100. Geburtstag Dr. Ing. Paul E. Klein. Leitziele Gemeinsame Ziele geben Orientierung. Mit Unterstützung des Fördervereins der Elektronikschule



Ähnliche Dokumente
Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Studieren- Erklärungen und Tipps

Das Leitbild vom Verein WIR

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Entscheiden Sie sich...

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Schnödewindchens Werkstatt Dipl. Ing. Barbara Schnödewind Kabelstrasse Mönchengladbach

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leichte-Sprache-Bilder

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

allensbacher berichte

Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach

Alle gehören dazu. Vorwort

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Organisationsteam Vorwoche 2015

Auswertung der Teilnehmerumfrage zum. vom November 2010

Der Kalender im ipad

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Die Bachelorarbeit muss laut Prüfungsordnung nicht mehr thematisch dem gewählten Schwerpunktmodul zuzuordnen sein.

Der Nachhilfe Campus. Warum Nachhilfe?

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung

Referat CSL Behring AG Einweihung Logistik- und Service-Center 21. September 2012

Hans-Günter Rolff. Zielvereinbarungen

Erfolgreicher agieren durch Systematik in Marketing & Vertrieb

Jonas Kötz. Lisa und Salto

Erklärung zu den Internet-Seiten von

Studenten-Team der Universität Rostock erringt 2. Platz im nationalen Finale des Ricoh & Java Developer Challenge

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint

Erfahrungsbericht. Ich erkläre mich mit der Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes (ohne

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

SCHULUNG MIT SYSTEM: E-LEARNING VON RAUM21

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum

Technikinteressierte gesucht

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Das sagt die UN-Behinderten-Rechts-Konvention zu Barriere-Freiheit Wie barriere-frei ist Deutschland?

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule

Stand: 1. Dezember 2014

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

- Unsere Zusammenarbeit

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann

Die Schule am Rhododendronpark und die Kooperation mit Allgemeinen Schulen

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Informationsveranstaltung zum Orientierungspraktikum im Rahmen der Schulpraktischen Studien an der PH Karlsruhe

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Evangelisieren warum eigentlich?

DUALES STUDIUM BEI DER MEYER WERFT

Mein persönlicher Lerncheck: Einen Bericht schreiben

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache:

Berufsorientierung für Abiturienten in der Metropolregion Hamburg. Ausbildung

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB)

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft.

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Carl-Orff-Realschule plus

Erste Firmengründung durch ehemaligen Auszubildenden

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

Tevalo Handbuch v 1.1 vom

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

Das Schulsystem in Deutschland (Band 2, Lektion 1)

Projektbeschreibung. bitbakers GmbH & Co. KG. Maximilian-Lutz-Realschule Besigheim

Unsere Ideen für Bremen!

Die große Wertestudie 2011

Auswertung zu 5510P MES-Praktikum

Mein Praktikum bei Dräger Eine Praktikantin erzählt, warum sich ihr Praktikum bei Dräger gelohnt hat.

Projekt- Management. Landesverband der Mütterzentren NRW. oder warum Horst bei uns Helga heißt

Mit der Lena, 15er P-Jollenkreuzer Bj haben wir in den letzten 7 Jahren die Region Müritz intensiv besegelt.

Sehr geehrter Herr Botschafter Dr. Cuntz, sehr geehrter Herr Abgeordneter Fleckenstein, sehr geehrte Künstler, sehr geehrte Damen und Herren,

Studium über berufliche Bildung

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Sie müssen sich für diesen Fall mit IHREM Rechner (also zeitgut jk o.ä.) verbinden, nicht mit dem Terminalserver.

