastian Bruttig Kathrin Portala Uta Borz Lisa Schlenk Bettina Hynnen Sandra Staloch Barbara Lorenz Gerrit Wehofsich Martin Nirsberger Julia Weiland TOP 3: Bericht der Kassenprüferinnen Frau Römer berichtet über die Kassenprüfung. Sie hat zusammen mit Frau Steinbuck die Kasse geprüft. Dabei wurden keine Beanstandungen festgestellt. TOP 4: Antrag auf Entlastung des Vorstands Frau Römer beantragt die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder erteilt wird. Zu Kassenprüferinnen werden einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen Gertrud Römer und Gitta Steinbuck wiedergewählt. TOP 5: Zukünftige Aktivitäten Es wird vorgeschlagen, Fachtagungen mit Fachreferenten auszurichten. Auch Exkursionen mit dem Ziel Hamburger Hafen könnten vom Verband organisiert werden. TOP 6: Verschiedenes Am wird der Gesamtverband sein 100-jähriges Gründungsjubiläum in Gotha feiern. Protokollant: Bernd Kallweit, Schriftführer Unsere Abiturpreise 2012 für hervorragende Abitur-Klausuren im Profilgebenden Fach Geographie wurden an folgende Schüler/-innen vergeben: Schüler/-in Schule Schüler/-in Schule Jennifer Hoppe Gymnasium Osterbek Marvin Böttger Gymnasium Rahlstedt Julia Daniels Gymnasium Osterbek Görhem Ugur Alle: Maren Holst Dimitry Schulkin Gymnasium Altona Julia Kusch Alle: Jakob Rieck Ole Oelbüttel Gymn. Finkenwerder Sophie Broders Albert-Schweitzer-Gymn. Adrianna Reetz Colin Frunder Lessing-Stadtteilschule Kevin Maskos Marvin Serra Glinski Beide: Paul Bülow Gymnasium Ohlstedt Frances M. Unger Gymnasium Heidberg Larissa Bielert Beide: Zerlina Hofmann Beide: Katrin Jahrke Gymn. Süderelbe Danique Laubinger Marion Dönhoff-Gymnasium Gerrit Albrecht Carl von Ossietzky- Gym Der Vorstand des Verbandes Deutscher Schulgeographen, Landesverband Hamburg e.v., gratuliert recht herzlich! Bernd Kallweit

21 September 2012 Aus den Landesverbänden LV HH Seite 20 Besuch des Altonaer Museums Nach seiner Mitgliederversammlung am 12. April 2012 lud der Landesverband Hamburg seine Mitglieder zu einer Besichtigung des Altonaer Museums ein. Der Hausherr persönlich, Herr Prof. Dr. Torkild Hinrichsen, empfing uns in der neu gestalteten Eingangshalle seines Museums (Bild) und informierte uns über Aufgabe, Entwicklung und Zukunft des Hauses. Als eines der größten deutschen Regionalmuseen widmet sich das Altonaer Museum der norddeutschen Landesgeschichte, zunächst mit den Themen Geologie, Naturkunde, Volkskunde, Schifffahrt, Kunst und Kulturgeschichte. Aus der lokalen Geschichte berichten anschaulich unter anderem eine Bauernkate von 1745 und eine Apotheke von 1823, die hier wiederaufgebaut wurden beschlossen der Altonaer Pastor Georg Schaar, der Naturforscher Dr. Carl Christian Göttsche und der Reeder Ernst Dreyer eine private Gesellschaft zur Einrichtung einer Botaniksammlung zu gründen. Das öffentlich zugängige Museum in der Palmaille 112 zeigte historische sowie pflanzen- und erdkundliche Exponate übernahm die seit 1866 preußische Stadt Altona das Museum und ließ 1901 durch die Architekten Reinhardt und Süssenguth [ ] als Repräsentationsbau einen Museumsbau im Renaissancestil mit großzügiger Eingangstreppe errichten. Der erste Direktor ( ), der Altonaer Erdkunde- und Biologielehrer Dr. Otto Lehmann ( ), intensivierte die Sammlungen zur Landes- und Völkerkunde von Schleswig-Holstein, um sich von den Hamburger Museen thematisch abzuheben. Nach seinem Ganzheitskonzept gehörten dazu auch Geologie, Botanik und Zoologie mit einer Präsentation von zweihundert Vogelarten. Er wollte das Museum zu einer Volksbildungsstätte machen. Da seit 1879 der Biologieunterricht an den höheren Schulen Preußens verboten war, versuchte er, diese Ausbildung durch die Arbeit des Museums zu ersetzen. So musste der Museumsbau bereits 1914 vergrößert werden. Im Zweiten Weltkrieg und durch den Brand von 1980 wurden Gebäude und Sammlungen leider stark beschädigt wurden durch Senatsbeschluss die Abteilungen Vor- und Frühgeschichte sowie Naturkunde in andere Hamburger Museen ausgelagert. Eine große Trennwand weist auf die bisherige Geologische Abteilung hin: 1905 konzipiert, bis 1920 zusammengetragen, 2001 durch den Einsatz des damaligen Direktors und Geographen Professor Dr. Gerhard Kaufmann neu konzipiert und eindrucksvoll gestaltet.

22 Seite 21 Aus den Landesverbänden LV HH September 2012 Sie musste jetzt geschlossen und zugemauert werden, da Geologie (nach Behördenmeinung) nur noch im Harburger Museum gezeigt werden darf. Weitere Planungen sahen die Schließung der Museumskonzerte, des Vortragsraumes, der Vierländer Kate und schließlich des Museums vor. Nur der intensive Einsatz der Freunde des Museums und einer Bürgerinitiative retteten den Erhalt des Museums (2011). Nach einem Gang durch die Ausstellung Alles im Fluss ein Panorama der Elbe (bis Januar 2014), zu der wir viele Details erfuhren, präsentierte Herr Professor Hinrichsen uns stolz die derzeitige Sonderausstellung (bis ): Vermessenes Altona, die Firma Dennert & Pape ARISTO. Sie machte uns mit einer geographisch bedeutenden Einrichtung Altonas bekannt. Denn neben Greenwich und Paris war Altona im 19. Jhd. Standort eines Nullmeridians. Dieser, noch heute in der Nähe des S-Bahnhofes Königsstraße sichtbar, galt für den Gesamtstaat Dänemark. Er ermöglichte die Schaffung von Planungsgrundlagen für die Trassierung der ersten Chausseen und Eisenbahnlinien in S-H sowie Dänemark. Daten für die astronomische Vermessung lieferte von 1821 bis 1870 die an der Palmaille gelegene Altonaer Sternwarte, die der Gauß-Schüler Heinrich Christian Schumacher leitete. Die erforderlichen Landvermessungs- und Rechengeräte sowie Theodoliten, Pegelmesser, Geodreiecke und weitere geodätische Hilfsmittel wurden seit 1862 in der in Altona ansässigen Firma Dennert & Pape hergestellt. Anlässlich ihre 150. Firmenjubiläums präsentiert das Altonaer Museum Bilder und Exponate über die Tätigkeit der Altonaer Sternwarte, die Geschichte der Firma Dennert & Pape, die Entwicklung der Rechenstäbe mit dem Namen Aristo und des ersten deutschen Taschenrechners. Mehr Infos: Harald Brandes Alles im Fluss dokumentiert die bedeutende Rolle der Schifffahrt für die Geschichte Altonas und den sich wandelnden Blick auf das Elbufer. (Fotos: H. Brandes und R. Krüger)

23 September 2012 Aus den Landesverbänden LV M-V Seite 22 Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Studienreise Österreich (2011) Unsere Tour führte durch Innsbruck, zum Großglockner, durch Graz, durch Wien, entlang der Wachau und nach Salzburg, so dass wir nahezu das gesamte Land Österreich durchquerten. Auch wenn der eine oder andere manches bereits kannte, gab es für jeden noch viel Neues zu entdecken und Interessantes zu erfahren. Im Folgenden möchte ich mich auf einige Höhepunkte beschränken. In Innsbruck, der Hauptstadt der Alpen, machten wir uns sowohl mit der Geschichte des Ortes, als auch mit der verkehrstechnischen Erschließung, der Geomorphologie und der Vegetation im Hochgebirge vertraut. Erst seit Februar 2011 ist das berühmte Bergisel- Panorama, ein 1000 m² großes Rundgemälde mit einem Bild der Schlacht von 1809, in einem ganz neuen Museum auf dem Bergisel zu sehen. Erinnert wird an die Tiroler Bauern, die unter Führung von Andreas Hofer ihre Stadt dreimal von Bayern und Franzosen befreiten. Vom Stadtzentrum fuhren wir mit der Hungerburgbahn, der Nordkettenbahn und der Haferlekarbahn in 2256 m Höhe. Ein gutes Wanderwegenetz machte es auch für uns Flachländer möglich, die typischen Reliefformen im Hochgebirge zu erkunden. Zugleich bot sich eine fantastische Aussicht auf das Karwendelgebirge und auf das Inntal. Für unsere Freunde der modernen Architektur hat Innsbruck auch etwas zu bieten: die Bergiselschanze, das Stadion und die Hungerburgbahn entworfen von der renommierten Architektin Zaha Hadid. Bei herrlichem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen konnten wir die Hochalpenstraße passieren und genießen. Diese wohl berühmteste Alpenstraße führt in den Nationalpark Hohe Tauern und zum höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner, und der Pasterze, seinem Gletscher. Die Großglockner Hochalpenstraße wurde in nur 5 Jahren erbaut ( ) und ist heute ein Kulturdenkmal. Zahlreiche Informationsstellen und Lehrwege informieren über Flora, Fauna und Geologie. Sämtliche Klima- und Vegetationszonen von Mitteleuropa bis zur Arktis werden durchquert. Diesen Alpenübergang nutzten schon die Römer, ein befestigter Weg wurde erst im Hochmittelalter angelegt. Wein, Südfrüchte, Seide, Gewürze transportierte man nach Norden, Salz, Pelze und Edelmetalle nach Süden. Über 48 km und in 36 Kehren führt die Straße heute bis auf 2504 m Höhe zum Fuße der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Einklang der Natur, der Ausblick auf mehrere Dreitausender, Murmeltiere, Steinböcke und botanische Vielfalt boten ein unvergessliches Erlebnis Graz, Hauptstadt der Steiermark, UN- ESCO Weltkulturerbe und mit Einwohnern die zweitgrößte Stadt Österreichs, war ein weiterer Höhepunkt.

24 Seite 23 Aus den Landesverbänden LV M-V September 2012 Die Stadt wird vom weithin sichtbaren Schlossberg überragt, liegt an der Mur und ist Wirtschafts- und Handelszentrum. Als sie 2003 Kulturhauptstadt Europas wurde, machte sie mit moderner Architektur auf sich aufmerksam. So entstand die Murinsel, ein muschelförmiger, schwimmender Stahlkörper, der durch zwei geschwungene Stegbrücken beide Murufer miteinander verbindet. Genutzt wird die Murinsel für multikulturelle Zwecke wie Lesungen, Theater und Konzerte. Ein anderes architektonisches Wunder ist der sogenannte friendly alien das Kunsthaus. Es - befindet sich zwar nicht unmittelbar im historischen Stadtzentrum, trug aber dazu bei, dass sich hier ein zweites Grazer Stadtzentrum entwickelt(e) und - wirkt wie eine große Blase mit einer teils transparenten, teils undurchsichtigen Haut aus Acrylplatten und gusseisernen Elementen - ganz ohne rechte Winkel. Auch zeigte sich Graz gerade mit der Weltmeisterschaft im Chorsingen der Jugend von seiner kulturellen Seite. Ob man Wien nun als Residenzstadt erkunden möchte, als Stadt der Künstler, Musiker oder der Kaffeehauskultur man sollte unbedingt Prioritäten setzen [ ]. Während der beiden Tage in Wien vermittelte uns Holger, Stadtführer und Sozialarbeiter, viel Interessantes und Wissenswertes. Für einen groben Überblick empfiehlt sich eine Panoramafahrt entlang der Ringstraße hinaus zum Universitätsviertel, zum Wiener Wald mit Blick auf das Donautal und die Stadt, dann entlang des Donaukanals zur UNO-City und wieder zurück auf den Ring. Um die Stadt aber gründlicher zu erkunden, geht man am besten zu Fuß. Unser Spaziergang führte vom Schwedenplatz am Donaukanal durch die engsten Gassen Wiens, zur ältesten Kirche, St. Ruprecht, durch das alte jüdische Viertel, zur Pestsäule und natürlich zum Stephansdom. Jeder von uns [ ] nutzte die verbleibende Zeit, um Schönbrunn, die Hofburg, das Vergnügungsviertel, den Naschmarkt oder das Museumsquartier zu erkunden oder auf den Spuren Hundertwassers zu wandeln [ ]. Auf unserer Weiterfahrt entlang der Wachau mit den vielen, vielen Marillenbäumen und Weinhängen machten wir auch Station am Stift Melk. Überrascht waren wir alle, dass sich hier heute eine ganz normale Schule mit etwa 700 Schülern befindet. Schade, dass auch in Österreich gerade Ferien waren. Salzburg, die Mozartstadt, sollte unser letzter Reisehöhepunkt sein. Na ja, was Mozart betrifft, muss Salzburg wohl doch mal seine Museumsinfrastruktur überdenken. Es ist sicher gut, Geburts- und Wohnhaus im Original zu besichtigen, aber bei dem Andrang, der Enge, der Lautstärke und demzufolge den enttäuschten Gesichtern sollte da nicht im heutigen Zeitalter der modernen Mediatechniken ein Mozartmuseum der besonderen Art möglich sein? Aber originale Mozartkugeln, Stadtführung, die Festung Hohensalzburg, der Dom, die 5-Uhr-Konzerte, Getreidegasse, Festspieleindrücke und Kästners Erzählung Der kleine Grenzverkehr machten auch Salzburg zu einem Erlebnishöhepunkt. Und auch die Höhlenfreunde kamen auf ihre Kosten. Südlich der Stadt befindet sich die wohl weltweit größte aller bekannten Eishöhlen. Geschaffen wurde sie im Tertiär durch einen unterirdischen Fluss und im Jahre 1912 erschlossen. Vom insgesamt 40 km langen Höhlensystem ist etwa 1 km mit Eis bedeckt und öffentlich zugänglich.

