A 59349; 22. Jahrgang; 3. Quartal, Nr. 84/2008; E 4,25. Zeitschrift des humanistischen verbandes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "A 59349; 22. Jahrgang; 3. Quartal, Nr. 84/2008; E 4,25. Zeitschrift des humanistischen verbandes"

Transkript

1 A 59349; 22. Jahrgang; 3. Quartal, Nr. 84/2008; E 4,25 Zeitschrift des humanistischen verbandes

2 zeitschrift des humanistischen verbandes Inhalt Humanistischer Verband Deutschlands Nr. 84 3/2008 Editorial Arne Lund 1 Landauf/landab 2 Aus den Ländern Berlin: Jugendgästehaus Heiligensee Margit Witzke 6 Berlin: Familienhaus Felix Kerstin Volgmann 7 Nürnberg: Grundlagendebatte Humanismus Helmut Fink 8 Halle: Darwin-Konferenz Edmund Fröse 9 Zwischenruf Horte nicht an freie Träger Norbert Böhnke 10 Menschen im diesseits 11 Titel Wenn das Leben zur Qual wird Alterssuizide Michael Bauer, Gita Neumann 12 Ich bestimme mein Ende selbst Interview mit Ingrid Sander Patricia Block 15 Einblicke/Ausblicke Forsa-Umfrage zu Lebenskunde Gerd Eggers 17 Forum Lebenskunde international Bernhard Stolz 18 Wozu brauche ich Gott? Fiona Lorenz 22 Studium der Humanistischen Lebenskunde Dorothea Janowitz Susan Navissi Ulla Ringe 24 Magazin Karl Emil Franzos und der Pojaz Ralf Bachmann 26 Robert Blum- ein tragischer Held Michael Bauer 29 Ein Tag im November Ralf Bachmann 32 Kreuz/quer 34 Auslese 36 Angesehen Rhythm is it! Assia Maria Harwazinski 38 Aussprache 39 Gedicht Zweierlei Götterglück Christoph Martin Wieland 41 Humanisten im Internet: diesseits@humanismus.de Herausgeber: Humanistischer Verband Deutschlands, Wallstraße 61-65, Berlin, Telefon Verantwortlich im Sinne des Berliner Pressegesetzes: Patricia Block. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Redaktion: Ralf Bachmann, Michael Bauer, Patricia Block, Gerd Eggers, Jürgen Gerdes, Christian John, Jürgen Springfeld. Anzeigenleitung/Verwaltung: Bettina Kebschull. Titelgestaltung/Grafik/Layout: Jürgen Holtfreter, Berlin. Fotos: Evelin Frerk S.1, Patricia Block S.2, Daniel Nette S.3, Gabriele Groschopp S.4, Jens-Uwe Pröse S.5, Arne Lund S.5, Carmen Malling S.12, Patricia Block S.12, Neukölln-Kalender 2006 S.12, Daniel Paulmann S.15, Robert Michel S.20/21, Lydia Strauß S.32, Olaf Schäfer S.34, Patricia Block S.34. Zeichnungen: Lee&Kim 36/37. diesseits erscheint vierteljährlich am 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember. Redaktionsschluss ist sechs Wochen vor dem Erscheinen. Bezugspreise: Jahresabonnement 13,- E (inklusive Porto und Mehrwertsteuer), Ausland zuzüglich Portomehrkosten. Einzelexemplar 4,25 E. Satz/Reinzeichnung: Michael Pickardt, Berlin. Druck: H & P Druck, Körtestr. 10, 10967, Telefon ISSN , diesseits wird auf umweltfreundlichem, zu 50 % chlorfrei gebleichtem Papier mit 50 % Recyclingfaseranteilen gedruckt.

3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, zum Jahresbeginn 2008 wurde ich vom erst seit September 2007 amtierenden neuen Landesvorstand zum Geschäftsführer des HVD Hamburg ernannt, eines zahlenmäßig (noch) kleinen Landesverbandes, den es nun gilt, aus einem mehr oder weniger langjährigen Dornröschenschlaf zu erwecken, um eine humanistische Szene in der zweitgrößten deutschen Stadt aufzubauen und nachhaltig zu stärken. Hierzu wird sicherlich auch entscheidend die am 1. März 2008 geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen dem HVD Hamburg und der in der Jugendarbeit etablierten Jugendweihe Hamburg e.v. beitragen. Durch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen (Geschäftsführertreffen, Bundesdelegiertenversammlungen und - vorstandssitzungen, Fachtagungen) sowie vor allem durch meine Mitarbeit im Bundesarbeitskreis Humanistische Lebenskunde lernte ich als Neuer die zuständigen Personen schnell persönlich kennen; Grundvoraussetzung für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Besonders für die vielen Hilfsangebote aus dem Bundesverband und einigen Landesverbänden möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken; stellvertretend seien hier Gerd Eggers und Werner Schultz erwähnt. Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit wird neben der Unterstützung des Vorstandes hinsichtlich der Planung und Durchführung interessanter öffentlicher Veranstaltungen auch zur Mitliederwerbung darin bestehen, die Humanistische Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht in Hamburg einzuführen. Mir ist auch im Hinblick auf die in anderen Bundesländern diesbezüglich gemachten Erfahrungen bewusst, dass vor uns auch in Hamburg ein langer und steiniger Weg liegen wird; das letzte Wort werden wohl die Gerichte haben. Die repräsentativen Umfrageergebnisse von Forsa im Auftrag des HVD belegen jedoch, dass eine sehr deutliche Nachfrage vorhanden ist; diesen Bedarf wollen wir nutzen. Davon, dass es sich lohnt, einen langen Atem zu beweisen, konnte ich mich kürzlich bei Hospitationen in verschiedenen Klassenstufen in einer Berliner Grundschule wieder persönlich überzeugen, wo der Lebenskundeunterricht seit Jahren vorbildlich gestaltet wird. Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch das uneingeschränkte Recht auf Selbstbestimmung und Würde am Lebensende haben und folglich für sich selbst entscheiden können, ob im Fall der Fälle und wenn ja, in welchem Umfang medizinische Maßnahmen zur Lebensverlängerung in Anspruch genommen werden sollen. Nicht erst seitdem ich durch eine schwere Erkrankung im engsten Familienkreis persönlich betroffen bin, verfolge ich aufmerksam die Diskussion um die Patientenverfügung. Das aktuelle Ziehen und Zerren um das von vielen herbeigesehnte Gesetz zur Patientenverfügung wird uns noch eine Zeitlang beschäftigen. Wer diesbezüglich Beratungsbedarf haben sollte, dem empfehle ich, sich an das kompetente Team um Gita Neumann (Bundeszentralstelle Patientenverfügungen des HVD) zu wenden. Der LV Hamburg wird durch verschiedene Informationsveranstaltungen versuchen, die individuelle Patientenverfügung des HVD in Hamburg bekannt zu machen. Mit humanistischen Grüßen aus Hamburg Arne Lund 3/2008

4 Bundesdelegiertenversammlung 2008 landauf Stuttgart Rund 50 Delegierte aus den Landesverbänden des Humanistischen Verbandes Deutschlands trafen sich am Wochenende vom 7./8. Juni mit zahlreichen Gästen im Karl-Becker-Haus der Humanisten Württemberg zur Bundesdelegiertenversammlung Die Delegierten begrüßten, dass sich der Bundesverband für die Einführung des Schulfaches Humanistische Lebenskunde als ordentliches Lehrfach entsprechend der Landesgesetzgebung im gesamten Bundesgebiet einsetzen wird. Die dafür notwendige Satzungsänderung war somit nur noch eine Formsache. Das Präsidium wird in Abstimmung mit den Mitgliedsverbänden Grundsätze für Humanistische Lebenskunde entsprechend Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes sowie Rahmenrichtlinien für den Unterricht und die Qualifizierung der Lehrkräfte erlassen. Neu in die Reihen des Bundesverbandes aufgenommen wurde der kürzlich gegründete Landesverband Rheinland-Pfalz. Die Vorsitzende, Dr. Fiona Lorenz, erhielt viel Beifall für ihre Schilderung des Gründungsvorgangs und der Motivation der Aktiven vor Ort. Intensive Vorarbeiten gingen den verabschiedeten Rechtspolitischen Grundpositionen voraus. Hinsichtlich vieler noch offener Punkte (Arbeitsrecht, Bestattungskultur) werden kontinuierlich Ergänzungen durch Experten vorgenommen werden. Das Material wird im Anschluss einem rechtspolitischen Kongress im September 2009 zum Arbeitsthema Konfessionsfreie, ihre Interessen und Organisationen im Rahmen der Reformen des deutschen Religionsverfassungsrechts übergeben. Im Voraus kontrovers diskutiert wurden die Bundesrichtlinien. So überraschte die Einhelligkeit, mit der diese organisatorischen Leitlinien dann schließlich beschlossen wurden. Sie traten im Juli in Kraft und werden 2011 auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Darüber hinaus wurde eine umfängliche Position zu Rechten und Einflussmöglichkeiten der Jugendlichen im Verband erarbeitet. Bei den Wahlen zum neuen Präsidium wurde Dr. Horst Groschopp zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsidenten fungieren zukünftig: Susanne Jahn (Vorsitzende Bayern), Prof. Dr. Hero Janßen (Präsident Niedersachsen), Prof. Dr. Frieder Otto Wolf (Stellv. Vorsitzender Berlin). Schatzmeister wurde Helmut Fink (Vorsitzender Nürnberg). Ein herzliches Dankeschön geht an die Stuttgarter Gastgeber, vertreten durch Frau Dr. Gabriele Will und den Geschäftsführer Andreas Henschel. So sorgte die freundliche Atmosphäre wohl mit dafür, dass auch ausgiebige und zum Teil emotionale Debatten stets sachlich blieben und der Grundkurs des bisherigen Vorstandes und jetzigen Präsidiums bestätigt werden konnte. Das neue Bundespräsidium, v.l. Prof. Dr. Hero Janßen, Prof. Dr. Frieder Otto Wolf, Susanne Jahn, Dr. Horst Groschopp, Helmut Fink 3/2008

