MERKBLATT INFLUENZA A(H1N1) Neue Grippe Heimquarantäne 7. August 2009



Ähnliche Dokumente
Durchschnitts- Grenz- Solidaritäts- Gesamt Durchschn.- Grenz- Einkommen Steuer steuersatz zuschlag KiSt 9% Steuer


Ergebnisse von Kontrollen der amtlichen Lebensmittelüberwachung

Ing. Mag. Wilhelm R. Benesch, M.B.L. Rechtsanwalt

I n f o r m a t i o n s b l a t t I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: August 2011

AuftraggeberInnen Haftungsgesetz 67a 67d und 112a ASVG; 82a EStG

Registrierung zur Übermittlung vorgeschriebener Informationen gem. 86 BörseG an das Issuer Information Center


Einfach zu nachhaltig günstiger Energie wechseln.

Antrag auf Eröffnung eines Depots und eines Euro-Geldkontos. 1 Angaben zum Anstragssteller, Antrag. 1.1 Allgemeine Angaben

2. Suchen Sie eine geeignete Steckdose (am besten in der Nähe des Kinderzimmers).

MUSTER. Fällig bei Erhalt

Leitfaden für Planer und Kalkulanten

Lipper Fund Awards 2014 Austria Allianz Invest Rentenfonds A: 1. Platz, 3 & 10 Jahre, Kat. Bond Euro

Was tun Sie, um Ihren Lebensstandard zu erhalten?

GARANTIEN FÜR DIE ZUKUNFT. WIR SCHAFFEN DAS. Zukunftspension plus Die Pensionsvorsorge, die der Staat Jahr für Jahr fördert. k NV Zukunftspension plus

Erstmalige Registrierung

Funk Schnittstellenbeschreibungen

Konditionen Self Directed Investors-Service im Rahmen des netbanking Wertpapier-Service

Auftragserteilung A1 Service Netz Schule

DIE 12 ERFOLGSFAKTOREN der BALANCED SCORECARD in KRANKENANSTALTEN

Informationen über die Ausbildung in der Pflegehilfe

MasterCard RED. Zahlen mit Karte ohne Jahresgebühr? Ich bin so frei. PayLife. Bringt Leben in Ihre Karte.

Exportabfertigung von Lebensmitteln tierischer Herkunft in Drittländer gem. 52 LMSVG, BGBl. I Nr. 13/2006 idgf.

Outlook 2007/ Zertifikat installieren und nutzen

Mehr Transparenz für Medienplaner & Werbetreibende mit MATI

KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE IM OL-SPORT. Merkblatt Kinder und Jugendliche oder AthletInnen

Allianz Elementar Versicherungs-AG. Allianz Unfallschutz. Genießen Sie das Leben ohne Kompromisse! Hoffentlich Allianz.

KUNDMACHUNG. Gemäß 32 Gemeindegesetz wird folgende Verordnung kundgemacht:

WORKSHOP UNTERNEHMENS ARCHITEKTUR FÜR START UP s 2 Termine: 13. und / NÖ / Helenental bei Baden

PARTNER DER NÖ GEMEINDEN. WIR SCHAFFEN DAS. Sicherheit für NÖ Gemeinden

1 TQS-SERVER-SUPPORT-MODUL

A-CERT Certificate Policy

WIPA LED Displays Videowall

Mach. Werfel. Plaschka. Stipendien für Österreich

SPAREN UND GEWINNEN. WIR

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

CMS-Manual Bilder hochladen und einfügen

Fondsreport Online. Leitfaden

Mein NormenPaket FAQ. für den 1 st Level Support. AS-P Backoffice. Supportleitung Nikolas Hartmann

Fritz Schmidhiber. AustroSport GmbH Donaustadtstraße Wien. Abzüglich 5 % Wiederverkäuferrabatt. Mit besten Grüßen. Sporthaus Fetzer GmbH

Kranken- Unfall- und Haftpflichtversicherung im Rahmen Sprachassistentenprogramms des DAAD. Marina Palm, Referat 114 Bonn, 09.