25 September 2012 Aus den Landesverbänden LV M-V Seite 24 Die Exkursionsteilnehmer/-innen Zur Besichtigung sollte man unbedingt viel Zeit einplanen, denn ansteigende Fußwege und eine Seilbahnstation führen zum 1664 m hoch gelegenen eindrucksvollen Höhlenportal. Mit den spektakulären Eindrücken dieser Eisriesenwelt, eine der fantastischsten Sehenswürdigkeiten der Alpen, verabschiedeten wir uns aus Österreich. Anja Sigesmund Regionalgruppe Rostock Grenzgänger Exkursion nach Nordbrandenburg (2012) Was hat Sewekow - eine 200 Seelengemeinde an der Grenze zu Brandenburg - mit dem Boxidol Max Schmeling zu tun? Das sollten wir auf unserer Frühjahrsexkursion an die Grenze von M-V und Brandenburg erfahren. Herr Nümke, Ortsansässiger mit einem liebevoll gestalteten Hobby-Heimatmuseum, führte uns entlang des Langhagensees, erklärte die Geound Biosphäre der Gegend und berichtete, dass dieses Gebiet das Jagdrevier Max Schmelings gewesen sei. Als die Gemeinde eine Turnhalle bauen wollte, verfügte er, dass diese einen Zuschuss aus der Max-Schmeling-Stiftung erhielt. So hat dieses kleine Dorf eine große Sporthalle, die vielseitig genutzt wird. 2. Station war die Alfred-Wegner-Gedenkstätte in Zechlinerhütte. Alfred Wegner (*1880, Berlin) verbrachte [ ] seine Ferien und die Feiertage im Direktorenhaus der Glashütte des Ortes, der so zu seiner eigentlichen Heimat wurde. Das kleine Museum ist modern, zum Anfassen und sehr informativ, vor allem der Film über seine Grönlandexpedition zur Kontinentalverschiebung. Ein lohnens- und empfehlenswerter Besuch [ ] In einer stillen Wald- und Seenlandschaft liegt Schloss Rheinsberg mit dem 26 ha großen Garten. Verantwortlich für die Gestaltung beider war der Architekt G. W. von Knobelsdorff ( ). Von der Schlossinsel schweift der Blick zu den Erdterrassen mit Obelisk, der Perspektivallee und zum Grienericksee. Das Schloss beherbergt das Literaturmuseum Kurt Tucholski und erinnert damit an sein beliebtes Buch Rheinsberg - ein Bilderbuch für Verliebte, erschienen 1912.

26 Seite 25 Aus den Landesverbänden LV M-V September 2012 Nach diesen Eindrücken stärkten wir uns mit Schwaanschem Kuchen und Kaffee, bevor die Stadtführung an unserer letzten Station begann. Neuruppin ist geprägt durch Theodor Fontane, Karl-Friedrich Schinkel und die bunten Neuruppiner Bilderbogen, die im 19. Jahrhundert die Stadt weithin berühmt machten. Auf ihnen wurden sowohl das aktuelle Zeitgeschehen als auch religiöse Motive, erbauliche Genrebilder oder deftig-humorvolle Gegebenheiten dargestellt. Der von Alois Senefelder erfundene Steindruck gestattete hohe Auflagen, die den massenhaften Absatz der schablonenkolorierten Lithografien ermöglichten. Unter den bedeutenden Männern, die Ruppin hervorgebracht hat, ist Karl-Friedrich Schinkel der bedeutendste, so schrieb Fontane in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Schinkel, 1781 geboren, verlebte seine Kindheit in Neuruppin, Fontane (*1819) ebenso bis Deshalb trafen wir auf unserem Stadtrundgang immer wieder auf die Spuren dieser beiden berühmten Deutschen! "Nachwachsende Rohstoffe" Fächerübergreifendes Lehr- und Lernmaterial in 4 Modulen für die Jahrgangsstufen 5 bis 12 Das multimedial aufbereitete Unterrichtspaket "Nachwachsende Rohstoffe" ist für den Unterricht in der Sekundarstufe I und II konzipiert. Es lässt Schülerinnen und Schüler die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe und ihre Einsatzmöglichkeiten im Kontext von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Wertschöpfung erarbeiten und begreifen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) lässt als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) dieses Lehr- und Lernmaterial erstellen. Für die inhaltliche Umsetzung zeichnen Dr. Astrid Jahreiß von der Universität Bamberg sowie Prof. Dr. Hans Joachim Bader von der Goethe-Universität Frankfurt (fachliche Beratung) verantwortlich. Das Material kann fächerübergreifend in Geographie, Physik, Chemie, Biologie, Deutsch, Wirtschaft & Recht sowie Sozialkunde & Politik im Unterricht der Klassenstufen 5 bis 12 eingesetzt werden. Das Unterrichtspaket besteht aus: - ein Lehrerheft inklusive DVD, ISBN Schülerhefte, Modul 1, ISBN Schülerhefte, Modul 2, ISBN Schülerhefte, Modul 3, ISBN Schülerhefte, Modul 4, ISBN Das gesamte Paket wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Nur für den Versand sind 10 Euro als Unkostenbeitrag zu entrichten. Mehr Information unter:

27 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 26 Landesverband Niedersachsen 14. Niedersächsischer Schulgeographentag am 27. / 28. September 2012 in Hildesheim Ort: Hauptcampus der Universität Hildesheim Niedersachsen im Wandel: Potenziale im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie (Programm/Anmeldung unter Einladung zur Mitgliederversammlung auf dem 14. Landesschulgeographentag am 27. September 2012 in Hildesheim Sehr geehrte Mitglieder des Verbandes, hiermit lade ich Sie im Namen des Vorstandes zur Mitgliederversammlung des LV Niedersachsen am Donnerstag, den um Uhr im Anschluss an die vormittäglichen Vorträge während des 14. Landesschulgeographentags nach Hildesheim ein. Im Mittelpunkt dieser Mitgliederversammlung steht die turnusmäßige Wahl eines neuen Vorstandes, damit der LV Niedersachsen im VDSG in vollem Umfang seine Verbandsgeschäfte fortsetzen kann. Ich bitte Sie daher nachdrücklich, Ihre Teilnahme an dieser Versammlung möglich zu machen. Ort : Universität Hildesheim - Hauptcampus -, Marienburger Platz 22, Hildesheim Termin : Donnerstag, den 27.September Uhr Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht des Vorstandes Bericht des Schatzmeisters Bericht der Kassenprüfer 3. Entlastung des Vorstandes 4. Vorschläge von neuen Kandidatinnen / Kandidaten für den Vorstand 5. Neuwahl des Vorstandes 6. Perspektiven zukünftiger Verbandsarbeit in Niedersachsen 7. Verschiedenes Weitere Vorschläge für die Tagesordnung bitte ich mir (Reinhard_Kurz@web.de ) ebenso mitzuteilen wie Ihr Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand. Der neue Vorstand lädt im Rahmen des geselligen Beisammenseins auf dem 14.Landesschulgeographentag um Uhr im Knocherhaueramtshaus am Markt in Hildesheim zu einem kleinen Empfang ein. Wir freuen uns auf Ihr hoffentlich zahlreiches Erscheinen. Mit kollegialen Grüßen Reinhard Kurz

28 Seite 27 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 Bericht über die Vorstandstätigkeit Zur Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung während des 14. Landesschulgeographentags in Hildesheim erläutert der Vorstand in dem nachstehenden Bericht schon einmal zentrale Bereiche seiner Tätigkeit in der vergangenen Wahlperiode: Die Schwerpunkte der Verbandsarbeit des Vorstandes lagen schulpolitisch in der Stabilisierung des Faches Erdkunde in den verschiedenen Schulformen. Dabei ist die Situation des Faches Erdkunde gegenüber früheren Jahren durch die Forcierung der Arbeit an den Bildungsstandards und den Kerncurricula, die als Folge der Grundlagenarbeit innerhalb des VDSG recht weit entwickelt worden sind, insgesamt gefestigt geworden. Der VDSG versucht u.a. mit Fachtagen, z.b. zum Thema KC Sek II Abitur Anfang Juli in Hannover (ca. 200 Teilnehmer), und Broschüren wie den Hinweisen zum Umgang mit dem neuen Kerncurriculum SII die Einführung vor allem des KC II zu begleiten. Wir erhoffen uns dadurch eine stärkere Transparenz für die Neuerungen in der gymnasialen Oberstufe und im Abitur sowie mehr Verlässlichkeit und Sicherheit für die Erdkundekollegen/-innen im Hinblick auf den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe und die Abiturprüfung. Mit 9 bzw.10 Unterrichtsstunden in den Klasse 5-10 im Gymnasium steht das Fach Erdkunde im bundesweiten Vergleich recht gut dar. In der gymnasialen Oberstufe ist das Fach Erdkunde trotz der natürlich unbefriedigenden Wahlfachsituation immerhin in etwa zwei Drittel aller niedersächsischen Gymnasien als Abiturfach vertreten. In den Realschulen und auch in der neuen Oberschule ist das Fach Erdkunde in Klasse 5 und 6 eigenständig, ab Klasse 7 im Verbund mit Geschichte und Politik zwar mit wenigen Stunden, aber nahezu durchgehend mit geographischen Inhalten in den Klassen 5-10 eingebunden. Geographie-Wettbewerbe Die Attraktivität der schulischen Arbeit im Fach Erdkunde sollte durch den VDSG vor allem durch verschiedene Geographie-Wettbewerbe so gestärkt werden, dass auf allen Klassen- und Altersstufen entsprechende Wettbewerbe in den Schulen durchgeführt werden können. Dies ist für die Sek. I durch die Wettbewerbe DIERCKE WISSEN (einst National Geographic Wissen), den Claudia- Rabich-Preis und den Wettbewerb für junge Erdkunde-Füchse sehr gut gelungen, wobei sich die Teilnehmerzahlen im Wettbewerb DIERCKE WISSEN in Niedersachsen auf einem sehr hohen Niveau im Bundesvergleich bewegen. Für die Sek. II hat der VDSG in Niedersachsen den GeoPreisNiedersachsen für Fach-/Seminararbeiten ausgeschrieben, der aber trotz einfacher Wettbewerbsbedingungen nur recht kleine Teilnehmerzahlen hat. Gleiches gilt für den bundesweiten bilingualen Wettbewerb Janus igeo Competition. Alle Wettbewerbe werden landesweit mit großem Engagement im Rahmen der ehrenamtlichen Arbeit im VDSG von Kolleginnen und Kollegen betreut. Geographentage Nach zwei überaus erfolgreichen Norddeutschen Schulgeographentagen in Hamburg 2010 und 2011 organisiert der LV Niedersachsen mit dem 14. Landesschulgeographentag in Hildesheim wieder einmal einen eigenen Geographentag. Die Reihe der landesweiten Geographentage (2005 in Hannover, 2006 in Bremen (30. Deutscher Schulgeographentag), 2007 in Lüneburg, 2008 in Osnabrück) hat in den letzten beiden Wahlperioden von erheblich zugenommen. Die hohen Teilnehmerzahlen auf diesen Geographentagen verdeutlichen, dass sich mit diesen Veranstaltungen ein attraktives Angebot zur fachinhaltlichen Fort- und Weiterbildung etabliert hat.