5 Drachenboote für mehr Toleranz Hannover Der Arbeitskreis der Religionen und Weltanschauungen in Hannover hat am 22. Juni ein Drachenbootrennen der besonderen Art auf dem Maschsee in Hannover organisiert. Das Drachenbootfahren geht auf eine konkrete Begebenheit in China vor rund 2000 Jahren zurück. So soll sich der Dichter Chu Yuan aus Kummer über eine ungerechtfertigte Verbannung in den Fluss Mi-Lo gestürzt haben. Am Rand stehende Fischer sprangen in ihre Boote und paddelten ihm mit lauten Trommeln zu Hilfe. Leider waren die hungrigen Fische schneller. Zur Abschreckung baute man später riesige Drachenköpfe und Schwänze an die Boote und paddelt jedes Jahr an die Unglücksstelle. Drachenbootrennen symbolisieren den gemeinsamen Kampf für soziale Gerechtigkeit, verbunden mit der Zivilcourage des Einzelnen. Sie widerspiegeln auch die Verpflichtung des Einzelnen, sich in eine Gruppe einzubringen und gemeinsam ein Ziel zu verfolgen. Folgerichtig gingen in Hannover Menschen aus verschiedenen Religionen und Kulturen an den Start. Die Mannschaften in den Booten waren bunt gemischt ein Zeichen für ein friedliches und tolerantes Miteinander. Mit von der Partie waren auch die Juhus und Mitglieder der Humanisten Hannovers. Ganz egal in welcher Reihenfolge die Boote ins Ziel kamen, das Werben für mehr Toleranz machte an diesem Tag alle Teilnehmer zu Siegern. Humanismus-Preis 2009 ausgeschrieben Berlin Der HVD Berlin und die Humanismus Stiftung schreiben zum vierten Mal den mit Euro dotierten Humanismus-Preis aus. Mit dem Preis soll eine Persönlichkeit, Gruppe oder Institution geehrt werden, die sich durch ihr Wirken auf wissenschaftlichem, künstlerischem, politischem, weltanschaulich-philosophischem Gebiet oder durch praktisch-soziales Engagement für die Verwirklichung des Humanismus eingesetzt hat. Der Preis trägt den Namen Ossip K. Flechtheims, des 1998 verstorbenen Politologen und Zukunftsforschers sowie langjährigem Mitglieds des Verbandes. Am 5. März 2009 wäre Flechtheim 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grunde wird die Preisverleihung als eine besondere Festveranstaltung mit vielen prominenten Gästen konzipiert. Vorschläge für Preisträger (bitte mit ausführlicher schriftlicher Begründung) nimmt die Geschäftsstelle des HVD Berlin, Wallstraße 61-65, Berlin, entgegen. Kurs ehrenamtliche Sterbebegleitung Berlin Für Interessierte, die sich dem Thema Sterben, Tod und landab Trauer nähern und auf diesem Gebiet ehrenamtlich mitwirken wollen, führt V.I.S.I.T.E., das ambulante Hospiz des HVD Berlin, ab September 2008 wieder Kurse zu ehrenamtlicher Sterbebegleitung durch. Der Grundkurs findet ab dem 26. September bis Dezember jeweils Freitags von 17 bis 20 Uhr statt. Im anschließenden praktischen Aufbaukurs werden die Teilnehmer mit Schwerstkranken in Kontakt kommen. Insgesamt umfasst der Kurs 200 Unterrichtsstunden an 44 Abenden und beinhaltet zwei Wochenendseminare im Oktober 2008 und im April Anmeldung: Telefon ; Fax ; Ansprechpartnerinnen: Gabriela von Oettingen und Gudrun Ott-Meinhold. Die Aufnahmegebühr beträgt 50 Euro. Bei Vereinbarung einer zweijährigen ehrenamtlichen Mitarbeit im ambulanten Hospiz V.I.S.I.T.E. sind die weiteren Kursveranstaltungen kostenfrei. Integrativer Unterricht für die Werteerziehung in Europa Falkensee Der Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.v. (DFW) führt in Zusammenarbeit mit der European Humanist Federation (EHF) vom 21. bis 23. November 2008 in der Jugendbildungsstätte Klingberg/ Scharbeutz eine Konferenz über Werteerziehung in Europa durch. Auf dem Programm stehen u.a. folgende Themen: Prof. Dr. Peter Struck: Wie kann eine Werteerziehung im säkularen Europa des 21. Jahrhunderts aussehen? Beispielhaft werden Varianten der Werteerziehung in Deutschland, in England und in Holland durch die Referenten Werner Schultz, Peter Kriesel, Georges Lienard, Andrew Copson und Tryntsje de Groot vorgestellt. Anmeldung: Astrid Steinbach, Tel , Fax , bis zum 15. Oktober 2008, Konferenzgebühr 40 Euro. 3/2008 3

6 landauf Multikulturelles Sommerferienprogramm Berlin In diesem Sommer zogen die Berliner JuHus mit einer bunten Sprachenmischung durch Berlin und seine Umgebung. Sieben Wochen lang betreuten 25 JuHus im Hotel4Youth 200 Sprachschüler aus Europa und Lateinamerika. Morgens lernten die Jugendlichen beim DID deutsch, nachmittags und abends boten ihnen die JuHus ein vielfältiges Freizeitprogramm aus den Bereichen Kultur, Sport und Kreatives. Auch die daheim gebliebenen JuHus konnten an diesem Programm teilnehmen und viel über andere Länder, Kulturen und Sprachen erfahren. Das Angebot reichte vom Paddeln auf der Havel über Fotowettbewerb und Improvisationstheater-Workshop bis zum Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen. Kooperationsvertrag Berlin Am Freitag, dem 4. Juli, haben der Humanistische Verband Deutschlands und Jugendweihe Deutschland ihre Verhandlungen über Perspektiven der Zusammenarbeit beendet und einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Er wurde von Konny G. Neumann in Vertretung für den Präsidenten der Jugendweihe Wilfried Estel und von Dr. Horst Groschopp für den HVD unterschrieben. Von beiden Seiten wurde der Vertrag nach der Unterzeichnung als großer Schritt zur Stärkung des organisierten Humanismus in Deutschland angesehen. Beide Vertragspartner haben sich verpflichtet, die Interessen des jeweils Anderen zu respektieren und gegebenenfalls gegenüber weiteren Partnern zum Ausdruck zu bringen. Beide Organisationen sehen es als für die Zukunft wichtig an, über Arbeitsteilungen und Gründung weiterer humanistischer Organisationen gezielt nachzudenken. Hervorzuheben ist, dass die getroffenen Vereinbarungen auf der gemeinsamen humanistischen Weltanschauung und dem gemeinsamen Interesse an der Entwicklung von humanistischen Angeboten in der Jugendarbeit und der Erschließung neuer Arbeitsfelder darüber hinaus basieren. Im Zentrum der Partnerschaft steht die Förderung der gesellschaftlichen Partizipation von konfessionsfreien Menschen in Deutschland. Hierzu nutzen die Partner ihre Kompetenzen, Erfahrungen und Ressourcen im direkten Zusammenwirken mit weiteren Partnern, Einrichtungen, Freien Trägern, Verbänden und Vereinen sowie Schulen. In ihrer konkreten Bündnispolitik und in den Grundfragen ihrer Öffentlichkeitsarbeit werden sie sich künftig abstimmen. Die Unterzeichnung erfolgte am Rande einer Tagung über Arbeitsfelder des Praktischen Humanismus, die von der Humanistischen Akademie Berlin in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Berlin und Jugendweihe Deutschland durchgeführt wurde. Neues Präsidium der Freien Akademie Falkensee Auf der Mitgliederversammlung der Freien Akademie am 1. Mai 2008 kandidierte der bisherige Präsident der Freien Akademie e.v., Prof. Dr. Jörg Albertz (Berlin), nach 29 Amtsjahren nicht wieder. Ihm wurde für seine sehr erfolgreiche Tätigkeit herzlich gedankt. Als Nachfolger wurde Dr. Volker Mueller gewählt. Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden als Vizepräsidenten PD Dr. Dieter Fauth (Würzburg) und Prof. Dr. Michael Breuer (Berlin), als Schatzmeister Prof. Dr. Rolf Röber (Marzling) und als Beisitzer Winfried Zöllner wieder bzw., im Falle von Michael Breuer, neu gewählt. Freie Akademie, Dr. Volker Mueller, Falkensee, Rudolf- Breitscheid-Str. 15 Reederei mit Herz Berlin Zugunsten des ambulanten Kinderhospizes Berliner Herz veranstaltete die Reederei Starline am Internationalen Kindertag eine Brücken-Piratenfahrt. Während die Erwachsenen eine dreistündige Fahrt auf Spree und Landwehrkanal genossen, sorgte u.a. der Schauspieler Gregor Weber mit Piratengeschichten für das Amüsement der Kinder. Für täuschend echtes Piratenaussehen wurden die Mädchen und Jungen natürlich fachgerecht geschminkt und die Köche an Bord der MS Blue Star sorgten für echtes Piratenessen. Diese Brücken-Piratenfahrt war der Auftakt für eine Spendenaktion der Reederei Starline für das Berliner Herz. Während der Sommerferien wurden 50 Cent pro verkauftem Ticket dem ambulanten Kinderhospiz gespendet. Einhellige Freude bei den Vertragspartnern: Dr. Horst Groschopp (l.) und Konny Neumann nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung 3/2008

7 Aus Anlass des 90. Geburtstages von Nelson Mandela veranstaltete der Humanistische Verband Berlin am 27. Juni im Kammermusiksaal der Philharmonie ein Konzert mit Chormusik aus Afrika und der 5. Sinfonie von Beethoven. Mitwirkende waren die Junge Philharmonie Brandenburg, der JazzPopChor Fabulous Fridays von der Universität der Künste und der Kinder- und Jugendchor der Nelson-Mandela- Schule Berlin (hier im Bild), der die Gäste besonders charmant begeisterte. Radiosendung Nürnberg In Bayern spricht die vergleichsweise großzügige Rechtslage nicht nur den großen Kirchen, sondern auch den Weltanschauungsgemeinschaften, die Körperschaft des öffentlichen Rechts sind, Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu. Für die kleinen Religionsgemeinschaften (Baptisten, Zeugen Jehovas, Altkatholiken etc.) und die Weltanschauungsgemeinschaften gibt es dafür im Hörfunk unter dem Namen Positionen eine Sendung auf Bayern 2, sonntags um 7.05 Uhr. Bisher nutzte der Bund für Geistesfreiheit Bayern diese Sendemöglichkeiten. Nachdem sich der HVD- Nürnberg aber von dieser Organisation getrennt hat, forderten die Nürnberger Humanisten vom BR eine eigene Sendezeit und bekamen sie sogleich: Vier bis fünf mal im Jahr jeweils 15 Minuten wurden den Nürnberger Humanisten eingeräumt. Anders als die bisher für dieses Format üblichen Rundfunkvorträge will der HVD-Nürnberg ein Humanistisches Magazin senden. Es enthält Berichte, Interviews, Kommentare, Einspiel-Berichte und Gespräche mit Studiogästen. In einer eigenen Rubrik werden die Jungen HumanistInnen über ihre Themen und Aktivitäten berichten. Die Sendungen können anschließend im Podcast-Bereich von www. hvd-nuernberg.de jederzeit gehört und heruntergeladen werden. Die nächste Sendung in diesem Jahr ist für den 9. November geplant. Zum Fachvortrag Das Gesetz zur Patientenverfügung neuester Stand lud der Humanistische Verband am 28. Juni den Palliativmediziner Dr. Wolf Diemer (2.v.l.) und den SPD- Bundestagsabgeordneten Swen Schulz (l.) ein. Dieser zählt zu den gut 200 Parlamentariern, die sich bereits für den sogenannten Stünker- Entwurf ausgesprochen haben. Weiter auf dem Podium Frank Spade und Gita Neuman aus dem Bereich Patientenverfügung des HVD. landab 3/2008 5

