VOLTmonitor VOLTmonitor LM3914 Voltanzeige Diese Voltanzeige wurde von www.pointofnoreturn.org vorgestellt. Meine Leistung besteht lediglich darin, die Anleitung ins Deutsche zu übersetzen. Schritt 1: Schaltung (Eine Übersetzung der Anleitung von www.pointofnoreturn.org) Der LM3914 ist eine spezieller Chip, um LEDs über die Spannung anzusteuern. Einige Vorabbemerkungen zu dem obigen Schaltplan: Pin 9 (Mode pin) stellt ein, ob die Anzeige punktweise (wandernder Punkt) oder als Balken definiert wird. Bei Balken leuchten auch alle unter dem Wert liegenden LEDs, wogegen bei punktweise immer nur die aktuelle LED leuchtet. Wir haben Pin 9 hier mit 12V beaufschlagt, sodaß eine Balkenanzeige erfolgt. Wenn man es als Punkt haben will, muß man Pin 9 an Masse legen. Beachte, daß die LEDs direkt an 12V ohne Vorwiderstand angeschlossen werden, weil der Chip einen eigenen Stromstärkeregler eingebaut hat. Der Wert des Widerstandes an Pin 6 (RHI), der auf Masse geht, legt diese Stromstärke fest, jedes LED wird begrenzt mit 12,5/R1 in Ampere. Wenn R1 den Wert 1,2 kohm hat, dann fließen ca. 10 ma. Der LM3914 ist flexibel aufgebaut, so daß er mit jeder Spannung bis 35 Volt arbeitet. Die Spannungen, die an RHI und RLOW anliegen, diefinieren die Min- und Max-Werte. Damit es mit dem weiten Spannungsbereich keine Probleme gibt, hat der LM3914 einen LM317 mit integriert. Der LM317 ist ja unser alter bekannter einstellbarer Spannungsregler. Pin 7 (VR) ist der Ausgang davon und Pin 8 (ADJ) ist der Regelanschluss. Der schwierige Teil ist, wenn man die Max-Spannung (RHI) einstellen will, daß sich die Helligkeit der LEDs in Abhängigkeit der verwendeten Widerstände mit verändert. Um es zu erleichtern, die LEDs mit der richtigen Stromstärke zu versorgen, haben wir ADJ an Masse gelegt und den VR direkt an RHI. Das ergibt eine Maximalspannung von 1,25 Volt. Damit wir 12 Volt anschließen können, haben wir einen Spannungsteiler aus zwei 1 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Widerständen gebaut. Dieser Spannungsteiler erhöht uns den Meßbereich von 0-1,25 Volt auf 0-12 Volt. Die zwei Kondensatoren stabilisieren die ganze Geschichte. Der eine links glättet zu schnelle Spannungswechsel und Spannungsspitzen, der zweite verhindert Störungen durch Spannungsspitzen, die entstehen, wenn die LEDs an und ausgeschaltet werden. Die Stückliste ergibt sich aus dem Schema: Die LEDs. Man kann verschiedene verwenden, muß aber R1 an die Stromstärke, die diese LEDs brauchen anpassen. Hier wurde ein Block mit 10 LEDs verwendet. Ein 18-Pin Sockel für den Chip. Der Chip selbst. Eine kleine Platine. Im Gegensatz zu hier verwende ich lieber Streifenplatinen. Aber das ist Geschmackssache. Einen 1.2KO (kohm) Widerstand, R1. Wir bevorzugen 1/4 Watt. Dies ist der Widerstand, der die Stromstärke der LEDs regelt. Einen 680O (Ohm) Widerstand, R2. 1/4 Watt reicht aus - er wird nur gering beansprucht. Dies ist die untere Hälfte des Spannungsteilers. Ein 5.6KO (kohm) Widerstand, R3. Wieder 1/4 Watt. Dieser ist die obere Hälfte des Spannungsteilers. Ein 0.47 µf (Microfarad) Keramikkondensator, C1. Der ist für's Eingangssignal. Man kann jede Art von unpolarisierten Kondensator benutzen. Schließlich, einen 2.2 µf polarisierten Kondensator (ELKO), C2, für den Ausgang. Als erstes werden die großen Teile aufgelötet: Sockel, LEDs und ELKO. Mach das LED-Array ganz nach rechts. Finde aber vorher heraus, welche Seite