29 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 28 Verschiedene RegioTage in Hannover, Stade, Vechta und Göttingen haben in den letzten vier Jahren dieses Angebot regional arrondiert. 3.Welt-Projekt Der VDSG in Niedersachsen hat sich lange Zeit damit beschäftigt, wirkungsvoll Sozialprojekte in der sogenannten 3. Welt zu unterstützen. Direkte Hilfen für Projekte sind dabei aufgrund der Verbandsstruktur nur schwer umsetzbar. Mit Erfolg fördern wir jetzt seit zwei Jahren Jugendliche, die zumeist nach dem Abitur im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in Ländern in Lateinamerika, Afrika oder Asien arbeiten. Diese Jugendlichen erhalten eine kleine Anschubfinanzierung von 300 Euro, sofern sie bereit sind, Kontakte zu ihrer ehemaligen Schule während des Auslandsaufenthalts herzustellen und damit z. B. einem Erdkundekurs die Möglichkeit zu eröffnen, per Mail Fragen zu sozialen und wirtschaftsräumlichen Bedingungen in der betreffenden Region zu stellen. Der VDSG möchte diese Möglichkeiten in der Förderung ausweiten, weil wir uns davon auch eine Belebung und Anschaulichkeit des Erdkundeunterrichts erhoffen. Verbandsexkursionen Durch Verbandsexkursionen, vor allem die Sommerexkursionen, wurden in den letzten Jahren anschauliche praxisnahe Möglichkeiten zur geographischen Betrachtung und Erkundung im Nahraum angeboten. Der LV Nds würde gern diese Angebote in Form von Tagesexkursionen erweitern und ist dazu aber auf Angebote aus dem Kreis der Mitglieder angewiesen. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Zur Finanzierung, aber auch zur fachinhaltlichen Bereicherung der Geographentage hat der LV Nds die Kontakte zu den Schulbuchverlagen in den letzten Jahren stark intensiviert. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung in Hannover sehr gepflegt, mit der schon verschiedentlich kleinere Broschüren erstellt worden sind. Auch die Kontakte zu den verschiedenen Geographischen Instituten an Universitäten in Niedersachsen, Hamburg und Bremen sind in den letzten Jahren zur fachlichen Verbesserung der Fortbildungen erweitert worden. Mitgliederentwicklung und Kassenstand Verschiedene Aktionen und Fortbildungen des LV Nds haben dazu geführt, dass die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Gegensatz zu negativen Trends in anderen Bundesländern ausgesprochen positiv verlaufen ist. Wir sind mit über 900 Vollmitgliedern (dazu kommen noch 99 Pensionäre/Referendare) der mitgliederstärkste Landesverband im Gesamtverband des VDSG. Der niedrige Mitgliedsbeitrag (seit 1998: 32 DM, dann 16 Euro) konnte auch in den vergangenen vier Jahren gehalten werden; eine Beitragserhöhung ist aufgrund der guten Klassenlage durch erfolgreiche Sponsorenwerbung auch in nächster Zeit nicht zu erwarten. Für den Vorstand Reinhard Kurz

30 Seite 29 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 Fachtag Geographie KC Sek. II Abitur Über 200 Erdkundelehrer/-innen nahmen am Fachtag Geographie in der Leibniz- Universität Hannover am 4. Juli 2012 teil. Das Thema, das praxisnahe Vorträge versprach, ließ Teilnehmer/-innen von weither anreisen. Informationsstände von vier Schulbuchverlagen arrondierten den Fachtag ebenso wie ein kleiner Imbiss. In Kooperation mit dem Wirtschafts- und Kulturgeographischen Institut der Leibniz-Universität und den Schulbuchverlagen bot dieser Fachtag die Möglichkeit, sich in komprimierter Form über das neue Kerncurriculum Sek. II und Veränderungen im Hinblick auf das Abitur zu informieren sowie Einblicke in die für das Abitur 2013 relevanten Raummodule Angloamerika und Südasien zu gewinnen. Programm Begrüßung und Darstellung und Auswirkungen den neuen KC II Dr. Reinhard Kurz, Fachberater für Erdkunde Raummodul 5 (Angloamerika) : Hightech Standorte als Innovationszentren wirtschaftlicher Entwicklung am Beispiel der USA Prof. Dr. Rolf Sternberg, Wirtschaftsgeographisches Institut der Leibniz- Universität Hannover Raummodul 7 (Südasien) : Die Evolution von Zweigbetrieben multinationaler Unternehmen ein Vergleich zwischen Indien und der VR China - Prof. Dr. Javier Revilla Diez, Wirtschaftsgeographisches Institut der Leibniz-Universität Hannover KC II Neue Aufgabentypen im Abitur Dr. Frank-Michael Czapek, Fachberater für Erdkunde In den beiden Vorträgen zum neuen Kerncurriculum Sek. II wurde verdeutlicht, in welchen formalen Bereichen der Prüfungsaufgabe, Aufgabenstellung, Materialien, der Anforderungsbereiche sich durch die Neuerungen Veränderungen in der schriftlichen Abiturprüfung ergeben können. Dabei wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die formalen Rahmenbedingungen der Prüfungsaufgabe im Abitur nach wie vor die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung im Fach Geographie vom ihre Gültigkeit haben. Daraus lässt sich ableiten, dass sich in der Grundkonzeption der Prüfungsaufgabe keine grundsätzlichen Veränderungen durch das Kerncurriculum Sek. II ergeben. Lediglich durch die Einbeziehung prozessbezogener Kompetenzen ist insbesondere im Anforderungsbereich III Beurteilen und Bewerten z. B. eine kritische Reflexion des verwandten Materials möglich. Auch sind durch die Verwendung der Fachmodule mehr als früher allgemeingeographische Themen denkbar, bei denen ggf. auch kein direkter Raumbezug zu den vorgesehenen Raummodulen bestehen muss. Auf dem Niedersächsischen Schulgeographentag am in Hildesheim werden in zwei Arbeitskreisen diese Fragen einer möglichen Veränderung der Aufgabenstellung durch das neue Kerncurriculum Sek. II erneut thematisiert werden. In den beiden Vorträgen zu den Raummodulen erläuterten die beiden Hochschullehrer umfassend und differenziert Ursachen der in den Themen angesprochenen Entwicklungen in den USA und in Indien bzw. China. Sie eröffneten damit den Teilnehmern des Fachtages tiefgreifende Einblicke in interessante Forschungsergebnisse ihres Instituts. So gab der Fachtag Geographie in knapper Form wichtige Informationen zu abiturrelevanten strukturellen und fachinhaltlichen Bezügen.

31 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 30 Bildung trifft Entwicklung Regionale Bildungsstelle Nord Die Regionale Bildungsstelle Nord ist eine von fünf Bildungsstellen des bundesweiten Konsortiums Bildung trifft Entwicklung (BtE). Träger der Regionalen Bildungsstelle Nord ist das Institut für angewandte Kulturforschung (IFAK) in Göttingen. Die Bildungsstelle ist für die Bundesländer Niedersachsen, Nordhessen, Bremen und Hamburg zuständig und arbeitet im Rahmen des Aktionsprogramms 2015 der Bundesregierung zur Armutsbekämpfung und zur Erreichung der Millenniumentwicklungsziele (MDG). Ziel ist hierbei, die deutsche Öffentlichkeit auf Armutsbekämpfung und die globale Verantwortung aller für die Eine Welt aufmerksam zu machen. Schwerpunkt ist die Qualifizierung und Vermittlung von ehemaligen Entwicklungshelfer / -innen. Diese haben in den Partnerländern in Afrika, Asien oder Lateinamerika erlebt, dass es Wege aus der Armut gibt. Hautnah und lebendig informieren sie nicht nur über die Lebensbedingungen in fernen Ländern, sie zeigen auch, was uns mit ihnen verbindet (Bild: Der BtE- Bildungsreferent Johannes Peschke in Aktion). Diese Erfahrungen teilen sie bei der Durchführung von Unterrichtseinheiten, Projekttagen und wochen, Seminaren, AG-Angebote im Ganztagsschulbereich, Schulklassenfahrten und Ferienfreizeiten. Die Angebote richten sich an Kindergärten, Grundschulen, weiterführende Schulen (Sek I und II), Berufsbildende Schulen, Jugendeinrichtungen sowie an Universitäten und Fachhochschulen. Die Bildungsstelle kooperiert in Nds mit zahlreichen Einrichtungen der entwicklungspolitischen Bildung, der Umweltbildung, dem Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung (NiLS) und ist Partner im Pilotprojekt Schule gestaltet Globalisierung (Umsetzung des Orientierungsrahmen Globale Entwicklung in Niedersachsen - ein Projekt des Niedersächsischen Kultusministeriums und des NLQ). Ebenfalls ist die Bildungsstelle Mitglied im Netzwerk Globales Lernen in Bremen und Niedersachsen, beteiligt sich an der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung in Nds. Da die Veranstaltungen der Bildungsstelle bevorzugt im schulischen Kontext stattfinden, hat sie anlässlich des Orientierungsrahmens Globale Entwicklung Handreichungen zu den Kerncurricula für GS, HS, RS und Gymnasium mit Anknüpfungspunkten für Globales Lernen erarbeitet. Diese Publikationen und weitere Unterrichtsmaterialien sind bei der Bildungsstelle kostenlos erhältlich. Themen und Inhalte sind breit gefächert. und ergeben sich aus der Vielfalt der Kompetenzen der Referent/innen, z. B.: Alltag in anderen Ländern Armutsbekämpfung, Armut/Reichtum Deutsche und internationale Entwicklungszusammenarbeit (auch Millenniums Entwicklungsziele MDG, Paris Erklärung etc.), Arbeiten im Projekt Ernährung Fairer Handel, Weltwirtschaft Frauen, Gender Frieden, Konfliktbearbeitung Gesundheit, HIV Aids Interkulturelles Lernen, Werte und Normen, Vorurteile, Klischees Kinder in anderen Ländern (Kinderalltag, -rechte, -arbeit, -spiele) Klima, Energie, Wasser Menschenrechte/ Demokratieförderung Migration Religionen Städtische Entwicklung Tourismus, Ökotourismus Umwelt, Ressourcenschutz, Biodiversität (Wälder, Böden, Luft) Bildung trifft Erziehung Regionale Bildungsstelle Nord, Wilhelmsplatz 3, Göttingen Tel: ; Markus.Hirschmann@bildung-trifft-entwicklung.de

32 Seite 31 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 Pingos und Pingo-Ruinen im Erdkundeunterricht Axel Heinze, Katharina Killmann, Neels Determann Die Bezeichnungen Pingo und Pingo- Ruinen erscheinen kaum in den deutschen Standardwerken zur Physiogeographie und erst recht nicht in den Schulbüchern. Trotzdem könnten sie für den Erdkundeunterricht relevant sein, wenn man einmal etwas Neues behandeln will und einen Bezug zu unserer heutigen Landschaft herstellen will, der für die Schüler sichtbar und nachvollziehbar ist. Diese Ausarbeitungen basieren auf einem Erdkundeprojekt des Internatsgymnasiums in Esens (Nds) ( und einem Arbeitskreis des Regionalen Pädagogischen Zentrums Aurich, das dieses Thema für den Schulunterricht aufarbeiten will. Mehr Infos: Begriffsklärung Ein Pingo ist ein wachsender Hügel im Bereich des Permafrostes. Der Begriff stammt aus der Inuit-Sprache Grönlands und bedeutet eigentlich schwangere Frau. In Bereichen mit Permafrost und Lockersedimenten bilden sich Hügel, die jedes Jahr um einige Zentimeter höher und breiter werden und schließlich bis zu mehreren hundert Metern Durchmesser erreichen und Höhen bis zu 100 Metern. Der Kern dieser Hügel besteht aus reinem Eis. Wird der Eiskern durch Rutschungen freigelegt oder schwindet die unterirdische Wasserzufuhr, so taut der Eiskern und der Hügel verschwindet wieder. An Ende der Eiszeit schmilzt der Eiskern restlos und übrig bleibt eine abflusslose Hohlform mit einem mehr oder weniger deutlichen Randwall. Darin bildet sich in aller Regel zunächst ein kreisrunder See. Dann sprechen wir von einer Pingo-Ruine. Der See bleibt nicht offen, sondern verlandet über kurz oder lang und schließlich bildet sich in der Mulde ein Moor. Es wächst soweit auf, bis die Abflusshöhe der Mulde erreicht ist. Pingo-Ruine westlich von Esens In der Mulde entsteht also eine Sedimentfolge, welche die gesamte Geschichte des Holozäns über die Einlagerung von Pflanzenresten und Pollen dokumentiert. In der Kulturlandschaftsentwicklung N-Deutschlands haben diese Pingo-Ruinen eine gravierende Bedeutung gehabt. Bereits in der Steinzeit waren die Randwälle bevorzugte Lagerplätze unserer Vorfahren, da sie hoch und trocken waren in einer sonst versumpften Landschaft. Der See bot offenes Wasser, eventuell auch Fisch und Wasservögel. Auch in der Bronzezeit wurden Grabhügel oft auf diesen Randwällen angelegt. Im Mittelalter dienten die Pingo-Ruinen als Kern von Siedlungsanlagen, weil der Randwall festen und trockenen Siedlungsgrund bot. Beispiele dafür sind die mittelalterlichen Dörfer Riepe und Burhafe in Ostfriesland. Selbst der Upstalsboom, der mittelalterliche Versammlungsplatz der freien Friesen bei Aurich-Rahe, wurde auf solchem Randwall angelegt. Aus der Sicht der Botanik stellen die Pingo-Ruinen herausragende Biotope dar, die jeder Form der Moorvegetation und damit verbundenen Fauna eine Überlebensinsel bieten und damit zur Biodiversität der Landschaft einen bedeutenden Beitrag bieten.

