5 Fakten zur HAROW-Studie



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Transkript:

5 Fakten zur HAROW-Studie Fakt 1 Die Erhaltung der Lebensqualität bei der Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms steht im Vordergrund der HAROW-Studie. Patienten und Ärzte sind auf freiwilliger Basis eng in die Studie eingebunden. Fakt 2 Die prospektive Langzeitstudie HAROW ist die erste große urologische Versorgungsstudie zum Prostatakarzinom im deutschsprachigen Raum. Von der Studie geht eine deutliche integrative Kraft für die gesamte urologische Gemeinschaft aus. Fakt 3 Mit der HAROW-Studie werden gesundheitsökonomische Daten erhoben, die für die Gesundheitspolitik, die Krankenkassen und das gesamte deutsche Gesundheitswesen relevant sind. Fakt 4 Die Unterstützung durch GAZPROM Germania gewährleistet die finanzielle und strukturelle Unabhängigkeit der HAROW-Studie von der pharmazeutischen Industrie. Fakt 5 Neben ihrer bisherigen Förderung im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich engagiert sich GAZPROM Germania erstmals auf wissenschaftlich-medizinischem Gebiet.

Seite 2/6 Fakt 1 Die Erhaltung der Lebensqualität bei der Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms steht im Vordergrund der HAROW-Studie. Patienten und Ärzte sind auf freiwilliger Basis eng in die Studie eingebunden. Die Versorgungsstudie HAROW geht über den klassischen klinischen Studienansatz hinaus. Im Gegensatz zu den bisherigen klinischen Studien stellt HAROW die aktuelle medizinische Routineversorgung in Deutschland und das Krankheitserleben der Patienten in den Mittelpunkt. Die Studie wird in enger Abstimmung und unter Einbeziehung des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.v. (BDU) und des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e.v. (BPS) durchgeführt. Es ist wissenschaftliche Erkenntnis, dass immer häufiger Tumoren erkannt werden, die nicht das Leben der Betroffenen bedrohen. Nicht selten nehmen Patienten neben der unmittelbaren Belastung durch Therapie und Rehabilitation eine dauerhafte Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität auf sich. Deshalb betrachten Patientenverbände die Konzentration auf aggressive Therapiekonzepte zunehmend kritisch. Sie fordern eine Umorientierung auf weniger aggressive Therapieverfahren und die wissenschaftliche Prüfung von Überwachungsstrategien. Die HAROW-Studie bezweifelt nicht die Leistungsfähigkeit der kurativen Therapieformen. Die radikale Prostatektomie und auch die mehrwöchige Bestrahlung sind anerkannte Standardtherapien beim Prostatakrebs. Die Versorgungsstudie HAROW zielt daher nicht auf eine Revision der Therapiestrategien, sondern auf deren Angemessenheit gemäß der Indikation im Einzelfall unter Berücksichtigung der Wünsche des Patienten. Deshalb werden Überwachungsstrategien in das Studienkonzept aufgenommen. Die Studie soll über die Medizin hinaus eine Sensibilität der Öffentlichkeit für Beeinträchtigungen der Lebensqualität durch aggressive Therapiekonzepte bei Prostatakrebs erzeugen. HAROW wird daher bereits im Studienverlauf und letztlich mit den Studienergebnissen zu einer breiten Diskussion über die Nebenwirkungen einer Ü- bertherapie beitragen und damit beispielhafte Wirkung auch für andere medizinische Fachbereiche entfalten. Zudem sind aufgrund der klinischen Variabilität des Prostatakarzinoms differenzierte Therapieentscheidungen sinnvoll. Hierfür werden umfassende Daten über Verteilung, biologische Varianz und Verlaufstypologie des Prostatakarzinoms unter verschiedenen therapeutischen Strategien und deren Verarbeitung durch den Patienten benötigt. HAROW wird Ärzten und Patienten Erkenntnisse für künftige Therapieentscheidungen an die Hand geben.

Seite 3/6 Fakt 2 Die prospektive Langzeitstudie HAROW ist die erste große urologische Versorgungsstudie zum Prostatakarzinom im deutschsprachigen Raum. Von der Studie geht eine deutliche integrative Kraft für die gesamte urologische Gemeinschaft aus. Urologen sind die ärztlichen Hauptansprechpartner für Patienten mit Prostatakrebs. Dies betrifft nach der Diagnostik vor allem die gemeinsame Entscheidung über die Therapien, aber auch das persönliche Gespräch über Krankheitsfolgen, Nebenwirkungen und Lebensqualität des Patienten. Ein wesentlicher Aspekt der HAROW- Studie ist daher die Analyse der Arzt-Patient-Interaktion und -kommunikation sowie deren Einflusses auf die Therapieentscheidung. Die Versorgungsstudie HAROW zielt nicht auf eine Revision der bestehenden Therapiestrategien, sondern auf deren Differenzierung gemäß der Indikation im Einzelfall und nach den Wünschen des Patienten. Solche Unterscheidungen besitzen erhebliche Binnenwirkungen für die ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen und das fachliche Selbstverständnis der Urologie. Es ist deshalb ein zusätzliches Studienziel, den Diskurs um eine gemeinsame Einschätzung unterschiedlicher biologischer Tumorformen innerhalb der Fachgruppe der Urologen maßgeblich zu fördern. Die am Beispiel des Prostatakarzinoms gewonnenen Erkenntnisse können über die Urologie hinaus exemplarische Bedeutung für andere medizinische Fachbereiche haben. Alle Urologen, die eine Neuerkrankung diagnostizieren, haben die Möglichkeit, sich an der HAROW-Studie und damit an einem zukunftsweisenden Forschungsprojekt zu beteiligen. Durch den fachlichen Kontakt kommen sie deutschlandweit miteinander ins Gespräch. Die Urologen können somit die medizinische Entwicklung ihres eigenen Fachbereichs aktiv mitgestalten

