Cloud. Erfolgreich arbeiten in der. Das Franzis Praxisbuch. 192 Seiten Know-how zum Cloudcomputing



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Das Franzis Praxisbuch 192 Seiten Know-how zum Cloudcomputing Thomas Schirmer Erfolgreich arbeiten in der Cloud Intelligenter Datenzugriff immer und überall Dokumente, Fotos, Musik und Filme in der Datenwolke Cloud-Dienste bündeln und in den Workflow einbinden

Thomas Schirmer Erfolgreich arbeiten in der Cloud

Thomas Schirmer Erfolgreich arbeiten in der Cloud Intelligenter Datenzugriff immer und überall Dokumente, Fotos, Musik und Filme in der Datenwolke Cloud-Dienste bündeln und in den Workflow einbinden

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Der Verlag und der Autor sehen sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Für die Mitteilung etwaiger Fehler sind Verlag und Autor jederzeit dankbar. Internetadressen oder Versionsnummern stellen den bei Redaktionsschluss verfügbaren Informationsstand dar. Verlag und Autor übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung für Veränderungen, die sich aus nicht von ihnen zu vertretenden Umständen ergeben. Evtl. beigefügte oder zum Download angebotene Dateien und Informationen dienen ausschließlich der nicht gewerblichen Nutzung. Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit Zustimmung des Lizenzinhabers möglich. 2014 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Das Erstellen und Verbreiten von Kopien auf Papier, auf Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet und wird widrigenfalls strafrechtlich verfolgt. Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreibweisen der Hersteller. Herausgeber: Ulrich Dorn Satz: www.buch-macher.de art & design: www.ideehoch2.de Druck: CPI-Books Printed in Germany ISBN 978-3-645-60288-4

Inhaltsverzeichnis 5 Vorwort 8 1 Ab in die Cloud 10 Cloudentwicklung 10 Ausprobieren und kombinieren 13 Darauf sollten Sie achten 15 Einfache Bedienung und nahtlose Integration 16 Apps für Tablets und Smartphones 17 Automatische Datensynchronisation und Mediaplayer 17 Inhalte mit anderen Personen teilen 18 Zusätzliche Onlineprogramme in der Cloud 19 Abhörsicherheit der Cloudspeicher 19 2 Aktuelle Cloudangebote 21 Telekom-Mediencenter 21 Dropbox 23 Microsoft OneDrive 26 Google Drive 28 Strato HiDrive 31 Wuala 33 CloudSafe 36 GMX MediaCenter 38 CloudMe 40 Amazon Cloud Drive 43 Syncplicity 45 ADrive 47 mydrive 50 Bitcasa 52 icloud 55 Weitere Cloudspeicher 58 3 Amazon Cloud Drive 60 Kundenkonto einrichten und anmelden 61 Amazon Cloud Drive aktivieren 62

6 Cloud-Drive-App für Windows und Mac installieren 63 Unterschiedliche Geräte mit Cloud Drive synchronisieren 65 Dateien löschen und wiederherstellen 66 Dateien mit anderen Personen teilen 68 Amazon Cloud Drive Photo App 70 4 Dropbox 73 Registrierung und Grundeinrichtung 73 So registrieren Sie sich bei Dropbox 74 So installieren Sie Dropbox auf Ihrem Computer 76 Bestätigen Sie Ihre E-Mail-Adresse 78 Dropbox-Grundfunktionen 80 Zusatzfunktionen der Benutzeroberfläche 80 Apps für mobile Geräte 84 Paradedisziplin Inhalte teilen 86 Datei über einen Link zur Verfügung stellen 87 Freigaben aus dem lokalen Dropbox-Ordner 90 5 OneDrive 97 OneDrive herunterladen und installieren 98 Download von der OneDrive-Homepage 98 Anmelden und Installationseinstellungen vornehmen 100 OneDrive lokal und online einsetzen 104 OneDrive-Datei- und Ordnersymbole 104 Kontextmenüerweiterung im Windows Explorer 105 OneDrive in jedem beliebigen Browser aufrufen 106 Dokumente online bearbeiten und erstellen 107 Office-Dokumente online bearbeiten 107 Office-Dokumente neu erstellen 109 Dokumente und Ordner teilen 110 Benutzer zu einem Textdokument einladen 110 6 Google Drive 113 Google-Konto erstellen und einrichten 114 Lokalen Google Drive-Ordner installieren 115 Zugriff, Verwaltung und neue Dokumente 118 Dokumente, Dateien und Ordner teilen 121

