Stoffverteilungsplan Schwimmen (Klasse 5) Die in der Grundschule erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse im Schwimmen sollen gefestigt und erweitert werden. Am Ende der Klasse 5 (Schuleigener Lehrplan sieht aus organisatorischen Gründen in Klasse 6 zur Zeit keinen Schwimmunterricht vor) soll der Schüler über folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen: - etwa 0 Minuten ohne Unterbrechung kraftsparend schwimmen - eine Kurzstrecke (5-50m) so schnell wie möglich schwimmen können - in einer zweiten Lage ca. 5m schwimmen - Startsprung und anschließender Tauchzug - Wende mit Übergang in die Schwimmlage - Springen vom -m-brett (im Vechtebad nicht vorhanden) - Tieftauchen aus dem Sprung oder aus der Schwimmlage (bis ca.,50m Tauchtiefe) Kenntnisse und Einsichten: - in einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten beim Bewegen im Wasser (z.b. Auftrieb, Wasserwiderstand, Verdunstungskälte) - Gefahren am und im Wasser richtig einschätzen können sowie Baderegeln und Möglichkeiten der Selbstrettung kennen - Hygienemaßnahmen als notwendig erkennen und einhalten - Gesundheitsfördernde und krankheitsverursachende Wirkungen des Badens und Schwimmens kennen und sich angemessen Unter günstigen schulischen Bedingungen können zusätzliche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse erreicht werden: - Fähigkeiten, die den Anforderungen des Deutschen Jugendschwimmabzeichens in Silber entsprechen - in einer dritten Lage in flüssigem Bewegungsablauf schwimmen können - Springen vom 3-m-Brett (im Vechtebad nicht vorhanden) - Tauchen mit Schnorchel - Einfache Formen des Transports- und Rettungsschwimmens - Bewegungskunststücke im Wasser (z.b. Rollen und Drehen). Verbesserung der Wasserlage Verbesserung der - Gleitbootlage als schnellste Fortbewegung im Wasser - sich in Rücken- u. Brustlage abstoßen und in extremer Körperstreckung gleiten - unter Wasser durch Mund und Nase richtig und sicher ausatmen Tauchen - Tieftauchen - Heraufholen von Gegenständen aus dem Siehe Lernplanung Sport 5/ Schwimmen s.o.
schwimmtiefen Wasser - Streckentauchen - Tauchen nach Abstoß oder Delphinsprung mit mehreren Tauchzügen durchführen - Beinbewegung - Beinbewegung mit - Armbewegung mit - die Beinbewegung in Form von statischen und dynamischen Übungsreihen erlernen - die Wirkungsweise der Schwunggrätsche als Antrieb erkennen und nutzen - die Beinbewegung in Grobform ausführen - zur Verbesserung der Wasserlage die Beinbewegung in Brust- u. Rückenlage anwenden - die Technik des richtigen Einu. Ausatmens ins bzw. unter Wasser können - fähig sein, u. Beinbewegung zu koordinieren - den Ablauf der im Zusammenhang mit der an Land und im seichten Wasser in spielerischer Form kennen - den Brustarmzug mit sicher im Wasser ausführen - die Gesamtbewegung in der Grobform so beherrschen, dass eine bestimmte Strecke in einer vorgeschriebenen Zeit zurückgelegt werden kann s.o. Technik des Startsprunges Startsprung mit Tauchzug - über Delphin- und Gleitsprünge zum Startsprung gelangen - den Startsprung richtig ausführen (Messen der Weite) - die Phasen des Tauchzugs erkennen - das richtige Umsetzen der passiven Gleitphase nach dem Startsprung in die aktive Brustbewegung ausführen s.o. 3 s.o. 3
- Kippwende mit Tauchzug - Erwerb von Schwimmschnelligkeit und Schwimmausdauer Leistungsmessung - Brust-Gesamtbewegung in verfeinerter Form beherrschen - eine bestimmte Strecke in möglichst kurzer Zeit im Brustschwimmstil zurücklegen - im freien Wasser und an der Beckenwand eine möglichst schnelle Drehung(80 o ) um die Körperachse ausführen - nach kräftigen Abstoß die anschließende Gleitstrecke vergrößern - die Technik der Brustkippwende auch im Wettkampf anwenden - die Wettkampfbestimmungen beachten - den eigenen Puls messen - sich körperlich anstrengen - verschiedene Trainingsmethoden zur Steigerung der Ausdauer und Schnelligkeit kennenlernen - eine vorgegebene längere Strecke ohne Pause und eine kurze Strecke (bis 0m) im Sprinttempo zurücklegen - 50m Brust in möglichst kurzer Zeit schwimmen Siehe Lernplanung Sport 6/ Schwimmen Schwimmen in Rückenlage ohne Arm- und Handbewegungen - eine bestimmte Strecke in Rückenlage ohne Bewegung der Arme und Hände zurücklegen - beim Schwimmen in Rückenlage die gleiche Sicherheit erlangen wie beim - erkennen, dass das Rückenschwimmen ohne Armbewegung eine Voraussetzung für das Rettungsschwimmen ist s.o.
