INTERESSENSERMITTLUNGBEI KMUDER METROPOLREGION AN ANGEBOTEN DER OFFENEN HOCHSCHULE
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- Jörn Reuter
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1 INTERESSENSERMITTLUNGBEI KMUDER METROPOLREGION AN ANGEBOTEN DER OFFENEN HOCHSCHULE Referent: Dr. Arno Brandt Hannover, Im Auftrag der: Stadt- und Regionalmarketing City-Management Stadtentwicklung Einzelhandel Wirtschaftsförderung Immobilienentwicklung Personalberatung Tourismus 1CIMA 2012
2 Gliederung 1. Ausgangslage und Projektziel 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung und der Interviews 3. Fazit 2CIMA 2012
3 1. Ausgangslage und Projektziel 3CIMA 2012
4 1. Ausgangslage und Projektziel Im Jahr 2010 erfolgte die Novellierung des niedersächsischen Hochschulrahmengesetzes: Beruflich Qualifizierte ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung können seit der Novellierung des niedersächsischen Hochschulrahmengesetztes ein berufsbegleitendes Hochschulstudium absolvieren. Ansprache der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg mit der Bitte um vorbereitende Untersuchung eines Qualifizierungsnetzwerks für KMU aus den regionalen Schwerpunktbranchen (Fahrzeugbau, Produktionstechnik und Elektronik/Elektrotechnik). Projektziel: Analyse der Bedürfnisse der KMU und Ermittlung ihrer Teilnahmebereitschaft am geplanten Netzwerk, da sich die Netzwerkaktivitäten und die Weiterbildungsangebote der Offenen Hochschule am konkreten Bedarf der Unternehmen orientieren müssen. 4CIMA 2012
5 1. Ausgangslage und Projektziel Fragestellungen des Projektes: Wie groß ist das Interesse von KMU aus der Metropolregion an den Angeboten der Offenen Hochschule? Welche Bedarfe und Hemmnisse bestehen seitens der KMU in Hinblick auf die Angebote der Offenen Hochschule? Wie groß ist das Interesse von KMU aus der Metropolregion am Qualifizierungsnetzwerk? Welche Rahmenbedingungen sind für eine Teilnahme am Netzwerk wichtig? 5CIMA 2012
6 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung 6CIMA 2012
7 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Wie stark ist ihr Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen? Wie stark wird Ihr Unternehmen zukünftig vom Fachkräftemangel betroffen sein? gar nicht gering mäßig stark sehr stark gar nicht gering mäßig stark sehr stark n=58 n=57 Derzeit wird der Fachkräftemangel überwiegend mäßig bis stark eingeschätzt Künftig wird von Seiten der Unternehmen aber mit einer Verschärfung der Situation gerechnet Besonders vom Fachkräftemangel bedroht sind die Bereiche: Produktion (insbesondere qualifizierte Facharbeiter) Forschung und Entwicklung Fachrichtungen wie Ingenieursdisziplinen und IT Quelle: Unternehmensbefragung 7CIMA 2012
8 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung allegmeiner wissenschaftlicher Weiterbildungsbedarf (n=56) Beratungsbedarf zum Thema Personalentwicklung (n=56) Stellenwert der Weiterbildung (n=57) 0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr gering gering mäßig hoch sehr hoch Schwerpunkte der bisherigen Weiterbildung liegen auf: Interner Weiterbildung, bedarfsorientierten Workshops und Seminaren, Angebote privater Anbieter oder auch Angebote von Abendschulen. Wissenschaftliche Angeboten spielen hingegen bislang eine untergeordnete Bedeutung. Quelle: Unternehmensbefragung 8CIMA 2012
9 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Haben Sie bereits Angebote der Offenen Hochschule (Informationsveranstaltungen, Beratung, Weiterbildungsangebote) wahrgenommen? Nein Ja 10 % der Unternehmen haben bereits Angebote der Offenen Hochschule wahrgenommen. n=55 Mögliche Ursachen: geringer Bekanntheitsgrad oder fehlendes Interesse Quelle: Unternehmensbefragung 9CIMA 2012