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Meinungen zur Altersvorsorge

Transkript:

ESTAktuell ELEKTRONIKSCHULE TETTNANG Oberhofer Straße 25, 88069 Tettnang Tel.: 07542 9372-0 Fax: 07542 9372-40 www.elektronikschule.de, info@elektronikschule.de 100. Geburtstag Dr. Ing. Paul E. Klein Ein Festakt zum 100. Geburtstag des Elektronikpioniers Dr. Ing. Paul E. Klein am 7. Dezember vergangenen Jahres: Das sollte für die Organisatoren etwas besonderes werden. Im Elektronikmuseum wurde die Idee zu einem Lasershow-Wettbewerb geboren. Zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem Berufskolleg und ein externer Teilnehmer ließen sich von der Idee begeistern und versuchten, in der Rekordzeit von sechs Wochen eine Lasershow zu entwerfen; ohne jegliche Vorkenntnisse. Für den eigentlichen Wettbewerb blieben dann sechs brauchbare Shows, die von etwa 150 Besuchern begeistert aufgenommen wurden. Der Full Color Showlaser ein mystiqe 1500 von medialas, Balingen kam inklusive Betreuung und TÜV-Abnahme von der Firma CONTACT-Veranstaltungstechnik aus Tuttlingen. Für den Sound zeichnete Josef Sieber von der EST verantwortlich. Die Lasershow-Software Mamba Black stammte von der Firma medialas in Balingen. Der Firmenchef, Herr Baur, war von dem Show- Wettbewerb so angetan, dass er der Schule die 13 Softwarepakete kostenlos überließ. Mit Sicherheit lässt sich die EST hier auch noch Fortsetzung auf Seite 2 Tag der offenen Tür am Samstag, dem 28. Juni 2008 von 10.00 bis 15.00 Uhr in der Elektronikschule Präsentation von Techniker-Arbeiten und Projekten des Berufskollegs. Vorstellung der Labors und Werkstätten. Router-Labor der Cisco Networking Academy. Fotovoltaik- und Solarthermikanlage. Blockheizkraftwerk, Öko-Audit-Zertifizierung. Informationen über Bildungsmöglichkeiten und Förderverein. Rahmenprogramm mit Bewirtung und Kinderbetreuung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Leitziele Gemeinsame Ziele geben Orientierung Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Förderer und Freunde der EST, ausgehend von unseren bisherigen Erfahrungen in unserem Teamentwicklungsprozess hat sich das Kollegium im Rahmen zweier Pädagogischer Tage im Oktober 2007 mit sogenannter Basisarbeit der Schulentwicklung befasst. Wir haben uns übergreifend mit den Fragen auseinander gesetzt: Welche Dinge sind uns bei unserer täglichen Arbeit an der EST wichtig? Welche gemeinsamen Ziele haben wir, bzw. streben wir an? Nach intensiven und interessanten Arbeitsphasen in insgesamt sieben Gruppen stand am Ende der Tage in Lindau ein erster Entwurf einer Liste von gemeinsam entwickelten und getragenen Leitzielen. Unsere Leitziele sind differenziert, sowohl inhaltlich, als auch zielgruppenspezifisch. In weiteren Schritten gilt es nun, auf Basis dieses ersten Entwurfes, die Leitziele sprachlich zu vereinheitlichen, sie auf ihre Stimmigkeit zu prüfen und mit allen am Schulleben Beteiligten zu diskutieren. Unsere Leitziele dienen uns insbesondere zur Orientierung und müssen deshalb nicht zwangsläufig der sonst üblichen smart -Regel spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realis- Fortsetzung auf Seite 2 Mit Unterstützung des Fördervereins der Elektronikschule 1