33 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 32 Unterrichtsrelevanz des Phänomens Der Erdkundeunterricht beschäftigt sich traditionell mit den Phänomenen der glazialen Serie, die für unsere Landschaftsentwicklung in Norddeutschland eine große Bedeutung hat. Die Pingo-Ruinen sind in der Landschaft wahrnehmbar. Hier kann man mit den Schülern Entdeckungsarbeit leisten. Zudem spielt der Begriff Permafrost eine bedeutende Rolle in der Behandlung der kalten Zone. Die Pingo-Ruinen bieten ein gutes Argument, den ehemaligen Permafrost während der Weichselkaltzeit in unseren Regionen zu bestätigen. Neben diesen fachinternen Aspekten bietet das Thema aber auch zahlreiche fachübergreifende Ansatzpunkte im Bereich der Geologie, Hydrologie, Paläobotanik und Botanik. Pingos/Pingo-Ruinen im Unterricht Wenn man den Begriff Pingo in Google-Bilder eingibt, erhält man zahlreiche Bilder von Pingos in Kanada oder Alaska, die als Einstieg völlig genügen. Gibt man dazu noch die Bedeutung des Begriffes, wie sie oben wiedergegeben ist, dürfte das Interesse der Schüler schon gewährleistet sein. Die Deutsche Grundkarte 1 : 5000 Boden mit Höhenlinien bietet die Möglichkeit, Pingo- Ruinen zu suchen. Aus einem geeigneten Kartenausschnitt können die Schüler eine Höhenschichtkarte erstellen, die das Phänomen gut sichtbar macht. Das dazugehörige Bodenprofil bis 2 m Tiefe zeigt in der Regel den typischen Aufbau der Sedimente in solch einer Hohlform. Über einem eiszeitlichen Sediment befindet sich eine Mudde hier i. d. Regel als Schluff dargestellt und darüber ein Torf, der schließlich von einer dünnen Lage sandigen Bodens abgedeckt wird. Solche Ablagerungsfolge lässt sich nur durch eine Pingo-Ruine erklären, die irgendwann in Kultur genommen wurde, sofern dieses Objekt im Periglazial der Weichseleiszeit liegt. In der Jungmoränenlandschaft wird es sich in aller Regel um Sölle handeln, die durch Toteis des Gletschers erzeugt wurden. Dieser Befund erlaubt nun den Rückschluss auf Permafrost in dieser Region während der Weichseleiszeit und wirft drei Fragen auf: a) Welche Problematik bergen die Pingos in der arktischen Region für den Bau von Pipelines, Eisenbahnen oder Straßen? b) Welche Problematik ergibt sich bei uns durch die Pingo-Ruinen für Landnutzung oder den Bau von Infrastruktur? c) Welche Chancen bieten die Pingo- Ruinen für die Erforschung der Nacheiszeit und für den Naturschutz? Literatur Ehlers, Jürgen: Das Eiszeitalter Spektrum- Verlag Heidelberg 2011 Freund, Holger: Pollenanalytische Untersuchungen zur Vegetations- und Siedlungsentwicklung im Moor am Upstalsboom, Ldkr. Aurich (Ostfriesland, Niedersachsen) In: Probleme der Küstenforschung im südlichen Nordseegebiet, Bd. 23, Oldenburg 1995: Garleff, Karsten: Geomorphologische Untersuchungen an geschlossenen Hohlformen ( Kaven ) des Niedersächsischen Tieflandes Göttinger Geographische Abhandlungen Heft 44 Göttingen 1968 Entwicklungshilfe in Ghana ein Projekt am Gymnasium Walsrode In diesem Jahr haben wir auf vielfältige Weise unser Entwicklungshilfeprojekt in Ghana unterstützt. Zuerst setzten sich nur die Oberstufenschüler der Entwicklungshilfe-AG für das Vorhaben ein. Ausgangssituation ist, dass uns eine freiwillige Informantin über die Herausforderungen vor Ort berichtet. Julia lebt in Cape Coast, einer Küstenstadt des westafrikanischen Landes. Dabei gilt es zunächst zu vergegenwärtigen, dass Ghana ein Entwicklungsland ist, dessen Status in ihren Erzählungen auf vielerlei Weise deutlich wird.

34 Seite 33 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 So gibt es am Standort unserer Korrespondentin kein fließendes Wasser und die Versorgung mit Strom ist nicht immer konstant. Unser Kontakt, überwiegend internetbasiert, wurde z. B. während der Trockenzeit unterbrochen, da u. a. aufgrund des niedrigen Wasserstandes des Voltastausees keine Stromproduktion stattfand. Großen Respekt gilt es der Weltwärtshelferin in Ghana zu zollen, die zusätzlich zu der geleisteten Entwicklungshilfe uns mit entsprechenden Berichten und Fotos versorgt. Julia, eine ehemalige Abiturientin unseres Gymnasiums, hat es sich zum Ziel gesetzt hat, den Schülern der George Ekem Ferguson School eine verbesserte Bildung zukommen zu lassen. Das Projekt besteht darin, die Bibliothek, die in einem trostlosen Zustand war, zu optimieren. Julia ist neben dem Unterrichten an der westafrikanischen Schule sozusagen als Bibliothekarin aktiv und kauft mit Hilfe des von uns überwiesenen Geldes Bücher in englischer Sprache und das entsprechende Mobiliar sowie Anschauungsmaterial (z. B. einen Globus). Für die Teilnahme an einem Wettbewerb zum Thema Fairness zeigte eine sechste Klasse Interesse. Gerne wollte die Lerngruppe ebenfalls das Projekt unterstützen. Mit großem Engagement haben die Sechstklässler sich dafür eingesetzt, die Kinder in Ghana zu fördern. Verschiedene Aktionen kamen dabei zum Tragen, z. B. der Verkauf von Selbstgebasteltem in der Weihnachtszeit, eine Spendensammelaktion, der Verkauf von Flohmarktartikeln sowie ein Gedicht- und Konzertvortrag vor Eltern und Freunden, mit deren Erlösen der Ausbau der Bibliothek voranschreiten kann. Auch die Eltern der Klasse begeistern sich für das Projekt, da das Geld zu hundert Prozent für die Schüler in Ghana eingesetzt wird. Die Nachhaltigkeit unseres Projektes zeigt sich vor allem im sozialen Bereich, denn die westafrikanischen Kinder sollen mithilfe der Bücher eine bessere Bildung und damit auch fairere Chancen im späteren Leben erhalten. Die Sechstklässler möchten, dass die Lebensbedingungen für die Kinder in Ghana genauso gut sind wie ihre eigenen. Deshalb setzen sie sich tatkräftig für ihre Altersgenossen in Westafrika ein und zeigen ihnen so ihre Fairness. Unser Ghana-Projekt ist im ökonomischen Sinne nachhaltig, da ortsansässige Handwerker die von uns finanzierten Möbel für die Bibliothek angefertigten und somit die heimische Wirtschaft profitiert. Außerdem verwendeten die Kleinunternehmer nur zertifizierte Hölzer, um eine weitere Ausbeutung des tropischen Regenwaldes zu verhindern, auch eine Nachhaltigkeit im ökologischen Sinne. Damit das Vorhaben wirkungsvoll innerhalb der Schule etabliert wird, hofft die Entwicklungshilfe-AG durch die Beteiligung der Jüngeren an dem seit mittlerweile drei Jahre bestehenden Projekt auch Nachwuchs an der eigenen Schule motivieren zu können. Als besonderes Highlight entpuppt sich für die Sechstklässler ein Briefkontakt mit den ghanaischen Schülern einer vierten Klasse, der auf Englisch stattfindet. Dabei geht es, abgesehen von üblichen Themen wie Lieblingsfächer in der Schule und regionale Spezialitäten, auch um das Vermitteln der besonderen Lebenssituation. Die deutschen Schüler entwickeln dadurch bereits früh Haltungen und Einstellungen, die man sicherlich für den EK-Unterricht höherer Jahrgangstufen fruchtbar machen kann, wenn es thematisch um die Auseinandersetzung mit Staaten unterschiedlichen Entwicklungsstandes geht. Eine begeisterte Sportlerin aus der 6. Klasse äußerte beispielsweise als Reaktion auf den Beitrag ihrer Brieffreundin in Westafrika ihr Erstaunen darüber, dass die Kinder in Ghana ihre Sportart nicht nach dem eigenen Interesse aussuchen, sondern im Hinblick auf die Lukrativität. So wird Basketball deshalb gewählt, damit die ghanaischen Kinder mit dieser Sportart gegebenenfalls ihre Familien finanziell unterstützen können. Diese Äußerungen gilt es behutsam aufzuarbeiten.

35 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 34 Durch die Brieffreundschaften bauen die Sechstklässler eine emotionale Beziehung zu den Kindern in Ghana auf, die man für das interkulturelle Lernen im Erdkundeunterricht aufgreifen kann. Durch die Auseinandersetzung mit sozialen Zusammenhängen im entwicklungspolitischen Kontext erwerben sie wichtige Kompetenzen. Ebenso wird dadurch das globale Lernen unterstützt, denn die Schüler entwickeln Fairness gegenüber Kindern auf einem anderen Kontinent. Beate Liedke Gymnasium Walsrode VDSG unterstützt Arbeit im Rahmen des FSJ in der sog. 3. Welt 300 Euro als Anschubfinanzierung zu vergeben! Der LV Nds finanziert den Beginn eines sozialen Jahres, das Schüler/-innen in einem Land der sog. Dritten Welt leisten möchten. Jede/r kann sich bewerben, die/der... ein freiwilliges soziales Jahr in einem Land der sog. Dritten Welt plant; bereit ist, mit einer Schule zusammen zu arbeiten; für Schüler/-innen als Kontaktperson zur Verfügung steht; regelmäßig Informationen austauscht. Weitere Unterstützung kann gewährt werden. Wir versuchen, die Ergebnisse der Zusammenarbeit auf einem Landesschulgeographentag zu präsentieren. Anträge sind bitte an Martin Pries, Leuphana Universität Lüneburg, Scharnhorststr. 1, Lüneburg zu schicken ). Es ist in dem Antrag zu skizzieren, wie eine Zusammenarbeit mit einer Schule geplant ist und mindestens ein/e verantwortliche/r Lehrer/in zu nennen, über den Informationen ausgetauscht werden sollen. Martin Pries Aus: HZ, Nr. 152, , S. 25 (Kg)

36 Seite 35 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 Fachbegriffe Klasse 5 Zur Verwendung des Arbeitsblatts im Unterricht Die korrekte Verwendung von Fachbegriffen und passenden Konjunktionen z.b. war schon immer eine Voraussetzung für gute Leistungen und damit integrativer Bestandteil des Erdkundeunterrichts. Wenn jetzt in den KC I explizit eine Kompetenz Kommunikation ausgewiesen ist, ist das nicht wirklich etwas Neues, sondern nur ein Anzeichen dafür, dass wegen fehlender sprachlicher Voraussetzungen der Schüler dieser Kompetenz mehr Unterrichtszeit gewidmet werden muss. Leider gibt es dazu nur wenig Übungsmaterial, so dass man auf Selbstgestricktes angewiesen ist wie das folgende Arbeitsblatt, für das man etwa 2 Unterrichtsstunden benötigt. Zur Vorbereitung bieten sich mehrere Möglichkeiten an: 1. Man schreibt die Fachbegriffe auf Karteikarten, lässt in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit die Begriffe definieren, sortiert an der Tafel, ordnet die Fachbegriffe themenweise, sucht Oberbegriffe und lässt dann das Arbeitsblatt ausfüllen. 2. In Partnerarbeit werden jeweils Doppelseiten des Schulbuches auf Fachbegriffe hin durchsucht (evtl. auch das Sachwort- verzeichnis/geolexikon am Ende des Buches), dann wird an der Tafel gesammelt und sortiert, s.o. 3. Fortlaufend parallel zum Unterricht oder als Hausaufgabe werden Fachbegriffe in einer Liste gesammelt, im Unterricht zusammengetragen, s.o. Lösungen: Die fehlenden Begriffe lauten: Atlas, physische Karten, thematische Karten, Kartenübersicht, Kartenverzeichnis, Ortsnamenregister, Planquadrate, Maßstab, Legende (Atlas; Karten finden und lesen) 5 Begriffe der Liste: Watt, Marsch, Küste, Geest, Lößbörde, Berg- und Hügelland, Mittelgebirge (Naturlandschaften von Niedersachsen) Gezeiten, Ebbe, Flut, (Schlick), Watt, Priel, Sturmfluten, Warften, Wurten, Deiche (Küste: Naturbedingungen und Nutzung) Beim nächsten Thema sollten die Schüler nach der Vorbereitung des Sammelns und Sortierens der Begriffe im Unterricht in der Lage sein, eigenständig einen zusammenfassenden Text zum Thema zu schreiben (dazu den Text dieses Arbeitsblattes noch einmal oder zweimal vorlesen lassen). Das Arbeitsblatt Geographie Die Wissenschaft von der Beschreibung der Erde (mit Fachbegriffen) Um die Erde kennen zu lernen, muss man nicht überall hin reisen man kann sich das Wissen über die Erde auch aneignen, indem man Texte liest, Bilder betrachtet, Zahlen auswertet oder Karten studiert. Der z.b. ist eine Kartensammlung. Neben vielen, die Grundinformationen zur Verteilung von Land und Meer, Gebirgen, Gewässern, Siedlungen und Grenzen zeigen, stellen einen Raum unter einem bestimmten Schwerpunktthema dar. Um in diesen meist sehr umfangreichen Kartensammlungen die gewünschte Karte zu finden, gibt es verschiedene Orientierungshilfen:

