Bayerische Staatskanzlei

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Transkript:

Bayerische Staatskanzlei Pressemitteilung «Empfängerhinweis» Nr: 277 München, 21. Oktober 2014 Bericht aus der Kabinettssitzung: 1. Kabinett gibt grünes Licht für Winternotfallplan Asyl / Notwendige Finanzmittel für Aufnahme von Asylbewerbern werden bereitgestellt (Seite 2) 2. Bayern gut auf möglichen Ebola-Fall vorbereitet Gesundheitsministerin Huml: Aufbau der neuen Task-Force am Münchner Flughafen geht zügig voran Sonderisolierstation jederzeit einsatzbereit (Seite 3) 3. Innenminister Joachim Herrmann: Gesetzlicher Feiertag in Bayern zum Reformationsjubiläum Welthistorisches Ereignis jährt sich am 31.10.2017 zum 500. Mal (Seite 5) Telefon: 089 2165-2407 E-Mail: presse@stk.bayern.de Franz-Josef-Strauß-Ring 1 Telefax: 089 2165-2114 Internet: www.bayern.de 80539 München

- 2-1. Kabinett gibt grünes Licht für Winternotfallplan Asyl / Notwendige Finanzmittel für Aufnahme von Asylbewerbern werden bereitgestellt Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung nach Berichten von Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber und Sozialministerin Emilia Müller aus dem Krisenstab Asyl grünes Licht gegeben für den dreistufigen Winternotfallplan Asyl und Entscheidungen zur Bewältigung der finanziellen Herausforderungen durch die Aufnahme von Asylbewerbern getroffen. Winternotfallplan Asyl: In allen 96 Landkreisen und kreisfreien Städten Bayerns sollen kurzfristige Unterbringungskapazitäten (Hallen, o.ä.) für je 200 300 Personen benannt werden, einschließlich der Sicherstellung der hierzu notwendigen verpflegungs- und medizinischen Versorgungskapazitäten. Damit wird kurzfristig eine zusätzliche Kapazität für die Unterbringung von 20.000 30.000 Personen gewährleistet. Die Koordinierung der Planung wird zentral durch die Regierung von Schwaben sichergestellt. In einer zweiten Stufe sollen die Landkreise und kreisfreien Städte jeweils Grundstücke benennen, die innerhalb kurzer Frist im Notfall mit Containern bebaut werden könnten (Unterbringung dort für 2-3 Monate). Hierzu soll eine zentrale Containerdrehschreibe eingerichtet werden. Die 3. Stufe beinhaltet die Planung von Temporärbauten, die in einigen Wochen aufbaubar sind (Unterbringung dort für einige Jahre). Bewältigung der finanziellen Herausforderungen: Bayern wird für die Bewältigung der finanziellen Herausforderungen für die Aufnahme von Flüchtlingen erforderliche Landesmittel bereitstellen und sich beim Asylgipfel Bund für ein deutliches finanzielles Engagement des Bundes einsetzen. Im nächsten Doppelhaushalt 2015/2016 sind für Asyl allein im Haushaltsplan des Sozialministeriums jährlich 460 Millionen Euro, also insgesamt 920 Millionen Euro im

- 3 - Haushaltsentwurf eingestellt (zum Vergleich Aufwand für Asyl im Jahr 2013: 224 Millionen Euro). Helferentschädigung: Zur Bewältigung der Situation bei der Aufnahme von Asylbewerbern haben in den vergangenen Monaten ehrenamtliche Helfer von Hilfsorganisationen ein aufopferungsvolles und unverzichtbares Engagement erbracht. Auf Vorschlag von Sozialministerin Emilia Müller hat der Ministerrat Eckpunkte für die ausnahmsweise finanzielle Entschädigung solcher Helferleistungen durch den Staat gebilligt. Für Verdienstaufwandsentschädigungen soll daher noch im Verfahren zur Ausstellung des nächsten Doppelaushaltes 2015/2016 beim Sozialministerium ein Haushaltstitel für die freiwillige Leistung von Verdienstausfallentschädigungen geschaffen werden. 2. Bayern gut auf möglichen Ebola-Fall vorbereitet Gesundheitsministerin Huml: Aufbau der neuen Task-Force am Münchner Flughafen geht zügig voran Sonderisolierstation jederzeit einsatzbereit Der Aufbau einer neuen Anti-Ebola-Einheit am Münchner Großflughafen geht zügig voran. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml berichtete in der Sitzung des Ministerrats über den aktuellen Stand der Schutzmaßnahmen gegen die Infektionskrankheit. Die ersten Personalentscheidungen für die künftige Task-Force Infektiologie mit ständiger Dienstbereitschaft sind bereits getroffen worden. Noch im Oktober kann die Arbeit aufgenommen werden. Die vom Ministerrat beschlossene mobile Krisenreaktionseinheit soll bei schwerwiegenden Infektionsausbrüchen auch die Gesundheitsämter in ganz Bayern unterstützen. Ministerin Huml betonte: Für die anspruchsvollen Aufgaben der Task-Force brauchen wir natürlich

- 4 - Fachleute. Ich freue mich, dass wir schon die ersten Mitglieder gefunden haben. Klar ist auch: Bayern ist bereits jetzt gut auf einen möglichen Ebola-Fall vorbereitet. Dies betrifft sowohl die Isolierung und Versorgung von Erkrankten als auch den Umgang mit möglichen Kontaktpersonen. Für lebensbedrohliche Infektionskrankheiten wie Ebola ist in Bayern die Sonderisolierstation am Klinikum München-Schwabing gerüstet. Insgesamt gibt es in Deutschland sieben Behandlungszentren, die auf den Umgang mit hochansteckenden, lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten spezialisiert sind. Huml erläuterte: Das Klinikum München-Schwabing ist jederzeit für die Behandlung von Infektionspatienten aufnahmebereit. Dabei gelten höchste Sicherheitsstandards. Beim Auftreten eines Ebola-Verdachtfalls übernimmt zunächst das örtliche Gesundheitsamt, in dessen Bereich die Infektion aufgetreten ist, die Einsatzleitung und ordnet die notwendigen Schutzmaßnahmen an. Huml unterstrich: Das genaue Vorgehen haben wir bereits im Sommer festgelegt. In einem Schreiben des Gesundheitsministeriums wurden die Gesundheitsämter im Freistaat entsprechend informiert und auch die Landesärztekammer, die Bayerische Krankenhausgesellschaft sowie die Kassenärztliche Vereinigung. Nach Einschätzung der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC steigt zwar das Risiko einer Ebola-Einschleppung in die EU vor dem Hintergrund des andauernden Ausbruches in Westafrika und der zunehmenden Zahl an Helfern aus Europa vor Ort. Insbesondere in Deutschland liegen aber nach Einschätzung von Experten alle Voraussetzungen vor, dass im Falle einer Erkrankung eine Weiterverbreitung wirksam verhindert werden kann. Das Robert Koch- Institut schätzt das Risiko, dass Reisende das Ebola-Fieber aus Westafrika mit nach Deutschland bringen, weiterhin als gering ein. Direktflüge aus den von der Epidemie betroffenen Staaten nach Deutschland gibt es nicht.

- 5-3. Innenminister Joachim Herrmann: Gesetzlicher Feiertag in Bayern zum Reformationsjubiläum Welthistorisches Ereignis jährt sich am 31.10.2017 zum 500. Mal Das 500. Reformationsjubiläum am 31. Oktober 2017 soll auch in Bayern gesetzlicher Feiertag sein. Das hat der Ministerrat heute entschieden und eine entsprechende Gesetzesänderung auf den Weg gebracht. Damit setzt das Kabinett die Ankündigung des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in der Regierungserklärung vom 12. November 2013 um. Innenminister Joachim Herrmann: Die Reformation war ein welthistorisches Ereignis mit Auswirkungen, die bis in die Gegenwart zu spüren sind. Die bayerische Geschichte ist von der christlichen Tradition beider Konfessionen maßgeblich beeinflusst. Den 500. Jahrestag der Reformation mit einem gesetzlichen Feiertag zu begehen, ist daher ein symbolischer Akt, die besondere Bedeutung der Reformation zu würdigen. Der Reformationstag ist nur in den neuen Ländern ein alljährlicher Feiertag. Die Regierungschefs der Länder hatten sich dafür ausgesprochen, das 500. Reformationsjubiläum bundesweit mit einem Feiertag zu begehen. Die Umsetzung obliegt aber den einzelnen Ländern in ihren Feiertagsgesetzen. gez. Rainer Riedl Pressesprecher der Bayerischen Staatskanzlei++++