8 Margrit Witzke Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee im HVD Berlin Zum 1. August 2008 hat der Humanistische Verband Berlin gemeinsam mit seinem Jugendverband, den Jungen HumanistInnen (JuHu), die Trägerschaft für ein Kinder- und Jugendgästehaus im Norden Berlins übernommen. n Wenn Kinder- und Jugendgruppen aus Kindertagesstätten und Schulen, von Jugendeinrichtungen und Jugendverbänden aus nah und fern auf eine Reise nach Berlin gehen wollen, dann haben Sie dafür ab sofort eine empfehlenswerte Adresse. Das vom zuständigen Bezirksamt in freie Trägerschaft überführte Haus liegt nahe der Havel und des Heiligensees, dicht am Tegeler Forst und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Das zweigeschossige Haupthaus verfügt über insgesamt 45 Plätze. 30 Kinder oder Jugendliche finden Platz in drei freundlichen 10-Bett-Zimmern, eine Kitagruppe ist im Schneewittchenzimmer bestens untergebracht (15 Kinder/2 Erwachsene). Für Betreuer/innen steht im Obergeschoss neben einem Einzelzimmer auch ein Aufenthalts- und Beratungsraum zur Verfügung. Sanitäre Anlagen befinden sich auf beiden Etagen. Im Erdgeschoss gibt es große Gruppenräume für Mahlzeiten, gemeinsame Aktivitäten, Freizeit oder Veranstaltungen, die bei Bedarf verbunden werden können. Zusätzlich ist in einem ca. 25 qm großen Mehrzweckraum eine Spielecke für die Jüngsten eingerichtet. Separat gelegen sind zwei weitere Doppelzimmer für Betreuer/innen. Die fünf einfach ausgestatteten Bungalows sind flexibel nutzbar. Neben Räumen für Übernachtung, Aufenthalt oder Gruppenaktivitäten gibt es eine Küche zur Selbstverpflegung. Der hintere Bereich des schönen Waldgrundstücks ist mit Spielgeräten und Grillplätzen ausgestattet, dort können auch Zelte aufgeschlagen werden. Buchungsanfragen und Informationen: Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee Sandhauser Straße 76/Ecke Rallenweg Berlin Tel info@juhu-heiligensee.de Internet: 3/2008

9 Kerstin Volgmann Familienhaus Felix Kindertagesstätte und Familienzentrum des HVD Berlin Unter dem Motto Gemeinsam Leben und Lernen, Helfen und Vernetzen wurde nach einer erfolgreichen halbjährigen Aufbauphase mit einer Auftaktveranstaltung am 30. Juni 2008 aus dem Kinderhaus Felix das Familienhaus Felix. n Das Familienhaus Felix, seit zehn Jahren in Trägerschaft des Humanistischen Verbandes Berlin, ist von nun an Kindertagesstätte und Familienzentrum unter einem Dach, welches als familienstärkende und bildungsfördernde Einrichtung für Kinder und Eltern nachhaltig Chancengleichheit fördern will. Ziel ist es, gemeinsam mit Eltern für Eltern, Verwandte, Freunde und Nachbarn mit ihren Kindern eine offene Begegnungsstätte mit vielfältigen Angeboten zu schaffen. Selbstbestimmung und Gemeinschaftsfähigkeit sind sich gegenseitig bedingende zentrale Werte des humanistischen Selbstverständnisses und Voraussetzung für ein gelingendes Leben in komplexen Gesellschaften. Die Familie ist der Ort, an dem Kinder die frühesten und wichtigsten Selbstwerterfahrungen ihres Lebens machen. Familien als Orte des gelebten Respekts zu stärken, ist daher zentrales Anliegen des Humanistischen Verbandes. Das Familienzentrum, beheimatet im sozialen Brennpunkt Marzahn-Hellersdorf, möchte den Eltern ermöglichen, selbst Angebote organisieren und nutzen zu können, um sich auszutauschen und somit Unterstützung im Alltag zu erfahren. Selbst aktiv zu werden, stärkt die Kinder wie auch ihre Eltern und fördert ein positives Lebensgefühl. So heißt Familienhaus auch, einen Ort für Kinder zu entwickeln, der vielfältige Angebote zum Forschen und Experimentieren bietet, und wo gleichzeitig die Eltern Möglichkeiten finden, sich an den Bildungsprozessen zu beteiligen. Elfi Jantzen, Vorstandsmitglied des HVD, LV Berlin, stellte auf der Eröffnungsfeier mit deutlichen Worten klar, wie wichtig in nächster Zukunft diese gemeinsame Arbeit von Erziehern und Eltern, aber auch die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern im Sozialraum sein wird. Die Kita wird als ein wichtiger Bildungsort für Kinder und Erwachsene zunehmend an Bedeutung gewinnen. Bildung selbst wird immer mehr zum Indikator für Chancengleichheit bzw. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Auch Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle konnte sich an diesem Tag vom außerordentlich hohen Engagement aller Beteiligten überzeugen und zeigte sich so beeindruckt, dass sie gleich einen nächsten Besuchstermin vereinbart und weitere Unterstützung zugesagt hat. Der Kooperationspartner Zirkus Cabuwazi begeisterte an diesem Nachmittag nicht nur die Kleinen, sondern sorgte auch für große strahlende Augen. Im Augenblick können im Familienhaus regelmäßig das Elterncafe besucht und viele weitere unterstützende Angebote wahrgenommen werden. Das Elterncafé, von Eltern selbst organisiert, ist zur Zeit dienstags von 14 bis Uhr und donnerstags von 9 bis Uhr geöffnet und lädt dazu ein, sich gegenseitig kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und in gemütlicher Runde bei Kaffee oder Tee zu sitzen, zu spielen, zu planen, zu feiern oder einfach nur zu reden. Weitere Angebote wie eine Eltern- Kind-Gruppe oder einen Ernährungs-Bewegungs-Entspannungskurs (ab September 2008) können telefonisch erfragt werden, Zurzeit wird gemeinsam ein Niedrigseilgarten geplant und gebaut. l Familienhaus Felix, Zühlsdorfer Str , Berlin, montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr geöffnet.

10 Helmut Fink Grundlagendebatte des Humanismus Nürnberg Auf einer hochkarätigen Tagung auf der Nürnberger Burg am 21./22. Juni wurden Naturalismus und Humanismus miteinander gekreuzt. Das Ergebnis ist ein naturalistischer Humanismus. n Das schönste Sommerwetter konnte die fast 200 Teilnehmer nicht davon abhalten, sich am Welthumanistentag in den Eppeleinsaal der Kaiserstallung auf der Burg zurückzuziehen, um den eingeladenen Philosophen und Naturwissenschaftlern zu lauschen, sich an den Diskussionen zu beteiligen, Kontakte zu pflegen und Bücher zum Thema zu erstehen. Titel der Tagung war Der neue Humanismus. Wissenschaftliches Menschenbild und säkulare Ethik. Inspiriert war dieser Titel durch das journalistische Schlagwort vom neuen Atheismus, mit dem seit wenigen Jahren kompromisslose Religionskritiker wie der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins belegt worden sind. Für die längerfristige Debatte um ein zeitgemäßes und fruchtbares Verständnis der säkularen Triebkräfte, die von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ausgehen, erschien den Veranstaltern jedoch der Übergang von Atheismus zu Humanismus sinnvoll, ja geradezu geboten. Denn für die Orientierung des Menschen in einer erforschbaren Welt reicht Religionskritik nicht aus. Positive Werte und säkulare Ethik werden gebraucht, und hierfür bleibt die Tradition des Humanismus ein unverzichtbarer kultureller Hintergrund. Religion als Placebo-Effekt Das Eröffnungsreferat hielt der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Michael Schmidt-Salomon. Die von ihm vertretene Ausprägung naturalistischen Denkens betont die Entzauberung traditioneller philosophischer Konzepte wie (Willens-) Freiheit, Würde, Gut und Böse und setzt stattdessen auf evolutionäre Erklärungen, spieltheoretische Betrachtungen und biologische Mechanismen. Auf dieser Grundlage soll die Menschwerdung in naturgeschichtlicher wie in ethischer Hinsicht verständlich werden: als Hominisierung einerseits und als Humanisierung andererseits. Antike Wurzeln humanistischen Denkens wurden erschlossen von Theo Ebert aus Erlangen, der das Weltbild des Epikur erläuterte, und von Bernulf Kanitscheider aus Gießen, der über hedonistische Ethik sprach. Am Nachmittag ging es dann um Erklärungen für Religiosität aus evolutionärer Sicht: Eckart Voland aus Gießen und Gerhard Schurz aus Düsseldorf gingen der Frage nach, worin der Überlebensvorteil religiösen Verhaltens in der Menschheitsentwicklung zu suchen ist. Während Voland die bloße Fähigkeit zur Religiosität (nicht aber Grad oder Art ihrer Verwirklichung) als Teil der natürlichen Ausstattung des Menschen untersucht, betont Schurz eher die Ebene der kulturellen Evolution. Religion kann dann durch verallgemeinerte Placebo-Effekte erklärt werden. Bernulf Kanitscheider Der Biologe Josef H. Reichholf betrachtete die Mechanismen der Abgrenzung verschiedener Menschengruppen voneinander und erkannte Sprache und Kultur als die entscheidenden Faktoren. Kultur als die zweite Natur des Menschen und die Auseinandersetzung mit Ideologien sieht er als wesentliche Felder des Humanismus. Die biologischen Grundlagen ermöglichten Humanismus, bestimmten ihn aber nicht. Der Physiker Bernd Vowinkel gab einen kurzweiligen Überblick über Hoffnungen und Perspektiven des sogenannten Transhumanismus der technischen Weiterentwicklung, Optimierung und Reparatur der Ausstattung des Menschen. Gentechnik, Prothetik und neuronale Implantate machen Fortschritte, lindern Leid und verlängern das Leben. Ohne kulturelle Verarbeitung des technischen Fortschritts, seines möglichen Missbrauchs und seiner Grenzen erscheinen allerdings manche Versprechungen etwa eines ewigen Lebens auf künstlicher Basis als überzogen und naiv. Mit dieser Diskussion um die technische Erweiterbarkeit menschlicher Fähigkeiten ging ein spannender Vortragstag zu Ende, abends noch abgerundet durch die Vorführung des Spielfilms Wer den Wind sät. Dieser hervorragende US-Film von 1960 zeichnet den emotionalen Streit um Kreationismus vs. Evolution im amerikanischen Schulunterricht anlässlich des so genannten Affenprozesses von 1925 nach und vermittelt dabei ein heute rar gewordenes Wissenschaftspathos. Die Tagung ist beendet, die Debatte nicht Am folgenden Tag verglich Franz-Josef Wetz aus Schwäbisch-Gmünd alten und neuen Humanismus, vor allem im Hinblick auf die Verankerung der menschlichen Selbstachtung. Der Theologe und Wissenschaftsphilosoph Winfried Löffler aus Innsbruck beleuchtete die Struktur des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses und seiner weltanschaulichen Voraussetzungen und Auswirkungen. Dabei trat er der Erwartung einer wissenschaftlichen Weltanschauung entgegen und kritisierte die Schein-Alternativen weltanschaulich überspitzter Positionen. Für eine gehörige Portion säkularer Selbstkritik sorgte schließlich Armin Pfahl- Traughbers Frage nach strukturellen Analogien zwischen radikalem Atheismus und dogmatischer Religion. Somit hatte sich mehr als genug Stoff für ein kontroverses Rundtischgespräch angesammelt, bei dem das schwierige Verhältnis von Wissenschaft und Weltanschauung facettenreich und engagiert behandelt wurde. Die Tagung ist vorbei, die Debatte nicht am Ende. Die Zusammenarbeit der Nürnberger Humanisten, hier in Gestalt der Humanistischen Akademie Bayern und des turmdersinne, mit der Giordano Bruno Stiftung, hat sich nach beidseitiger Einschätzung bestens bewährt und soll im Darwin-Jahr 2009 durch eine weitere wissenschaftliche Großveranstaltung fortgeführt werden. In der Zwischenzeit wird die Herausgabe der Tagungsbeiträge zum Neuen Humanismus in Buchform vorbereitet. Wer nicht hören konnte, soll wenigstens lesen dürfen. Denn Humanismus braucht Theorie. l Helmut Fink ist Vorsitzender der Nürnberger Humanisten. 8 3/2008