37 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite auf der Grundlage von Karten der Welt oder einzelner Erdteile, meistens in der Umschlaginnenseite; 2., das dem Inhaltsverzeichnis eines Buches entspricht oder 3. das, alphabetisch geordnet alle im Atlas vorkommenden Namen (evtl. auch ein weiteres nach Sachbegriffen). Zur genaueren Suche sind nach der Seitenzahl Buchstaben und Zahlenkombinationen wie C 5 angegeben. Diese Angaben von überziehen Karten wie ein Netz. Karten sind meistens stark verkleinerte Abbildungen der Wirklichkeit. Das Verhältnis, in dem die Karte gegenüber der Wirklichkeit verkleinert ist, wird mit dem angegeben. Wenn man Karten lesen und verstehen will, muss man lernen, die zu entschlüsseln, die zeigt, was die in der Karte verwendeten Flächensignaturen, Symbole und Linien bedeuten. Man versteht die komplizierten Prozesse, die die Erde gestaltet haben besser, wenn man zunächst einmal das untersucht, was unmittelbar um einen selbst herum passiert, also im Nahraum, in der Heimat. Unser Heimatraum Niedersachsen besteht aus sehr unterschiedlichen Naturräumen:,,, und / (von der Küste nach Süden). Die Küste ist geprägt durch die, den täglichen Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser bzw. und. Langsam ansteigende Fluten bringen Sand und feinste Schwebstoffe zur Küste und lagern diese Teilchen dort ab, so dass dort langsam das wächst, das von Wasserrinnen, den, durchzogen wird. Manchmal trägt das Wasser dieses Land aber auch wieder ab, besonders bei. Wenn der Mensch dort siedeln will, muss er dieses nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegende Land schützen. So bauten die Menschen früher z.b. ihre Häuser auf 7 bis 10 m hohe Erdhügel, die oder. Wenn man nicht nur das Wohnhaus, sondern auch den kostbaren Ackerboden vor Überflutung schützen will, muss man lange Erdwälle aufschütten: die. Ulrike Lange

38 Seite 37 Aus den Landesverbänden LV Nds September 2012 Claudia-Rabich-Preis 2012 Die Gewinner Der in unserem Flyer als landesweiter Wettbewerb ausgeschriebene Claudia- Rabich-Preis erhielt auch in diesem Jahr wieder deutlichen Zuspruch. Wettbewerbsbeiträge sollten aus einer selbsterklärenden Power-Point-Präsentation zu einer selbst ausgewählten geographischen Themenstellung bestehen. Besonders eindrucksvoll war insgesamt nicht nur die ansprechende visuelle Gestaltung, sondern auch die Fokussierung der Arbeiten auf konkrete Problemstellungen. In der Altersklasse I (Kl. 7-9) gab es allerdings nur einen Beitrag, der die Jury überzeugt hat, nämlich die Arbeit von Johanna Grüne von der Schillerschule (Hannover) mit dem Thema: Die Naturkatastrophe in Japan Johanna hat eine klar strukturierte Präsentation mit aussagekräftigen Karten und eindrucksvollen Bildern eingesendet. Nach theoretischen Einlassungen zur Entstehung von Erdbeben, Seebeben, Tsunamis und atomaren Katastrophen werden konkret die Ursachen bzw. das Ausmaß der Katastrophe von Japan bzw. Fukushima 2011 aufgearbeitet. Abschließend hat sie sogar die Folgen für Deutschland thematisiert. Johanna gewinnt ein Preisgeld von 50,-. Nachfolgend die Gewinner in der Altersklasse II (Kl ): 1. Eindrucksvoll dargestellt hat Felix Gödecke vom Corvinianum (Northeim) die Thematik: Schrumpfende Städte Beispiel Northeim. Er hat eine in sehr gefälligem Layout erstellte Präsentation über den Nahraum mit vorausgehendem theoretischem Teil zu Ursachen und Folgen der Gesamtproblematik um schrumpfende Städte eingereicht. Für Northeim hat er zusätzlich die Nachhaltigkeit der Maßnahmen hinterfragt. Es wird erkennbar, dass der Erstellung der Präsentation eine gründ- liche Literaturrecherche vorausging. Insgesamt erfüllte Felix genau die Kriterien der Jury! Er gewinnt ein Preisgeld von 200 Euro. 2. Überzeugend war auch die Präsentation von Nils Peter vom Theodor- Heuss-Gymnasium (Göttingen) mit dem Thema: Angkor. Nachvollziehbar hat er die Wahl seines Themas über eine Region im heutigen Kambodscha begründet. Neben der Fragestellung besticht diese Präsentation durch die technische Aufbereitung: Hintergrundbilder, selbst erstellte Diagramme zu Umfrageergebnissen und Verlinkungen zu Google Earth ermöglichen einen anschaulichen Eindruck über ein heutiges UNESCO-Weltkulturerbe. Nils gewinnt ein Preisgeld von 100 Euro. 3. Maximilian Müller vom Corvinianum (Northeim) hat eine Präsentation zum Thema: Wirtschaftliches Potential der Sahara eingereicht. Damit hat er die aktuelle Diskussion um die Notwendigkeit von Energiegewinnung in der Zukunft aufgegriffen und ausgesprochen informativ aufgearbeitet. Es wird deutlich, dass die Jury hier von der starken Problemorientierung und Informationsdichte beeindruckt war. Man erfährt u.a. etwas über den Uranabbau im Niger bzw. über das Konzept eines sogenannten DE- SERTEC-Projektes. Maximilian gewinnt ein Preisgeld von 50 Euro. Sonderpreise In diesem Jahr haben wir zusätzlich zwei Sonderpreise für zwei Schülergruppen eines ga-kurses vom Otto-Hahn- Gymnasium (Göttingen) vergeben, die sich eines anderen Mediums bedient haben, nämlich dem des selbstgedrehten Films für den Unterricht.

39 September 2012 Aus den Landesverbänden LV Nds Seite 38 In Zeiten von hochauflösenden Kameras in fast jedem Handy oder mp3-player lässt die Begeisterung für Powerpoint gestützte Präsentationen nach. Nach gründlichem Überlegen ist die Jury zu der Überzeugung gekommen, dass diese Lehrfilme, mit denen jüngeren Schülern Einblicke in naturgeographische Sachverhalte geboten werden sollen, die Kriterien für den Claudia-Rabich-Preis in vergleichbarer Weise erfüllen. Die Schüler/-innen der beiden Filme wurden im Rahmen der Abientlassung im Kreise ihres Kurses geehrt (siehe Foto). Mitgewirkt an den Filmen haben: Maurice Friedrichs-Schucht, Tim Schäfer und Florian Schneider bzw. Tomke Berning, Lara Busch, Luise Gerlach und Janin Wucherpfennig. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Die Gewinner, die keinen Geldpreis gewinnen konnten, wurden mit Anerkennungsurkunden für ihre guten Präsentationen belohnt. Ein Dank geht aber auch an die betreuenden Kollegen! Für das Claudia-Rabich-Preis-Team: Tanja Meyfarth

40 Seite 39 Aus den Landesverbänden LV S-H September 2012 Landesverband Schleswig- Holstein Goodbye Mister Tannenfelde! Geschäftsführer Spönemann nach 33-jähriger Verbandsarbeit in den Ruhestand verabschiedet Heike Claßen übernimmt die Geschäftsführung im Bildungszentrum Im Rahmen einer Feierstunde im Bildungszentrum Tannenfelde verabschiedeten rund 150 geladene Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens den Geschäftsführer des Bildungszentrums Tannenfelde G. Heiner Spönemann (65), der nach 33-jähriger Verbandsarbeit zum Jahresende in den Ruhestand tritt. Das Bildungszentrum Tannenfelde, die Bildungseinrichtung der Unternehmensverbände in Schleswig-Holstein, hat unter der Leitung von Spönemann seit 1997 einen stetigen Aufschwung genommen. Tannenfelde wurde zum Markenartikel der Weiterbildung. Insgesamt konnten sich über Teilnehmer weiterqualifizieren. Das neueste Jahresprogramm weist für das Jahr 2012 über 200 Seminartermine aus. Uli Wachholtz, Präsident von UVNord und Vorsitzender der Studien- und Fördergesellschaft, würdigte seine Arbeit für die Arbeitgeberverbände im Norden. Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug, der Vorsitzende des Bildungspolitischen Ausschusses von UVNord Klaus- Hinrich Vater und der Vorsitzende des Bildungswerkes Dr. Philipp Murmann (MdB) erinnerten an die bildungspolitischen Akzente, die Spönemann als UVNord-Geschäftsführer setzte. Die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Bildung lag ihm besonders am Herzen, zu der auch die SCHULEWIRT- SCHAFT- Aktivitäten im Lande zählten. Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Ulrich Wiethaup markierte zahlreiche Highlights seiner Aktivitäten. Nachfolgerin von Herrn Spönemann im Bildungszentrum Tannenfelde wird Frau Heike Claßen (45), die bereits seit 10 Jahren stellvertretende Geschäftsführerin ist. (aus: Pressedienst der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein, ; Text und Fotos wurden uns freundlicherweise vom Bildungszentrum Tannenfelde zur Verfügung gestellt)

41 September 2012 Aus den Landesverbänden LV S-H Seite 40 (aus: Schleswig Holsteinische Landeszeitung, ) Lieber Heiner, auch der Landesverband S-H im Verband Deutscher Schulgeographen e.v. und ich ganz persönlich danken dir nicht nur für die Einladung zu deiner Verabschiedung, sondern auch für die über 25jährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen der Lehrerfortbildung. Wenn auch im IQSH-Katalog stets unter WIPO aufgeführt, durften wir Geographen uns doch immer als Mitveranstalter wirtschaftsgeographischer Tagungen im Programm mit aufführen. Bei der Themengestaltung, der Wahl der Referenten etc. hast du mir stets freie Hand gelassen und wenn es einmal nicht so lief, wie gehofft, war dein Rat, deine Unterstützung und die deiner Mitarbeiter/-innen stets hilfreich und willkommen. Für deinen Unruhestand wünschen wir dir und deiner Familie daher alles erdenklich Gute, vor allem jedoch Gesundheit. Wir freuen uns auch dank deiner Fürsprache - mit Frau Claßen, die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen zu dürfen und zu können. Die für den 14. September 2012 vorgesehene Mitgliederversammlung muss leider entfallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Wir bitten unsere Mitglieder hierfür um Verständnis. Eine (neue) Einladung erfolgt rechtzeitig.

42 Seite 41 DGFG September 2012 Grüne Seiten Mitteilungen aus der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) Nr. 10 Mai 2012 Überlegungen zur Überarbeitung der Satzung Die DGfG das gemeinsame Dach für alle deutschen Geographen Die Satzung der DGfG stammt aus ihrer Gründungszeit im Jahre 1995 und wurde seither nur unwesentlich zuletzt 1999 verändert. Es gibt nun nach 13 Jahren unveränderter Satzung Überlegungen, aus Anlass der Einfügung einer steuerlich geforderten Ergänzung Stichwort: Ehrenamtspauschale die Fassung und Diktion der Satzung zu überdenken. Insbesondere sollten auch die Studierenden satzungsgemäß zur DGfG gehören. Sie haben sich inzwischen zur Studierendenvertretung GeoDACH zusammengeschlossen. Ihre Delegierten nehmen schon seit einiger Zeit als Gäste an den Sitzungen des DGfG- Prasidiums mit Erfolg teil. Mit der Aufnahme von GeoDACH wären dann sechs Teilverbände der deutschen organisierten Geographie in der DGfG vertreten. Zugleich sind Überlegungen entstanden, die Mitgliedschaft der DGfG auch für fördernde und möglicherweise sogar für individuelle Mitgliedschaften zu öffnen. Die Diskussion ist nicht abgeschlossen. In diesem Zusammenhang könnte auch die Präambel 1 der Satzung verändert und stärker auf den inneren Zusammenhalt der Geographen 2 untereinander fokussiert werden. Die bisherige Fassung der Präambel lautet: Die Deutsche Gesellschaft für Geographie versteht sich als Vertretung der deutschen Geographie in der Öffentlichkeit. Sie will wissenschaftliche Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit hineintragen 1 Der Begriff der Präambel ( ) bezeichnet ( ) eine meist feierliche, in gehobener Sprache abgefasste Erklärung am Anfang einer Urkunde ( ). Es lässt sich allgemein sagen, dass moderne Präambeln der Darstellung von Motiven, Absichten, Zwecken durch ihre Urheber dienen und den jeweiligen Basiskonsens wiedergeben. (Wikipedia Präambel vom 2. Mai 2012) und setzt sich für eine Stärkung des Geographieunterrichts an den Schulen, eine Förderung der Angewandten Geographie und der allgemeinen geographischen Bil-dung ein. Eine Änderung in der angesprochenen Weise könnte folgendermaßen aussehen: Im Bestreben, den deutschen Geographen im Bewusstsein ihrer gemeinsamen wissenschaftlichen Tradition bei aller Unterschiedlichkeit ihrer inhaltlichen und beruflichen Interessen ein gemeinsames Dach zu geben, um - unter ihm gemeinsam als Geographical Community ihre Interessen zu wahren, - das Wissenschafts- und Schulfach Geographie zu stärken sowie - die Öffentlichkeit für den Wissenschaftsbereich Geographie zu sensibilisieren und für geographische Inhalte zu gewinnen, gründen die deutschen Geographen die Deutsche Gesellschaft für Geographie. Mit dieser Satzung instituieren die deutschen Geographen - vertreten durch die geographischen Teilverbände - die Deutsche Gesellschaft für Geographie als demokratisch legitimier-te Vertretung der Geographie in Deutschland und weisen ihr die Aufgaben zu, - sich für eine Stärkung der Forschung und Lehre des Wissenschaftsfaches Geographie an den Hochschulen sowie - des Geographieunterrichts an den Schulen einzusetzen, - geographische wissenschaftliche Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit hineinzutragen, - die angewandte Geographie sowie die allgemeine geographische Bildung zu fördern, - die Aufgabenbereiche und Interessen der geographischen Fachverbände zu koordinieren, 2 Geograph ist hier neutral benutzt und schließt Geographinnen und Geographen ein. Grüne Seiten Mitteilungen aus der DGfG 10 - Mai 2012

