Ein Master in Medizin in St. Gallen Peter Suter Projektleiter Universität Genf 19. September 2015 01.10.2015 1
Die heutige Tagung Was und warum Orientierung und Stand der Dinge Wie Illustre Rednerinnen und Redner aus Modellinstitutionen sagen uns, wie das laufen soll und kann, und wie nicht Ziel: heute Nachmittag wissen wir alle einiges mehr
Ein Master in Medizin in St. Gallen Gremien, wichtige andere Elemente Vorarbeiten in der Politik, im KSSG Steuerungsausschuss Projektteam Diskussionen KSSG + Sounding Board Zusammenarbeit mit Uni SG Zusammenarbeit mit anderen Kantonen Spezifisches Curriculum
Medical Master St.Gallen Zielsetzung des Verwaltungsrates Verbesserung des Mangels an Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz, siehe Dialog Nationale Gesundheitspolitik von Bund und Kantonen; Gewinnen + Halten ausgebildeter Ärzte in St.Gallen und Ostschweiz Stärkerer Beitrag d. Kantonsspitals St.Gallen für Medizinerausbildung Positionierung Kantonsspital St.Gallen als Akademisches Lehrspital Verbesserung der Rekrutierungssituation in der Ostschweiz insbes. für Kanton St.Gallen für gesamtes medizinisches Fachpersonal Verbesserung der Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung Verbess. Profilierung und Positionierung (visibility) der Ostschweiz Gesamtwirtschaftlicher Nutzen für die Region Ostschweiz (Förderung des Wirtschaftsstandorts Ostschweiz durch Wertschöpfung).
Im Vergleich zu anderen Ländern der OECD bildet die Schweiz sehr wenige Ärzte aus 22 Arzt- Diplome per 1000 berufstätige Ärzte Zudem Zudem nimmt der «Bedarf» stetig zu
Die Schweiz muss heute viele Gesundheitsfachleute importieren besonders Ärzte (Schätzung 2014) 680 150 820 120 180 50 Bedarfsschätzung Kommission BAG 2012: 1200 Diplome CH/Jahr
Ein Master in Medizin in St. Gallen Anzahl St. Galler Studenten im Medizin-Master- Studium, 2015, in Schweizer Fakultäten, und Kosten «Im Herbstsemester 2014 wurden uns 192 Studierende in Humanmedizin ab dem 4. Studienjahr verrechnet. Der Tarif in der Fakultätsgruppe III beträgt zur Zeit Fr. 51'400 je Studierenden und Jahr.» -> d.h. etwa 10 Millionen CHF pro Jahr für St. Gallen. Ursula Egger Kanton St.Gallen Bildungsdepartement Amt für Hochschulen
Medical Master St. Gallen 2015: es läuft langsam etwas zum Ärztemangel in der Schweiz Bundesrat, 28. Mai 2015: 100 Millionen für 250 zusätzliche Ausbildungsplätze in Medizin Vergabe auf der Basis von Projekten, die eingegeben werden September 2015: die ETH ZH will 100 Bachelors in Medizin ausbilden, in Zusammenarbeit mit UniZH, UniBS, Uni Ticino «Auch die Universität St. Gallen wird bei einer Lancierung des Programms die Möglichkeit haben, einen Projektvorschlag einzureichen.» (BR J. Schneider-Ammann, 26. Juni 2015)
Medical Master St. Gallen Lenkungsausschuss Heidi Hanselmann, GD, Vorsitz Stefan Kölliker, BD Felix Sennhauser, VR Martin Brutsche, GL KSSG Kuno Schedler, Uni SG
Medical Master St. Gallen Projektteam Sandro Stöckli, KSSG Silke Gillessen, KSSG Hans Jörg Baumann, Uni SG Markus Frank, Uni SG Peter Lindstrom, Uni SG Donat Ledergerber, GD Susanne Pauli, BLD Eduard Neuhaus, FD Peter Suter, Uni GE, Leitung
Medical Master St. Gallen Projektauftrag Der Regierungsrat, der Verwaltungsrat der Spitalverbunde, die Geschäftsleitung und die Konferenz der Chefärztinnen und Chefärzte des KSSG haben in Absprache mit dem Bildungsdepartemente 3 Varianten erwogen: 1. Aufbau eines kompletten Masterstudiengangs (Bachelor extern) 2. Aufbau eines Teils des Masterstudiengangs in Kooperation mit einer bestehenden Medizinischen Fakultät (Bachelor extern und Master in Kooperation) 3. (Späterer) Aufbau eines eigenen Vollstudiums der Medizin mit einer selbständigen Medizinischen Fakultät oder einer medizinischen Fakultät unter dem Dach der Universität St.Gallen
Medical Master St. Gallen Neue Profile für eine nachhaltige medizinische Versorgung? Spezielle Master (MAS): Grundversorgung, Spitalarzt (Hospitalist), Allgemeinchirurgie, (Allgemein-) Pädiater, Rehabilitation, Onkologie etc. Neue Berufsprofile, in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen/höheren Fachschulen für Gesundheit Gemeinsame Master mit Uni SG: Gesundheitsökonomie, Recht und Medizin, Management
Ziele der heutigen Tagung: Im Hinblick auf das Projekt (Medical Master St. Gallen), sollen die Präsentationen Antworten auf fünf Fragen ermöglichen: 1) Welches sind die essentiellen Ingredienzen eines modernen Master-Studiums in Medizin? 2) Welches sind die wichtigsten Punkte, welche in den 2-3 Jahren vor dem Beginn angegangen werden müssen und wie müssen die Lehrkräfte auf ihre Aufgaben vorbereitet werden? 3) Was würden Sie in Ihrem Ausbildungsprogramm heute anders machen, warum und wie? 4) Wie sind interprofessionelle Ausbildung, die Idee neuer Berufsprofile sowie Management- und Ökonomie-Aspekte in Ihrem Curriculum berücksichtigt? 5) Wie motivieren Sie Studenten für ärztliche Berufe in der Grundversorgung (Hausarztmedizin, familiy medicine, Pädiatrie, etc.)
Haupt-Ziel der heutigen Tagung Heute Nachmittag wissen wir alle einiges mehr