Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung



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Transkript:

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Inhalt Einleitung 2 Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung 3 Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? 5 Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche Unfall-Versicherung den Aktions-Plan gemacht 10 So lange ist der Aktions-Plan gültig Wer hat den Aktions-Plan geschrieben? Was muss im Aktions-Plan stehen? Teil 4: Das steht im Aktions-Plan die Ziele 18 Bewusstseinsbildung - das heißt jeder soll den UN-Vertrag kennen Barriere-Freiheit - das heißt ohne Hindernisse Partizipation - das heißt dabei sein und mitmachen Individualisierung und Vielfalt - das heißt alle Menschen sind verschieden Lebens-Räume und Inklusion - das heißt alle Menschen haben die gleichen Rechte Teil 5: Wer bezahlt das? Und wie wird das überprüft? 25 Teil 6: Wer hat dieses Heft gemacht? 28 Impressum 31 1

Einleitung Am 26. März 2009 hat Deutschland ein wichtiges Papier unterschrieben. Das Papier heißt in schwieriger Sprache UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Wir nennen das Papier UN-Vertrag. Der UN-Vertrag ist ein wichtiges Papier. Der UN-Vertrag legt Regeln zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fest. An diese Regeln muss man sich halten. Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung Die gesetzliche Unfall-Versicherung kümmert sich um Menschen, die einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben. Oder die einen Unfall bei der Arbeit haben. Oder die eine Berufs-Krankheit haben. Der UN-Vertrag ist für diese Menschen auch wichtig. Weil im UN-Vertrag steht, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Die Menschen sollen den UN-Vertrag kennen. Das will die gesetzliche Unfall-Versicherung. Der UN-Vertrag soll eine Regel für das Leben sein. Und diese Regel gilt auch im Alltag. Darum hat die gesetzliche Unfall-Versicherung den Aktions-Plan geschrieben. In dem Aktions-Plan steht was die gesetzliche Unfall-Versicherung selbst noch verbessern kann. 2 3

Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung In Deutschland gibt es eine Sozial-Versicherung. Die gesetzliche Unfall-Versicherung gehört zu der Sozial-Versicherung. Die Betriebe bezahlen die gesetzliche Unfall-Versicherung. Und die Unternehmen. Und zum Beispiel auch Schulen. Die Berufs-Genossenschaften sind für Betriebe und Unternehmen zuständig. Die Unfall-Kassen sind zum Beispiel für die Unfall-Versicherung von Schülern und Lehrern zuständig. Ungefähr 76 Millionen Menschen sind in Deutschland bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung versichert. Diese Menschen sind zum Beispiel gegen Arbeits-Unfälle versichert. Und gegen Schul-Unfälle. Und gegen Berufs-Krankheiten. Und gegen Wege-Unfälle. Das bedeutet wenn man zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall hat. Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? Die gesetzliche Unfall-Versicherung hat die Aufgabe für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu sorgen. Oder in Kinder-Tages-Stätten. Oder in Schulen. Oder beim Studium. Oder wenn jemand ehren-amtlich arbeitet. Das heißt er macht die Arbeit freiwillig ohne dass er Geld dafür bekommt. 4 5