43 September 2012 DGFG Seite 42 - die heranwachsende Generation für das Engagement für und in der Geographie zu sensibilisieren und sie darin zu fördern sowie - darauf hinzuwirken, dass alle Geographen einzeln und in ihren jeweiligen fachlichen Zusammenschlüssen ihre Ziele auf die Stärkung und Förderung der Geographie insgesamt ausrichten und sich darin gegenseitig unterstützen. Auf Ihre Anregungen und Hinweise freuen wir uns: schallhorn@erdkunde.com Lebendige Geographie Arabisches Ambiente mit allen Sinnen Plan eines arabischen Kulturzentrums in Nürnberg wird Wirklichkeit Spätestens die Ereignisse des Arabischen Frühlings offenbarten, wie wenig selbst die interessierte Öffentlichkeit über unsere Nachbarn jenseits des Mittelmeeres weiß. Zwar wird in Deutschland seit Jahr-zehnten intensiv über die Region geforscht, doch die Ergebnisse dieser Forschungen erreichen nur einen kleinen Kreis von wirklich Interessierten. Da auch in den Schulen eine Beschäftigung mit der arabischislamischen Welt eher die Ausnahme als die Regel ist, herrschen erhebliche Wissensdefizite beim größten Teil der Bevölkerung. Vorurteile und Klischees bestimmen weithin die Wahrnehmung, unterstützt durch populistische und oft einseitige Medienberichterstattung. Nicht selten wird dabei die überaus differenzierte sozioökonomische Vielfalt auf die Metapher Islam reduziert gerade so, als ob der Islam im Sinne vormoderner Scholastik das reale Leben dogmatisch bestimme und beherrsche. Gerade die revolutionären Forderungen der arabischen Jugend im vergangenen Jahr widerlegen eine solche Sichtweise nachdrücklich. Angesichts dieser Situation hat sich der 2008 gegründete Verein Arabisches Museum Nürnberg zum Ziel gesetzt, Wissensdefizite und Vorurteile über die arabische Welt abzubauen und einer breiten Öffentlichkeit ein realistisches, unverkrampftes und differenziertes Bild Arabiens zu vermitteln. Dr. Horst Kopp, emeritierter Professor für Geographie mit dem Schwerpunkt Orientforschung an der Universität Erlangen- Nürnberg, ist Initiator des Museumsprojekts und Vorsitzender des Vereins. Er betont: Das Leitbild des neuen Museums soll die Erkenntnis sein, dass die europäisch-arabische Nachbarschaft seit dem Altertum viel mehr von fruchtbarem Austausch als von feindlichem Gegeneinander bestimmt, also fast immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen war. Wir wollen aber keinesfalls ein Museum im klassischen Sinne, in dem Kultur mit Hilfe spektakulärer Objekte dargestellt wird. Vielmehr streben wir ein offenes Kulturzentrum an, in dem mit arabischem Ambiente alle Sinne angesprochen werden: optisch, akustisch, haptisch und olfaktorisch. Daher wird nicht nur eine Bibliothek eingerichtet, sondern die zukünftigen Besucher werden auch ein arabisches Restaurant oder einen orientalischen Hammam vorfinden. Wichtigste Bestandteile sind ein Ausstellungsteil und ein Dialogzentrum, die räumlich vernetzt werden. Im Ausstellungsteil ist eine Dauerausstellung mit einzelnen Abteilungen vorgesehen. Dabei geht es um Themen, die jeweils den Bogen schlagen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, wobei der interkulturelle Austausch zwischen Orient und Okzident betont werden soll. Das Dialogzentrum wendet sich an ein breites Publikum, speziell aber auch an Geschäftsleute, Wissenschaftler, Künstler, Politiker und junge Menschen und ist die zweite, gleichberechtigte Säule des Projekts. Es wird mit seinen Aktivitäten auf die bundesweite Ebene ausgerichtet sein und soll vor allem persönliche Begegnungen ermöglichen. Eine gleichberechtigte Einbindung arabischer Akteure bei der Konzeption und Realisierung der Museumsziele sei selbstverständlich, so der emeritierte Erlanger Geograph Professor Dr. Kopp, der auch feststellt, dass es ein vergleichbares Projekt in Zentraleuropa bisher nicht gibt. Gegenwärtig laufen Gespräche mit der Stadt Nürnberg über einen möglichen Standort. Der gemeinnützige Verein, der das Projekt vorbereitet, wird unter-stützt durch die Expertise der internationalen Museumsagentur Cultural Innovations in London, die unter anderem schon etliche Nationalmuseen zwischen Kanada, Saudi- Arabien und Singapur auf die Beine gestellt hat. Cultural Innovations ist davon überzeugt, dass das Projekt in die Klasse der Einrichtungen von internationaler Bedeutung gehoben werden kann. Der Verein arbeitet zudem eng mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern zusammen. Zuspruch erfährt das Projekt von der Stadt Nürnberg und ihrem Wirtschaftsreferat sowie der IHK Nürnberg für Mittelfranken und dem Auswärtigen Amt. Dem Verein zur Seite steht ein Beirat prominenter Unterstützer und Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft. Es ist gelungen, einen Beirat prominenter Persönlichkeiten als Unterstützer zu gewinnen. Grüne Seiten Mitteilungen aus der DGfG 10 - Mai 2012

44 Seite 43 DGFG September 2012 Dazu zählen u.a. Alt-Oberbürgermeister Dr. Schönlein, Ministerpräsident a.d. Dr. Beckstein, Dr. T. Bach (Vor-sitzender der Deutsch- Arabischen Handelskammer), Prof. Dr. Steinbach (ehem. Leiter des Orient-Instituts Hamburg) und ausgewiesene Museums-Fachleute wie Prof. Dr. Raunig, Prof. Dr. Haase, Dr. Weber und Dr. Franzke. Das Projekt wird unterstützt und gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Deren Leiter, Herr Dr. Michael Henker, hat das Vorhaben zur Chefsache erklärt. (Pressemitteilung der DGfG vom 18. April 2012) Zum Tag der Erde am 22. April Geographische Zusammenhänge erkennen statt einseitiger Ökonomisierung Am 22. April eines jeden Jahres ist der internationale Tag der Erde, an dem auf den aktuellen Zustand der natürlichen Grundlagen der Erde hingewiesen wer-den soll. Luft, Wasser, Boden und Raum werden durch Verschmutzung, Veränderung, Verbrauch oder Belastung zu immer knapperen Gütern. In Teilen der Welt können die Menschen den Preis für sauberes Wasser, anbaufähigen Boden und bewohnbaren Raum kaum noch bezahlen. Sie müssen sich nehmen, was sie dringend benötigen, und provozieren damit soziale und politische Unruhen, was ihre Lebensbedingungen weiter verschlimmert. Manchen Orts ist heute selbst die Luft zum Atmen durch die Emissionen von Industrie und Verkehr eher die Gesundheit schädigend denn Leben erhaltend. Um die Ressourcen entwickelt sich ein globaler Verteilungswett-kampf, bei dem derjenige zu gewinnen scheint, der wirtschaftlich am stärksten ist. Das Gesetz der Wirtschaft und das Diktat der Besitzenden benachteiligt die, die Grundstoffe produzieren oder bereitstellen, und schafft Vorteile für die, die handeln, fertige Produkte verkaufen und Dienste leisten. Die wachsende globale Ungleichheit der Lebensbedingungen für die Menschen auf dieser doch Einen Erde ist das Ergebnis. Das durchschnittliche Bruttonationaleinkommen je Einwohner in den zehn reichsten Staaten der Erde ist etwa 200 Mal höher als das in den zehn ärmsten. Von den ca. 7 Mrd. Menschen auf der Welt leben 1,2 Mrd. unterhalb der Armutsgrenze, d.h. ihnen stehen täglich weniger als 1,25 US-$ pro Tag zur Verfügung, noch nicht einmal ein Euro. Die alle Ersparnisse verschlingende, immer waghalsige und immer öfter mit dem Tode zur See oder in der Trockenheit der Wüsten endende Flucht aus dem unverschuldeten Elend in die reichere, vermeintlich bessere Welt durch Migration führt zu Heimatlosigkeit und Ausnutzung, das Ausharren am Ort in letztem Selbstbehauptungswillen letztlich doch zu Apathie, Verzweiflung oder Kriminalität. Die Besitzenden der Welt umgeben derweil ihre Villen mit realen oder mentalen, immer aber hohen Zäunen und wenden sich von der Armut bedauernd ab, die ihnen im Fern-sehen gezeigt wird. Das Bewusstsein der indianischen Ureinwohner der Anden, dass die Erde als Pachamama Grundlage für jegliches Leben ist, ist den Menschen in den industrialisierten und reichen Staaten der Welt weitgehend unbekannt. Im Jahr 2009 wurde auf Vorschlag der bolivianischen Regierung der seit 1970 zunächst in den USA, dann weltweit am 22. April begangene Tag der Erde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum jährlichen Internationalen Tag der Mutter Erde umbenannt. Nach Erhebungen der Vereinten Nationen gehören Klimaveränderung, Raubbau an natürlichen Ressourcen, die zunehmende Verstädterung sowie Bevölkerungszunahme und -wanderung zu den wichtigen Zukunftsproblemen der Menschheit und sie sind vorrangige Themen interdisziplinärer Forschungs-gruppen mit maßgeblicher Beteiligung von Geographen. Ihre Ergebnisse müssen schon im Geographieunterricht der Schulen kontinuierlich vermittelt wer-den, um den Schülern das komplexe Zusammenspiel von natürlichen und humanwissenschaftlichen Faktoren und Kräften bewusst zu machen, fordert der Kieler Geograph Professor Dr. Hans-Rudolf Bork, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geographie, erneut anlässlich des Tages der Erde. Es sei im Zeitalter der Globalisierung für die zukünftigen Bürger unumgänglich, die Zusammenhänge zwischen den natürlichen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Erde zu erlernen. Wer beispielsweise die natürlichen, sozialen und ökonomischen Gründe für die internationalen Migrationen nicht kenne, werde den Zuwanderern hier wenig Verständnis entgegen bringen und nicht selten radikalen Parolen ausgeliefert sein, befürchtet Bork. Unsere Nahrungsmittelversorgung werde auch durch die häufig nicht angepasste landwirtschaftliche Produktion außerhalb Europas gewährleistet. Grüne Seiten Mitteilungen aus der DGfG 10 - Mai 2012