11 Edmund Fröse Evolutionstheorie und Humanismus Eine Konferenznachlese Halle Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Erstlesung von Charles Darwins Schrift Über den Ursprung der Arten, fand am 11. Juni 2008 ein gemeinsames Kolloquium Evolutionstheorie und Humanismus des Humanistischen Regionalverbandes Halle-Saalkreis e.v., der Rosa- Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt e.v. (HRV) und der Humanistischen Akademie statt. n Nach Aufklärung, Rationalisierung und wissenschaftlich-technischer Revolution wird von Politikern wieder die Aufnahme der christlichen Weltsicht in das deutsche Schulsystem gefordert. Aber die wissenschaftliche Evolutionstheorie steht den Lehren des Kreationismus diametral gegenüber. An der Interpretation der Evolutionstheorie entzünden sich auch heute, wie bereits vor 150 Jahren, hitzige Debatten. Im Eröffnungsbeitrag von Dr. K. Stöber Darwins Theorie und seine Kritiker gestern und heute wurde die wissenschaftliche Bedeutung der Darwinschen Evolutionstheorie, mit der eine unerhörte, neuartige Denkweise ansetzte, verdeutlicht. Seine Theorie, die zugleich den Mechanismus des Wandels der Arten durch natürliche Selektion und Variationen der Individuen erklärt, revolutionierte das biologische Denken, weil nunmehr der Wandel, die Entwicklung biologischen Lebens und nicht mehr die morphologische Klassifizierung des Lebendigen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses stand. Darwins Werk, so Dr. H. Groschopp in seinem Beitrag Zur Aufnahme von Darwins Lehre bei den Freidenkern, gab dieser Bewegung einen enormen Schub. Darwin widerlegte nicht nur die göttliche Urheberschaft des Menschen, er verwies auch auf die gemeinsame Abstammungsgeschichte aller Lebewesen, insbesondere der von Affen und Menschen, was zu jener Zeit eine unerhörte Behauptung darstellte. Die biologische Tatsache der natürlichen Selektion wurde insbesondere von Haeckel auf die gesellschaftliche Entwicklung übertragen. Der Sozialdarwinismus folgerte, dass ebenso wie in der Natur sich auch auf der gesellschaftlichen Ebene der Kampf ums Dasein vollzieht und stets der Stärkere gewinne. Um dies zu unterstreichen, führte Haeckel den Begriff Lebenswert, der den Unwert wie das unwerte Leben impliziert, ein. Über den Lebenswert einer Rasse solle der Staat, so Haeckel, wachen. Hier wird deutlich, wie die Interpretation der Evolutionstheorie unmittelbar unsere weltanschaulichen Überzeugungen zur Frage nach der Entstehung des Lebens, zur Stellung des Menschen in Natur und Gesellschaft berührt. Im Kern geht es um die Möglichkeit zur individuellen und politischen Selbstbestimmung des Menschen und der Verantwortung des Menschen für sein Handeln. Wie Dr. Fröse in seinem Beitrag Wissenschaft, Ethik und Humanismus ausführte, kann aber die Frage, Was soll ich tun? von den Einzelwissenschaften nicht geklärt werden, denn sie geben Auskunft darüber was ist, ihr höchster Wert ist die objektive Erkenntnis. Handlungsanleitung geben uns ethische Maxime, die in weltanschauliche Überzeugungen, wie z.b. den atheistischen Humanismus, eingebettet sind. Von welchem Menschenbild, so kann im Anschluss an den Vortrag von Dr. V. Schubert-Lehnhardt Das Prinzip der natürlichen Auslese und das Bild vom behinderten Menschen heute, gefragt werden, lässt sich die moderne biomedizinische Debatte leiten? Wenn die Humanisierung des Menschen als Vernunft-Wesen als gescheitert angesehen wird, eröffnen uns nun die Perspektiven der Manipulation des Erbgutes die Möglichkeit der Referentin Dr. Viola Schubert-Lehnhardt Verbesserung des Menschen? Bereits vor der Geburt wird nach Erbkrankheiten des werdenden Menschen gesucht und entsprechend selektiert. Wer aber soll die Kriterien der Selektion festlegen? Eine solche Entscheidung setzt eine ethische Bewertung nach einem Lebenswert voraus. Droht in diesen aktuellen Debatten ein neuer Rassismus nach Erbmerkmalen? An diesen medizinethischen Fragen entzündete sich eine lebhafte Diskussion unter den Teilnehmern. Von besonderer aktueller Bedeutung in den weltanschaulichen Auseinandersetzungen sind Fragen der Bildung und Erziehung, wie im abschließenden Vortrag von Christoph Lammers Zwischen Arche Noah und Beagle. Evolutionstheorie, Kreationismus und Bildung hervorgehoben wurde. Die Veränderungen im deutschen Bildungssystem, wie z.b. die Privatisierung oder die Umstellung von Wissens- auf reine Informationsvermittlung, leisten kreationistischen Positionen Vorschub. Auch in der Bundesrepublik wird der Ruf nach Einführung des christlichen Schöpfungsmythos in die Lehrpläne mit dem Argument der Freiheit der Wissenschaften gerechtfertigt. Doch die Lösung der aktuellen Probleme der Gerechtigkeit, des Klimawandels, der Verknappung der Rohstoffe und Nahrungsmittel verlangt nach einer aufgeklärten, wissenschaftlichen Weltsicht, die den ethischen Maximen des Humanismus verpflichtet ist. l Dr. Edmund Fröse ist Philosoph und Mitarbeiter im Humanistischen Regionalverband Halle- Saalkreis. 3/2008 9

12 Norbert Böhnke Zwischenruf All you can eat macht dicker, aber nicht stärker! n In Berlin gibt es zur Zeit eine heftige und kontroverse Debatte zur Übernahme von Horten an staatlichen Schulen durch private Träger. Endlich kommen dadurch neue, innovative Ideen in die verkrustete Bildungslandschaft, sagen die Befürworter. Die Kritiker vorwiegend aus dem gewerkschaftlichen Spektrum entgegnen: Die Übernahmen finden auf dem Hintergrund der Sparvorhaben des Senats statt. Private Träger erreichen Kostensenkungen nur durch die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Der Wechsel gefährdet in der Beziehungsarbeit mit Jugendlichen wichtige pädagogische Kontinuität, zudem erhalten private Träger oft nur zeitlich befristete Aufträge. Es ist ein Fortschritt, dass auch Horte nicht mehr als Betreuungseinrichtungen, sondern als Bildungsangebot definiert werden, folgerichtig haben die Hortmitarbeiterinnen auch ein Stimmrecht in den schulischen Mitbestimmungsgremien. Dieses entfällt an staatlichen Schulen bei von außen kommendem Personal. Nun gibt es auch im HVD Stimmen, die dem Verband raten, sich um Schulhorte zu bewerben. Dies würde die Einflussmöglichkeiten vergrößern und schließlich sei zu erwarten, dass sich auch die Kirchen um Horte bemühen werden. Spätestens hier erscheint mir ein Zwischenruf nötig. Die Kirchen sehen ihre Bildungsangebote als unverzichtbaren Bestandteil der abendländischen Kultur, wollen ihren Einfluss in den öffentlichen Schulen behalten oder vergrößern und drängen deshalb gegenwärtig in Berlin darauf, die hier bestehende Trennung von Staat und Kirche abzuschaffen und ein Wahlpflichtfach Religion einzuführen. Dagegen verteidigt der HVD die Trennung von Staat und Kirche, die weltanschauliche Neutralität des Staates in der schulischen Bildung und das integrative Fach Ethik für alle Schülerinnen und Schüler. Viele Eltern sind auf den Besuch ihrer Kinder von Schulhorten angewiesen, diese stellen ein sinnvolles zusätzliches Bildungsangebot dar. Schulhorte sind an den einzelnen Schulen ein alternativloses Angebot. Ich hielte es nicht für angebracht, wenn am Vormittag in den Schulen weltanschauliche Neutralität herrscht und am Nachmittag dann die christliche Weltsicht. Umgekehrt ist aber auch religiösen Eltern und Kindern nicht zuzumuten, dass sie mit einer vorherrschenden humanistischen oder atheistischen Sichtweise konfrontiert werden. Nun ziehen die Befürworter einer Hortübernahme durch den HVD den Joker und argumentieren, man müsse in der Hortarbeit die eigene Weltanschauung ja nicht allzu explizit vertreten, könne sich also sozusagen auf einen Humanismus light bei dieser Arbeit verständigen. Nein Einspruch! Bildungsarbeit an der öffentlichen Schule muss am Vor- und Nachmittag werteorientiert, aber weltanschaulich neutral sein. Es ist und bleibt eben ein Unterschied, ob ich ein um seine geliebte Oma trauerndes Kind damit tröste, indem ich sage, sie wartet jetzt im Himmel auf dich, dort wirst du sie auch einmal wiedertreffen oder ich sage mit Immanuel Kant, tot ist nur, wer vergessen wird. Wer für sein Kind ein explizit weltanschaulich ausgerichtetes Bildungsangebot haben möchte, kann dies an der Berliner Schule im Religionsunterricht, der christlich, jüdisch, islamisch oder auch buddhistisch sein kann, oder im humanistischen Lebenskundeunterricht erhalten. Aber dies sind eben freiwillige Angebote, zu denen niemand gezwungen wird. Wer dies noch umfangreicher haben möchte, der kann sein Kind in eine private Schule mit einer spezifischen Ausrichtung schicken. Damit plädiere ich keineswegs dafür, der HVD solle sich auf eine lebensferne reine Lehre zurückziehen und sich in Zukunft ausschließlich einer freidenkerischen Ideologievermittlung widmen. Zu einem modernen, zunehmend in der Gesellschaft an Einfluss gewinnenden Humanismus gehören selbstverständlich die sozialen Angebote des HVD vom Kindergarten, der Sozialstation bis zum Hospiz. All dies sind aber Angebote, die die Menschen bewusst, freiwillig und selbstbestimmt wählen können. Diese Wahlfreiheit besteht bei Horten an öffentlichen Schulen nicht und es kann auch nicht sein, dass sich Schulkonferenzen je nach der augenblicklichen Mehrheitslage für einen kirchlichen oder humanistischen Anbieter entscheiden. Sollten Kirchen eine solche Trägerschaft beantragen, so sehe ich die Aufgabe des HVD darin, vom Senat die Ablehnung eines solchen Ansinnens einzufordern. Horte sind Teil der Bildungseinrichtung Schule, sie haben an öffentlichen Schulen weltanschaulich neutral zu sein, die Trennung von Staat und Kirche ist zu beachten. l Norbert Böhnke (Oberstudienrat), unterrichtet als Fachleiter Sport an einer Gesamtschule sowie Deutsch und Ethik und verantwortet im Landesvorstand Berlin des HVD das Fach humanistische Lebenskunde. 10 3/2008