100. Geburtstag Dr. Paul E. Klein, Leitziele, Exkursion Nürnberg Leitziele der EST Fortsetzung von Seite 1 tisch, terminiert zu 100 % folgen. Selbstverständlich können wir uns auch nicht sofort auf die Erreichung aller Ziele stürzen. Auch hier gilt es mit Augenmaß an die Priorisierung und an die Umsetzung der Leitziele zu gehen. Erfolg werden wir dann haben, wenn sich jeder Einzelne diese Leitziele verinnerlicht, sie als Grundlage für seine pädagogische und fachliche Arbeit und unseres gemeinsamen Wirkens an der EST sieht und versucht, diese Ziele auch zu erreichen und zu reflektieren. Wenn der Mensch kein Ziel hat, ist ihm jeder Weg zu weit. (Unbekannt). Diese gemeinsamen Leitziele werden die Grundlage für unsere tägliche Arbeit an der EST sein. Sie werden uns als roter Faden Orientierung geben, unsere Zusammenarbeit stärken und Basis der weiteren Schulentwicklung sein. Zum Schluss: Initiative: Lasst die anderen reden wir handeln. Jochen Würstle, Schulleiter Snake inventors Karl Pusch mit den Preisträgern der Lasershow 100 Jahre Dr. Klein Fortsetzung von Seite 1 einiges einfallen, die letzte Lasershow wird das nicht gewesen sein. Sieger wurde Samuel Schrader, mit 15 Jahren der jüngste Teilnehmer. Er übernahm aus der Hand von Robert Buck, dem Gründer der ifm Tettnang, einen ipod im Wert von 200 Euro entgegen. Den 2. Preis überreichte Herr Lachmann von der Firma futronic an Dirk Wolff aus der BKE 06; stellvertretend für die Firma eso auch den 3. Preis, eine Party- Lichtanlage an Tobias Tanner aus der BKTM 07. Dr. Klein, der allgemein als Gründer der EST gilt, hätte als innovativer Denker mit seiner offenen und vorwärtsschauenden Art sicherlich seine Freude an dem Ereignis gehabt: Nur wenige Medien sind so zukunftsträchtig wie der Laser. Karl Pusch Die Klassen FTA06 und FTE06 in Nürnberg FTA06/FTE06 Exkursion Nürnberg Im November 2007 fuhren wir zur SPS-IPC-DRIVE Messe nach Nürnberg. Als erstes Ziel stand Audi in Ingolstadt auf dem Programm. Dort wurde die Produktion vom Coil bis zum fertigen Audi A3 besichtigt sowie das interessante Audimuseum, in dem sämtliche Generationen von Audi-Fahrzeugen ausgestellt sind. Am Nachmittag besichtigten wir das Reichsparteitagsgelände und die Ausstellung Faszination und Gewalt. Am Abend aßen wir im Brauhaus Lederer, bevor wir das Nürnberger Nachtleben erkundeten. Am zweiten Tag stand der Messebesuch auf dem Programm. Wir bedanken uns, vor allem bei den Klassensprechern, für die Organisation der Fahrt und Unterbringung sowie den reibungslosen Ablauf. FTA06, FTE06 2

Linux-Tag Am 24.10.07 fand an der Elektronikschule ein Linux-Tag statt. Den Tag gestalteten Thomas Gleixner (Linux-Kernel-Entwickler, Hi-Resolution-Timer, verantwortlich für die Echtzeitfähigkeit von Linux, Maintainer für x86-architektur von Linux,...) und Dr. Carsten Emde (u. a. Geschäftsführer des Open Source Automation Development Labs). Am Vormittag zeigte Herr Gleixner die Möglichkeiten, sich den Kern des Linux-Betriebssystems den sogenannten Kernel nach eigenen Wünschen zusammenzustellen (Kernel-Customizing). Am Nachmittag führte Herr Gleixner die 50 Besucher des Linux-Tages (Schüler des EST und viele Gäste aus der Industrie) mit hohem Geschick und profundem Fachwissen in die Entwicklung eines Kernel-Moduls ein. In mehreren Stufen wurde dabei gezeigt, welche Faktoren hierbei zu berücksichtigen sind. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, diese Entwicklungsstufen selbst am Rechner in die Praxis umzusetzen und wurden durch Herrn Dr. Emde sowie mehreren Mitarbeitern der Firma von Herrn Gleixner Linutronix unterstützt. Am Abend referierte Herr Gleixner über den Ablauf der Kernelentwicklung und gab so, als intimer Kenner dieser Szene, einen unvergleichbaren Einblick in diese Welt. Herr Dr. Emde zerstreute nachfolgend in einem pa- ckenden Vortrag mit Diskussion die Vorbehalte gegen die Entwicklung von Software nach dem Open-Source-Modell. Er widerlegte die Befürchtung, dass ein Return on Investment bei dieser Art der Produktentwicklung nicht möglich sei. Ganz beiläufig stellte sich dann noch heraus, dass Herr Dr. Emde den alle Teilnehmer im Tagesverlauf als ausgewiesenen Linux-Profi kennen lernen durften seine Wurzeln in der Medizin hat. Im Anschluss an die beiden Vorträge bestand die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Dort fand der mitgebrachte OLPC ( One Laptop per Child, Initiative des MIT-Professors Nicholas Negroponte) großes Interesse. Herr Gleixner gehört hier zu den Entwicklern. Abschließend dankte Herr Würstle den beiden Referenten sowie den Mitarbeitern von Linutronix herzlich für den fachlich fundierten Wissenstransfer an die Schule und die regionalen Unternehmen aus der Automatisierungstechnik. Andreas Grupp Besuch der Partnerschule in Sainte-Croix Um frühere Kontakte mit unserer Partnerschule in Sainte-Croix wiederzubeleben, besuchte ich im November 2007 den Tag der offenen Tür in Sainte-Croix. Die Gemeinde Ste-Croix liegt ca. 1000 m ü. d. M. in einer reizvollen Alpengegend, 11 km nordwestlich von Yverdon in der französischen Westschweiz. Unsere Partnerschule hat sich mittlerweile zu einem Schulverbund mit Yverdon und Payerne zusammengeschlossen. In Ste-Croix wurde ich von den Ansprechpartnern, Herrn Holland, Herrn Müller und dem Schulleiter, Herrn Direktor Neuenschwander, sehr gastfreundlich empfangen und durch den interessanten Tag der offenen Tür geführt. Auf beiden Seiten besteht ein großes Interesse an einer Kooperation. Für einen Austausch erschienen uns die Technikerarbeiten besonders geeignet. In diesem Zusammenhang wurde mir auch der Tag der offenen Tür in Yverdon gezeigt, insbesondere die Automatisierungstechnik. Von Seiten der EST steht Herr Herrmann zukünftig als Ansprechpartner für die Automatisierungstechnik zur Verfügung. Weiter besteht ein Interesse an einem Austausch in der Mediamatik (Medientechnik). Bei einem Nachgespräch mit mir empfahl Herr Hesse auch den XChange Lehrlingsaustausch. Weitere interessierte Kollegen sind willkommen. Johannes Krüsmann Linux-Tag, Sainte-Croix 3