45 September 2012 DGFG Seite 44 Doch dramatische Umweltprobleme wie die Zerstörung der Böden durch Erosion und Versalzung sind die Folgen. Viele Menschen sind dankbar, wenn sie aus Europa importierte, von der EU subventionierte und deswe-gen billige Lebensmittel kaufen können, die ihrerseits jedoch die Existenz der einheimischen Subsistenzbauern massiv schädigen. Dieser fatale Kreislauf müsse von jedem erkannt werden und könne dann nach Ansicht Borks durch eine grundlegende Veränderung unseres ökonomischen und politischen Verhaltens beeinflusst werden. Voraussetzung dafür sind ein kontinuierlicher Geographieunterricht an den Schulen und umfassende, interdisziplinäre geographische Forschungen an den Hochschulen sowie im Ergebnis ein weitaus besseres Verständnis in der Bevölkerung für raumbedingte natürliche, ökonomische und soziale, also geographische Zusammenhänge. (Pressemitteilung der DGfG vom 19. April 2012) Kurz und knapp (es) - Über die Schreibweise unseres Faches gibt es unterschiedliche Meinungen, seit die deutsche Recht-schreibung nicht mehr entgegen dem allgemeinen Trend (!) streng standardisiert ist. Es soll aber doch noch einmal darauf hingewiesen werden, dass wir keine Angehörigen eines weltumspannenden Adels sind, also durchaus keine Geo-Grafen, was trotz einem e weniger - auch nicht zu verwechseln wäre mit dem nur im Sächsischen überlieferten Titel Go-graf. Vielmehr leitet sich der Name unseres schönen Faches bekanntermaßen vom Griechischen geos und graphein ab, was eine Kombination von Erde und beschreiben bedeutet. Dass wir dem beschreiben inzwischen vielfältige andere Arbeitsweisen und Operatoren hinzugefügt haben, ändert nichts an der sachgerechten Schreibweise, sondern bestärkt ihre Notwendigkeit sogar. Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, könnten wir ja auch zu angepasster Rechtschreibung anderer Bereiche übergehen: Schreiben wir also Fysik (wenn nicht gar Füsick) oder Filosofie oder Fosfor ich höre schon die Aufschreie allerorten. Warum nur kümmert sich kaum einer um den Wunsch der Geographen, nicht nur als Geographen bezeichnet, sondern auch als Geographen geschrieben zu sein? Das weiß allerdings nun keiner. Noch mehr dazu: Am 7. Juni 2012 wird in Pokój (ehemals Carlsruhe, Schlesien, Polen) eine Gedenkbüste für den 1833 hier geborenen Geographen Ferdinand Freiherr von Richthofen eingeweiht. In keiner Darstellung über die Anfänge der modernen Geographie fehlt sein Name. Er war der Präsident des 7. Internationalen Geographenkongresses, der 1899 erstmals in Deutschland stattfand. Leider ist es nicht gelungen, aus Anlass der Einweihung der Büste eine wissenschaftliche geographische Tagung in dem heute kleinen Ort zu organisieren. Stattdessen wird eine deutsch-polnische Lehrerfortbildungsveranstaltung durchgeführt, die von Konzerten im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden Carl-Maria-von- Weber-Festivals in Pokój umrahmt wird. Gäste aus Deutschland sind weiterhin herzlich willkommen, an der Einweihung und dem Festival teilzunehmen. Die Übernachtungsmöglichkeiten werden allerdings inzwischen auch wegen des Beginns der Fußball-EM knapp (das nahe Breslau ist Spielort). Wer noch kommen möchte und ein Quartier sucht, kann sich gerne an mich wenden: erdkunde@schallhorn.com. Noch mehr unter Auf die Bitte in den vorigen Mitteilungen der DGfG um Meinungsbilder zu den aktuellen bildungspolitischen Maßnahmen in Hochschule und Schule erfolgte leider keinerlei Reaktion. GEOGRAPHIE - Natur und Gesellschaft in Raum und Zeit Impressum: Deutsche Gesellschaft für Geographie e.v., Dr. Eberhard Schallhorn, schallhorn@erdkunde.com -

46 45 Seite 45 Die (neue) Rolle des Kartographen September 2012

47 September 2012 Materialien Seite 46 Was tun, wenn sich das Klima ändert? BalticClimate Toolkit gibt Antworten. (Pressemitteilung vom ) Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung ( ARL) hat sich in den vergangenen drei Jahren als Leitpartner im EU-Projekt BalticClimate intensiv mit Strategien zu Klimaschutz und Klimaanpassung auseinandergesetzt. Wesentliches Projektergebnis ist das BalticClimate Toolkit ein Handlungsleitfaden für den Umgang mit dem Klimawandel. Er liefert lokalen und regionalen Akteuren das geeignete Werkzeug, für die Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen, die als Antwort auf den Klimawandel von Bedeutung sind. Das Toolkit ist für jedermann verständlich formuliert und in zwölf Sprachen abrufbar über die Website Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21 Jahrhunderts. Wenn sich das Klima ändert, wird sich auch unser gewohntes Umfeld ändern, vielleicht sogar ganz radikal. Gemeinden, Städte und Regionen, Bürger, ab er auch Unternehmer müssen sich darauf einstellen. Die internationale und nationale Klimapolitik gibt dafür den großen Rahmen vor. Aber die Akteure auf der regionalen und lokalen Ebene müssen diese Politiken umsetzen und auf ihre Standorte anpassen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass sich aus dem Klimawandel nicht nur Risiken ergeben, sondern auch Chancen für die zukünftige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, wenn die Anpassung an die Folgen des Klimawandels gelingt. Wie man eine solche Anpassung zu Wege bringen kann, zeigt das BalticClimate Toolkit Die darin enthaltenen Informationen richten sich in erster Linie an Politiker, Planungspraktiker und Unternehmer. Aber das Thema ist so aufbereitet, dass nicht nur Fachleute davon profitieren, sondern auch ganz normale Bürger. Darüber hinaus garantiert die Übersetzung ins Englische sowie die elf Sprachen der Ostseeanrainerstaaten weite Verbreitungsmöglichkeiten. Was ist Klimawandel? Wie zeigt er sich? Was sind die Auswirkungen vor meiner eigenen Haustür? Und was kann ich tun? Der Handlungsleitfaden liefert Antworten zu diesen und vielen weiteren häufig gestellten Fragen und er erklärt die verwendeten Begriffe. Anhand von Karten aus dem Ostseeraum lassen sich Szenarien der möglichen Folgen des Klimawandels studieren. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind ergänzt durch 130 Beispiele aus der Praxis aus den Bereichen Verkehr und Mobilität, Energie, Bauen und Wohnen oder der Landwirtschaft. Da erfährt der Nutzer unter anderem in Form von Videofilmen, welche Möglichkeiten zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung im Ostseeraum bereits genutzt werden. Strohballenhäuser in Litauen, klimaangepasste Landwirtschaft in Westmecklenburg, eine Öko-Schule in Estland oder Biogas-Taxen in Schweden sind nur einige der Beispiele aus den Partnerländern.

48 Seite 47 Materialien September 2012 Als Produkt des EU-Projekts BalticClimate wurde dieser Handlungsleitfaden am Beispiel des Ostseeraums konzipiert. Aber die erarbeiteten Empfehlungen, Checklisten und Übungsblätter sind selbstverständlich auch für andere Regionen brauchbares Rüstzeug. Besonders hilfreich sind die methodischen Handreichungen und Checklisten, anhand derer sich die Nutzer mit dem Klimawandel auseinandersetzen und Risiken und Chancen identifizieren können. Politische Entscheidungsträger erhalten einen komprimierten Überblick über die Klimaproblematik und über Prozessschritte, die für sie handlungsleitend sein sollten. Für Planungspraktiker gibt es beispielsweise Anleitungen für die Feststellung des Ist-Zustandes einer Region und für eine modulare Verwundbarkeitsanalyse gegenüber den Folgen des Klimawandels. Außerdem stellt das Toolkit Handlungsfelder einer nachhaltigen Entwicklung unter Aspekten des Klimawandels und Leitlinien der Raumplanung vor. Von den Szenarien der künftigen Klimaentwicklung, die für jeden Anrainerstaat der Ostsee gesondert vorliegen, profitiert jedoch auch die Wirtschaft. Kleine und mittlere Unternehmen erhalten außerdem durch eine kombinierte SWOT- Lebenszyklus-Analyse (Stärken-Schwächen-Chancen-Analyse des Unternehmens kombiniert mit einer Analyse des Lebenszyklus eines Produktes) Unterstützung dabei, Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in ihrer Geschäftstätigkeit schrittweise zu prüfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu bestimmen. Alle diese Empfehlungen sind wissenschaftlich fundiert und in der Praxis bereits getestet. Das BalticClimate Toolkit versetzt somit wesentliche Akteure der lokalen und regionalen Ebene in die Lage Verantwortung zu übernehmen und s ich zum Thema Klimawandel klar zu positionieren, sowohl im Arbeitsalltag als auch bei langfristigen Entscheidungen und Planungen. Fotos in Druckqualität finden Sie unter Fünf vor zwölf! Was tun, wenn sich das Klima ändert? BalticClimate Toolkit gibt Antworten. (Grafik: Jeva Kristone) Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) Leibniz-Forum für Raumwissenschaften Michaela Gräfin v. Bullion Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hohenzollernstraße Hannover Tel: + 49 (0) 511/ mailto:bullion@arl-net.de Möchten Sie immer über unsere Neuerscheinungen informiert sein? Abonnieren Sie unseren Newsletter:

49 September 2012 Materialien Seite 48 UNTERRICHTSMATERIALIEN (auf CD-ROM / DVD) Stand 2012 AFRIKA der unterschätzte Kontinent Allgemeines und Länder A- Z ENERGIE Fossile/regenerative Energieträger Klimawandel / -schutz Daten Fakten - Zahlen GESELLSCHAFTS- STRUKTUREN in Deutschland Arbeitswelt, Bevölkerung, Bildung, Einkommen, Familie HAMBURG und die Metropolregion Raumordnung und Raumplanung im Stadt- und Umlandbereich Welthandelsgut K A F F E E Ein ABC der braunen Bohnen ASIEN GOES WEST Länderporträts von A(fghanistan) - V(ietnam) BERLIN von A - Z (mit Materialien zur Wiedervereinigung) Ideal auch zur Vorbereitung von Klassen-, Studienfahrten Unterrichtsentwürfe GEOGRAPHIE Klasse 5 9/10 Jahrgang 10/11 12/13 mit vielen neuen Materialien WELTHAFEN HAMBURG SEEVERKEHRSWIRTSCHAFT IN HH, D, EUROPA, WELTWEIT HELGOLAND Strukturwandel auf Deutschlands einziger Hochseeinsel EU-Land MALTA Auch zur Vorbereitung v. Studienreisen Das Schild Europas GRUNDLAGEN DES MARKETING Rund um die NORDSEEKÜSTE Auch zur Vorbereitung von Klassen-, Wander-, Studienfahrten TRANSFORMATIONS- PROZESSE in MITTELOST / OSTEUROPA Länderprofile von B(Baltikum) bis U(ngarn) DIE TÜRKEI AUF DEM WEG NACH EUROPA Allgemeine und regionale Materialien A-Z (incl. Zypern) WIRTSCHAFTSRÄUME in DEUTSCHLAND A - Z MIGRATION Von A(bschiebung) bis Z(uwanderung) INTERNATIONALE ORGANISATIONEN mit Materialien auch zum Thema Internationaler Terrorismus SOZIALSTAAT DEUTSCHLAND u. a. Arbeitsmarkt, Geschichte (60 Jahre BRD), Gesundheit, Gewerkschaften, Rente, Sozialversicherungen, -hilfe, Steuern, Subventionen, Unterricht, Zahlen INTERNATIONALE WÄHRUNGS- FRAGEN Von A(ktie) bis Z(ahlen) Materialien, Unterricht, Daten WIRTSCHAFTSRÄUME in EUROPA A - Z Für Fachschaften: Wir liefern auch auf Schulrechnung (mit Schulstempel). Jede CD/DVD: 15 (ab 3: 12,50 /je CD; ab 5: 10 /je CD;) Bei Auslandsversand (einmalig pro Sendung) + 5. Zu bestellen bei: R. Krüger, Tel./Fax: 0049-(0) , rolf_krueger@t-online.de Lieferung nach Eingang der Bezahlung auf das Verbandskonto des LV S-H: Volksbank eg Elmshorn, BLZ , Konto-Nr bzw. BIC GENODEF1ELM, IBAN DE

50 Seite 49 Wettbewerbe September 2012 Geographie-Champion 2012 kommt aus Brandenburg Kevin Feld gewinnt den Diercke WISSEN Geographie-Wettbewerb Am 1. Juni 2012 war es soweit: Im Delphi Filmpalast in Berlin traten die 17 Finalisten zum Bundesfinale des Geographie-Wettbewerbs Diercke WISSEN an und stellten sich den kniffligen Fragen des Moderators Andree Pfitzner. Nach vier spannenden Vorrunden und zwei Zwischenrunden kamen vier Schüler ins Finale, die sich bis zum Schluss ein Kopf-an- Kopf-Rennen lieferten. Schließlich lag der 15-jährige Kevin Feld aus Brandenburg bei der finalen Schätzfrage, wie tief man bis heute in die Voronya-Höhlen im Kaukasus vorgedrungen ist, am nächsten an der richtigen Antwort und gewann damit das Bundesfinale des Diercke WISSEN Georaphie-Wettbewerbs. Mario Pezelj (15) aus Baden-Württemberg und Henrik Netz (15) aus Hamburg belegten die Plätze zwei und drei. Der Sieger Kevin Feld mit seiner Mutter Ariane Feld - (v.l.n.r.) Sebastian Schlüter, Diercke Produktmanagement, die Gewinner Henrik Netz, Kevin Feld und Mario Pezelj, Thomas Michael, Geschäftsführer Westermann Verlag Alle Kandidaten vor dem Delphi Filmpalast in Berlin. Ganz rechts: Dr. Frank Czapek, 1. Vorsitzender des Verbands Deutscher Schulgeographen e.v. Fotos: Nikolai Schlüter