13 Menschen im Diesseits Am 6. Mai feierte das Berliner Fördermitglied Charlotte Konetznik ihren 100. Geburtstag. Die festliche Begrüßung der Gäste übernahm sie nicht selbst, dazu reicht die Lautstärke meiner Stimme nicht mehr aus. Umso mehr freute sie sich, in der großen Geburtstagrunde mit vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. Seit langem hat sie diesen Tag herbeigesehnt. Ich möchte so gerne noch ein wenig mitspielen auf dieser Welt - so ihre Grundeinstellung zum Leben. Weiterhin viel Gesundheit für Sie! Am 27. Juli wurde das Berliner Ehrenmitglied Heinz Striek 90 Jahre alt. Das ehemalige Mitglied des Abgeordnetenhauses, des Bundestages und ehemaliger Berliner Finanzsenator trat 1960 gemeinsam mit seiner Frau Ilse in den damaligen Freidenkerverband ein und wirkte über lange Jahre als Türöffner des Verbandes in die Berliner Politik. Ein besonderes Geschenk machte ihm seine Familie, bestehend aus drei Kindern, acht Enkelkindern und zehn Urenkeln. Sie gaben ihm das Versprechen, dass ein Jeder eintreten wird für den Anderen, heute und immerdar, dass keiner im Abseits steht oder fallen gelassen wird. Am 14. Juni heiratete Bundeskoordinatorin Bettina Kebschull (rechts) ihre langjährige Lebenspartnerin Susanne Thederan auf dem Standesamt Berlin-Pankow. Mit in die Familie kam Susannes Tochter Antonia. Am 20. Juni erhielt Lebenskundelehrerin Helga Boehrer aus den Händen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck das Band für Mut und Verständigung Frau Boehrer lebt mit ihrem, wie sie selbst sagt, schwäbischen Migrationshintergrund seit 20 Jahren in Berlin-Neukölln. Dort unterrichtet sie an zwei Grundschulen Klassen, die zu 90 Prozent aus Kindern aus Migrantenfamilien bestehen. Dies tut sie mit so viel Engagement, dass sie vom Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit für diese hohe Ehrung vorgeschlagen wurde. Viel wichtiger für sie sind jedoch die sichtbaren sprachlichen und sozialen Erfolge ihrer Schüler, die Helga Boehrer Mut machen und Kraft geben. 3/

14 Michael Bauer Für ein menschenwürdiges Ende Mit der Suizidbegleitung von Roger Kusch hat Deutschland ein bizarres Sommerthema gefunden. Schnell waren die üblichen Verdächtigen wortmächtig auf den Bildschirmen die ewig wiederkehrenden Bischöfinnen, Politikerinnen, Kommentatorinnen der Weltläufte aller Couleur und dazwischen eingestreut, damit der Auftrieb authentischer werde, ein paar Betroffene. Sie, die erlebt haben, wie ein lieber Mensch selbst sein Leben beendete, sahen oftmals ein wenig verloren aus in all der wohlondulierten Pracht der medialen Selbstdarsteller. Verloren ging in diesem Jahrmarkt der Eitelkeiten oft auch die eigentliche, auf den ersten Blick gar nicht so komplizierte Frage: Soll ein Mensch sich selbst töten dürfen, und darf man ihm dabei helfen? Was die politische Forderung selbst betrifft, so ist die Sache schnell geklärt: Natürlich sollte die Selbstbestimmung des Menschen über sein Leben auch das Ende desselben einschließen, warum auch nicht. Strafrechtliche Schwierigkeiten gibt es dabei zwar im Bereich der unterlassenen Hilfeleistung, nicht aber in der Sache selbst. Die Selbstbestimmung eines würdigen Abschieds scheint auf den ersten Blick nur einen begrenzten argumentativen Schrecken zu haben. Alles klar also? Mitnichten. Denn: Darf das Ende eines Lebens so leicht zur Wahl stehen? Sollte zuvor nicht verlässlich alles getan werden, um es zu erhalten und um es erhaltenswert sein zu lassen? Ist der Frei -Tod wirklich immer frei? Würde der zu einfach gemachte, ja normale Suizid sich nicht irgendwann und irgendwie gegen das Leben wenden und schon aus wirtschaftlichen Gründen öfter erfolgen als ohne diese Implikation? Ja, wird es dann vielleicht einmal ein Krankenversicherungsmodell geben, in dem man sich die verkürzte Lebenszeit auszahlen lassen kann? Medizinökonomen diskutieren bereits die Rahmenbedingungen für die nutzenorientierte Rationierung von Gesundheitsleistungen. Es wäre naiv, es bei einem so heiklen Thema beim Wertehimmel zu belassen und die ökonomischen Hintergründe auszublenden. Zweifellos führt das Thema des assistierten Suizids den HVD an eine Grenze. Denn er versteht sich als Lebenshilfe-Verein, und da passt zwar die hinwendungsvolle Begleitung beim Sterben sehr gut, die zum Tode selbst aber gar nicht so recht hinein. Es bedarf der Diskussion, auch darüber, wie und wie weit gehend der HVD sein Engagement definiert. Diesseits will mit den folgenden Beiträgen zum Nachdenken beitragen und sachlich informieren. Denn das Thema geht uns etwas an. Für das gelungene Leben und auch für sein menschenwürdiges Ende. Michael Bauer ist Landesbeauftragter für Patientenverfügungen des HVD-Bayern und Berater für Ethik in der Medizin. Titel Gita Neumann Wenn das Altwerden zur Last wird Alterssuizid, Prävention, Ausmaß der Verzweiflung n Medienwirksam hat Ex-Senator Dr. Kusch den Suizid der 79-jährigen Bettina Sch. inszeniert. Ins öffentliche Bewusstsein gerückt wurde ein letztes Tabu worüber die Betroffenen selbst allerdings längst intensiv nachdenken: Alterssuizid. Oder zumindest der dringende Wunsch, es so gern selbst in der Hand zu haben, wann Schluss sein soll. In Deutschland sind etwa 40 Prozent der jährlich rund offiziellen Suizid-Toten im Rentenalter. Zur Zeit scheidet rein rechnerisch etwa alle zwei Stunden ein über 65-jähriger Mensch hierzulande freiwillig aus dem Leben. Tendenz steigend das Risiko nimmt mit zunehmendem Alter deutlich zu (während die Zahl der jüngeren Suizidenten rückläufig ist). Eindeutiges Hauptmotiv: Die Angst, es zu Hause nicht mehr allein zu schaffen, ins Pflegeheim zu müssen. Hintergründe: Verminderte Lebensqualität durch vielseitige Krankheitsbeschwerden (Lähmungen, Atemnot, chronische Schmerzen, Inkontinenz, Minderung oder Verlust von Sehoder Hörfähigkeit), Verlusterfahrungen, empfundene Sinnlosigkeit. So kommt es zum Bedürfnis, endlich nur noch Ruhe und Frieden zu finden. Oder zum bilanzierten Empfinden, mit 80 sei das eigene Leben jetzt doch abgerundet und man möchte entspannt in den Tod gehen. Ein besonderes Problem: Die suizidale Verstimmung durch Altersdepression hier kann allerdings der nötige Antrieb verloren gegangen sein, den Sterbewunsch in die Wirklichkeit umzusetzen. Experten schätzen die versuchten Selbsttötungen mindestens zehnmal manche meinen sogar: fünfzigmal höher ein als die Zahl der vollendeten. Opferzahlen von Gewalttaten oder Verkehrsunfällen alles verschwindend klein im Vergleich zu dieser unvorstellbaren Größe. Und fast ebenso unvorstellbar: Das (bisherige) öffentliche Schweigen darüber. Hinzu kommen die unzähligen verkappten Fälle, die eigentlich gar kein richtiger Suizid sind: Ältere Menschen, die aufgehört haben, ihre Medikamente einzunehmen oder zu essen oder zu trinken. Schockierende Ahnungslosigkeit des Umfeldes Es gibt ziemlich klare Unterscheidungskriterien zwischen dem Alterssuizid und dem Suizid anderer Gruppen. Der unbedingte Wunsch zu sterben das ist typisch für Selbsttötungen im Alter, sagt Dr. Peter Klostermann, Rechtsmediziner an der Berliner Charité. Hochbetagte Menschen wollen nicht gefunden oder von der Putzfrau gerettet werden. Das unterschei- 12 3/2008

15 det sie von jüngeren Menschen, bei denen Suizidversuche oft Hilfeschreie sind, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Klostermann weiß, wovon er spricht. Für seine Studie zum Alterssuizid (bereits 2004) untersuchte er 172 Fälle Jähriger, die sich das Leben genommen hatten. Er las Abschiedsbriefe, sprach mit den Hinterbliebenen, sichtete Obduktionsund Polizeiprotokolle. Es zeigte sich: Diese Selbsttötungen waren keine affektive Kurzschlussreaktionen, vielmehr lange geplant. Dennoch hatten weder die Angehörigen noch die Hausärzte bis auf seltene Ausnahmen nicht die geringste Ahnung. Suizid durch Medikamentencocktails waren den Gebildeten, vorrangig selbst aus Medizinberufen, vorbehalten, die man oft in guter Bekleidung in der aufgeräumten Wohnung vor sortierten Dokumenten fand. Harte Suizidmethoden und Abschiedsbriefe Die allermeisten der älteren Menschen wählen, wie Klostermann feststellte, allerdings so genannte harte Methoden: Erhängen, Ersticken, Stürzen, Erschießen; Mittel wie Chemikalien, Strom, Messer. Sie sehen sich oft gezwungen, gewaltsame Methoden zu wählen, bzw. grausame wovon Protokolle eines Todeskampfes zeugen. Diese können zudem noch andere Menschen in Mitleidenschaft ziehen. (Ein Thema, worüber in Zeitungen und Medien nicht berichtet werden darf: Durchschnittlich drei bis vier Mal pro Tag werfen sich suizidwillige Menschen vor Züge ein Teil der Bahnverspätungen rührt daher.) Doch die vermeintlich todsicheren Wege, aus dem Leben zu scheiden, misslingen nicht selten und hinterlassen um so schwerere Schädigungen, insbesondere Querschnittslähmungen, Verstümmelungen, Organerkrankungen. Und das bei Menschen, die ohnehin darunter litten, keine Kraft zum Weiterleben mehr zu haben. Nun könnte man sagen: Würde man ihnen eine garantiert sichere, sanfte und schmerzfreie Option des begleiteten Suizidhilfe anbieten, würden davon ja noch mehr Gebrauch machen so sind sie wenigstens abgeschreckt. Aber: Spricht nicht die empirische Realität der oben genannten Zahlen dagegen? Und: Ist das human? Lassen sich Suizide älterer Menschen überhaupt verhindern etwa durch Zwangseinweisung in die Psychiatrie? Suizidalen Entwicklungen vorbeugen aber wie? Das Problem ist so gravierend, dass es endlich auch zum Thema zahlreicher Fachkongresse und Debatten unter Psychologen, Psychiatern, Altersforschern, Medizinern, Lebensberatern und Seelsorgern wird initiierte die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) ein Nationales Suizidpräventionsprogramm. Deren Arbeitsgruppe Alte Menschen hat das Heft Wenn das Altwerden zur Last wird Suizidprävention im Alter herausgegeben. Dieses wird auch vom HVD das Heft ist kostenfrei an Interessenten, Betroffene und professionell Tätige abgegeben um bestehende Hürden bei der Bestellung per Internet oder dauerbesetztem Publikationsversand der Bundesregierung zu unterlaufen. Die Initiative zur Suizidprävention wird unterstützt vom Bundesgesundheitsministerium. Zahlreiche Verbände haben sich angeschlossen. Der Humanistische Verband Deutschlands trägt mit seinen Angeboten zur Lebensberatung und hilfe ebenfalls dazu bei. Im vorigen Jahr wurden in Berlin neben den traditionsreichen Hilfen und Gruppen zur Trauer- und Verlustbewältigung die ersten humanistischen Berater ausgebildet. Sie sind ehrenamtlich tätig. Ihre Aufgabe: Zuhören; Selbstreflexion des Gegenübers begleiten; bestehende Anpassungsbereitschaft auch an widrige Umstände fördern; Verständnis zeigen gegenüber vermindertem Selbstwertgefühl, gedrückter Stimmung, Kränkung. Vielleicht nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein? Aber etwas muss getan werden, Patentrezepte gibt es nicht. Auch keine medikamentösen oder therapeutischen gegen die Altersdepression wenngleich hier oft ein Abklingen erreicht werden kann. Ein weiteres Problem: Alle Experten wie z. B. vom Hamburger Therapiezentrum für Suizidgefährdete sind sich einig: Die betroffenen alten Menschen suchen von selbst nie Beratungs- oder Therapiehilfe auf. Stattdessen wenden sie sich eher an Suizidbzw. Sterbehilfegesellschaften wie Dignitas, Dignitate oder jetzt an den Verein von Dr. Kusch. Bei denen meinen sie nicht zu unrecht sicher sein können, mit ihrem Anliegen zunächst einmal Verständnis zu finden. Das Paradoxe: Die absolute Akzeptanz und das nicht verurteilende Ernstnehmen des Sterbewunsches eint Suizidprophylaxe und Suizidhilfe. Der Unterschied ist empirisch betrachtet viel geringer, als manche glauben möchten. Unabdingbar ist es nämlich auch in der Suizidvermeidung, sich auf die als unerträglich empfundene Situation des Gesprächspartners einzulassen. Und unbestritten ist, dass allein die Aussicht auf einen letzten Ausgang zu einer spürbaren Entlastung führt. Oftmals wird dann diese mögliche Option nie in Anspruch genommen werden. Aber was, wenn doch einmal? Zur Wissenschaftlichen Fachtagung Was ist heute Humanismus? laden die Akademie der Politischen Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung (fes) und die Humanistische Akademie Deutschland (HAD) ein. Termin: 15./16. November 2008 in Berlin 1. Tag: Humanismus in Deutschland zwischen Antikerezeption und Weltanschauungskampf Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, Berlin 2. Tag: Neuer Atheismus und politischer Humanismus Bedeutung für Konfessionsfreie Ort: Kulturzentrum Danziger50; Danziger Str. 50, Berlin Nähere Informationen und Anmeldung unter: 3/

