Zur Verbesserung der Arzt- und Patientensicherheit durch Instrumente und Methoden in der Zusammenarbeit von Teams im Krankenanstaltsbetrieb
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- Frauke Möller
- vor 8 Jahren
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1 A-1010 Wien Franz Josefs-Kai 13 T. (+43) 01 / F. (+43) 01 / info@communicationflow.com Anregung und Angebot Zur Verbesserung der Arzt- und Patientensicherheit durch Instrumente und Methoden in der Zusammenarbeit von Teams im Krankenanstaltsbetrieb events & more public relation sponsorship advertising erstellt von: Dr. Hans Bachmann C.I.F. Communication In Flow Event GmbH. Handeslgericht Wien FN k UID: ATU Unternehmer, Trainer und Coach im Kommunikationsbusiness, zertifizierter CRM Trainer und Linenpilot a.d. Wien, Februar 2015
2 Angebot: Riskmanagement, Riskmitigation und Quality im Medizinbereich. Spezielle Kompetenztransfers aus Systemen, die sich in der Luftfahrt bewährt haben. Umfang je nach Bedarf a bis c a) Impulsreferat mit Fallstudien und wissenschaftlichem Hintergrund mit paralleler/anschließender Diskussion zur Awarnessteigerung b) Ein- (1-) Tagesseminare/Workshops für das medizinische Schlüsselpersonal in österreichischen Krankenanstalten mit hochspezialisierten Partnern* c) begleitende und implementierende Maßnahmen Ziel: Steigerung des Risiko- und Sicherheitsbewusstseins. Ownershipübernahme für Risikominimierung durch das medizinische Führungspersonal. Überzeugung bei den Empfängern, dass bestimmte Bewertungen, Einstellungen und Tools sowohl die Sicherheit und das Vertrauen deutlich erhöhen, als auch die Workload und die Systemkosten (den Energie- und Zeitaufwand, Reklamationsmenge, Kritiken und negative Berichterstattung etc) mittelfristig deutlich senken. Die Macht der Gewohnheiten und complacency sollen hinterfragt werden. (Neuromarketing und neuronal determinierte Zwänge werden durch MMag. Manuel Nagl als*) Partner präsentiert.) 2
3 Situation: Der Bereich der Medizin hat in punkto Qualitätsanspruch und mythologischem Hintergrund einige Parallelen mit der Luftfahrt. In beiden Sektoren geht es um Erhalt von Gesundheit und Leben und um einen psychologischen Komfort für die Systemnutzer. Kunden und Patienten begeben sich in die Hände qualifizierter, risikobewusster, gut zusammen arbeitender Menschen. Der zentrale Anspruch: Man will sich gut aufgehoben fühlen. Ärzte sind noch exponierter als Piloten, da sie in den Menschen eingreifen und die Gesundheit und Integrität (wieder-) herstellen. Piloten sitzen systemisch im gleichen Boot und haben ein vom Selbsterhaltungstrieb gesteuertes Interesse Risken zu minimieren. Trotzdem sind complacency und Fahrlässigkeiten aber auch andere Faktoren die natürlichen Feinde der Perfektion. Menschen sind bedürfnisgesteuert und neigen bisweilen zur Vermeidung von Anstrengungen, die für ein perfektes Gelingen unerlässlich sind. Die Aufgabenstellungen ähneln sich strukturell: Ein Ärzteteam mit Schwestern (ca. 6 Personen behandeln eine/n Patientin/en im Verlauf einer Operation) und ein Pilotenteam mit Stewardessen is responsible for safety and comfort of 250 passengers before, during and after flight operation in beiden Fällen ein anspruchsvolles und sehr komplexes Szenario mit vielen Gelegenheiten des Gelingens und des Misslingens. Letzteres gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. 3