Seite 4/6 Fakt 3 Mit der HAROW-Studie werden gesundheitsökonomische Daten erhoben, die für die Gesundheitspolitik, die Krankenkassen und das gesamte deutsche Gesundheitswesen relevant sind. Das deutsche Gesundheitssystem wird in den nächsten Jahren weiteren enormen Veränderungen unterworfen sein. Die begrenzten finanziellen und strukturellen Mittel müssen zielgerichteter als bisher eingesetzt werden, um die sehr gute medizinische Versorgungssituation in Deutschland langfristig zu erhalten und zugleich einen medizinischen Fortschritt abzusichern, an dem alle Menschen teilhaben können. Jede therapeutische Strategie hat also zugleich auch wirtschaftliche Implikationen. Es ist daher unerlässlich, in der HAROW-Studie auch die versorgungsökonomischen Wirkungen der verschiedenen Therapieverfahren beim Prostatakarzinom abzubilden. Zusätzlich zu den Kosten einer kurativen Therapie beeinträchtigen die häufigen und z.t. gravierenden Nebenwirkungen (Impotenz, Inkontinenz usw.) die Lebensqualität erheblich und oft irreversibel. Die Behandlung bzw. Linderung dieser Folgen verursacht weiteren Aufwand und Kosten im Gesundheitssystem. Die Versorgungsstudie HAROW nimmt daher neben der Lebensqualität des Patienten und den medizinischen Daten auch die kalkulierbaren gesundheitsökonomischen Parameter in den Blick. Ein besonderes Anliegen der Studie ist die langfristige Kooperation der Stiftung Männergesundheit mit Fachverbänden, Interessenvertretungen der Patienten, staatlichen Einrichtungen und Kostenträgern im Gesundheitswesen. Diese Zusammenarbeit bietet die beste Möglichkeit dafür, versorgungspraktische Probleme gemeinsam anzugehen und analytische Ergebnisse letztlich auch praxiswirksam zu machen. Die Ergebnisse der HAROW-Studie dienen nicht nur Fachärzten, Wissenschaftlern und interessierten Patienten, sondern auch den Entscheidern in der Gesundheitspolitik

Seite 5/6 Fakt 4 Die Unterstützung durch GAZPROM Germania gewährleistet die finanzielle und strukturelle Unabhängigkeit der HAROW-Studie von der pharmazeutischen Industrie. Pharmazeutische Unternehmen sind bedeutende Akteure im Gesundheitssystem. Ihre Forschungen und innovativen Produkte haben großen Anteil daran, dass Menschen länger und gesünder leben, schneller und schonender geheilt werden oder trotz anhaltender Erkrankungen ein lebenswertes Leben führen können. Naturgemäß ist jegliches Handeln der pharmazeutischen Industrie und der Medizintechnik vorrangig von wirtschaftlichen Eigeninteressen geleitet. Dies gilt auch für die Befürwortung mancher kurativen Behandlungsstrategien des Prostatakarzinoms. Die Industrie wendet erhebliche Mittel auf, um Ärzte und Patienten beispielsweise über die Radiotherapie oder medikamentöse Behandlungsformen zu informieren. Eine wissenschaftliche Studie, die im Gegenzug die beiden alternativen Strategien Active Surveillance und Watchful Waiting überprüfen und ihre Ergebnisse öffentlich zur Diskussion stellen wird, kann daher nicht im Interesse der pharmazeutischen Industrie sein. Durch die GAZPROM Germania GmbH als Förderin der HAROW-Studie ist die vollständige und dauerhafte Neutralität und Objektivität des Studienverlaufs und der Studienmethodik gesichert.

Seite 6/6 Fakt 5 Neben ihrer bisherigen Förderung im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich engagiert sich GAZPROM Germania erstmals auf wissenschaftlichmedizinischem Gebiet. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die GAZPROM Germania GmbH für eine Vielzahl von Projekten in den Bereichen Kultur, Soziales, Jugend, Bildung und Sport. Diese Aktivitäten sind ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. GAZPROM Germania sieht sich als Unternehmen, das seinen Erfolg teilen und seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden möchte. Aufbauend auf ihrem bisherigen Engagement unterstützt GAZPROM Germania mit der HAROW-Studie erstmals ein medizinisches Versorgungsprojekt. Zugleich ist das Unternehmen zum ersten Mal für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt engagiert. Zur Finanzierung der HAROW-Studie stellt GAZPROM Germania der gemeinnützigen Stiftung Männergesundheit insgesamt 5 Mio. Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. Ein besonderes Anliegen von GAZPROM Germania ist es, Menschen und Organisationen zu fördern, die das deutsch-russische Verhältnis stärken und sich für Toleranz und gegenseitiges Verständnis beider Völker einzusetzen. In diesem Rahmen hat die deutsch-russische Zusammenarbeit von Urologen beider Länder innerhalb der HA- ROW-Studie eine wesentliche Bedeutung. Auch in Zukunft wird sich GAZPROM Germania mit zahlreichen Sponsoringaktivitäten in unsere Gesellschaft einbringen und einen zentralen Beitrag zur Förderung sozialer und kultureller Projekte leisten.