Warum gibt es den Aktions-Plan? Die gesetzliche Unfall-Versicherung kümmert sich um Menschen, die einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben. Oder die einen Unfall bei der Arbeit haben. Oder die eine Berufs-Krankheit haben. Der UN-Vertrag ist für diese Menschen auch wichtig. Weil im UN-Vertrag steht, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Die Menschen sollen den UN-Vertrag kennen. Das will die gesetzliche Unfall-Versicherung. Der UN-Vertrag soll eine Regel für das Leben sein. Und diese Regel gilt auch im Alltag. Der Aktions-Plan hilft dabei. Aber der Aktions-Plan macht nicht alles neu. So wie es jetzt ist soll es verbessert werden. Die Gesellschaft soll inklusiv werden. Das heißt alle Menschen gehören dazu. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Und alle Menschen haben die gleichen Rechte. Das steht im UN-Vertrag. Alle, die bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung arbeiten, sollen mitmachen. Und auch alle Menschen, die mit der gesetzlichen Unfall-Versicherung zusammenarbeiten. Es geht alle etwas an! Alle sind angesprochen. Es gibt viele verschiedene Aufgaben bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung. Es gibt Menschen die daran arbeiten dass weniger Unfälle passieren. Das heißt in schwerer Sprache Prävention. Dann gibt es Menschen die daran arbeiten, dass der Mensch nach einem Unfall wieder gesünder oder sogar ganz gesund wird. Das heißt in schwerer Sprache Rehabilitation. Es gibt Menschen die dafür zuständig sind, dass der Mensch nach dem Unfall das Geld von der Versicherung bekommt. Das heißt auch Entschädigung. Alle können voneinander lernen. Die Menschen können auch von Menschen mit Behinderung vieles lernen. Die Menschen mit Behinderung sind Expertinnen und Experten in eigener Sache. Sie wissen am besten Bescheid über ihre eigene Sache. Das heißt sie kennen sich mit dem Thema Behinderung besonders gut aus. Und sie wissen am besten, wie es ist mit einer Behinderung zu leben. 6 7

Im UN-Vertrag steht, dass alle Menschen verschieden sind. Und das ist gut. Das findet die gesetzliche Unfall-Versicherung auch. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Es soll keine Hindernisse geben. Hindernisse heißen in schwerer Sprache Barrieren. Das ist auch für Menschen wichtig die einen Unfall gehabt haben. Aber den Menschen die bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung arbeiten soll es auch gut gehen. Die gesetzliche Unfall-Versicherung findet Inklusion wichtig. Das ist schwere Sprache. Inklusion bedeutet alle Menschen gehören dazu. Und alle Menschen haben die gleichen Rechte. Im UN-Vertrag steht Inklusion ist wichtig. Das findet die gesetzliche Unfall-Versicherung auch. Was Wort Inklusion kommt aus der lateinischen Sprache. Das heißt dazugehören. Und dabei sein. Es geht um die Gesellschaft. Und es geht um die Menschen die in der Gesellschaft leben. Inklusion bedeutet dass die Menschen verschieden denken. Und dass die Menschen sich verschieden verhalten. Aber niemand darf ausgeschlossen werden! Die Mitarbeiter der gesetzlichen Unfall-Versicherung sollen alle wissen dass Inklusion wichtig ist. Und sie sollen alle Menschen gleich gut behandeln. 8 9

Deshalb hat die gesetzliche Unfall-Versicherung den Aktions-Plan gemacht Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche Unfall-Versicherung den Aktions-Plan gemacht Die gesetzliche Unfall-Versicherung möchte etwas tun für Inklusion. Die gesetzliche Unfall-Versicherung sagt: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Das heißt der Mensch ist das Wichtigste. Das passt auch zum UN-Vertrag. Der UN-Vertrag ist aber noch nicht für alle Menschen selbstverständlich. Aber es ist sehr wichtig, dass jeder Mensch den UN-Vertrag kennt. Deshalb hat die gesetzliche Unfall-Versicherung einen eigenen Aktions-Plan geschrieben. Der Aktions-Plan zeigt wie wichtig der UN-Vertrag ist. Das was im UN-Vertrag steht ist für die Arbeit wichtig. Das müssen alle Mitarbeiter der gesetzlichen Unfall-Versicherung wissen. Der Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung soll dabei helfen. Die Menschen sollen daran erinnert werden. Und jeder soll wissen dass die Menschen verschieden sind. Auch jeder Mensch mit einer Behinderung ist unterschiedlich. Darauf muss man achten. 10 11