4 Chance: Beide - Patienten und Passagiere - haben rationale und irrationale Bedenken und Ängste, die durch die standardisierte Wiederholung von Handlungen und Abläufen zerstreut und in Vertrauen umgewandelt werden können. In beiden Berufen ist eine hohe ethische, fachliche, organisatorische Qualität mit Führungskompetenz gefordert. Dies fördert ein zur Ausübung des Berufes notwendiges hohes Selbstbewusstsein und hohe Selbstsicherheit, die nicht zuletzt auf der gelungenen Wiederholung von Abläufen und Entscheidungen beruhen. Tools unterstützen diese berufliche Sicherheit. Hürden: Für Inputs, die aus externen Quellen kommen, (Quality, Riskassessment, Compliance, Gesetzesänderungen) stellen tradierte Muster und Haltungen oft Hindernisse dar, die nicht leicht überwunden werden können. Mentale Modelle und Kulturen stemmen sich mit viel Energie gegen das Ungemach der Veränderung. Oft erst wenn der Druck zu groß wird, kann eine Änderung stattfinden. Durch die unzensurierbare Veröffentlichung auch schon von kleineren Fehlern und Fehlerfolgen im Medizinbereich und die daraus resultierenden negativen Vertrauensfolgen findet ein Umdenken statt. Mittlerweile sind die früher belächelten Checklisten als sinnvolles Instrument zur Kontrolle der Abläufe auch in der Medizin angekommen. Sie tragen entscheidend dazu bei, Fehler zu vermeiden. 4
5 PROs: Piloten wurden und werden durch eine Doppelstrategie überzeugt. Risk- und Qualitätsmanagement, sowie CRM wurden in die vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte integriert. Seit den frühen 70er Jahren wird in der Luftfahrt die Kraft der Wiederholung sinnvoller Abläufe und Inhalte zur nachweislich wirksamen Verbesserung der Sicherheit genutzt. Die Ausbildung stimmt darauf ab, dass Systeme einerseits komplexer, andererseits informativer und supportiver werden. Um diesen Fortschritt nutzen zu können, werden CRM, Human Factors, SOPs, Risk Assessments etc. in die Ausbildung integriert. Zusätzlich wirkt der gesetzliche Zwang in den Unternehmen in regelmäßigen Abständen auch durch externe Experten - Refresher zu allen sicherheitsrelevanten Teilbereichen und Tools zu absolvieren, als zweite extrem wirksame Verbesserungsschiene. Die exakt vorgeschriebene Einschulung in technische Neuerungen und Teilnahme an regelmäßigen Refreshern sind grundsätzlicher Teil der gesetzlichen Kompetenzanforderung an Piloten. Simulatorübungen, Risk Mitigation, ASRS und die oben genannten Werkzeuge haben die Unfälle in der professionellen Luftfahrt (natürlich auch dem technischen Fortschritt geschuldet) von 10-6 auf 10 7 gesenkt. 5
6 Inhalte: Je Bedarf Vortrag/Diskussion/Workshops/Teamtraining mit Feedback. In jedem Fall wird auf die Anforderung der Teams eingegangen. Nützliche Inputs aus der Casuistik des Krankenanstalten Alltags werden aufgegriffen und anhand alternativer oder ergänzender Herangehensweisen für und mit den Teams lösungsorientiert aufbereitet. a) Checklisten (Wie/wann Einführung, was haben sie gebracht?) b) RiskMitigation (Welche Risiken treten überhaupt auf?) i) die paradoxe Frage: Was müssen wir tun, damit eine Operation (ein Behandlungsverlauf) schiefgeht? und ii) das Ishigawa System zur Erhebung all jener Faktoren, die Probleme verursachen, und die von den Teams beeinflusst werden können. c) Warum funktioniert bisher in der Medizin das MSRS (Medical Safety Reporting System) nicht in erwünschtem Ausmaß? (Neuronale Begründung zur Macht der Gewohnheiten. Wie können SOPs (Standard Operating Procedures) und TRM (Team Ressource Management) parallel zur Checkliste für mehr standardisierte, wiederholbare, vergleichbare und damit noch sicherere Abläufe sorgen. d) Welche Haltungen und Kulturen stehen unseren Zielen entgegen. (Führung, Führungskommunikation, Lead and Follow Prinzipien) 6
7 Kosten: Incl. Handout und ev. nachlaufender Diskussion Tageshonorar Euro zuzüglich 20% MwSt. Oder 3- stündiges Impulsreferat mit paralleler oder anschließender Diskussion Euro 700. zuzüglich 20% MwSt. 7
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