7 7 Single Sign-on 123 Storage Made Easy 125 CatchApp-Kollaborationstool 127 Cloudmanagement mit Primadesk 128 ZeroPC macht den Browser zum PC 129 Clouds mit Otixo zentral verwalten 131 8 owncloud: eigene Cloud zum Nulltarif 133 Das leistet owncloud 133 owncloud ausprobieren 138 owncloud auf Deutsch umstellen 139 Voraussetzungen für das eigene owncloud-system 141 owncloud auf dem eigenen Webspace installieren 142 owncloud-clients richtig einrichten 147 9 FRITZ!Box als privates Cloudsystem nutzen 150 Multitalent FRITZ!Box 150 Die eigene FRITZ!Box-Cloud 153 Voraussetzungen für Ihre FRITZ!Box-Cloud 154 Firmwareversion der FRITZ!Box prüfen 155 FRITZ!-NAS-Speicher aktivieren 157 NAS-Speicher als Netzlaufwerk einrichten 159 Internetzugriff auf die FRITZ!-Cloud einrichten 161 FRITZ!Box registrieren und MyFRITZ!-Konto einrichten 163 10 Daten selbst verschlüsseln 166 Verschlüsselungsoptionen 166 Verschlüsseln mit Boxcryptor 168 Boxcryptor installieren und einrichten 169 Boxcryptor im Einsatz 174 Boxcryptor auf Smartphones und Tablets 178 Verschlüsseln mit TrueCrypt 180 So legen Sie einen Container an 181 So verschlüsseln Sie Dateien 185 Index 188

8 Vorwort Die Cloud ist allgegenwärtig: Sie können aktuelle Computerbetriebs systeme wie Windows 8.1 oder Mac OS X mittlerweile nur noch mit Gewalt daran hindern, Daten auf den Cloudsystemen von Microsoft oder Apple zu speichern. Und dann ist da natürlich auch noch die Datenkrake Google, die nicht nur mit komfortablen und absolut kostenlosen Onlinediensten wie Google Mail, Google Kalender oder Google Fotos lockt, sondern mit Google Drive auch gleich noch den passenden Cloudspeicher zur Verfügung stellt. Wenn Sie im Besitz eines Smartphones oder Tablets sind, führt gar kein Weg an der Cloud vorbei. Wollen Sie alle Vorzüge Ihres iphones, ipads, Android-Tablets oder Windows-Smartphones nutzen, müssen Sie Daten auf den Cloudservern von Apple, Google oder Microsoft speichern. Sie überlassen Ihre Daten dann mindestens einem amerikanischen Großunternehmen und geben diesem zusätzlich Einblick in Ihr Nutzerverhalten. Sarkastisch könnte man sagen, dass dies eben der Preis für die Nutzung eines Smartphones oder Tablets ist. Entscheiden Sie sich für ein Mobilgerät, müssen Sie Ihre Seele Google, Apple oder Microsoft verkaufen was so in den Geschäftsbedingungen allerdings nicht zu finden ist. Welche Daten Sie aus der Hand geben, entscheiden Sie aber immer noch selbst. Außerdem bietet Ihnen die Cloud völlig neue Möglichkeiten: Noch nie konnten Sie Ihre Fotos und Dokumente so sicher völlig unabhängig von Ihren lokalen Geräten und Gegebenheiten speichern. Noch nie war es so einfach, Daten und Informationen auf verschiedenen Geräten auf dem gleichen Stand zu halten. Noch nie war es so leicht, Inhalte beliebiger Größe mit anderen Personen zu teilen. Und das alles ohne zusätzliche Kosten! Sie sind nicht nur auf Google, Apple und Microsoft angewiesen. Wenn Sie allein die Gratis-Cloudangebote nutzen, die wir Ihnen in diesem Buch vorstellen, stehen Ihnen weit über 100 GB Onlinespeicher kostenlos zur Verfügung. Und das ist nur ein Teil des Gesamt angebots. Clouddienstleistungen sind zu einem Riesenmarkt geworden, und so gut wie alle Anbieter gewähren ein kosten

9 loses Grundangebot, das Sie kostenpflichtig erweitern können. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, mehrere kostenlose Cloudsysteme parallel einzusetzen. Im Gegenteil Sie können dann deren Vorteile nutzen, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Sie könnten beispielsweise Ihre Digitalfotos auf einem Cloudspeicher ablegen, der eine einfache Möglichkeit zum Teilen von Daten bietet, während Sie Dokumente mit persönlichen Informationen bei einem anderen Anbieter speichern, der besonders großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz legt. Welche Cloudsysteme für Sie am besten geeignet sind, können nur Sie allein beurteilen. Dieses Buch soll Ihnen dabei ein Leitfaden sein: Es stellt Ihnen nicht nur die wichtigsten aktuellen Cloudsysteme vor, sondern zeigt Ihnen auch, wie Sie Ihre Daten zusätzlich verschlüsseln und wie Sie unabhängig von allen Cloudanbietern Ihr eigenes Cloudsystem einrichten.