Hochschule für Medien, Neue Berufskollegs Studientag an der Hochschule der Medien Im Rahmen unseres Studientages am 21. November 2007 sind wir, die Klasse BKTK07 an die Hochschule der Medien nach Stuttgart gefahren. In der Hochschule angekommen, drängten wir uns mit hunderten von Schülern in dem riesigen Gebäude; alle auf der Suche nach dem perfekten Studiengang. Wir entschieden uns, als erstes in die Vorlesungen über Medienwirtschaft zu gehen. Das sechs Semester lange Studium, das zum Bachelor of Art führt, ist sehr praxisorientiert und pflegt großen Kontakt zur Wirtschaft. Die ersten zwei Semester behandeln die Schlüsselkompetenzen dieses Studiums: mathematische und statistische Grundlagen, Naturwissenschaften, BWL, VWL, Recht, Rechnungswesen, Medienwirtschaft und Politik. Das dritte bis fünfte Semester dient der Spezialisierung: Medienmanagement, Projektmanagement, Medien-/Kommunikationswissen und Grundlagen von Inhalt und Gestaltung. Bis zum sechsten Semester beschäftigen sich die Studenten mit: Wirtschaft (Internet, Finanzen, Personal und Führung), Konzeption (Video, Film, Multimedia) und Kommunikation (Medienethik, Politik und Gesellschaft). Das praktische Studiensemester ist für viele Studenten die Brücke zur Bachelorarbeit oder dem Berufseinstieg. Auch die anderen Studiengänge interessierten uns und so haben wir die Vorstellung der Medieninformatik besucht. Das sechs Semester lange Studium führt zum Bachelor of Science in Medieninformatik. Das bedeutet so viel wie: Informatik mit Anwendungen in Medien und einem großen technischen Anteil. Das Hauptstudium behandelt die klassischen Informatikthemen, wie Softwaretechnik und Computergrafik/Animation. Das fünfte Semester ist sehr praxisorientiert. Studieninhalte sind im Wesentlichen: Softwaretechnik, Datenbanktechnik, Multimedia-Programmierung, Internet Security, Computergrafik, Rechnernetze und Virtual Reality. Natürlich gibt es noch weitere Studiengänge, die auf der Homepage (www.hdm-stuttgart. de) zu finden sind. Ein herzliches Dankeschön an Frau Meier und Frau Reif für die Organisation des Studientages. Jacqueline Buchmaier, BKTK07 Neue Bildungsangebote im Bereich der Berufskollegs (1BKT und 2BKTD) Die EST wird sich ab dem kommenden Schuljahr auch im Hinblick auf ihr Bildungsangebot weiterentwickeln. Durch die vom Kultusministerium vorgeschriebene verbindliche Umwandlung der jeweils Einjährigen Berufskollegs Technik und Medien und Technische Kommunikation in das Einjährige Berufskolleg Technik I und II (BKT I bzw. BKT II) ab dem Schuljahr 2008/2009 wäre unser gegenwärtiges Erfolgsmodell Technische Dokumentation in diesem Bereich nicht mehr möglich. Deshalb werden wir den Schülerinnen und Schülern neben dem BKT I ein neues Zweijähriges Berufskolleg für Technische Dokumentation und Kommunikation (BKTD) anbieten. Da seitens des Kultusministeriums keine neuen Klassen eingerichtet werden dürfen, erfolgt diese Neueinrichtung durch Substitution einer Klasse des Zweijährigen Berufskollegs für Informations- und Kommunikationstechnik. Hierdurch wird das Bildungsangebot der EST noch differenzierter und sicher auch interessanter, besonders für Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss. Ein weiterer Pluspunkt dieses neuen Bildungsgangs BKTD sind sicher auch die geänderten Regelungen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife bestehen (kein Zusatzunterricht, Erlangung der Fachgebundenen Allgemeinen Hochschulreife mit anschließendem zusätzlichem Praktikum). Jochen Würstle, Schulleiter 4