die Anode (+) ist und mache die + Seite nach außen. Dann stecke den Sockel gleich daneben. Der Sockel ist ein Beinchen kürzer als das LED. Stecke den Sockel so, daß der oberste LED-Pin keinen zugeordneten Sockel Pin hat. Löte alles zusammen und ziehe eine Lotlinie von einer LED-Kathode zur nächsten und eweils vom Sockel zur LED. Der eine freibleibende Pin des LED wird später mit einem Draht angeschlossen, weil der entsprechende Anschluß am Chip auf der anderen Seite ist. Zum Schluß stecke noch den ELKO direkt oberhalb des Sockels. Die negative Seite sollte nach links zeigen (Richtung LEDs). 2 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Als nächstes kommt der Widerstand, für die LEDs. Bau ihn stehend ein, sodaß er in zwei nebeneinanderliegende Löcher passt und steck ihn neben Pin 7 (des Chips, dritter von unten auf der linken Seite) ein. Löte ihn ein und verbinde die eine Seite mit dem Pin 7 mittels Lot. Gleichzeit verbinden wir gleich den Pin 7 und 6 des Chips miteinander. (Wir verbinden nicht die zwei Pins des Widerstandes, sonst gibt's beim LM317 einen Kurzen) Danach bauen wir die Widerstände des Spannungsteilers ein (R2 und R3). Die zwei werden links parallel zum Sockel eingebaut. Lass aber drei Lochreihen zwischen den Widerständen und dem Sockel für Drahtbrücken frei. Lass zwischen den beiden Widerständen ein Loch frei, weil dort auch noch eine Drahtbrücke zum Chip rein muß. Dieses freie Loch sollte auf Höhe von Pin 5 des Chips sein. Löte zuerst die Widerstände ein, dann die Drahtbrücke zum Pin 5. Jetzt wird der Eingangskondensator C1 eingebaut. Er bildet die Fortsetzung der Drahtbrücke zu den Widerständen. Verbinde die zwei Widerstände, die Drahtbrücke und den Kondensator mittels Lot. Das oberste LED ist ja auch noch nicht angeschlossen. Also legen wir eine Drahtbrücke von dort bis oberhalb der gegenüberliegende Pinreihe des Chips. Von dort wird der oberste Pin des Chips mittels Lot verbunden. Auch vom obersten LED zur Drahtbrücke wird natürlich eine Verbindung mit Lot hergestellt. Der letzte Teil ist das Anschließen aller Stromführenden Pins des Chips. Dies ist ein großer Schritt, aber eigentlich mit links zu erledigen.i Folgende Drahtbrücken müssen gelegt werden: Signaleingang - der weiße Draht wird mit dem obersten Widerstand verbunden und aus dem Board rausgeführt. (Das ist der Messanschluß) Masse - der schwarze Draht unten links (Das ist der Masseanschluß) +12V Eingang - der rote Draht unten mitte (Das ist +12Volt Betriebsspannung) +12V - vom oberen Kondensator (C2) zu den LEDs - schräger grüner Draht oben rechts Masse - von C2 zu Pin 4 des Chips - blauer senkrechter Draht entlang des Sockels 3 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Masse - von C2 zu Pin 2 des Chips - grüner senkrechter Draht links von blauen Draht Masse - von C2 zum Signalkondensator (C1) - grauer schräger Draht oben links Masse - vom Masseanschluß (schwarzer Draht) zu C1 - grüner senkrechter Draht unten links Masse - vom Masseanschluß zu Pin 8 des Chips - oranger senkrechter Draht unten links bei Widerstand R2 +12V - vom 12V Anschluß (roter Draht) zu den LEDs und C2 - lila waagrechter Draht unten rechts unterhalb des Chips/LED +12V - vom 12V Anschluß zu Pin 3 des Chips - weißer senkrechter Draht, der über den orangen Draht von Pin 5 drüberführt Löte all diese Drähte und verbinde die Enden mittel Lot mit all den Positionen, die in dem Schema der Rückseite zu sehen sind. Zum leichteren auffinden sind die Drähte als farbige Linien eingezeichnet. Nun ist es fertig. 