TFH Wildau Logistik-Lunch am Tag der Logistik Studium für die Unternehmenspraxis Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Mike Lange Seite 1
Vorstellung Vorstellung und Werdegang Erfahrungen aus dem Logistik-Studium an der TFH Wildau Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Studium - Beispiele Forschungsgruppe Verkehrslogistik Forschung für die Praxis Institut für Transport und Logistik (ITL) Beratung für die Praxis Studium und Forschung Seite 2
Vorstellung und Werdegang 1999 - Abitur 2000 - Immatrikulation im Studiengang Logistik an der TFH Wildau Bis 2002 Grundstudium und Vordiplom 2002 Praktikum, Daimler AG, Werk Berlin 2002 2004 Hauptstudium bis 2004 - Werksstudent, Daimler AG, Werk Berlin 2004 Diplomarbeit in der Research Group der Daimler AG 2004 Abschluss Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) Fachrichtung Logistik 2004 2005 Arbeit im Consulting-Bereich und Eventorganisation Seit Mitte 2005 - Wissenschaftlicher Angestellter, Forschungsgruppe Verkehrslogistik an der TFH Wildau (Prof. Dr.-Ing. Sonntag) Seite 3
Erfahrungen aus dem Logistikstudium Praxisbezug ab den ersten Studientag Dozenten aus der Praxis aktuelle Anforderungen an Studenten der Logistik garantiert Logistikgrundlagen (Verkehrs- und Unternehmenslogistik), Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht, technische Grundlagen, Methodik und Projektmanagement in den ersten Semestern Kleine Studentengruppen, Teamorientierung und Aneignung von Soft- Skills in kleinen Projektteams (ca. 4 6 Studenten), Keine Massenabfertigung von Absolventen Prüfung der erworbenen Kenntnisse durch Klausuren und Belegarbeiten Anwesenheit alleine reicht nicht Semestergestaltung so organisiert (wie Stundenplan) mit Möglichkeit, erste Erfahrung in Nebenjobs in Unternehmen zu sammeln Seite 4
Erfahrungen aus dem Logistikstudium II Nicht nur Bücher : Auslandsstudienfahrten, Besuch von Fachmessen, Unternehmensführungen (Logistics Poznan, ILA, etc.) International studieren und orientieren Kommilitonen aus Polen, Niederlande, Ungarn, etc. -> gleiches fachliches Niveau auf EU-Ebene Erfolgreiche Möglichkeit der parallelen Ausbildung, z.b. Uni Arnheim (NL) Hauptstudium z.b. spezifische IT in der Anwendung, Personalführung, Logistikcontrolling, Verkehrsrecht, Projektarbeit, Auswahl Schwerpunktrichtung Unternehmens- (jetzt Intra-) oder Verkehrslogistik Intaktes Studentenleben durch Campusausrichtung und Studiengruppen keine Massenabfertigung von Absolventen Projekte mit noch mehr Praxisbezug im Hauptstudium, Konzepte und Erlernets anhand echter Problemlösungsfälle anwenden Seite 5
Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Studium Beispiele Geschäftsprozessoptimierung im Fahrzeuginstandhaltungswerk Eberswalde der Deutschen Bahn Planung der Baustellenlogistik für den Umbau der Halle 14, Verkehrslenkung, Baustellenversorgung Beispiel Jahrgang 2003 MTU - Prozess- und Logistikkettenanalyse Quelle: TFH Info 2/2003, 1/ 2004 Quelle: Abb. links C. Behnke, rechts: Beispiel eines Triebwerks, www.mtu.de Seite 6
Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Studium Beispiele Citylogistik Innovative IuK-Technik für KMU im KEP-Branche, Machbarkeitsstudie in selbst ausgewählten Unternehmen Innovative Gepäckabfertigung am Bsp. Flughafen BBI Entwicklung eines intelligenten Wertstoffsammelsystems (Hintergrund Dosenpfandverordnung ): Quelle: TFH Info 2/2003,1/ 2004 Seite 7
Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Studium Beispiel Praktikum 20 Wochen-Praktikum im Unternehmen mit spezifischen Thema Praktika in Berlin und Brandenburg, überregional, Vermittlung auch durch Dozenten Umsetzung erworbener Kenntnisse und Anwendung Konkrete Aufgabenstellungen Wissen geben und Wissen fordern enge Kommunikation zwischen Student, Betreuer (TFH) und Unternehmen Abschlussbericht mit den Ergebnissen als Semesterarbeit Erfolg: Praxiserfahrung und Motivation für die spätere Berufswahl, Empfehlung für Werksstudententätigkeit Quelle: TFH Info 2/2003 Seite 8
Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Studium Beispiel Diplomarbeit komplettes Semester im Unternehmen mit Anfertigung einer Diplomarbeit mit Themenstellung vom Unternehmen Betreuung durch TFH Wildau (persönlicher Betreuer) und Unternehmen Diplomthema als weiterer Schritt ins Berufsleben Seite 9
Forschungsgruppe Verkehrslogistik Forschung für die Praxis Drittmittelforschung für EU und Bund und Industrie: Regenerative Energien Biomasselogistik und bereitstellung, Bereitstellungsstrategien Einsatz von RFID und innovativer IuK- Technologien in Unternehmen zur Optimierung der Informationslogistik Logistikspezifische betriebswirtschaftliche Untersuchungen Prozesskettenoptimierung und - gestaltung in Unternehmen, Prozessanalysen und -simulation Intermodaler Verkehr Beschaffungs- und Distributionslogistik Seite 10
Forschungsgruppe Verkehrslogistik Projekte I INTERIM Integration der (NON)-EU-Nachbarstaaten in den intermodalen Güterverkehr (EU INTERREG, Partner u.a.: Viom GmbH) ECO4LOG Intermodale Transportketten, Analysen und Softwareentwicklung (EU INTERREG, Partner: u.a. VIOM GmbH) BESTUFS Modelle im regionalen Wirtschaftsverkehr (EU) Für die letzte Meile auf die sichere Seite - Anspruchsvolle Umweltstandards im innerstädtischen und regionalen Verteilerverkehr Logistikbewertung und Betriebswirtschaftliche Analyse (BMU, KFW, Partner: u.a. T-Com, TNT, DHL) Seite 11
Forschungsgruppe Verkehrslogistik Projekte II OPERA Optimierung Holzlogistik für KMU mit IuK (BMBF, Partner: FB Telematik, Holzindustrie Templin, Martin Schöttler Spezialtransporte) DENDROM Regionale Biomassebereitstellung und logistik (BMBF-Verbundvorhaben) MIRO Standortanalysen für BtL-Produktionsstandorte (Dr. Joachim & Hanna Schmidt Stiftung für Verkehr und Umwelt, Choren Industries) Minerva - Minimierung von Staufolgen im Lieferverkehr durch effiziente Routingunterstützung (BMBF, Partner: Reico Spedition, Frischdienst Berlin, VMZ Berlin,) Rüfilog - RFID in der Lebensmittellogistik (Stiftung Industrieforschung, Partner: u.a. Reico Spedition) Seite 12
Institut für Transport und Logistik (ITL) Beratung für Praxis - Projektauswahl im Technologie- und Weiterbildungszentrum e.v. an der TFH Wildau Industrieforschung und -beratung für Logistikfragen Krono-Transportströme - Optimierung der Transportströme der Beschaffungs- und Distributionslogistik europaweiter Standorte der Krono Holding AG Schweiz Mammobile Brandenburg Logistik für Mammographie Screening Programm in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte (Mammobile) Analyse von Wertschöpfungsketten zur Nutzung von Biomasse aus Osteuropa für die Entwicklung des Hafens Königs Wusterhausen (LUTRA und Profil in der Logistik) Quelle: www.referenzzentrumberlin.de Quelle: www.hafenkw.de Seite 13
Studium und Forschung Einbindung von wissenschaftlichen Hilfskräften zur Projektunterstützung neben dem Studium Gezielte praxisnahe Zusatzausbildung für Studenten als Nebenjob Recherchen und Analysen, eigenverantwortliche Aufgaben im Projekten Wissenschaftliche Grundlagen und zusätzliche Methodikaneignung Up to date im Bereich Innovation und Unternehmensanforderungen Praktika und Diplomarbeiten in der Forschungsgruppe Seite 14
Anforderung an die Unternehmen Gute Absolventen sind nicht nur Aufgabe der Lehre: Ständige Kommunikation der Anforderungen der Praxis an die TFH Wildau nötig Gezielte Einbindung der regionalen Unternehmen in die praxisnahe Lehre nötig Projekte mit Studenten, Firmenführungen, Praktika und Diplomarbeiten = Möglichkeit der frühzeitigen Einbindung und Identifikation der Studenten als Mitarbeiter im Unternehmen Leistungsgerechte Rahmenbedingungen und beim Berufseintritt für Absolventen Weiterbildung im Unternehmen sichern Fordern und Fördern! Es gibt kein fertig ausgebildeten Logistiker Nur so können gute Logistik-Fachkräfte in der Region ausgebildet und später in den Unternehmen gehalten werden!!! Seite 15
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Guten Appetit! Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Mike Lange Email: mike.lange@tfh-wildau.de Kontakt Forschungsgruppe Verkehrslogistik: Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag TFH Wildau Bahnhofstraße, 15745 Wildau Email: herbert.sonntag@tfh-wildau.de Seite 16