Acht Indonesier an der EST Dian Afifa Yunus (25), Asrani Ruslan (20), A ang Rahardyan Witarsa (28), I Wayan Andreas Dwipayana (22), One Setiaji (32), Zaenal Imanudin (41), Fatkhur Rohman (22), Muhammad Hendra Saputera (23) Voller Freude und Hoffnungen sind wir vom fernen Osten in das multikulturelle Hi-Tech-Land Deutschland geflogen. Wir kommen aus verschiedenen Städten in Indonesien, haben aber das gleiche Ziel: Neue wertvolle Erfahrungen in Deutschland bzw. an der Elektronikschule Tettnang sammeln. Eigentlich sind wir in zwei Gruppen geteilt. Zaenal, A ang, One, Dian sind Lehrer vom Vocational Education Development Center (VEDC) Malang und der PENS ITS Surabaya bzw. Berufsakademie (BA) Malang. Asrani, Hendra und Andreas sind Studenten der BA Malang und Fatkhur ist Student der Staatspolitechnik Malang. Wir bekommen das Stipendium Beasiswa Unggulan von der indonesischen Regierung. Dank der Elektronikschule Tettnang, die seit einigen Jahren gut mit unserer Berufschule VEDC in Indonesien zusammenarbeitet, dürfen wir ein Jahr von Anfang Oktober 2007 bis Ende September 2008 hier bleiben, um die deutsche Kultur und Sprache besser kennenzulernen und natürlich nützliche Eindrücke zu gewinnen. Während unseres einjährigen Aufenthaltes haben wir verschiedene Programme, unter anderem das Entwerfen von Modulen im Rahmen des Programmes Entwicklungsbereich Blended- Learning für SPS-Techniker nach ZVEI/VDMA zu unterstützen, Diplomarbeiten im Bereich IT, Mechatronik und Elektrotechnik zu schreiben und natürlich Deutsch zu lernen. Wir nehmen auch am Unterricht der EST teil, um unser Wissen zu erweitern. Um die Diplomarbeiten zu schreiben, arbeiten die Studenten seit Mitte Januar an verschiedenen Projekten in verschiedenen Firmen, nämlich KTW in Friedrichshafen, Avira in Tettnang, IFM in Tettnang und Buck Engineering GmbH in Weingarten. Dieses Austauschprogramm ermöglicht uns auch, eine fremde Kultur, fremdes Essen, fremde Leute und das fremde Klima zu erforschen. Außerdem können wir abenteuerliche Ausflüge zu schönen Plätzen in Deutschland und in seine Nachbarländer machen. Unseren besonderen Dank richten wir an die Herren Würstle, Grupp, Vogt und Greck, die uns bei diesem Programm unterstützen. Diese wertvollen Erfahrungen und Kenntnisse, die wir an der EST bekommen, werden wir nach Indonesien mitbringen und hoffentlich können sie da nützlich sein. Dian Yunus Kooperation mit Frankreich besiegelt Anlässlich des Besuchs einer Delegation unserer Partnerschule aus Paris konnte die Kooperation der Elektronikschule mit dem Lycée Maximilien Perret offiziell bestätigt werden. In einem feierlichen Rahmen unterzeichneten die Schulleiter, Herr Würstle und Frau Gensbittel, am 4. Dezember 2007 eine Übereinkunft zur Schulpartnerschaft. Wir hoffen auf eine gute und erfolgreiche Partnerschaft, die im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit sehr positiv starten konnte. Bereits im Mai diesen Jahres werden zwei Schüler der EST ihre Technikerarbeit im Rahmen dieser Kooperation an der Partnerschule in Paris verfassen. Ein ausführlicher Bericht erfolgt in der nächsten EST Aktuell. Christoph Förstner Jochen Würstle (SL EST) und Frau Gensbittel (SL Lycée Maximilien Perret) Partnerschaften Indonesien und Paris 5