Gruppe A: Anzahl der. Ereignisse. Signal. Untergrund. Bemerkungen/Nummern der merkwürdigen oder unklaren Ereignisse:

A-CERT Certificate Policy

Referenzbeispiel: mobilreport. Die schönste Idee bringt nichts, wenn man sie für sich behält.

V E R O R D N UN G. 1 Müllabfuhr durch die Gemeinde

L 04 12/15 A N T R A G A U F I N V A L I D I T Ä T S V E R S O R G U N G F Ü R Z A H N Ä R Z T E

Artikel-Nr. Bezeichnung VPE. 2 m, weiß. 3 m, weiß. 4 m, weiß. 15 m, weiß. 10 m, weiß. Schuko-Verlängerung H05VV-F, 3G 1,5 mm²,

Arbeitsgruppe 1 Individuelle Wohnsituation

MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA

Hauptsache, gut versichert!

Kassakontrolle Münzliste - Tagesbericht

Gesundheit PLUS. American Express Gesundheit und Vorsorge. Versicherung. Alles über Ihre neue. von American Express.

Sicherheit geben. Die Lebensversicherung, mit der Sie schon heute für morgen vorsorgen. Fonds plus

Thema 1: Die Kartoffel

Prüfbericht 11-TAAP-3340/AB

VOLVO CAR financial services

Kontrolle von Pazifikfischen

Durchführungserlass 8/Version 2 für die Kontrollen der amtlichen Tierärzte gem. 31 Abs. 3 LMSVG

ASDI Benchmarking Projekt. Anleitung zum Datenexport

Dokumentationsrichtlinie

Facebook: CIA-Competence-in- Agriculture

Sicher ins Auslandssemester.

Registrierung Online Exportgarantien

Biologische Produktion; Einstreu- und Beschäftigungsmaterial für Schweine. R u n d e r l a s s :

Bei Antwortschreiben bitte Geschäftszeichen (GZ) anführen GZ: ABT08GP-31549/ Graz, am

Betreff: Begutachtungsentwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Versicherungsaufsichtsgesetz

Stellungnahme der ARGE DATEN zum Entwurf: Verordnung zur Implementierung von ELGA (ELGA-VO) 1. EINLEITUNG

Richtlinie für Fortbildungen

Befragung zur BP-Wahl April 2016 / KW15

Integrativer Lehrling des Jahres

EDITIEREN DER DATEN NACH DEM E-COMMERCE-GESETZ UND MEDIENGESETZ IM WKO.AT - DETAILINFORMATION

!ticket Magazin Corporate Design Guidelines

ANWENDUNG DES WIENER STADTWERKE-LOGOS

Import / Export Bestellauftrag

Bei Anruf Beratung! Telefonische Rechtsberatung. Wir geben Ihnen Sicherheit, wenn es um Ihr gutes Recht geht.

Multi-Screen Nutzungsstudie Österreich

Unfallschutz mit Unfall Plus

Antrag auf Zertifizierung eines Weiterbildungslehrganges einer zertifizierten Fort- und Weiterbildungseinrichtung

SHAREPOINT ANMELDUNG. Datum: Version: 1.2 Status: Gültig ErstellerIn: WienIT OIS Inhalte von: WienIT OIS

Vertiefende Workshops im Projektmanagement

Projektabwicklung. Konfiguration des Projekttools v1.0

Die Vision Zero und die 14 TOP-Maßnahmen des DVR

Muster S P I E L P L A T Z P A T E N S C H A F T

Abverkauf Fenster. HRACHOWINA Fenster & Türen GmbH DVR: Am Langen Felde 55, 1220 Wien, Österreich

Markenkatalog. Spende / donation. 1,20 worldwide. 1,20 worldwide. 1,20 worldwide. 1,20 worldwide. 1,20 worldwide. 1,20 worldwide.

Österreich Kapitalinvest special edition Inflationsschutz II

Medien. Kaba Sicherheitskarte C. Medien

Aktenzahl Sachbearbeiter Durchwahl Datum MA 37 Allg Mag. Fuchs Wien, 15. Sept. 2014

Unternehmenspräsentation

Gefahrenermittlung und Gefahrenbeurteilung von chemischen Arbeitsstoffen


Sie werden sich mehr als sicher fühlen.