10 1 Ab in die Cloud 1 Ab in die Cloud In der Grundform ist die Cloud, die viel zitierte Datenwolke, nichts anderes als ein Speichersystem, das über das Internet online zur Verfügung steht. Folgerichtig wurde die Cloud zunächst vor allem von Unternehmenskunden für die Datensicherung eingesetzt. Dadurch dass Daten an unterschiedlichen Orten gespeichert wurden, erhöhte sich die Datensicherheit enorm. Die Speicheranbieter sorgten durch redundante Hardwarekomponenten und weitere interne Datensicherungen für ein Sicherheitsniveau, das kleinere Unternehmen unmöglich für sich selbst schaffen konnten. Schnell kamen weitere Dienstleistungen hinzu, und es konnten auch IT- Infrastruktur (IaaS = Infrastructure as a Service) und Programme (SaaS = Software as a Service) hinzugebucht werden, die nur online zur Verfügung standen. Das Cloud-Computing war geboren. Die Cloud stellt Unternehmen auch Ressourcen zur Verfügung. (Grafik: CIO) Cloudentwicklung Schon bevor der Begriff Cloud entstand, gab es viele Dienste, die entsprechende Leistungen auch für Privatleute anboten. Denken Sie nur an Webmail-Dienste wie Web.de oder GMX. Ihre Mails werden dort ja auch ausschließlich online gespeichert und verwaltet. Oder denken Sie an YouTube oder Flickr. Auch hier werden Videos und Fotos ausnahmslos online gespeichert und genutzt.

Cloudentwicklung 11 Die populären Onlineportale Flickr, YouTube und Web.de sind ebenfalls Clouddienste. Im Zuge der rasanten Verbreitung von Smartphones, Tablets und anderen Mobilgeräten wurde die Cloud aber weiter kommerzialisiert und für den privaten Massenmarkt tauglich gemacht. Die Mobilgeräte sind nun Vertriebsplattformen für digitale Produkte aller Art: Musik, Videos und Apps werden online über die Stores der drei Großanbieter Google (Play Store), Apple (itunes) und Microsoft (Store) bezogen. Gleichzeitig sichern und synchronisieren die Mobilgeräte Ihre Daten online. Im letzten Schritt sind jetzt auch Desktop-Computer mit der Cloud und deren Speicher- und Einkaufsmöglichkeiten verbunden. Bei den aktuellen Betriebssystemen Windows 8.1 und Mac OS X ist mittlerweile die Anmeldung mit einem Microsoft- Konto bzw. einer Apple-ID und damit die Anbindung an das jeweilige Cloudsystem obligatorisch. Da zur Anmeldung auch gleich noch eine gültige E-Mail-Adresse gehört, sind die Grenzen zwischen Cloudspeicher, E-Mail-Dienst und dem jeweiligen Store verschwunden. In der Cloud ist alles vereint.

12 1 Ab in die Cloud Nutzen Sie ein iphone oder ipad von Apple, beziehen Sie Apps, Musik und Videos automatisch über itunes. Eine direkte Folge der Cloudentwicklung ist, dass auf einmal die Inhalte völlig unabhängig vom Gerät sind. Wenn sich die Inhalte auf einem Cloudspeicher befinden, können Sie normalerweise mit jedem beliebigen Endgerät darauf zugreifen. Einzige Voraussetzung ist, dass sich das Gerät mit dem Cloudspeicher verbinden kann. Dafür notwendig sind eine Internetverbindung und die erforderlichen Zugangsdaten. Ganz davon abgesehen, dass Sie dadurch auch vor Verlusten geschützt sind, wenn Ihr PC oder Tablet aufgrund eines technischen Defekts komplett ausfällt, können Sie Ihre Inhalte nun auch auf beliebigen Endgeräte nutzen und bearbeiten. Gleichzeitig sorgt die Cloud dafür, dass Inhalte auf unterschiedlichen Geräten automatisch und fast in Echtzeit synchronisiert werden.