15 Tausend Menschen arbeiten bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung. Die gesetzliche Unfall-Versicherung ist ein Arbeitgeber für alle diese Mitarbeiter. Und für die gesetzliche Unfall-Versicherung ist es wichtig dass alle Mitarbeiter die gleichen Rechte haben. So lange ist der Aktions-Plan gültig Der Aktions-Plan geht von 2012 2014. Danach muss man überlegen wie die gesetzliche Unfall-Versicherung weiter macht. Und wie es weiter geht. Alle sind gleich viel Wert! Und jeder Mensch ist verschieden. Wer hat den Aktions-Plan geschrieben? Die gesetzliche Unfall-Versicherung hat den Aktions-Plan nicht alleine gemacht. Viele Menschen haben daran mitgearbeitet. Die Menschen haben zusammen gearbeitet. Das waren Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Das heißt sie haben inklusiv gearbeitet. Das Motto war: Nichts über uns ohne uns. Das bedeutet niemand soll über uns entscheiden wenn wir nicht dabei sind. Für den Aktions-Plan gibt es auch ein Lenkungs-Team. Das Lenkungs-Team lenkt die ganze Arbeit. Und alle Menschen die mitarbeiten. Das Lenkungs-Team hat die Verantwortung für den Aktions-Plan. Und dafür dass alle anderen gut arbeiten. 12 13

Das Lenkungs-Team ist Ansprech-Partner für ganz viele Sachen. Wenn jemand zu dem Aktions-Plan eine Frage hat. Oder wenn jemand von den Menschen die mitarbeiten nicht weiter weiß. Dann kann das Lenkungs-Team helfen. Das heißt in schwerer Sprache Anlauf-Stelle. Das Lenkungs-Team ist Anlauf-Stelle für Vieles. Das Lenkungs-Team muss schauen dass alle Aufgaben gemacht werden. Es gibt noch ein anderes Team. Das Team heißt Partizipations-Beirat. Partizipation ist schwere Sprache. Das heißt teilhaben und dabei sein. Und es heißt auch mitbestimmen. Im Partizipations-Beirat sind Menschen mit Behinderung. Und die Organisationen von Menschen mit Behinderung. Und Vereine von Menschen mit Behinderung. Der Partizipations-Beirat hat auch über den Aktions-Plan diskutiert. Einmal im Jahr gibt es eine Veranstaltung. An der Veranstaltung nehmen Menschen mit und ohne Behinderung teil. Es ist sehr wichtig dass Menschen mit Behinderung mitbestimmen. Die gesetzliche Unfall-Versicherung will viel dafür tun dass Menschen mit Behinderung mitbestimmen können. Ein Institut begleitet die gesetzliche Unfall-Versicherung. In einem Institut arbeiten viele Experten für ein Thema. Das Institut heißt Institut für Mensch, Ethik und Wissenschaft. Dieses Institut arbeitet mit der gesetzlichen Unfall-Versicherung zusammen. Was muss im Aktions-Plan stehen? An dem Aktions-Plan müssen viele Menschen zusammen arbeiten. Verschiedene Menschen sollen mitarbeiten. Und Menschen mit verschiedenen Behinderungen sollen dabei mitmachen. Alle sollen prüfen, ob das was in dem Aktions-Plan steht, auch gut gemacht wird. Dafür müssen alle den Aktions-Plan kennen und verstehen. 14 15

Im Aktions-Plan muss stehen: Im Plan muss auch stehen: Welche Probleme Menschen mit Behinderung haben. Das ist wichtig. Dann weiß man, was noch getan werden muss. Und dann kann man in einem Jahr sehen, was schon besser geworden ist. Im Aktions-Plan muss alles stehen, was wichtig ist. Auch große Probleme müssen im Plan stehen. Im Aktions-Plan muss stehen: So soll das Leben von Menschen mit Behinderungen in Deutschland besser werden. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen sollen nicht öfter arbeitslos sein als Menschen ohne Behinderung. Wer muss dieses Ziel erreichen? Wer muss daran arbeiten? Wie schnell soll das gehen? Zum Beispiel: Im Aktions-Plan muss auch stehen: Jemand muss immer wieder berichten, ob das Ziel erreicht ist. So prüft man, ob der Aktions-Plan gut ist. Und so kann man den Plan immer weiter verbessern. Zum Beispiel: Alle Menschen, die an dem Aktions-Plan arbeiten, treffen sich 2 mal im Jahr. Dann wird geprüft: Was haben wir geschafft? Was müssen wir noch tun? Müssen wir einen neuen Aktions-Plan machen? 16 17