KTM AG. Ergänzungsverlangen eines Tagesordnungspunktes gemäß 109 AktG zu der am stattfindenden 28. ordentlichen Hauptversammlung

Der PIN-Code. PayLife. Bringt Leben in Ihre Karte.

ZUKUNFT SICHERN. WIR SCHAFFEN DAS.

HAMBURGER SCHULVEREIN VON 1875 E.V.

Transkript:

MERKBLATT INFLUENZAA(H1N1) NeueGrippe Heimquarantäne 7.August2009 SehrgeehrtePatientin, SehrgeehrterPatient, SehrgeehrtePflegepersonen, SehrgeehrteAngehörigeeinererkranktenPerson! DasvorliegendeMerkblattsollSieüberdieDurchführungderHeimquarantäneund diedabeizubeachtendevorgangsweisebeieinerinfluenzaa(h1n1) Erkrankung informieren.bittebefolgensiedieempfehlungenihrerärztin/ihresarztes. WasbedeutetHeimquarantäne? VerbleibenindereigenenWohnung:EineanInfluenzaA(H1N1)erkranktePersonsoll aufärztlicheanweisungdieeigenewohnungfürsiebentagemöglichstnicht verlassenundkontaktezuanderenpersonenmöglichstvermeiden.essollenkeine Besucheempfangenwerden.Damitwirdvermieden,dassdieErkrankunganandere Personenübertragenwird. WasistderZweckderHeimquarantäne? DurchdasVerbleibenderanInfluenzaA(H1N1)erkranktenPersonindereigenen Wohnungistesmöglich,andereMenschenvorAnsteckungzuschützen.Die WeiterverbreitungderErkrankungwirddadurcheingeschränkt.DiePatientin/der PatientkanndieErkrankungbeieinemkomplikationslosenVerlauf,sofernes medizinischgerechtfertigtunddiepflegeindereigenenwohnungsichergestelltist, imgewohntenumfeldauskurieren. Radetzkystraße 2, 1031 Wien http://www.bmg.gv.at post@bmg.gv.at DVR: 2109254 UID: ATU57161788

WielangedauertdieHeimquarantäne? WenndieErkrankungentsprechendbehandeltwirdunddiePatientin/derPatientdie ärztlichenratschlägebefolgt,soistsie/erinderregelnachsiebentagenwieder gesund.aucheineansteckungandererpersonenistnacherfolgreicherbehandlung nichtmehrzuerwarten. WelcheErkrankungliegtvor? InfluenzaA(H1N1)isteineErkrankung,diedersaisonalen,jährlichauftretenden Grippeähnlichist.CharakteristischisteinplötzlichbeginnendesKrankheitsgefühlmit Fieber,Atemwegsbeschwerden,Husten,Muskel Glieder Kopfschmerzensowie HalsschmerzenundSchnupfen.AuchDurchfallundErbrechenkönnenauftreten. KönnenbeiderKrankheitKomplikationenauftretenoderkanndieErkrankung einenschwerenverlaufnehmen? SchwereVerläufeunddasAuftretenvonKomplikationensindzwarselten,aber möglich.soferndiepatientin/derpatientdenanweisungenderärztin/desarztes folgtundsichschont,verläuftdieerkrankunginderregelkomplikationslos. WenntrotzärztlicherBehandlungeineKomplikationodereineVerschlechterungdes ZustandeseinerPatientin/einesPatientenauftritt,istraschtelefonischKontaktmit derärztin/demarztaufzunehmenundderverdachtaufansteckungoderdie ErkrankungmitInfluenzaA(H1N1)mitzuteilen,damitentsprechendeVorbereitungen wieeinhausbesuchoderderaufenthaltineinemgesondertenwarteraumgetroffen werdenkönnen. BeiderFahrtzurKrankenanstaltbzw.zurAllgemeinmedizinerin/zum AllgemeinmedizinersindMassentransportmittelundMenschenansammlungennach Möglichkeitzumeiden.WenneineArztpraxis/eineKrankenanstaltaufgesuchtwird,ist bereitsbeideranmeldungaufdiemöglicheinfektionhinzuweisen,umdempersonal diemöglichkeitzugeben,diekontaktevonerkranktenpersonenzuanderen PatientinnenundPatientenmöglichstzuvermeidenundeinerasche,gesonderte Behandlungeinzuleiten.NachMöglichkeitsolldieÄrztin/derArzteinenHausbesuch machen. WieerfolgtdieÜbertragung? DiebisherigenErfahrungenmitInfluenzaA(H1N1)zeigen,dassdiebeobachteten ÜbertragungswegedenbekanntenÜbertragungsmöglichkeitendersaisonalenGrippe Seite 2 von 7 Stand 07.08.2009