16 Der Verzweiflung gerecht werden Der Humanistische Verband Deutschland (HVD) ist mit Sicherheit keine Sterbehilfe- oder Suizidvereinigung. Wer so etwas tatsachenwidrig in verleumderischer Weise behauptet, hat u. U. mit zivilerechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Der HVD ist als Weltanschauungsverband dem gelungenen Leben und der Sinnvermittlung verpflichtet. Er leistet auch Hilfe für Bedürftige, u. a. durch krankenkassenfinanzierte Hospizarbeit. Wobei er allerdings die Beihilfe zum Freitod zumindest nicht kategorisch ablehnt wie der SPIEGEL in seiner Ausgabe vom 7. Juli 2008 zutreffend schreibt. Zitiert wird die Referentin Lebenshilfe des HVD, die sich zu bekannten Suizidhelfern von (früher) H.-H. Atrott bis (jetzt) R. Kusch wie folgt äußert. Bei ihnen vermischt sich immer missionarischer Eifer mit Geltungssucht. Zu einer gefährlichen Mischung führe zudem die maßlose Dankbarkeit der Sterbewilligen, die schmeichle dann natürlich schon dem Ego des Helfers. Der Präsident des HVD, Dr. Horst Gro- Selbstbestimmung am Ende des Lebens Selbstbestimmung am Ende des Lebens schopp, hat sich in einer Pressemitteilung zu dieser Debatte ausführlich erklärt. In einem Interview vom 4. Juli mit dem Pressedienst hpd geht es auch um das Buch Wege zu einem humanen, selbst bestimmten Sterben (Amsterdam, Juli 2008) der niederländischen Ärzte P. Admiraal, B. Chabot u.a. Es ist (unter gegen 25.- Vorauszahlung auf ein niederländisches Konto für jeden weltweit in deutscher Sprache erhältlich. Mit seinen über 140 Seiten, auch über palliative Begleitung und den Einbezug von Angehörigen, handelt es sich dabei keineswegs um ein schnelles Rezept, wie sich jemand umbringen kann. Der HVD hat sich deshalb entschlossen, sich an der Verbreitung dieses Buches zu beteiligen. Er wird das Buch auf Wunsch bereithalten für seine Mitglieder und Förderer, die beim HVD den Prozess einer sorgfältig aufgesetzten Patientenverfügung durchlaufen haben, sowie für Ärztinnen und Ärzte. Dr. Groschopp im hpd-interview:... alle, die darüber demokratisch entschieden haben, dass der HVD das Buch in den genannten Grenzen auf Wunsch hin verbreitet, das Präsidium und einige unserer Experten und Expertinnen, haben das Vorausexemplar gelesen und ihr Urteil war einhellig: humanistisch und einfühlsam.... Die Sprache ist einfach und verständlich, gerade in der Sachlichkeit bestechend. Gleich eingangs wird auf Übereinstimmungen mit dem deutschen Nationalen Ethikrat verwiesen.... die Humanistische Union (HU) ihr anderes Herangehen als das des HVD noch einmal bekräftigt. Sie wollen über die Neufassung des 216 Strafgesetzbuch Tötung auf Verlangen gehen. Das wollen wir nicht.... Tötung auf Verlangen soll verboten bleiben da sind wir eisern. Menschheit hat noch keine Erfahrung mit neuer Situation Hintergrund für die beschlossenen Vergabekriterien ist zum einen, dass alle Optionen auf passive und indirekte Sterbehilfe durch eine Patientenverfügung einem aktiven Tun prinzipiell vorzuziehen sind und zumindest den Betroffenen bekannt sein müssen. Zum anderen, dass der HVD die Möglichkeit des ärztlich verantworteten, kontrollierten und begleiteten Suizids befürwortet. Und zwar in Abgrenzung zur Tötung auf Verlangen. Aber auch, weil damit vermeintlicher zukünftiger Geschäftemacherei und wildem Alterssuizid besser entgegenwirkt werden kann als mit hilflosen Verbotsversuchen. Auch Dr. Klostermann plädiert für diesen dritten Weg. Er unterstützt, wie der HVD und zahlreiche namhafte Persönlichkeiten (darunter mit Prof. Bettina Schöne-Seifert ein Mitglied des Nationalen Ethikrates), die informelle ärztliche Initiative der Internetseite Diese setzt sich für ein neues, vertrauensvolles Arzt-Patientenverhältnis ein und weist jeden (neuen) ethischen Paternalismus zurück. Es wäre grundfalsch und zynisch, den Schluss zu ziehen: Der HVD verträte die Auffassung, es könne sich doch jeder selbst das Leben nehmen, wenn ihm danach ist. Es geht vielmehr darum, die bange Frage vieler Menschen ernst zu nehmen, die lautet: Was wird aus mir, wenn ich nicht mehr so kann, wie es meinem Anspruch ans Leben entspricht wenn ich müde und am Ende bin? Mit Tabu und Vorenthaltung von verfügbaren Informationen werden wir dem Ausmaß der Verzweiflung nicht gerecht. Und auch nicht der verständlichen Sorge, die bereits Menschen mittleren Alters befällt. l Gita Neumann ist Dipl. Psychologin, Sozialwissenschaftlerin und (Medizin-)Ethikerin, tätig als Referentin Lebenshilfe im HVD-Landesverband Berlin, Mitglied der Akademie Ethik in der Medizin (AEM, Göttingen) Bestellmöglichkeiten: Das Buch Wege zu einem humanen, selbst bestimmten Sterben der niederländischen WOZZ-Stiftung (Kostenerstattung: 25 Euro) ist unter den o. g. Vergabekriterien für (Förder-) Mitglieder des HVD sowie für Ärzte beim HVD- Bund in Berlin zu bestellen. HVD-Bund, Wallstraße 61-65, Berlin, Tel , hvd@humanismus.de. (Im Internet unter: Das (kostenfreie) Heft Wenn das Altwerden zur Last wird Suizidprävention im Alter wird an alle interessierten (Förder-) Mitglieder abgegeben. (Im Internet unter: www. suizidpraevention-deutschland.de oder www. bmfsfj.de) Bei Bestellung über den HVD-Bund wird zusätzlich um eine Pauschale für Verschickung/Porto von 2,50 gebeten. 14 3/2008

17 Warum nicht dem Tod entgegengehen? Gespräch mit Ingrid Sander Ingrid Sander lebt in Erfurt/Thüringen. Sie ist schwerkrank und denkt in aller Öffentlichkeit über die Möglichkeit nach, ihr Leben selbst zu beenden. Patricia Block sprach mit ihr über ihre Beweggründe. Diesseits: Frau Sander, Sie sind schwer krank, worunter genau leiden Sie? Ingrid Sander: Ich hatte 1943 mit fünf Jahren eine schwere Poliomyelitis, Kinderlähmung. Damals waren alle Gliedmaßen, Rücken und Kopf gelähmt. Leiden das Wort gefällt mir nicht, aber wenn Sie das so formulieren, dann lassen wir es auch dabei. Nach Jahren einer erträglichen Phase wirken sich die Spätfolgen der Polio auch Postpoliosyndrom (PPS) genannt, wie eine zweite Neuerkrankung aus. Dieser Prozess kann über mehrere Jahrzehnte schleichend oder akut verlaufen und führt zu chronischen Schmerzen, Muskelschwäche, zunehmender Kälteintoleranz, Müdigkeits- und Erschöpfungszuständen, Krämpfen, Schlafstörungen, fortschreitender Bewegungs- und Gehunfähigkeit, um nur einiges zu nennen. Dämonen, die mich in fröhlichem Wechsel einzeln oder geballt heimsuchen. Abgesehen von den auch gesunde Leute treffenden Altersbeschwerden. Das schlimmste ist die recht häufig stattfindende soziale Ausgrenzung und die Flucht der Freuden. Seit wann ist es für Sie besonders schlimm und womit müssen Sie eventuell noch rechnen? Begonnen hat das für mich bewusst Heiligabend 1996 mit einem Sturz und der Fraktur meines linken Knies, 1997 Bruch des rechten Knies, 1999 Oberschenkelfraktur rechts, 2003 wieder rechtes Knie, 2004 hatte ich mir das rechte Wadenbeinköpfchen angebrochen. Der letzte Unfall war der schmerzhafteste und es ging gar nichts mehr bei mir. Dazu hat sich noch eine Diabetes gesellt, und die Ärzte überlegen schon, ob sie mir eventuell noch ein Bein abnehmen. Das hieße dann für mich völlige Bewegungsunfähigkeit, denn in meinen Armen habe ich keine Kraft, um mich im Bett zu drehen oder anzuheben. Die Vorstellung, über längere Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes) ans Bett gefesselt zu sein, von Dekubitus zerfressen, von Krämpfen geschüttelt und und und all die endlosen schmerzerfüllten Stunden, Tage, Nächte. Dann habe ich nur noch den Tod als einzige Verbesserung vor Augen. Ja, und warum ihm nicht entgegengehen? Bringen Ihnen Schmerzmittel keine Erleichterung? Nur sehr partiell und manchmal gar nicht. Und was bei einigen Schmerzen ohne unerwünschte Nebenwirkungen hilft, ist nur auf Privatrezept erhältlich. Das kann ich mir aber nicht leisten. Weil ich arm bin, muss ich nicht nur eher sterben, sondern auch länger und heftiger leiden. Besorge ich mir aber den Wirkstoff auf der Straße, bin ich kriminell. Ich rede von Cannabis, der auch in unseren Breitengraden heimischen, uralten Heilpflanze, seit Jahrzehnten zur kulturfremden Droge hochstilisiert. Aber irgendwann hilft gar kein Mittel mehr, das muss man auch mal klar sagen. Allerdings bin ich nicht der Typ, der demütig und gehorsam vor sich hin leidet. Sehen Sie, jetzt habe ich das Wort leiden selbst benutzt. Ich glaube, jetzt habe ich die Formulierung. Leiden sind für mich Zustände, denen ich hilflos ausgeliefert bin, also wenn ich keinen Einfluss mehr auf mein Leben, meine Bedürfnisse und Wünsche nehmen kann, dann glaube ich, würde ich lieber sterben wollen. Aber wann dieser Zeitpunkt genau eintrifft wer kennt schon im Voraus das Ausmaß seiner Leidensfähigkeit? Aber ist das nicht genau das falsche Argument, man könnte Ihnen entgegenhalten, Sie bräuchten einfach nur bessere Schmerzmittel. Dann wollte und müsste niemand mehr früher sterben. Auch das ist eben nur die mehr als dreiste Lüge, die von Medizinfunktionären und anderen Nutznießern verbreitet wird. Etwa 5 bis 15 Prozent der Menschen sind schmerzlinderungsresistent. Und beim Dekubitus sowieso. Wer das nicht weiß, verlässt sich auf windige Versprechen. Und wenn jemand merkt, dass er angelogen wurde, befindet er sich meist schon in jenem hilf- und wehrlosen Zustand, in dem er sich kaum noch artikulieren kann, geschweige denn wehren, denn die Opiate lähmen auch die Stimmbänder. Sie treten für das Recht ein, über den Zeitpunkt seines eigenen Todes bestimmen zu können. Wie genau sollte das ablaufen? Wünschen Sie sich dabei ärztliche Hilfe? Ich habe als Kind oft im Krankenhaus gelegen. Dort habe ich die Sterbenden schreien gehört, das geht mir bis heute nicht aus dem Ohr. Seitdem wünsche ich mir, meinen Tod bei vollem Bewusstsein und im Kreise meiner Familie und Freunde erleben zu können. Ein totales Ausgeliefertsein an die kollektive Gleichgültigkeit sprich Pflegeheim, wäre für mich das Letzte, was mir widerfahren soll. Ein Arzt kann dabei nicht von Schaden sein, sofern er meinen Willen respektiert. Denn das Schrecklichste ist, in meiner Wehrlosigkeit gegen meinen Willen die Begehrlichkeiten fremder Interessen über mich ergehen lassen zu müssen, wie Heimmafia, gern leichtes Geld verdienende 3/