Das steht im Aktions-Plan die Ziele Teil 4: Das steht im Aktions-Plan die Ziele Das Ziel Nummer 1 heißt: Bewusstseinsbildung - das heißt jeder soll den UN-Vertrag kennen. Die gesetzliche Unfall-Versicherung will, dass der UN-Vertrag bekannter wird. Deshalb soll der UN-Vertrag überall Thema sein. Der UN-Vertrag soll überall besprochen werden. Alle Menschen, die bei der gesetzlichen Unfall-Versicherung arbeiten, sollen über den UN-Vertrag Bescheid wissen. Und auch alle Geschäftspartner. Das sind alle die mit der Unfall-Versicherung zusammenarbeiten. Die gesetzliche Unfall-Versicherung will, dass man Menschen mit Behinderungen überall sieht. Zum Beispiel sollen Menschen mit Behinderung bei Veranstaltungen dabei sein. 18 19

Das Ziel Nummer 2 heißt: Barriere-Freiheit - das heißt ohne Hindernisse Die gesetzliche Unfall-Versicherung will, dass es keine Hindernisse mehr gibt. Wichtige Informationen sollen in Leichter Sprache angeboten werden. Das will die gesetzliche Unfall-Versicherung. Im UN-Vertrag steht es soll keine Hindernisse für Menschen mit Behinderung geben. Alles soll so sein, dass Menschen mit Behinderung dabei sein können. Überall wo sie wollen. Menschen mit Behinderung sollen alles gut erreichen können. Das heißt in schwerer Sprache Barriere-Freiheit. Zum Beispiel müssen Straßen, Häuser, Busse und Bahnen ohne Hindernisse sein. Wenn die gesetzliche Unfall-Versicherung neue Häuser baut, dann sollen sie für alle zugänglich sein. Das heißt sie sollen ohne Hindernisse sein. Aber auch Informationen müssen ohne Hindernisse sein: Menschen mit Behinderung sollen die Informationen verstehen können. Zum Beispiel muss es Informationen in Blinden-Schrift geben. Oder in Leichter Sprache. 20 21

Das Ziel Nummer 3 heißt: Partizipation - das heißt dabei sein und mitmachen Menschen mit Behinderung sollen mitmachen und mitbestimmen. Und Menschen mit Behinderung sollen überall dabei sein. Wenn etwas Neues entwickelt wird sollen Menschen mit Behinderung mitmachen. Menschen mit Behinderungen sollen andere Menschen mit Behinderungen beraten. Denn Menschen mit Behinderung können auch anderen mit ihren eigenen Erfahrungen helfen. Das Ziel Nummer 5 heißt: Lebens-Räume und Inklusion das heißt alle Menschen haben die gleichen Rechte Inklusion bei der Arbeit heißt zum Beispiel: Menschen mit Behinderung sollen dort arbeiten können, wo alle anderen Menschen auch arbeiten. Zum Beispiel sollen Menschen mit Behinderung auch in einer Firma arbeiten können. Und in einem Amt. Oder in einer Fabrik. Jeder Mensch mit Behinderung soll auch in seiner Freizeit überall dabei sein können. Das Ziel Nummer 4 heißt Individualisierung und Vielfalt - das heißt alle Menschen sind verschieden Die gesetzliche Unfall-Versicherung weiß, dass alle Menschen verschieden sind. Die gesetzliche Unfall-Versicherung findet Inklusion wichtig. Inklusion ist wichtig für alle Bereiche im Leben. Es ist wichtig in der Schule. Und bei der Arbeit. Und auch in der Freizeit. Und darauf achtet die gesetzliche Unfall-Versicherung. Es gibt Frauen und Männer. Es gibt junge und alte Menschen. Es gibt Kinder. Und es gibt Menschen bei denen die Familie aus einem anderen Land kommt. 22 23