ähneln.dieübertragungdererkrankungerfolgtmittelströpfchen(tröpfchen entstehenu.a.beimhusten,niesen,sprechen)undüberhände,diemit virushaltigemsekret,diebeispielsweisebeimehrfachemgebrauchvon Taschentüchern,verunreinigtsind.WeiterskanndieÜbertragungauchübermitdem InfluenzavirusverunreinigteOberflächen(wiez.B.:Haltegriffe,Liftknöpfe,Türklinken, Handläufe,etc.),dieu.a.vonHändenberührtwerden,erfolgen. WiekannmandieErkrankungbehandeln? EineBehandlungmitArzneimittelnausderGruppederNeuraminidasehemmerist möglich.daessichumarzneimittelhandelt,derenanwendungimeinzelfallvonder Ärztin/demArztzubeurteilenist,mussdieVerordnungdurcheineÄrztinodereinen Arzterfolgen.DanebenkönnenimBedarfsfallzusätzlicheMedikamentezur Anwendungkommen,welchedieimZugederErkrankungauftretendenBeschwerden lindern.dieentscheidung,welchesmedikamentverwendetwerdensollen,obliegt derbeurteilungderärztin/desarztes.dabeiwerdenvonderärztin/demarztder AllgemeinzustandderPatientin/desPatientenunddieSchwerederErkrankung berücksichtigt.diegebrauchsinformationdesverschriebenenmedikamentesistzu beachten. WiekannichmeineArzneimittelerhalten? Krankenanstalten,dieübereineAnstaltsapothekeverfügen,könnenIhnendas erforderlichearzneimittelunterumständensogleichunddirektmitgeben. AndernfallserhaltenSieinderKrankenanstalteinRezept,dasdenVermerk VerdachtsfallInfluenzaA(H1N1) oder ErkrankungsfallInfluenzaA(H1N1) trägt, undmitdemsieodereinevertrauenspersoninderapothekedasarzneimittel erhalten. BeieinerÄrztin/einemArztinderPraxisisteinRezeptdurchdiese/diesen auszustellen.umdiechefarztgenehmigunghatsichindiesemfalldiebehandelnde Ärztin/derbehandelndeArztzukümmern. WieerfolgtdieKrankmeldung? WirdderInfektionsverdachtmitInfluenzaA(H1N1)ineinerKrankenanstalt festgestellt,soinformiertdiekrankenanstaltihrenkrankenversicherungsträgervon diesemverdachtundderanordnungeinerheimquarantäne.damitsindsiefüreinen ZeitraumvonsiebenTagenkrankgeschrieben. Seite 3 von 7 Stand 07.08.2009