18 Ärzte (so was soll es geben), Pharmaindustrie, Hilfsmittelhersteller usw. Man will Sterbende retten, obwohl die Behandlung im höheren Lebensalter so gut wie immer tödlich ist, jedenfalls mit kaum Aussicht auf Erfolg. Und die Lebenwollenden und Lebenkönnenden speist man mit dem Lebensnotwendigsten ab. Das ist schizophren und schizophren ist auch nicht gesund. Was genau erhoffen Sie sich von einer gesetzlichen Regelung? Das, was man jetzt als Gnadenakt verantwortungsvoller Ärzte hinstellt, zu einem Grundrecht für jeden zu deklarieren, ganz egal ob ich Gebrauch davon mache oder nicht. Ansonsten liegt es wieder im Ermessen anderer, ob ich schwerst leidend bin, oder ich das bisschen Schmerz wegstecken kann. All das im Namen von Ethik und Lebensschutz. Womit ich wieder Fremdinteressen ausgeliefert bin und sich das ganze weiterhin in einer Grauzone bewegt. Können Sie sich vorstellen, Ihr Recht auf einen selbst bestimmten Tod gerichtlich einzuklagen? Ja! Wenn ich das Geld hätte, sofort. Wie stehen Ihre Kinder zu diesen Fragen? Ich habe meine Kinder von klein auf damit konfrontiert. Ich habe sie bei diesem Thema nie weggeschickt oder ein Blatt vor den Mund genommen. Immer habe ich mir einen wirksamen Schlummertrunk vorgestellt jetzt Natriumpentobarbitural wobei ich friedlich einschlafe und wenn ich dann munter werde, bin ich tot. Ein bisschen flapsig ausgedrückt, aber genau so wünsche ich mir das. Mich hat schon immer beschäftigt, weshalb die Tötung auf Verlangen strafbar ist, aber das Töten und Getötwerden von tausenden Menschen mit Orden belohnt wird. Fürchte, das wird mir wohl ein ewiges Geheimnis bleiben. Im Übrigen stehen beide Kinder hinter meinen Intentionen von einem selbstbestimmten Sterben. Gelegentlich überlegen auch sie schon, ob sie nicht vor Gericht ziehen und einen Präzendensfall schaffen sollten. Haben Sie Angst, Ihren Kindern zur Last zu fallen? Nein. Und auch nicht den anderen Menschen in meinem Umfeld. Ich sage immer, ich muss mit den anderen leben, dann müssen sie das auch mit mir. Sie haben sicher von dem neuen Ratgeberbuch gehört, das genaue Rezeptangaben zu einem, wie Sie es nennen Schlummertrunk, enthält. Was halten Sie davon, ein solches Buch für jeden zugänglich zu machen? Ist das Buch wirklich für jeden frei verkäuflich? Ich kann einen Ratgeber, der meine Autonomie stärkt, nur als gut empfinden. Wenn es um meine Gesundheit geht, bin ich selbst verantwortlich. Also habe ich auch das Recht, selbst verantwortlich Bücher kaufen zu können oder auch nicht. Den Skeptikern sei gesagt, der Schaden wird sich in Grenzen halten das Thema wird erstaunlich gern verdrängt wer denkt schon freiwillig an seine Endlichkeit. Was halten Sie von dem Fall Kusch? Herr Dr. Kusch hat genau das richtige getan. Er hat die Massen aufgeschreckt. Das zeigt, was für ein Bedarf vorliegt. Die Sonntagsreden von Politikern und Kirchenvertretern sind so verlogen und substanzlos wie eh und je. Das macht sie nicht glaubwürdiger. Im Übrigen bin ich doch nicht gezwungen, seine Tötungsmaschine zu kaufen. Ich werde von der Regierung und den Politikern als mündiger Bürger hofiert, behandelt werde ich aber wie ein Idiot. Weil die Menschen anfangen, das zu begreifen, soll Dr. Kusch von jenen, deren Kreise er stört, auf dem Altar der göttlichen Demut geopfert werden. Doch von denen, die unter jämmerlichen Qualen elend verenden, wird dabei fast nie gesprochen. Wenn ich mein Menschenrecht auf selbstbestimmtes Sterben geltend mache, fühlen sich Lobbyisten politischer, weltanschaulicher, religiöser und monetärer Interessen in ihrer Gier nach Macht und Standesrecht bedroht. Menschen wie ich, die sich der barbarischen Fürsorgepflicht des Staates durch Gehorsamsverweigerung entziehen wollen, sollen als Gefahrenpotenzial durch neue Gesetze bestraft, werden, sozusagen prophylaktisch. Hatten wir das nicht schon einmal? Frau Bettina Schardt (Dr. Roger Kusch begleitete die Rentnerin B. Schardt, 79, aktiv in den Tod. D. Red.) hatte eine bewundernswert gelassen-locker-heitere Einstellung zum Sterben, die allen Menschen zu wünschen wäre. Sie hatte verinnerlicht, dass unsere Lebensdauer nicht ewig währt. Carpe diem! Und lauthals herumzutönen:... eine völlig gesunde Frau... heißt, die Nachwelt vertrotteln zu wollen. Mit 79 Jahren ist man nicht mehr gesund, nur weil sie nicht jedem die Ohren vollgejammert hat. Vermutlich wusste nur sie selbst, wie beschwerlich ihr Dasein inzwischen geworden war. Sie hatte einen klaren logischen Verstand, den sie nicht außer Kraft gesetzt wissen wollte. Ihre Angst vor dem Pflegeheim ist mehr als verständlich. Ich selbst kann ihre Beweggründe hundertprozentig nachvollziehen und möchte es einmal genauso machen wie sie. Ihr lag eben nichts an staatlicher Zwangsbeglückung. Sie hat sich die letzte Freiheit der Wahl genommen und die Demokratie samt Grundgesetz beim Wort. Wer wollte sie dafür tadeln? Auch ich werde mich durch die Androhung von Strafen nicht mundtot machen lassen. Sie planen, in Kürze eine Patientenverfügung abzuschließen. Was werden sie darin festlegen? Meinen Traum und meinen unmissverständlichen Willen von und zu einem Sterben in Würde und ohne Angst nach meinen Vorstellungen und im Wortlaut wasserdicht gegen anmaßende Mutmaßungen oder/und mutmaßende Anmaßungen. Nach dem geplanten neuen Gesetz allerdings kann mir wahrscheinlich schon die Formulierung, das Gespräch über die gewünschte Todesart oder das Beharren auf dem Anspruch von Selbstbestimmung den Weg von der freiheitlichen Demokratie direkt in die Verliese des Vatikans bahnen. Denn in Deutschland scheint die Trennung von Staat und Kirche nicht stattgefunden zu haben. Wie sonst könnte mir der Klerus vorschreiben, wie ich meinen Tod nicht gestalten darf. Oh Deutschland, deine Heuchler! Frau Sander, morgen feiern Sie Ihren 70. Geburtstag. Was kann man Ihnen wünschen? Tja, wohl Gesundheit (lacht). Nein im Ernst, die Beschäftigung mit diesem Thema verdirbt mir überhaupt nicht den Appetit, morgen werden wir wohl an die 20 Leute sein und richtig feiern. Ich habe viele gute Freunde, wenn die mir nicht ein Leben lang so viel geholfen hätten, ich hätte es gar nicht geschafft bis hierher. Und trotzdem, wenn man es nicht mehr ertragen kann, soll man gehen können dürfen. In Würde! l 16 3/2008

