Zusammenfassung Henne-Ei-Workshop
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- Stephanie Kohler
- vor 8 Jahren
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1 Zusammenfassung Henne-Ei-Workshop am 16. Juni 2015 um 19 Uhr in der Staatskanzlei NRW, Raum Europa Teilnehmer: GS Open.NRW/Konsortium Christian Dinnus - Leiter GS Open.NRW Johanna Wagner - Open.NRW Philipp Hauth - Accenture Antje Matten - Accenture Verwaltung Christine Andrae - Regionalverband Ruhr Kordula Attermeyer - StK/MBEM OK Labs Wolfram Eberius - OK Lab Köln Marcel Belledin - OK Lab Köln Sam Zeini - OK Lab Wuppertal Journalisten Henning Brinkmann - Ruhr Nachrichten Nina Giaramita - WDR Andreas Kunze - Fintext (Finanzjournalist) Markus Muss und Clemens - General-Anzeiger Bonn Rainer Striewski - Journalist Weitere digitale Pioniere Stefan Evertz - Cortex digital Dr. Anke Knopp - Bertelsmann Stiftung, Lokalbloggerin 1
2 1. Gemeinsame Einschätzung zu Open Data in NRW Es gibt tolle kommunale Leuchttürme (z.b. Moers, Köln ), Open.NRW etc., aber insgesamt steckt Open Data (Datenverfügbarkeit und Anwendungen) noch in den Kinderschuhen. Im Vergleich zum Bund und zu großen Städten wie Berlin oder Hamburg ist die Open Data-Szene in NRW eher klein und verstreut. Die breite Öffentlichkeit, Teile der Verwaltung und viele der potenziellen Open Data-Nutzer wissen kaum etwas über Open Data. Der Entwicklungsstand und die Einsatzbereitschaft im Bereich Open Data ist generell abhängig von Regionen, Städten etc. und der Präsenz einzelner Akteure. Die Zielgruppe oder Open Data Community selbst ist sehr vielschichtig. Sie besteht u.a. aus > OK Labs: Enthusiasten, Spaß an Daten, lokale Fragen lösen > Verwaltung: Vorbehalte, Daten offenzulegen und rauszugeben, stark von einzelnen Personen abhängig > Daten-Journalisten: Online-Redaktionen versuchen, Open Data medientechnisch zu nutzen; allerdings fehlt oft Technik- und Grafik- Know-how (da kosten- und ressourcenintensiv), Verfügbarkeit lokaler Daten für die richtige Story hinter den Daten > Akteure außerhalb der Community kommen kaum mit den Daten in Berührung 2
3 2. Verbesserungsansätze für Open Data in NRW Umfang und Format der verfügbaren Daten in NRW ist noch nicht optimal: > Die Daten sind unterschiedlich formatiert und strukturiert. > Die Daten sind nicht flächendeckend bis auf die kommunale Ebene vorhanden gerade das ist für die Datennutzung und Auswertung besonders interessant. > IT.NRW stellt Daten für Mainstream zur Verfügung (zu geringe Granularität, unterschieden werden nur Kreise). Es sollte ein NRW-Kommunen-Register geben, in dem alle Ansprechpartner für Open Data (Daten) mit -Adressen hinterlegt sind. Apps mit Informationen, die Mehrwerte bieten (Apps mit Strukturdaten wie z. B. eine Immobilienapp) könnten ein Ansatzpunkt für die stärkere Open Data Verwendung sein. 3. Ideensammlung für einen Mobilisierungsprozess Open Data in NRW Überlegung: Es sollte eine Art Mobilisierungsprozess geben, um die Open Data Akteure in NRW zu aktivieren und die Veröffentlichung und Nutzung von Open Data gezielt zu fördern. Zielsetzung mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für das Thema Open Data schaffen mehr Daten aufs Open.NRW Portal bringen Datennutzung stärker ankurbeln Bedürfnishaber / Datenabnehmer und Datengeber näher zusammenbringen 3
4 a.) Wie könnte ein Mobilisierungsprozess aussehen? Open Data zum Anfassen - Medienwirksame Aufklärungskampagne > Was ist Open Data? Wer kann wie profitieren von den Daten des Landes NRW? (Nutzen NGOs/Realworld, Unternehmen/Start-ups, Verwaltung selbst ) VIPs und Persönlichkeiten für die Sache gewinnen Barcamp mit Workshops veranstalten (z.b. in Düsseldorf?) Erfolgsgeschichten aus allen Bereichen erzählen (Verwaltung: Change Agents ein Gesicht geben, Medien, Unternehmen, Community) Realworld-Probleme in den Mittelpunkt stellen, nicht die Daten Entwicklung von NGO-Apps fördern (Apps die gebraucht werden/ die helfen können) Medienkooperation nutzen und persönliche Betroffenheit nutzen -> z.b. Tour Mach Deine Stadt besser Open.NRW Newsletter schaffen Multiplikatoren ansprechen, um die Zielgruppen zu erreichen (z.b. Abnehmer der Apps -> NGOs wie Greenpeace, THW o.ä.) Themen-Treiber aktivieren Förderung von Bottom-Up -Ansätzen Java-Community an der Düsseldorfer Uni aktivieren -> App-Entwicklung in Kooperation mit Studenten 4
5 b.) Wer sind die Akteure und wie können sie motiviert werden? OK Labs > Teilnahme der Labs und Datenarbeiter könnte die Mobilisierung unterstützen. > Geeignete Rahmenbedingungen müssten geschaffen werden (z.b. besondere Daten, Deckung der Reisekosten und Verpflegung, etc.). Verwaltung > Es muss eine noch breitere Akzeptanz geschaffen werden, Vorteile und Mehrwert muss aufgezeigt werden. > Vorbehalte gegenüber der Freigabe von geeigneten Daten müssen abgebaut werden. > Mehr gute Beispiele sollten bekannt gemacht werden. > Der Kontakt mit Datennutzern/Datenveredlern sollte intensiviert werden. Daten-Journalisten > Interessante Daten sollten aufbereitet zur Verfügung gestellt werden. Real-World NGOs, Bürger, Unternehmen 5
6 c.) Was könnte Open.NRW beitragen? Open.NRW sollte die Verfügbarmachung von Daten unterstützen (z.b. fehlende kommunale Daten) > Vermittlung zwischen Community und Kommunen > Ansprechpartner für die Datennutzer/Datenveredler Open.NRW bietet zusätzliche Mehrwerte auf dem Portal, z.b. > Tools zur Visualisierung > Newsletter (auch mit Info zu neuen Daten) Open.NRW zeigt positive Beispiele > Was kann man aus den Daten für Apps machen? > Wer sind Kollegen aus der Verwaltung, die heute schon Daten veröffentlichen und was motiviert sie? Einbeziehung der Real-World : Apps für NGOs als Vorzeige-Projekte BarCamp oder Hackathon initiiren Open Data Glossar erarbeiten und auf das Portal stellen über hinaus ein NRW-Kommunen-Register aufbauen (inkl. Kontaktdaten)., ggf. dort integrieren Data dpa gründen, um professionelle Datenauswertung zur Unterstützung der Daten-Journalisten zu ermöglichen Fazit: Es sollte ein weiteres Treffen in dieser Runde geben, um die nächsten Schritte fokussiert zu diskutieren. 6
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