DieKrankenanstaltinformiertsofortnachEinlangendesErgebnissesIhres RachenabstrichesIhre/Ihrenzuständige/nHausärztin/arzt,daszuständige GesundheitsamtundauchSie. BestätigtsichderVerdachtaufInfluenzaA(H1N1)nichtundsindSieauchfrei vonsonstigenbeschwerden,sokontaktierensiebitteihreärztin/ihrenarzt zurweiterenabklärungundallfälligenbeendigungdeskrankenstandes. WirdderInfektionsverdachtdurcheineniedergelasseneVertragsärztin/einen niedergelassenenvertragsarztfestgestellt,soerfolgtdiekrankschreibungsowiedie AnordnungderHeimquarantänedurchdiese/diesen. WasistbeiderHeimquarantänezubeachten? DieWohnungsolljedenfallsnurinabsolutenNotfällenundnurnachRücksprachemit derbehandelndenärztin/dembehandelndenarztvondererkranktenperson verlassenwerden.besuchesindgrundsätzlichnichtzulässigbeziehungsweiseaufdas ev.zurversorgungnotwendigemindestmaßzubeschränken,daansteckungsgefahr besteht.esgiltdergrundsatz,kontaktezuanderenpersonenmöglichstzu vermeiden,umdieweitergabedererkrankungmöglichsteinzuschränken. Schwangere,Säuglinge,Immunabwehrgeschwächte,chronischkrankeundalte MenschensolltensichnichtinderWohnungdererkranktenPersonaufhaltenbzw. denkontaktmitdererkranktenpersonvermeiden.dieanderenimhaushalt lebendenpersonensolltendaszimmerdererkranktenpersonmöglichstnicht betreten.fürdiepflegedererkranktenpersonistambesteneineeinzelneperson auszuwählen,umweitereansteckungennachmöglichkeitzuvermeiden. WennesdieräumlichenVerhältnissezulassen,solltedie/derKrankeineinem eigenenzimmerversorgtwerden.diekrankepersonsolltedaszimmermöglichst wenigverlassenundindiesemraumauchdiemahlzeiten(getrenntvonanderen PersonensowiemiteigenenTellernundBesteck)einnehmen.NachdenMahlzeiten sinddiebenutztengegenstände(teller,messer,gabel,löffel,etc.)raschzureinigen (WasserundSpülmitteloderGeschirrspüler).DieRäumesindregelmäßigzulüften undzureinigen. SanitäranlagensindnachderBenutzungzureinigen.Wäscheistregelmäßigzu wechselnundkannnormalgewaschenwerden.essindmöglichst Einmaltaschentücherzuverwenden.DieseTaschentüchersindindichtschließenden PlastiksäckenzusammelnundgutverschlossenmitdemHausmüllzuentsorgen. Seite 4 von 7 Stand 07.08.2009

WiesollsichdieerkranktePersonverhalten? DieerkranktePersonsolldenRatschlägenderÄrztin/desArztesfolgen.Dievonder Ärztin/demArztverschriebenenMedikamentesollenunbedingteingenommen werden.dieerkranktepersonsollvielflüssigkeittrinken(tee,mineralwasser, Fruchtsäfte, ).AlkoholischeGetränkesolltenvermiedenwerden.DiePatientin/der PatientsollsichschonenundkeineanstrengendenkörperlichenTätigkeiten verrichten. MindestensdreimaltäglichsowiebeiAnzeicheneinesFieberanstiegessolldie KörpertemperaturgemessenundbeihohemFieberdieÄrztin/derArzttelefonisch kontaktiertwerden.regelmäßigekörperpflegeundwechselderwäschesind wichtig.ingegenwartandererpersonensolldieerkranktepersonmöglichstnicht ungeschütztniesenoderhusten(vorhalteneinespapiertaschentuchs,das anschließendingutschließendemplastikbeutelentsorgtwird). AnderePersonensolltenvonErkranktenmöglichstnichtberührtwerden.Die AtemwegesindeventuelldurchSchutzmaskenbedecktzuhalten(diesesindbspw.in Apotheken,FachgeschäftenfürÄrztebedarfoderSanitätsbedarfund Drogeriemärktenerhältlich).WennSchutzmaskenverwendetwerden,solltendiese regelmäßig(nachzweibisdreistunden)gewechseltundnacheinereinmaligen Verwendung(ineinemgutschließendenPlastikbeutel)überdenHausmüllentsorgt werden.weitersistdaraufzuachten,dassdiemaskennichtdurchfeuchtetgetragen werden. ZurVermeidungvonSchmierinfektionensollendieHänderegelmäßiggründlichmit WasserundSeifegewaschenbzw.desinfiziertwerden,besondersdann,wennnach demschnäuzenoderhustenatemwegssekreteaufdiehändegelangtsind. WassolltediepflegendePersonbeachten? Esempfiehltsich,beiderhäuslichenPflegeundBetreuungdes/derKrankenbei engemkontakt(abstanduntereinemmeter)eineschutzmaske/einendicht anliegendenmund Nasenschutzzutragen(erhältlichinFachgeschäftenfür ÄrztebedarfoderSanitätsbedarf)undeventuellEinmalhandschuheanzulegen. KörperpflegeundWechselderWäschesindwichtigePunktefürerkrankteund pflegendepersonen.diegebrauchtewäscheistnachmöglichkeitnichtüberlängere Zeitzulagern,sondernraschzuwaschen(wienormaleWäsche).VerwendenSiefür dieerkranktepersonundfürsichselbstjeweilseigenesgeschirr,gläserundbesteck undreinigensiediesegegenständenachgebrauchunverzüglich(wasserund SpülmitteloderimGeschirrspüler). Seite 5 von 7 Stand 07.08.2009