19 einblicke Humanistische Lebenskunde Religionsunterricht Sonstiges Würden Sie Ihr Kind eher am Schulfach Humanistische Lebenskunde oder eher am Religionsunterricht teilnehmen lassen? Gerd Eggers Humanistische Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht Verbandsaktivitäten Widerstände bundesweite Nachfrage n Eine bundesweite Repräsentativumfrage vom Mai 2008 hat für unseren Verband sehr erfreuliche Ergebnisse gezeitigt: Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich Humanistische Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht. Mehr als ein Drittel würden ihr Kind eher zum Lebenskunde- als zum Religionsunterricht schicken. Nach der erfolgreichen Durchsetzung des Lebenskundeunterrichts in Brandenburg hatte die Bundesdelegiertenversammlung des HVD 2006 angeregt, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die das Projekt Humanistische Lebenskunde deutschlandweit vorantreiben soll. In diesem Bundesarbeitskreis sind inzwischen Mitgliedsverbände aus neun Bundesländern vertreten. Wichtige Entscheidungen und Aktivitäten Anträge zur Einführung des Faches in Bayern, NRW und Niedersachsen wurden 2006 eingereicht, verschiedene konzeptionelle Fragen diskutiert und Erfahrungen aus der Praxis reflektiert. Nachdem 2007 durch den damaligen Bundesvorstand Grundsätze und rechtspolitische Positionen zum Lebenskundeunterricht beschlossen wurden, verabschiedete die außerordentliche Bundesdelegiertenversammlung des HVD im Januar 2008 das Grundsatzpapier Ethikunterricht für alle und Humanistische Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht. Im März wurde ein länderübergreifender Rahmenlehrplan für Humanistische Lebenskunde als Diskussions- und Erprobungsfassung fertiggestellt. Und schließlich wurde durch die Bundesdelegiertenversammlung im Juni 2008 Lebenskunde als eine Kernaufgabe unseres Verbandes in der Bundessatzung verankert. In den Ländern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg fanden Informationsveranstaltungen statt und haben sich Arbeitskreise gebildet, um länderspezifische Konzeptionen für die Einführung Humanistischer Lebenskunde zu entwickeln. In Schwerin startete unter Beteiligung von Landtagsabgeordneten und des Humanistischen Verbandes im Juli 2008 eine Initiative LER 2011, die sich für ein Pflichtfach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde und für die Einführung von Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht in Mecklenburg-Vorpommern engagieren wird. Konservative Widerstände Nicht unerwartet stoßen die Bemühungen um die Ausweitung des Lebenskundeunterrichts bei den christlich-konservativen Landesregierungen in NRW, Niedersachsen und Bayern auf massive Widerstände. Sie sind eher bereit, sich einem islamischen Religionsunterricht zu öffnen als einem humanistischen Unterricht. Ablehnungsbescheide, wie sie inzwischen bei den Verbänden in NRW und Niedersachsen eingingen, bringen das Bestreben zum Ausdruck, gestützt auf das Argument einer angeblichen Privilegierung von Religionsgemeinschaften durch Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes einerseits kirchliche Vormachtstellungen zu verteidigen und andererseits nichtgläubige Menschen und Weltanschauungsgemeinschaften zu benachteiligen. In NRW musste deshalb der Verband im November 2007 die Landesregierung verklagen. Eine Klage gegen die niedersächsische Landesregierung wird im August 2008 folgen. Beide Klagen haben wie seinerzeit in Brandenburg sehr gute Erfolgschancen, weil sie sich auf die Verfassungsgebote der Bekenntnisfreiheit nach Artikel 4 und der Gleichbehandlung nach Artikel 3 des Grundgesetzes stützen können. 3/

20 Großes bundesweites Interesse Unklar war bisher, wie groß die Nachfrage nach Lebenskunde über Berlin und Brandenburg hinaus sein wird. Zur Klärung wurde durch mehrere Mitgliedsverbände beim Meinungsforschungsinstitut forsa eine bundesweite Repräsentativumfrage in Auftrag gegeben. Im Mai wurden Bundesbürger ab 14 Jahren befragt mit sehr erfreulichen und ermutigenden Ergebnissen: 61 Prozent aller Befragten sprechen sich dafür aus, dass das Schulfach Humanistische Lebenskunde in allen Bundesländern eingeführt und eine Alternative zum Religionsunterricht bieten soll. 37 Prozent aller Befragten würden ihr Kind eher am Schulfach Humanistische Lebenskunde als am Religionsunterricht teilnehmen lassen. Nach Berechnungen der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland fowid würden in absoluten Zahlen in den 1. bis 4. Klassen in NRW derzeit Kinder und in Niedersachsen Kindern den Lebenskundeunterricht besuchen, vorausgesetzt, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben wären. Die Praxis in weiteren Ländern hat begonnen In Dortmund hat der Humanistische Verband NRW Anfang 2008 ein Pilotprojekt gestartet, um die konkrete Nachfrage zu bestimmen und erste pädagogische Erfahrungen vor Ort zu sammeln. Für das neue Schuljahr ist die Ausdehnung des Unterrichts auf eine weitere Schule geplant. Der Humanistische Verband Niedersachsen wird voraussichtlich einen Schulversuch für die Klassen beantragen. Insgesamt kann so für unseren Verband eine recht positive Zwischenbilanz gezogen werden. l Gerd Eggers ist Bildungsbeauftragter des Humanistischen Verbandes Deutschlands. Ergebnisse der forsa-befragung: unter ausblicke Bernhard Stolz n In vielen Berliner Schulen in den Innenstadtbezirken liegt der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund mittlerweile bei über 80 Prozent, in naher Zukunft wird jeder zweite Berliner Schüler auf eine Einwanderungsgeschichte in der eigenen Familie zurückblicken. In den Lehrplänen der Schulen gibt es zwar Ansätze zu interkulturellem Lernen (wenn auch viel zu wenige), aber die Migrationsgeschichte der Familien, und die daraus resultierenden Fähigkeiten und Ressourcen der Kinder werden eher selten beleuchtet. Schlechte Deutschkenntnisse, Parallelgesellschaften, gewaltbereite ausländische Jugendliche, fast immer wird Migration in einem problembehafteten Kontext diskutiert. Nicht, dass es keine Probleme gäbe, aber die fast reflexhafte Fixierung auf diese negativ besetzten Themenfelder ist für den Schulalltag alles andere als hilfreich. Forum Vielfalt als Chance Lebenskunde international MILES, dahinter verbirgt sich Migration Learning in European Schools, ein internationales Projekt in dem der Lebenskundebereich des HVD Berlin neben fünf anderen Institutionen aus verschieden europäischen Ländern aktiv ist. Migration als Herausforderung Dies zu ändern hat sich das Comeniusnetzwerk Learning Migration zur Aufgabe gemacht. Auf jährlichen Konferenzen treffen sich Lehrerinnen und Lehrer, Menschen aus der Lehrerausbildung und Vertreter der Bildungsforschung und der Bildungsverwaltung aus mittlerweile 13 europäischen Ländern zu einem Austausch über die jeweilige Arbeit und zur Diskussion von neuen Projekten. Migration als Herausforderung und Bereicherung und nicht nur als Problem für die Schulen des 21. Jahrhunderts ist dabei der gemeinsame Nenner. Der Lebenskundebereich ist seit mehreren Jahren aktiver Partner, auf den Konferenzen wurden Beispiele aus dem Unterricht vorgestellt und so entstand die Idee eines neuen Projekts, bei dem die Unterrichsideen aus verschiedenen Ländern ausgetauscht und weiterentwickelt werden und so ein internationaler Lehrer-Fortbildungskurs rund um das Thema Migration auf europäischer Ebene entwickelt wird. Das MILES-Projekt war geboren. MI- LES, dahinter verbirgt sich Migration Learning in European Schools, ein internationales Projekt in dem der Lebenskundebereich neben fünf anderen Institutionen aus verschiedenen europäischen Ländern aktiv ist. Neben Partnern aus Nordirland sind noch eine Lehrerfortbildungseinrich- 18 3/2008

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Humanistische Lebenskunde

Humanistische Lebenskunde Humanistische Lebenskunde in Berlin und Brandenburg Copyright: contrastwerkstatt Fotolia.com Was ist Humanistischer Lebenskundeunterricht? Humanistische Lebenskunde ist ein freiwilliges Unterrichtsfach,

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Robert Günther Versicherungsmakler

Robert Günther Versicherungsmakler Robert Günther Versicherungsmakler Bewertung: Sehr hoch Schwerpunkte: Private Krankenversicherung Altersvorsorge Berufsunfähigkeit Krankenzusatzversicherung betriebliche Altersvorsorge Gewerbeversicherung

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Schwerkranke und sterbende Menschen verstehen: Was kann gemeint sein, wenn Todeswünsche geäußert werden?

Schwerkranke und sterbende Menschen verstehen: Was kann gemeint sein, wenn Todeswünsche geäußert werden? Schwerkranke und sterbende Menschen verstehen: Was kann gemeint sein, wenn Todeswünsche geäußert werden? 1 Sterben in Würde Fachtag zur Woche für das Leben am 21. April 2015 Carmen Birkholz Dipl.-Theologin

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Man stirbt wie wie man man lebt; lebt; das Sterben gehört zum Leben, das Sterben

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN WÜRDE ACHTEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT ALLMEINDSTRASSE 1 8840 EINSIEDELN 055 418 85 85 TELEFON 055 418 85 86 FAX INFO@LANGRUETI-EINSIEDELN.CH

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick.

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Diesen Newsletter online anschauen Liebe berufenes Kunden, Freunde und Interessenten, am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Auch wir können diesen für

Mehr

E l t e r n f r a g e b o g e n

E l t e r n f r a g e b o g e n E l t e r n f r a g e b o g e n Sehr geehrte Eltern, um eine optimale Betreuung unserer Kinder zu erreichen, führen wir bei der Stadt Lauf a.d.pegnitz diese Elternbefragung durch. Nur wenn wir die Wünsche

Mehr

Elternbefragung der Kindertagesstätte...

Elternbefragung der Kindertagesstätte... Elternbefragung der Kindertagesstätte... Sehr geehrte Eltern, um bedarfsgerecht planen und unsere Einrichtung Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten zu können, führen wir derzeit diese

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Ihre Spende forscht Ihre Spende informiert

Ihre Spende forscht Ihre Spende informiert Ihre Spende forscht Ihre Spende informiert »Die Förderung akademischer Forschung kann sich nicht ausschließlich auf staatliche Fördermittel verlassen. In unserem Falle wären die wissenschaftlichen Erfolge

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Dieser Teil besteht aus insgesamt 7 Aufgaben, in denen Ihnen unterschiedliche Situationen aus dem Universitätsleben

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid?

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? 13. Dezember 2012 Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? TNS Infratest-Umfrage im Auftrag der Patientenschutzorganisation

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 In dem komplexen und sensiblen Feld der sexuellen Gewalt bieten Sie durch ihre klare Haltung und transparente und ruhige Herangehensweise konkrete und praxistaugliche

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Pressemitteilung Nr.:

Pressemitteilung Nr.: DER MAGISTRAT Pressemitteilung Nr.: Datum: 7. Januar 2015 Gute Vorsätze im neuen Jahr - Zeit für ein Ehrenamt Sie planen Ihre Zeit nach der Berufstätigkeit? Ihre Kinder sind selbständiger geworden und

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

RATGEBER im Trauerfall

RATGEBER im Trauerfall Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, steht im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. RATGEBER im Trauerfall Bestattungs-Institut Pradl Freyung - Tel: 08551/6471 Grafenau - Tel: 08552/974924

Mehr

Förderzentrum am Arrenberg

Förderzentrum am Arrenberg Förderzentrum am Arrenberg Wir fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und sozialer Kompetenz. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung und chronischer

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management« -Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«Wie verändern Sie mit Lean Management die Organisation Ihres Unternehmens und beeinflussen die Kultur positiv? Sie haben Lean Management in Ihrem

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Dieser Teil besteht aus insgesamt sieben Aufgaben, in denen Ihnen unterschiedliche Situationen aus dem Universitätsleben

Mehr

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 1-8 Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 Religion Thema Schulstufe Lehrplanbezug Ziel Methoden 2. Klasse VS Themenfeld 2.3 Mit Geheimnissen leben Hinter die

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Südberliner Gemeinde-Bibelschule (SBGBS) September 2008

Südberliner Gemeinde-Bibelschule (SBGBS) September 2008 Südberliner Gemeinde-Bibelschule (SBGBS) September 2008 SBGBS Südberliner Thema: Zeitmanagement I (Einführung) Autor: Ansgar N. Przesang Fassung: September 2008 2 SBGBS Südberliner Thema: Zeitmanagement

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr