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Transkript:

Wolfgang Eberl Automobilkaufmann Automobilkauffrau Download-Version Prüfungstrainer Abschlussprüfung Praktische Übungen Mündliche Prüfung Übungsaufgaben und erläuterte Lösungen Best.-Nr. C333

Wolfgang Eberl Automobilkaufmann Automobilkauffrau Prüfungstrainer Abschlussprüfung Praktische Übungen Mündliche Prüfung Aufgabenteil Bestell-Nr. C333 Download-Version U-Form Verlag Hermann Ullrich GmbH & Co. KG 1

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Inhaltsverzeichnis Seite Aufbau der Abschlussprüfung...................................................... 6 Aufgabenteil 1. Unternehmen, Partner, Organisation............................................. 11 2. Personalwesen.............................................................. 17 3. Beschaffung, Lager, Teile und Zubehör............................................ 23 4. Rechtliche Rahmenbedingungen................................................ 31 5. Fahrzeugtechnik............................................................. 37 6. Marketing/Absatz............................................................ 43 7. Finanzdienstleistungen........................................................ 49 8. Werkstattgeschäft........................................................... 55 Lösungsteil 1. Unternehmen, Partner, Organisation............................................. 63 2. Personalwesen.............................................................. 71 3. Beschaffung, Lager, Teile und Zubehör............................................ 81 4. Rechtliche Rahmenbedingungen................................................ 91 5. Fahrzeugtechnik............................................................. 99 6. Marketing/Absatz........................................................... 109 7. Finanzdienstleistungen....................................................... 117 8. Werkstattgeschäft.......................................................... 127 Bildnachweis................................................................. 136 Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wird in den Aufgaben und Lösungen nur die männliche Berufsbezeichnung genannt. 5

Unternehmen, Partner, Organisation Unternehmen, Partner, 1Organisation 11

Unternehmen, Partner, Organisation Aufgabe 1.1 Situation: Sie sind Auszubildender im Autohaus Weinhuber in Köln. In der Mittagspause unterhalten Sie sich mit einem Kollegen über die unterschiedlichen Unternehmen in der Automobilwirtschaft. Aufgabe: 1. Nennen Sie 10 Automobilhersteller, die ihre Fahrzeuge in Deutschland anbieten. Nennen Sie die vier größten (Absatz) Hersteller weltweit. 2. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem klassischen Vertragshändler und einer Werksniederlassung. 3. Welche Serviceleistungen werden in Ihrem Ausbildungsbetrieb durchgeführt? 4. Welche weiteren Dienstleistungsunternehmen kennen Sie innerhalb der Automobilwirtschaft? 5. Der Kunde hat die Möglichkeit, Reparaturen an seinem Fahrzeug in einer Vertragswerkstatt oder in einer freien Werkstatt durchführen zu lassen. Erläutern Sie die Vorteile für den Kunden, wenn er seine Reparaturen durch die Vertragswerkstatt durchführen lässt. Aufgabe 1.2 Situation: Sie sind Mitarbeiter im Autohaus Weinhuber in Köln. Ein Kunde erscheint ziemlich aufgebracht am Service Counter. Er hatte sein Fahrzeug in Ihrer Werkstatt zur ersten Jahresinspektion und heute die Rechnung dafür per Post erhalten. Über die Höhe der Rechnung ist er ziemlich ungehalten. Er ist der Meinung, der Besuch in einer Markenwerkstatt und die Durchführung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen bedeutet, dass man sein Geld gleich zum Fenster hinauswerfen kann. Einen Stundenverrechnungssatz von 85,00, obwohl der Mechaniker wahrscheinlich nur 15,00 bekommt, ist Halsabschneiderei. Ab sofort gehe ich wieder zu einem Bekannten, der hat eine Tankstelle mit Werkstatt, da ist es viel billiger. Aufgabe: 1. Was versteht man unter einem Stundenverrechnungssatz und wofür wird er benötigt? 2. Für die Jahresinspektion wurden 18 Arbeitswerte angesetzt. Erklären Sie den Begriff Arbeitswert an einem eigenen Beispiel. 3. Wer entscheidet, wie viele Arbeitswerte berechnet werden? Was geschieht, wenn der Mechaniker mehr bzw. weniger Zeit benötigt als vorgegeben? 4. Besteht ein Unterschied darin, ob die Inspektion teilweise von einem Auszubildenden durchgeführt wurde oder komplett vom Gesellen? 5. Erläutern Sie die Vorteile für den Kunden, wenn er seine Reparaturen durch die Vertragswerkstatt durchführen lässt. 13

Personalwesen 2Personalwesen 17

Personalwesen Aufgabe 2.1 Situation: Sie sind seit 3 Monaten in der Personalabteilung des Autohauses Weinhuber in Köln eingesetzt und besprechen mit Ihrem Ausbilder die Aufgaben innerhalb der Personalabteilung. Er sagt, dass aus der Verwaltung von Personalangelegenheiten ein komplexes Personalmanagement geworden sei. In diesem Zusammenhang sprechen Sie über die verschiedenen Aufgabenfelder im Personalwesen. Aufgabe: 1. Im Zusammenhang mit dem Begriff Personalmarketing fallen die Begriffe quantitative und qualitative Planung. Was ist darunter zu verstehen? 2. Erklären Sie die Vor- und Nachteile der internen bzw. externen Personalbeschaffung. 3. Beschreiben Sie den Ablauf der externen Personalbeschaffung. Beginnen Sie mit der Stellenanzeige. 4. Was versteht man unter einer Stellenbeschreibung? 5. Was besagt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)? Was soll dadurch erreicht werden? Aufgabe 2.2 Situation: Während Ihrer Ausbildung im Autohaus Weinhuber in Köln sind Sie Frau Hinterhuber zugeteilt, die für die betriebliche Personalentwicklung zuständig ist. In diesem Umfeld ergeben sich einige Fragen: Aufgabe: 1. Welche Ziele verfolgt die betriebliche Personalentwicklung (-förderung)? 2. Welche Vorteile ergeben sich daraus aus Sicht des Betriebes und welche Vorteile ergeben sich daraus für den Mitarbeiter? 3. Im Zusammenhang mit der Personalentwicklung fallen die Begriffe Jobenlargement, Jobenrichment und Jobrotation. Bitte erklären Sie diese Begriffe. 4. Unterscheiden Sie die Begriffe Anpassungsfortbildung und Aufstiegsfortbildung. 5. Welche Möglichkeiten der Weiterbildung bestehen für einen Mitarbeiter, der gerade die Ausbildung zum Automobilkaufmann beendet hat? 19

Marketing/Absatz 6Marketing/Absatz 43

Marketing/Absatz Aufgabe 6.1 Situation: Sie sind Mitarbeiter im Autohaus Weinhuber in Köln. Der Geschäftsführer plant einen Waschpark mit SB-Waschplätzen, Staubsaugern und einer automatischen Waschstraße für Fahrzeuge zu errichten. Sie sollen nun Chancen, aber auch die Risiken für das Autohaus Weinhuber herausfinden und die Informationen für Ihren Geschäftsführer aufbereiten. Aufgabe: 1. Welche Möglichkeiten haben Sie, Marktchancen zu ermitteln? 2. Die Entscheidung ist gefallen: Sie sollen eine geeignete Werbestrategie entwerfen. Welche Werbemittel und welche Werbeträger kennen Sie? 3. Was versteht man unter Marktsegmentierung? 4. Inwieweit ist bei einer Waschstraße Preisdifferenzierung möglich, welche Arten der Preisdifferenzierung gibt es? 5. Autohaus Weinhuber Deutschlands günstigste Waschstraße Können Sie diesen Slogan des Geschäftsführers verwenden? 6. Die Marketingstrategie wurde bereits umgesetzt. In diesem Zusammenhang wird von Budgetierung und Werbeerfolgskontrolle gesprochen. Erklären Sie diese Begriffe und was bedeutet das für die Marketingstrategie? Aufgabe 6.2 Situation: Sie sind als Auszubildender im Autohaus Weinhuber in Köln dem Vertriebsleiter zugeteilt. Er ist gerade damit beschäftigt, das betriebliche Marketing zu überdenken und neu zu strukturieren. Zunächst hat er einige allgemeine Fragen zum Thema Marketing. Aufgabe: 1. Was versteht man unter dem Marketing-Mix? 2. Was bedeutet Produkt- und Sortimentspolitik? Nennen Sie Beispiele. 3. Erklären Sie den Begriff Kommunikationspolitik. 4. Welche Möglichkeiten der Preispolitik hat ein Autohaus, welche Einflussfaktoren bestimmen die Preispolitik? 5. Erklären Sie die AIDA-Formel. 6. Was versteht man im Marketing unter Streukreis, Streugebiet, Streuzeit und Streuweg? 45

Wolfgang Eberl Automobilkaufmann Automobilkauffrau Prüfungstrainer Abschlussprüfung Praktische Übungen Mündliche Prüfung Lösungsteil 61