12V und Masse ist klar, wo sie angeschlossen werden, aber wohin mit dem Signaleingang? Überall, wo ein Spannung anliegt, die gemessen werden soll. In der Regel ist das bei einem Regler der Ausgang, an dem auch der Lüfter hängt. Elektronisch versiertere Zeitgenossen können aber auch den Spannungsteiler ändern, sodaß sich zum Beispiel die +3,3V, +5V, +12V, -5V oder -12V messen lassen. Sieht natürlich schon heiß aus, wenn da 5 Spannungsmessungen eingebaut sind und auch zeigen, was das NT so liefert. Dies sollte man aber nur machen, wenn man genau weiß, was man da tut. Um den Spannungsteiler zu ändern baut man einen zweiten Widerstand (R1a) neben R1 und schaltet R1 und R1a in Reihe (hintereinander). Dann wird die Maximalspannung folgendermaßen berechnet: 1,25*(1+R1a/R1) Außerdem bedenke, daß bei Messungen von negativen Spannungen die Polung sich ändern muß! Schritt 2: Stückliste Die LEDs. Man kann verschiedene verwenden, muß aber R1 an die Stromstärke, die diese LEDs brauchen anpassen. Hier wurde ein Block mit 10 LEDs verwendet. Ein 18-Pin Sockel für den Chip. Der Chip selbst. Eine kleine Platine. Im Gegensatz zu hier verwende ich lieber Streifenplatinen. Aber das ist Geschmackssache. 4 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Einen 1.2KO (kohm) Widerstand, R1. Wir bevorzugen 1/4 Watt. Dies ist der Widerstand, der die Stromstärke der LEDs regelt. Einen 680O (Ohm) Widerstand, R2. 1/4 Watt reicht aus - er wird nur gering beansprucht. Dies ist die untere Hälfte des Spannungsteilers. Ein 5.6KO (kohm) Widerstand, R3. Wieder 1/4 Watt. Dieser ist die obere Hälfte des Spannungsteilers. Ein 0.47 µf (Microfarad) Keramikkondensator, C1. Der ist für's Eingangssignal. Man kann jede Art von unpolarisierten Kondensator benutzen. Schließlich, einen 2.2 µf polarisierten Kondensator (ELKO), C2, für den Ausgang. Schritt 3: Löten Als erstes werden die großen Teile aufgelötet: Sockel, LEDs und ELKO. Mach das LED-Array ganz nach rechts. Finde aber vorher heraus, welche Seite die Anode (+) ist und mache die + Seite nach außen. Dann stecke den Sockel gleich daneben. Der Sockel ist ein Beinchen kürzer als das LED. Stecke den Sockel so, daß der oberste LED-Pin keinen zugeordneten Sockel Pin hat. Löte alles zusammen und ziehe eine Lotlinie von einer LED-Kathode zur nächsten und eweils vom Sockel zur LED. Der eine freibleibende Pin des LED wird später mit einem Draht angeschlossen, weil der entsprechende Anschluß am Chip auf der anderen Seite ist. Zum Schluß stecke noch den ELKO direkt oberhalb des Sockels. Die negative Seite sollte nach links zeigen (Richtung LEDs). 5 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Als nächstes kommt der Widerstand, für die LEDs. Bau ihn stehend ein, sodaß er in zwei nebeneinanderliegende Löcher passt und steck ihn neben Pin 7 (des Chips, dritter von unten auf der linken Seite) ein. Löte ihn ein und verbinde die eine Seite mit dem Pin 7 mittels Lot. Gleichzeit verbinden wir gleich den Pin 7 und 6 des Chips miteinander. (Wir verbinden nicht die zwei Pins des Widerstandes, sonst gibt's beim LM317 einen Kurzen) Danach bauen wir die Widerstände des Spannungsteilers ein (R2 und R3). Die zwei werden links parallel zum Sockel eingebaut. Lass aber drei Lochreihen zwischen den Widerständen und dem Sockel für Drahtbrücken frei. Lass zwischen den beiden Widerständen ein Loch frei, weil dort auch noch eine Drahtbrücke zum Chip rein muß. Dieses freie Loch sollte auf Höhe von Pin 5 des Chips sein. Löte zuerst die Widerstände ein, dann die Drahtbrücke zum Pin 5. 6 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Jetzt wird der Eingangskondensator C1 eingebaut. Er bildet die Fortsetzung der Drahtbrücke zu den Widerständen. Verbinde die zwei Widerstände, die Drahtbrücke und den Kondensator mittels Lot. 7 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Die oberste LED ist ja auch noch nicht angeschlossen. Also legen wir eine Drahtbrücke von dort bis oberhalb der gegenüberliegende Pinreihe des Chips. Von dort wird der oberste Pin des Chips mittels Lot verbunden. Auch vom obersten LED zur Drahtbrücke wird natürlich eine Verbindung mit Lot hergestellt. Der letzte Teil ist das Anschließen aller Stromführenden Pins des Chips. Dies ist ein großer Schritt, aber eigentlich mit links zu erledigen.i Folgende Drahtbrücken müssen gelegt werden: Signaleingang - der weiße Draht wird mit dem obersten Widerstand verbunden und aus dem Board rausgeführt. (Das ist der Messanschluß) Masse - der schwarze Draht unten links (Das ist der Masseanschluß) +12V Eingang - der rote Draht unten mitte (Das ist +12Volt Betriebsspannung) +12V - vom oberen Kondensator (C2) zu den LEDs - schräger grüner Draht oben rechts Masse - von C2 zu Pin 4 des Chips - blauer senkrechter Draht entlang des Sockels Masse - von C2 zu Pin 2 des Chips - grüner senkrechter Draht links von blauen Draht Masse - von C2 zum Signalkondensator (C1) - grauer schräger Draht oben links Masse - vom Masseanschluß (schwarzer Draht) zu C1 - grüner senkrechter Draht unten links Masse - vom Masseanschluß zu Pin 8 des Chips - oranger senkrechter Draht unten links bei Widerstand R2 +12V - vom 12V Anschluß (roter Draht) zu den LEDs und C2 - lila waagrechter Draht unten rechts unterhalb des Chips/LED 8 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
+12V - vom 12V Anschluß zu Pin 3 des Chips - weißer senkrechter Draht, der über den orangen Draht von Pin 5 drüberführt Löte all diese Drähte und verbinde die Enden mittel Lot mit all den Positionen, die in dem Schema der Rückseite zu sehen sind. Zum leichteren auffinden sind die Drähte als farbige Linien eingezeichnet. Einige Tips Nun ist es fertig. 12V und Masse ist klar, wo sie angeschlossen werden, aber wohin mit dem Signaleingang? Überall, wo ein Spannung anliegt, die gemessen werden soll. In der Regel ist das bei einem Regler der Ausgang, an dem auch der Lüfter hängt. 9 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr
Elektronisch versiertere Zeitgenossen können aber auch den Spannungsteiler ändern, sodaß sich zum Beispiel die +3,3V, +5V, +12V, -5V oder -12V messen lassen. Sieht natürlich schon heiß aus, wenn da 5 Spannungsmessungen eingebaut sind und auch zeigen, was das NT so liefert. Dies sollte man aber nur machen, wenn man genau weiß, was man da tut. Um den Spannungsteiler zu ändern baut man einen zweiten Widerstand (R1a) neben R1 und schaltet R1 und R1a in Reihe (hintereinander). Dann wird die Maximalspannung folgendermaßen berechnet: 1,25*(1+R1a/R1) Außerdem bedenke, daß bei Messungen von negativen Spannungen sich die Polung ändern muß! translated by Max headroom from "Voltage Monitor" of www.pointofnoreturn.org (C) 2006 - Alle Rechte vorbehalten Diese Seite drucken 10 of 10 07.07.2007 0:25 Uhr