Abschlussfahrt der Berufsschulklasse EIE04 Da etwa die Hälfte der Schüler aus dem Bereich Ulm kam, einer aus Biberach und der Rest aus dem Raum Tettnang, war es naheliegend, die Abschlussfahrt nach Biberach zum bekannten Schützenfest zu machen. Nach dem Treffen am Bahnhof führte uns unser Biberacher zunächst einer Eisdiele gestalteten wir den Nachmittag. Für alle, die das Schützenfest noch nicht kannten, war es ein sehr interessanter Tag, bei dem man viel über diesen Teil des oberschwäbischen Brauchtums lernen konnte. Michael Klein Brauereiführung FTE06 Am 19.07.2007 besuchte die Klasse FTE06 mit den Begleitlehrern Gunter Vogt und Otto Dämpfle die Erdinger Brauerei. Es ging mit dem Bus von Tettnang nach Erding, mit einem kleinen Zwischenstopp, bei dem wir ein deftiges, von der Klasse organisiertes, Weißwurstfrühstück einnahmen. In der Brauerei erhielten wir eine Führung, die uns einen interessanten Überblick über den hohen Automatisierungsgrad im Brauereiwesen verschaffte. Außerdem wurden uns die Maketingkonzepte der Brauerei vorgestellt. Anschließend durften die Erzeugnisse (alle Erdiner Biersorten) verkostet werden. In fröhlicher Stimmung ging ein sehr schöner Tag zu Ende. Otto Dämpfle 6 Abschlussfahrten, Ausflüge durch die Stadt und machte uns mit den Orten des Geschehens vertraut. Nach einer Pizza als Stärkung ging es auf den Gigelberg, wo der große Rummel stattfinden sollte. Leider waren hier die Fahrgeschäfte und Buden fast alle geschlossen; wir hatten uns mit dem Mittwoch den denkbar ungünstigsten Termin ausgesucht, da das Schützenfest an diesem Tag traditionell eine kleine Pause einlegt, um danach ausgeruht ins zweite Festwochenende zu starten wieder etwas gelernt. Mit einer zweiten kleinen Stadtführung und dem Besuch Fortbildungen des Fördervereins an der Elektronikschule Tettnang CAE mit EPLAN Herbst 2008, 32 UE, 320,- Euro Elektrotechnische Fachkraft für den Bereich Automatisierungstechnik September 2008, 32 UE, 240,- Euro Einführung S7-Programmierung Oktober 2008, 32 UE, 280,- Euro S7-Service/Diagnose Januar 2009, 32 UE, 340,- Euro Impressum: Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion: Layout: Internetausgabe: Fotos: Elektronikschule Tettnang Jochen Würstle Klaus Hesse, Holger Kraft Holger Kraft Martin Rösner EST Die nächste Ausgabe der EST-Aktuell erscheint im Juli 2008