Kraulschwimmen - Beinbewegung s.o. - Beinbewegung mit - Kippwende - Leistungsmessung Tauchen -Leistungsmessung bzw. Bundesjugendspiele - den Kraulbeinschlag als Fortbewegungsform kennen und nutzen - durch den Kraulbeinschlag die stromlinienförmige Lage des Körpers beibehalten - den Kraulbeinschlag mit der koordinieren - versuchen, auf je sechs Beinschläge einen Armzug ausführen - erkennen, dass die Kraularmbewegung Hauptantriebsquelle beim Kraulschwimmen ist - die Koordination des Beinschlags und der mit der Armbewegung in der Grobform beherrschen - nach längerem Üben den persönlichen Kraulstil finden - im freien Wasser und an der Beckenwand eine möglichst schnelle Drehung(80 o ) um die Körperachse ausführen - nach kräftigen Abstoß die anschließende Gleitstrecke vergrößern - die Technik der Kippwende auch im Wettkampf anwenden - die Wettkampfbestimmungen beachten - 5m Kraul in möglichst kurzer Zeit schwimmen - Tauchgänge für bestimmte durchführen - nach Startsprung eine möglichst lange Strecke tauchen 3
Klassen 7 0 Ab Klasse 7 sind die zuvor erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erweitern und zu festigen. In den folgenden vier Schuljahren sollen insgesamt 40 sstunden im Lernfeld Schwimmen unterrichtet werden. In den Schwimmarten, die bereits Gegenstand des s waren (, Kraulschwimmen) ist die Qualität der Bewegungen zu verbessern. Außerdem sollen die konditionellen Voraussetzungen, insbesondere die Ausdauer und Schnelligkeit gefördert werden. In Schwimmwettkämpfen sollen die Schüler Gelegenheit haben, ihr Können und ihre Fähigkeiten zu erproben. Ein weiterer Schwerpunkt des Schwimmunterrichts soll die Einführung in die Fertigkeiten des Rettungsschwimmens sein. Am Ende der Klassen 0 sollen die Schülerinnen und Schüler folgende Fertigkeiten und Fähigkeiten aufweisen: - eine kurze Strecke schnell schwimmen - eine längere Strecke oder Zeit ausdauernd schwimmen - in einer zweiten Schwimmart in flüssigem Bewegungsablauf mindestens 5 m schwimmen - Startsprung und Wende - einfache Formen des Transport- und Rettungsschwimmens - Gegenstände am Beckenboden (bis ca. m Schwimmtiefe) finden und heraufholen - etwa 0m weit tauchen können Kenntnisse und Einsichten: - Gesundheit und Hygiene (z.b. Sauberkeit, Erkältung/Abhärtung, Herz-Kreislauf- Training, Gefahren) - Selbstrettung und einfache Fremdrettung - Hauptbewegungsmerkmale der erlernten Schwimmtechniken - Anwenden von Kenntnissen aus der Physik (z.b. Wasserwiderstand, Ab- und Auftriebskräfte, Fortbewegen im Wasser) - Baderegeln. Über die Inhalte des Schwimmunterrichts in den Klassen 5 hinaus sollen jetzt folgende Inhalte zur Durchführung kommen: Rückenschwimmen - Armbewegung in Rückenlage - Koordination der Arm- und Schwimmstrecke Beinbewegung in Verbindung verlängern mit der Wende - aus der Rückenlage wenden können Leistungsmessung Retten bzw. Bundesjugendspiele -Transport- und Rettungsschwimmen: Selbstrettung einen anderen in Gefahr retten können Gefahren bewusst machen Hinweis auf DLRG Schwimmen in Bekleidung 5 0 4