10 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Besteht aktuell in Ihrem Unternehmen ein generelles Interesse an der Weiterbildung beruflich qualifizierter Mitarbeiter im Rahmen der Offenen Hochschule? Nein Ja n=55 Über 50 % der Unternehmen haben ein generelles Interesse an der wissenschaftlichen Weiterbildung beruflich qualifizierter Mitarbeiter. Ein besonderes Interesse besteht an berufsbegleitenden Weiterbildungsmodulen. CIMA 2012 Quelle: Unternehmensbefragung 10
11 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Anforderungen seitens der Unternehmen Inhaltliche Anforderungen: Weiterbildung in Bereichen, in denen die Personalengpässe am größten sind, wie Ingenieursdisziplinen, der IT-Bereich sowie technischen Berufe hohe Praxisorientierung Passgenauigkeit auf die tatsächlichen Weiterbildungsbedarfe Organisatorische Anforderungen: organisatorische Ausgestaltung spielt eine zentrale Rolle Vereinbarkeit von Weiterbildung und Geschäftsbetrieb Mögliche Modelle sind Blockveranstaltungen oder ein bis zwei feste Tage in der Woche zur Weiterbildung Ausfall der Mitarbeiter über mehrere Wochen ist nicht umsetzbar. Angebote der Offenen Hochschule können ein geeignetes Modell zur Linderung des Fachkräftemangels darstellen. Zentrale Aspekte sind jedoch die Praxis-und Bedarfsorientierung sowie organisatorische Ausgestaltung. CIMA 2012 Quelle: Unternehmensbefragung 11
12 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Hemmnisse aus Sicht der Unternehmen / Unterstützung Hemmnisse: Arbeitszeitmodelle: Zeitliche Integration in Geschäftsbetrieb Ausfall der Mitarbeiter Kosten: Hohe Kosten für Weiterbildung Risiko, dass Mitarbeiter nach der Weiterbildung das Unternehmen verlassen Höhere Lohnanforderungen: Steigende Lohnanforderungen der Mitarbeiter nach der Weiterbildung Unterstützung der Weiterbildung durch die Unternehmen: Flexible Arbeitszeitgestaltung Anteilige Kostenübernahme Gegenleistung der Mitarbeiter: Verbleib im Unternehmen nach der Weiterbildung CIMA 2012 Quelle: Unternehmensbefragung 12
13 2. Ergebnisse der Unternehmensbefragung Besteht seitens Ihres Unternehmens Interesse an der Teilnahme an einem Qualifizierungsnetzwerk speziell für KMU? Nein Ja Aktive Einbringung ins Netzwerke im Rahmen von: Bereitstellung von Räumlichkeiten für Treffen Betriebsbesichtigungen Evtl. auch Mitfinanzierung, abhängig vom Mehrwert des Netzwerks für die Unternehmen n=55 CIMA 2012 Quelle: Unternehmensbefragung 13
14 CIMA Fazit 14
15 3. Fazit Fachkräftesituation Künftig wird eine deutliche Verschärfung der Fachkräftesituation erwartet Weiterbildung stellt ein zentrales Instrument zur Linderung des Fachkräftemangels für die Unternehmen dar Bedeutung wissenschaftlicher Weiterbildung bislang gering Das Interesse an Personalberatungen ist eher gering Offene Hochschule Angebote wurden bislang nur von sehr wenigen Unternehmen wahrgenommen Allgemein jedoch Interesse an den neuen Angeboten im Rahmen der Offenen Hochschule vorhanden Eine hohe Praxis- und Bedarfsorientierung sowie Vereinbarkeit der Weiterbildung mit dem laufenden Geschäft sind zentrale Kriterien für die Ausgestaltung der Angebote Großes Interesse an Informationen ist ein Zeichen für deutliche Aufklärungsbedarfe über die neuen Möglichkeiten und Angebote Interesse am Qualifizierungsnetzwerk ist vorhanden, Unternehmen würden sich teilweise auch aktiv einbringen wollen Ist das Interesse am Netzwerk groß genug? Wie kann das Interesse weiterer Unternehmen geweckt werden? CIMA
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! CIMA Institut für Regionalwirtschaft GmbH Dr. Arno Brandt Moocksgang Hannover Tel.: Fax: brandt@cima.de CIMA
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