MeidenSiebeiderPflegederkrankenPersondirekteBerührungendereigenen Augen,derNaseunddesMundes.ReinigenSienachjederBerührungdererkrankten PersonIhreHändemitWasserundSeifeoderverwendenSieein Händedesinfektionsmittel(lautGebrauchsanweisungdesjeweilsangewendeten Händedesinfektionsmittels). MessenSiemindestenseinmaltäglichsowiebeiAnzeicheneinesFieberanstiegesdie eigenekörpertemperatur.regelmäßigeraumbelüftungundflächendesinfektion (unmittelbareumgebungdererkranktenperson;gebrauchsanweisungdes verwendetenproduktesbeachten)sindvorzunehmen. ReduzierenSieabdemZeitpunktderAufnahmederPflegetätigkeitmöglichstsofort denkontaktzuanderen,vorallembesonderskrankheitsanfälligenundempfindlichen Menschen(dassindz.B.Schwangere,Säuglinge,pflegebedürftigePersonen,solche mitgeschwächterabwehr,ältere,chronischkrankeundkinder).diessollteauch nochabdemletztenkontaktzueineminfluenzaa(h1n1) Erkrankungsfallfürdie DauervonsiebenTagenerfolgen.DamitwirddieMöglichkeiteinerAnsteckung anderermenschenhintangehalten. BevorSiedieWohnungdererkranktenPersonverlassen,waschenoderdesinfizieren SieIhreHände. Wastun,wenndiepflegendePersonAnzeicheneinerKrankheitentwickelt? WennbeiderpflegendenPersonselbstgrippeähnlicheSymptomeauftreten,ist telefonischkontaktmiteinerärztin/einemarztaufzunehmenundderverdachtauf AnsteckungmitInfluenzaA(H1N1)mitzuteilen.BiszurKlärungderSituationsind Menschenansammlungenzumeiden.BeiderFahrtzurKrankenanstaltbzw.zur Ärztin/zumArztsindMassentransportmittelundMenschenansammlungennach Möglichkeitzumeiden.WenneineArztpraxis/eineKrankenanstaltaufgesuchtwird, istbereitsbeideranmeldungaufdiemöglicheinfektionhinzuweisen,umdem PersonaldieMöglichkeitzugeben,eineraschegesonderteBehandlungeinzuleiten. WieistdieVersorgungderpflegendenunderkranktenPersonzuorganisieren? Eswirdangeregt,dieallgemeinenBevorratungsempfehlungender ZivilschutzverbändefürLebensmittelundanderetäglichverwendete Verbrauchsgüterzuberücksichtigen,umzuvermeiden,dassdasHausfürEinkäufe verlassenwerdenmuss.natürlichsolltendabeidiepersönlichenvorliebender betroffenenpersonenberücksichtigungfindenbzw.sollteanspezielle Diätanforderungengedachtwerden.WenndiebetroffenenPersonenaufGrundihres GesundheitszustandesMedikamenteeinnehmenmüssen,sinddieseMedikamente gleichfallsinausreichendermengezubeschaffen.eineausreichendemengean Hygieneartikelnistjedenfallssinnvoll.Desinfektionsmittel,Seife,Einmalhandschuhe, Seite 6 von 7 Stand 07.08.2009

SchutzmaskenundMund NasenschutzsindtypischeVerbrauchsmaterialienbeider BetreuungvonInfluenzapatienten. AnwenwendetmansichmitFragen? WennnachdemLesendiesesMerkblattesweitereFragenbestehen,wendenSiesich bitteanihrehausärztin/ihrenhausarzt. Seite 7 von 7 Stand 07.08.2009