Die gesetzliche Unfall-Versicherung arbeitet mit Werkstätten zusammen. Und mit Betrieben bei denen Menschen mit Behinderung arbeiten. Die gesetzliche Unfall-Versicherung gibt Arbeits-Aufträge an diese Betriebe. Damit hilft die gesetzliche Unfall-Versicherung den Betrieben sehr. Teil 5: Wer bezahlt das? Und wie wird das überprüft? Die gesetzliche Unfall-Versicherung macht viele Projekte. Weil die gesetzliche Unfall-Versicherung etwas für Inklusion tun will. Zum Beispiel sollen Sportfeste so gefeiert werden, dass Menschen mit und ohne Behinderungen dabei sein können. Oder Menschen mit und ohne Behinderungen sollen zusammen Sport machen können. 24 25

Wer bezahlt das? Und wie wird das überprüft? Die gesetzliche Unfall-Versicherung macht bestimmte Dinge. Die nennt man in schwerer Sprache Maßnahmen. Die meisten der Maßnahmen kosten kein Geld. Aber manche Maßnahmen kosten Geld. Zum Beispiel wenn man ein Haus baut. Wenn das Haus ohne Hindernisse gebaut wird kostet das mehr Geld. Zum Beispiel für einen Aufzug. Wenn man das aber gut plant, dann kostet es nicht so viel. Denn Maßnahmen dürfen nicht zu viel kosten. Die gesetzliche Unfall-Versicherung ist ganz vorsichtig, wenn eine Maßnahme von anderen gemacht wird. Berichten und Prüfen Es muss immer wieder jemand prüfen und berichten ob der Aktions-Plan gut ist. Und ob das Ziel erreicht ist. Das machen ganz bestimmte Personen. Und die Personen haben dann die Verantwortung. Einmal im Jahr gibt es einen Bericht an den Vorstand. Die gesetzliche Unfall-Versicherung prüft, ob man den Aktions-Plan immer wieder verbessern muss. Dabei hilft ihr das Institut für Arbeit und Gesundheit. Die gesetzliche Unfall-Versicherung will wissen: Wer redet über den Aktions-Plan? Wer kennt den Aktions-Plan? Wer macht dabei mit? Werden die Ziele erreicht? 26 27

Wer hat dieses Heft gemacht? Teil 6: Wer hat dieses Heft gemacht? Die Deutsche Gesetzliche Unfall-Versicherung hat das Heft gemacht. www.dguv.de Der Original-Text ist von der Deutschen Gesetzlichen Unfall-Versicherung. Der Original-Text heißt: Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2012-2014. Wer hat den Text in Leichter Sprache geschrieben? intra bonn gemeinnützige GmbH E-Mail: info@intra-ggmbh.de Wer hat die Bilder gemalt? Stefan Albers hat die Bilder gemalt. Wer hat das Heft gestaltet? Anna Magdalena Bejenke hat das Heft gestaltet. 28 29

Impressum So können Sie uns erreichen: Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr Telefon: 0800-60 50 40 4 Sie können eine E-Mail schreiben an: info@dguv.de Gehörlosen/Hörgeschädigten-Service: Gebärden-Telefon: sip:dguv@gebaerdentelefon.dguv.de. Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.v. (DGUV) Mittelstraße 51 10117 Berlin Infoline: 0800 6050404 * E-Mail: info@dguv.de Internet: www.dguv.de * kostenlos, Mo-Fr 8:00-18:00 Uhr Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 ISDN-Bildtelefon: 0800 60 50 415 Layout/Satz: Anna Magdalena Bejenke Fax: 0800 60 50 416 Stand: November 2013 30 31

Notizen 32 3

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