Ausprobieren und kombinieren 13 Das Microsoft-Konto, das bei Windows 8.1 obligatorisch ist, ist auch Ihre Eintrittskarte für den Store von Microsoft. Konkret bedeutet dies, dass Sie ein Buch, das Sie auf Ihrem Tablet lesen, auf Ihrem Notebook exakt an der Stelle weiterlesen können, an der Sie die Tablet-Lektüre unterbrochen haben. Rufen Sie das Buch auf dem Notebook auf, erscheint die aktuelle Seite dort automatisch. Kindle, ibooks und viele andere E-Book-Reader bieten Ihnen diesen Komfort. Tragen Sie auf Ihrem Smartphone einen Termin oder neue Kontaktdaten ein, werden Ihnen diese Angaben auf Ihrem PC sofort auch in Outlook angezeigt. Ausprobieren und kombinieren Neben den Cloudriesen Google, Apple und Microsoft, deren Angebote einige unschlagbare Vorteile haben, gibt es mittlerweile ein Heer von Clouddienstleistern, die Ihnen die unterschiedlichsten Cloudsysteme mit vielen individuellen Anpassungsmöglichkeiten anbieten. Noch ist der Wachstumsmarkt von Cloudsystemen groß, sodass das Angebot immer unüberschaubarer wird. Das Schöne dabei ist, dass die meisten Dienste zumindest in der Grundversion kostenfrei sind. Sie können sie daher ohne jegliches finanzielle Risiko ausprobieren und

14 1 Ab in die Cloud bis zu gewissen Kapazitätsgrenzen sogar völlig kostenlos einsetzen. Kostenpflichtig sind normalerweise nur die erweiterten Dienste, die deutlich mehr Speicherplatz bieten und manchmal auch noch zusätzliche Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten beinhalten. Es gibt jede Menge Cloudangebote, die Sie in der Grundversion kostenlos nutzen können. (Grafik: Telekom) Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Sie die Dienste mehrerer Anbieter parallel verwenden, wenn der Onlinespeicherplatz bei einer Gratisversion doch einmal knapp werden sollte. Legen Sie es darauf an, können Sie mehrere Hundert GB Online speicher kostenlos und ohne irgendwelche Verpflichtungen nutzen. SSOs geben Ihnen zentralen Zugriff Damit Sie beim Einsatz mehrerer Cloudspeicher den Überblick behalten, können Sie einen zusätzlichen, allerdings kostenpflichtigen Dienst einsetzen, der es Ihnen ermöglicht, alle Speicher zentral zu verwalten. Da Sie mit der Anmeldung beim Verwaltungsdienst Zugriff auf all Ihre Onlinespeicher haben, ohne sich bei diesen jeweils noch einmal anmelden müssen, werden diese Dienste als Single-Sign-on-(SSO-)Lösungen bezeichnet. Die wichtigsten SSOs stellen wir Ihnen in Kapitel 9 kurz vor.

Darauf sollten Sie achten 15 Der Single-Sign-on-Dienst Otixo. Die parallele Verwendung mehrerer Cloudsysteme ist sogar durchaus anzuraten: Sie können zum Beispiel Fotos, Videos und weniger wichtige Dokumente auf Cloud systemen speichern, die Ihnen viel Platz und einfache Möglichkeiten zum Teilen Ihrer Inhalte mit anderen Personen bieten, und hinterlegen Dokumente mit wichtigen persönlichen Informationen bei Anbietern, die Ihnen ein besonders hohes Sicherheitsniveau und Vertraulichkeit bieten. Darauf sollten Sie achten Der Umfang des Speicherplatzes spielt sicher eine ebenso zentrale Rolle bei der Auswahl Ihres Cloudanbieters wie die Erweiterungsmöglichkeiten und deren Preis. Daneben sollten Sie aber auch einige weitere Merkmale beachten. Die Anbieter setzen unterschiedliche Schwerpunkte bei den Funktionen und Zusatzprogrammen. Bei einigen stehen einfache Speicheroptionen und integrierte Multimediafunktionen im Mittelpunkt, andere betonen die Sicherheit der gespeicherten Daten oder legen großen Wert auf den einfachen Austausch von Daten zwischen mehreren Nutzern.

16 1 Ab in die Cloud Einfache Bedienung und nahtlose Integration Natürlich sollte die Bedienung möglichst einfach sein, damit Sie die Daten schnell und unkompliziert zwischen Ihrem Rechner und dem Onlinespeicher austauschen können. Sehr hilfreich ist es dabei, wenn der Onlinespeicher direkt in das Dateiverwaltungssystem Ihres PCs oder Macs eingebunden ist, sodass es von der Bedienung her keinen Unterschied macht, ob Daten in einem Ordner auf der Festplatte oder auf dem Cloudserver gespeichert werden. Viele Anbieter stellen Ihnen dafür eine spezielle Software zur Verfügung, die nach dem Herunterladen dafür sorgt, dass der Onlinespeicher als Laufwerk oder Ordner nahtlos in die Dateiverwaltung integriert ist. Der Cloudspeicher sollte sich nahtlos in die Dateiverwaltung integrieren und wie ein lokaler Ordner nutzen lassen. Integration auch per WebDAV möglich Die meisten Onlinespeicher unterstützen den WebDAV-Standard, der diese Funktionalität auch in anderen Anwendungen und auf verschiedenen Betriebssystemen ermöglicht.

Darauf sollten Sie achten 17 Apps für Tablets und Smartphones Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht nur die Unterstützung von Desktop- Rechnern. Auch von Tablets und Smartphones aus sollten Sie möglichst einfach per App auf die Daten zugreifen und Dateien in der Cloud speichern können. Nicht alle Dienste bieten Apps für alle gängigen Mobilplattformen. Meist werden nur Android und ios unterstützt. Nutzen Sie ein wenig verbreitetes System wie Windows Phone oder BlackBerry, müssen Sie auf die bequeme Nutzung per App verzichten oder sind allein auf das Angebot des Mobilsystems angewiesen. Zumindest der Zugriff auf die Daten über Webbrowser ist aber von jedem Gerät aus möglich. Sie sollten auch von Ihren Mobilgeräten aus auf den Cloudspeicher zugreifen können. Automatische Datensynchronisation und Mediaplayer Unterschiede zwischen den Cloudspeichern gibt es auch im Hinblick auf die bereits integrierten Funktionen. Weit verbreitet ist die automatische Synchronisation, die bewirkt, dass Änderungen an Dokumenten automatisch auch auf die Kopien in der Cloud und auf alle angeschlossenen Geräte übertragen werden. Bei vielen Angeboten sind Mediaplayer oder andere Funktionen, wie etwa Tools zur Bildbearbeitung, ebenfalls enthalten.

18 1 Ab in die Cloud Bei vielen Cloudangeboten werden Inhalte, die Sie in der Cloud speichern, automatisch auch auf alle anderen Geräte übertragen, die mit dem Cloudspeicher verbunden sind. (Grafik: Dropbox) Inhalte mit anderen Personen teilen In vielen Fällen werden Sie Daten mit anderen Personen teilen wollen, etwa wenn Sie Fotos oder Videos zeigen möchten. Nicht immer ist dies allerdings so einfach möglich, mal gibt es gar keine Zugriffmöglichkeiten für Dritte auf die in der Cloud gespeicherten Daten, mal ist dieses Teilen mit einigem Aufwand verbunden. Achten Sie darauf, ob und wie sich Inhalte teilen lassen.

Darauf sollten Sie achten 19 Zusätzliche Onlineprogramme in der Cloud In puncto Onlineprogramme haben eindeutig die Großanbieter Google, Microsoft und Apple die Nase vorn. Sie stellen Ihnen nämlich zusammen mit dem Onlinespeicher mit Google Docs, den Onlineversionen von Word, Excel und PowerPoint sowie Pages, Numbers und Keynote leistungsstarke Office-Programme zur Verfügung, die Sie direkt in Ihrem Browser nutzen können. Bei einigen anderen Cloudanbietern ist manchmal immerhin das Online-Office-Programmpaket Zoho mit dabei, mit dem Sie Office-Dokumente anfertigen und bearbeiten können. Google, Microsoft und Apple bieten Ihnen leistungsstarke Weboffice-Programme, wie hier icloud Pages von Apple, das Sie mit jedem beliebigen Browser verwenden können. Abhörsicherheit der Cloudspeicher Ein wichtiger Aspekt, der gerade angesichts der Diskussionen um die allgegenwärtigen Lauschangriffe insbesondere von britischen und US-Geheimdiensten besonders interessiert, ist die Abhörsicherheit der Cloudspeicher. Hierbei gibt es vor allem zwei Aspekte: zum einen die Sicherheit auf dem Übertragungsweg zwischen dem eigenen Rechner und den Cloudrechnern der Anbieter, zum anderen die Sicherheit auf den Servern. Nur durch eine effektive Verschlüsselung sowohl während der Übertragung als auch auf dem Cloudspeicher ist die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet.