Unternehmen, Partner, Organisation Unternehmen, Partner, 1Organisation 63

Unternehmen, Partner, Organisation Lösungshinweise zu Aufgabe 1.1 Quelle: Ernst & Young GmbH Zu 1: siehe Tabelle Zu 2: Vertragshändler sind selbstständige Kaufleute, die im Rahmen von Händlerverträgen im eigenen Namen und für eigene Rechnung die Produkte eines oder mehrerer bestimmter Automobilhersteller vertreiben und Serviceleistungen durchführen. Sie tragen das wirtschaftliche Risiko. Als Werksniederlassungen bezeichnet man die direkte Vertriebsorganisation, mit der die Automobilhersteller im eigenen Namen und auf eigene Rechnung den Vertrieb ihrer Fahrzeuge durchführen. Diese Niederlassungen können eine Abteilung des Herstellers oder aber Tochterunternehmen sein. Zu 3: Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er die Produkte und Leistungen seines Ausbildungsunternehmens kennt und beschreiben kann. Je nach Ausbildungsbetrieb könnte hier z. B. Werkstattservice, Karosserieservice, Lackierservice, Expressdienst, Hol- und Bring-Service, HU im Haus, Unfallsoforthilfe, Reifeneinlagerung, Versicherungsservice usw. genannt werden. Zu 4: Autovermieter, Finanzdienstleister, Autoverwerter, Lackierer, Fuhrparkmanager, Autoversicherer, Gutachter, Automobilclubs, Teilehändler, Tankstellen, TÜV, Dekra usw. Fortsetzung auf der nächsten Seite. 65

Unternehmen, Partner, Organisation Lösungshinweise zu Aufgabe 1.1 Fortsetzung Zu 5: Vorteile für den Kunden, der die Reparatur durch eine Vertragswerkstatt durchführen lässt: Speziell für das eigene Fahrzeug geschulte Mitarbeiter führen die Arbeiten durch Es werden die aktuellen Serviceanleitungen verwendet Test- und Diagnosegeräte und die entsprechende Software sind auf dem neuesten Stand Technische Änderungen des Herstellers werden im Rahmen eines Werkstattaufenthaltes durchgeführt Es werden nur vom Hersteller freigegebene Originalersatzteile und Schmierstoffe verwendet Bei Reklamationen der Werkstattleistungen kann der Kunde ohne Kosten die Schiedsstellen der Kfz-Innungen anrufen Lösungshinweise zu Aufgabe 1.2 Zu 1: Als Stundenverrechnungssatz bezeichnet man den Preis für eine Arbeitsstunde in der Werkstatt. Dieser Preis wird dem Kunden für die Arbeit an seinem Fahrzeug in Rechnung gestellt. Zu 2: Beim Arbeitswert-System wird eine Zeitstunde in gleiche Teile (Arbeitswerte) zerlegt. So kann bei einem Hersteller eine Stunde z. B. in 10 AW eingeteilt werden, so dass jeder AW 6 Minuten dauert, bei einem anderen Hersteller z. B. in 12 AW, so dass jeder AW 5 Minuten dauert. Zu 3: Für viele Arbeitsvorgänge in der Werkstatt ist die dem Kunden in Rechnung zu stellende Anzahl der AW vom Hersteller vorgegeben. Dadurch ist gewährleistet, dass für gleiche Arbeiten in unterschiedlichen Autohäusern die gleiche Zeit berechnet wird. Benötigt der Mechaniker mehr Zeit als die Herstellervorgabe ist dies zum Nachteil der Werkstatt, da zusätzliche AW nur in Ausnahmefällen an den Kunden weitergegeben werden können. Erledigt der Mechaniker die Arbeiten in kürzerer Zeit, werden dem Kunden dennoch die vorgegebenen AW berechnet. Zu 4: Nein, da nur die Zeitvorgabe des Herstellers (AW) dem Kunden in Rechnung gestellt wird, unabhängig davon, wer die Reparatur durchführt. Zu 5: Vorteile für den Kunden, der die Reparatur durch eine Vertragswerkstatt durchführen lässt: Speziell für das eigene Fahrzeug geschulte Mitarbeiter führen die Arbeiten durch Es werden die aktuellen Serviceanleitungen verwendet Test- und Diagnosegeräte und die entsprechende Software sind auf dem neuesten Stand Technische Änderungen des Herstellers werden im Rahmen eines Werkstattaufenthaltes durchgeführt Es werden nur vom Hersteller freigegebene Originalersatzteile und Schmierstoffe verwendet Bei Reklamationen der Werkstattleistungen kann der Kunde ohne Kosten die Schiedsstellen der Kfz-Innungen anrufen 66