51 September 2012 Wettbewerbe Seite 50 Thomas Michael, Geschäftsführer des Westermann-Verlags und Frank Czapek, der 1. Vorsitzende des Verbandes Deutscher Schulgeographen e.v. hielten die Laudatio und gratulierten den Siegern. Sie überreichten Kevin Feld einen Gutschein für eine Fahrt im Diercke Heißluftballon. Mario Pezelj und Henrik Netz erhielten je ein GPS-Gerät von Garmin. Allen Teilnehmern wurde außerdem ein Modell der angesagten Ice-Watch Uhren überreicht. Der Westermann Verlag und der Verband Deutscher Schulgeographen e.v. möchten das Interesse am Fach Geographie auch in Zukunft fördern. Wir brauchen Schülerinnen und Schüler, die mit offenen Augen durch die Welt gehen. Themen wie Klimawandel, Globalisierung und Nachhaltigkeit bestimmen zunehmend unseren Alltag. Wir müssen vor allem junge Menschen für diese Themen sensibilisieren und sie mit Spaß an die Geographie heranführen, appelliert Thomas Michael. Hintergrundinformationen: Der Geographie-Wettbewerb "Diercke WISSEN" geht aus dem ehemaligen Wettbewerb National Geographic Wissen hervor, der im Jahr 2000 erstmals stattfand. Mit jährlich rund Teilnehmern ( in 2012) ist er der größte Geographie-Schülerwettbewerb Deutschlands und wird 2012 in bewährter Weise vom Westermann Verlag gemeinsam mit dem Verband Deutscher Schulgeographen e.v. (VDSG) fortgeführt. Der Westermann Verlag ist Herausgeber des Diercke Weltatlas, der seit Generationen zuverlässige Antworten auf alle geographischen Fragen liefert wurde der Wettbewerb als Hommage an den führenden deutschen Schulatlas in Diercke WISSEN umbenannt. Mit freundlicher Unterstützung von Pressebüro Diercke WISSEN Geographie-Wettbewerb c/o Convensis PR Friedrichstraße 23b Stuttgart Presseteam Jacqueline Büttner, Nathalie Haidlauf, Julia Wiedmann, Melanie Kolbe j.buettner@convensis.com Tel: +49 (0)

52 Seite 51 Wettbewerbe September 2012 Get Together dieses Mal in der Waldschänke im Zoo Berlin Es ist schon zur beliebten Tradition geworden, dass sich alle Landessieger und soweit vorhanden auch Landessiegerinnen - und deren Begleitpersonen am Vorabend des Bundesfinales zu einem gemütlichen Beisammensein treffen. Neuhochdeutsch nennt man das dann Get Together. So richtig spannend wird es aber bei der Auslosung der Gruppenpaarungen und der Frage Wer zieht wohl dieses Mal die <Wildcard> (und erspart sich die Teilnahme an der Vorrunde)? In diesem Jahr vermutete man schon, man habe die Kugel mit der Wildcard wohl vergessen. Erst der letzte Teilnehmer, Karl-Christian Seidenstücker (TH), erlöste dann das Publikum und zog die begehrte Karte. Gegen 22 Uhr brach man dann ins Hotel auf, schließlich wollten wir auch bei den Zootieren nicht mehr Unruhe als nötig hervorrufen. Landessieger international Kolja Ehmke aus Brasilien Fotos: Kg

53 September 2012 Wettbewerbe Seite 52 Diercke Wissen 2012 BUNDESFINALE Finalisten Nr Name Bundesland Platz Kevin Feld Brandenburg 1 Mario Pezelj Baden-Württemberg 2 Henrik Netz Hamburg 3 Joshua Blume Hessen Constantin Bedau Berlin 5 Thorben Rodust Schleswig-Holstein 6 Torben Rautenstrauch Niedersachsen Karl Christian Seidenstücker Florian Freitag Thüringen 8 Mecklenburg- Vorpommern Marcel Kunz Saarland 9 Felix Quaas Sachsen 9 Tino Müller Sachsen-Anhalt 12 Maik Sowinski Bremen 13 Sebastian Schürings NRW Kolja Ehmke Deutsche Schulen im Ausland (Brasilien) Leonardo Baldeschi Bayern 16 Niklas Kloß Rheinland-Pfalz 16

54 Seite 53 Wettbewerbe September 2012 Diercke Wissen 2012 Aus den Landesverbänden Landesverband Hamburg Die vier Besten: Philipp Sedlmeier, Frederik Körber, Henrik Netz, Claas-Elias Wulff dahinter: Ulrich Brameier, 1. Vorsitzender des Landesverbandes und Dr. Tilman Krause Wir waren mit dem Landesfinale wieder an der Universität Hamburg zu Gast, genauer im Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) neben dem Geomatikum.Thomas Böge, Kartograph am Geographischen Institut, führte durch das Geomatikum und Geologische Museum und erklärte den Teilnehmer dies und das, während wir die Fragebögen auswerteten. Ihm und auch Herrn Schiller vom Geographischen Institut danken wir herzlich für die Unterstützung bei der Organisation des Landesfinales, ebenso ganz herzlich den Kollegen Gutschmidt vom Lise-Meitner-Gymnasium und Güth vom Gymnasium Allermöhe für die tatkräftige Hilfe beim Korrigieren und Bewerten der Schülerantworten. Insgesamt beteiligten sich 8324 Schüler/-innen aus 29 Schulen. Erstmals gab es auch einen gesonderten Junior-Wettbewerb für die Fünft- und Sechstklässler. Beim Landesfinale im März konnte sich Henrik Netz vom Gymnasium Rissen gegen die übrigen Schulsieger/-innen durchsetzen. Er wurde Erster vor dem Vorjahressieger Philipp Sedlmeier von der Gelehrtenschule des Johanneums und Claas-Elias Wulff vom Gymnasium Dörpsweg. Die Sieger des Landeswettbewerbs konnten sich über attraktive Preise freuen. Die Teilnehmer/-innen am Landesfinale

55 September 2012 Wettbewerbe Seite 54 Schule Hamburger Schulsieger Die ersten zehn Plätze Gymnasium Rissen Henrik Netz Name des Schulsiegers Gelehrtenschule des Johanneums Philipp Sedlmeier Gymnasium Dörpsweg Claas-Elias Wulff Hansa-Gymnasium Bergedorf Frederik Körber Friedrich-Ebert-Gymnasium Arne Hasselbring Gymnasium Eppendorf Markus Paesler Gymnasium Alstertal Benjamin Hufnagel Alexander von Humboldt Gymnasium Henning Petzschke Gymnasium Süderelbe Anne Feindt Lise-Meitner-Gymnasium Klaas Bahnsen Am 1. Juni 2012 in Berlin hat sich Henrik Netz dann in der vierten Runde mit den übrigen 15 Landessiegern der deutschen Bundesländer und dem Sieger der deutschen Auslandsschulen beim Finale von DIERCKE WISSEN gemessen und einen hervorragenden dritten Platz erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Henrik Netz bekommt seine Urkunde vom Ersten Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Schulgeographen, Dr. Frank Czapek. Henrik Netz, Hamburg (3. Platz, Bildmitte) zwischen dem Zweitplatzierten aus Baden- Württemberg und dem Bundessieger aus Brandenburg. Dr. Tilman Krause Koordinator Hamburg für Diercke WISSEN - Der Geographie-Wettbewerb

56 S. 55 Torben ist Landessieger in Geographie Der I 4-jäl:nge Gymnasiast vertritt Alfeld in Berlin Wettbewerbe September 2012 Alfelder Gymnasiast ist Landessieger im bundesweiten Geografie-Wettbewerb Landesverband Niedersachsen Kein Problem mit Stadt-Land-Fluss (sch) Alfeld. Torben Rautenstrauch ist nicht gerade das, was man einen typischen 14-Jährigen nennen würde: Während sich bei Gleichaltrigen allmählich die Pubertät mit all ihren schulischen Wirrungen einschleicht, hat der Alfelder Gymnasiast gerade im bundesweiten Geografie-Wettbewerb alle anderen Teilnehmer zunächst auf Schul- und dann auf Landesebene abgehängt. Der Wettbewerb,,Diercke Wissen" ist aus dem ehemaligen Wettbewerb,,National Geog ra ph ic Wissen" hervorgega n gen. Rund Schüler pro Jahr tes- ten dabei ihre Kenntnisse. Darunter auch Torben. Er liegt nun ganzvorn und hat sich für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. 20 Fragen waren es, die er für den Sieg auf Landesebene beantworten Fußball oder Globus? Wenn Torben diewahl hat dann entscheidet er sich für den Globus. Foto: Stephanie Flügge Alfeld (st). Torben musste. Daru nter:,,welches Bundesland hat die längste interne Grenze?" oder,,wie heißt dervorgang, bei dem Boden durch Wind und Wasser abgetragen wird7". Dass es sich bei der ersten Antwort um Thüringen und bei der zweiten um Erosion handelt, hat ihn kaum Bedenkzeit gekostet. Überhaupt scheint der Schüler der Klasse BRF, der zuletzt immer eine Eins in Geographie hatte, die Sache ziemlich Rauten- strauch ist erst 14, kennt sich aber in Sachen Bevölkerung, Kultur- und Naturlandschaften, Klima sowie Topographie aus wie ein Großer. In Sachen Geographie macht ihm so schnell niemand etwas vor. Jetzt wurde sein Wissen belohnt. Er vertritt das Land unaufgeregt angegangen zu sein:,,lch hab mich gar nicht so viel vorbereitet - ich.wusste einfach schon viel", meint er rückblickend. Wann das lnteresse dafür angefangen hat, kann er gar nicht mehr genau sagen:,,eigentlich schon im- Niedersachsen und damit auch das Alfelder Gymnasium beim Bundesentscheid des Geographie-Wettbewerbs Diercke Wissen in Berlin. Zwor hatte Torben gegen 70 Schiiler des Glnnnasiums beim internen S chulwettbewerb gepunktet. Für den Gerzer ist es nicht der erste Sieg war er ebenfalls Schulsieger und trat beim Landeswettbewerb an. Damals belegte er Platz sechs. In diesem. Jahr beantwortete der Achddässler die 18 Fragen bravourös. Mit seinen Eltern fährt er mrn am l. Juni zum Bundesfinale nach Berlin. Wie bereitet sich Torben vor? Er liest viel in Erdkundebüchern und seine Erdkunde- lehrerin, Ute Hornbüssel, hat ihm Fragen aus alten Wett- mer." Wohl aber, woher sein Wissen stammt:,,lch lese Zeitung." Lehrerin Ute Hornbüssel bestätigt das: ;,Er liest einfach generell viel." Lächelnd ergänzt sie:,,der weiß manchmal Sachen, die ich nicht mal weiß." Die im Wettbewerb enthaltenen Fragen Aus: Kehrwieder am Sonntag, Geogrofisch bewondert: Tarben hofft, seien zwar teils auf die Unterrichtsinhalte bezogen, teils aber auch sehr speziell gewesen. Ganz unerfahren ist Torben nicht: Bereits im vergangenen Jahr hatte er sich als Siebtklässler den sechsten PIatz auf Landesebene gesichert. Die Hoffnung, dass da noch mehr drin sein müsste, hat sich nun erfüllt. Am ersten Juni hat er aufausdrücklichen Wunsch der Schulleitung frei, denn diesen Tag verbringt er beim Bundesfinale in Berlin, wo er als Vertreter für Niedersachsen gegen 1 6 weitere Teilnehmer der anderen Bundesländer (darunter auch ein Vörtreter deutscher Schulen im Ausland) an- Im Bild von links nach rechts: - Karsten Nasarek (Landesbeauftragter), - Urte Hornbüssel (Lehrerin des Landessiegers), - Torben Rautenstrauch (Landessieger 2012) und - Fabian Hammerschuh (Landesbeauftragter) Angebot seit zwölf Jahren. Auf das fiir einen l4-jährigen recht ungewöhnliche Hobby ist Torben durch sein zweites Hobby, die Eisenbah- Aus: Alfelder Zeitung, Welche Nore der echtklass- ler in Erdkunde hat, wird nen, gekommen. Er liest viele Bücher über Eisenbahnen und niemanden wirdklich verw-unlernt so Orte, Länder, Flüsse dern: eine Eins. und vieles mehr kennen. tritt. ouf Bundesebene durchfoto: Schwa rze r-sch u lz Das steigere die Spannung bei ihm dann doch ein bisschen, meint Torben. Mitschüler und Lehrer haben bei der Verkündung des Landessieges Beifall geklatscht und wären natürlich stolz darauf, einen Bundessieger in der Klasse zu haben. Zu gewinnen gebe es GPS-Geräte und einen Flug im Heißluftballon, berichtet Torben. Aber wenn es nach ihm ginge, würde er sich etwas für seine Modelleisenbahn wünschen. Das Hobby teilt er als Leiter der,,modelleisenbahn-ag" im Gymnasium auch mit anderen. Wohin der Zug fährt oder wo er gerade ist, kann Torben mit Sicherheit ganz genau einordnen. y'ro[w*..-&^r or,-., Q,.^, '{ckl /3"S" 4'l- bewerben zum Uben gegeben. Ute Hornbüssel betreut den Wettbewerb fiir das Alfelder Gyrnnasium, sie kennt das sich ouch setzen zu können. {tw,u Z*J'^}, Q. i.,t 2-

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