20 1 Ab in die Cloud Nur komplett verschlüsselnde Angebote sind wirklich sicher. Einige Anbieter versprechen eine Rundumverschlüsselung der Daten sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung. Sie müssen den meisten Anbietern allerdings blind vertrauen, wenn diese Ihnen versichern, dass sie keine irgendwie gearteten Hintertüren in die Verschlüsselung eingebaut haben und die Daten auf ihren Servern nicht einzusehen sind und sie dazu auch nicht gezwungen werden können. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch der Standort der Cloudserver: Während in Deutschland und der EU recht hohe Datenschutzstandards gelten, haben Behörden in anderen Staaten (insbesondere auch den USA, wo viele der großen Cloudanbieter angesiedelt sind) weitreichende Zugriffsmöglichkeiten. Ebenso können Unternehmen, die ihren Firmensitz allein in den USA haben, von den dortigen Behörden gezwungen werden, Nutzerdaten weiterzugeben, ohne dass die betroffenen Kunden darüber informiert werden dürfen.

166 10 Daten selbst verschlüsseln 10 Daten selbst verschlüsseln Spätestens seit den Snowden-Enthüllungen sollte jedem klar sein, dass Daten, die über das Internet übertragen werden, mehr oder weniger standardmäßig abgehört werden. Diese Überwachung betrifft dabei nicht nur Kriminelle oder besonders verdächtige Personen, sondern bereits tatsächlich jeden normalen Nutzer. Die einzige Schutzmöglichkeit gegen diese Totalüberwachung besteht in der konsequenten Nutzung einer sicheren Verschlüsselungslösung. Eine solche Verschlüsselung ist kein kompliziertes Unterfangen, und für einige der anerkannten Lösungen müssen Sie nicht einmal Geld ausgeben. Verschlüsselungsoptionen Die allermeisten Clouddienste bieten für die Übertragung vom und zum Server eine integrierte Sicherheitslösung, üblicherweise in Form der weit verbreiteten und als sicher eingestuften SSL-Verschlüsselung. Wenn es um die Übertragung sensibler Informationen geht, hat sich dieses Verfahren weitestgehend etabliert und wird beispielsweise auch beim Einkaufen in Onlineshops oder beim Onlinebanking eingesetzt. Bei Ihren Cloudspeichern sollten Sie darauf achten, dass die SSL- Verschlüsselung angeboten wird und aktiviert ist. Dies ist aber bei den allermeisten Anbietern der Fall. Einige Clouddienstleister bieten über die Verschlüsselung der Übertragung hinaus auch noch die Verschlüsselung auf den Servern an. Eigentlich sollte man meinen, dass damit dann alles optimal abgesichert ist, allerdings haben diese Angebote mitunter einen Haken oder auch zwei. Zunächst einmal muss man bei den Serververschlüsselungen zwei Varianten unterscheiden. Bei Variante 1 verschlüsseln die Betreiber die Daten auf den Servern mit einer Art Generalschlüssel und behalten diesen auch. Damit haben sie jedoch auch nach der Verschlüsselung immer noch die Möglichkeit, die Daten wieder lesbar zu machen. Im Zweifelsfall werden Behörden die Betreiber zur Entschlüsselung zwingen können, wenn sie Daten einsehen wollen. Mehr Sicherheit bieten daher Clouddienste, bei denen die Verschlüsselung nach Variante 2 abläuft. Hier werden die Daten bereits auf den Rechnern der Kunden verschlüsselt, die dann auch die Hoheit über die Schlüssel behalten. Bei diesen Lösungen hat dann das Cloudunternehmen selbst keine direkten Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten. Selbst wenn Behörden das Unternehmen auffordern, die Daten herauszugeben, könnte dieses lediglich die verschlüsselten Daten liefern.

Verschlüsselungsoptionen 167 Allerdings gibt es bei Lösungen nach Variante 2 noch Restzweifel. Meistens werden bei der Verschlüsselung Verfahren eingesetzt, die die Anbieter selbst entwickelt haben und deren Zuverlässigkeit nicht von unabhängigen Fachleuten bestätigt werden kann. Deshalb könnte es sein, dass dort Hintertüren eingebaut sind, die dann doch das Entschlüsseln der Daten auf Verlangen ermöglichen. Derartige Überlegungen mögen sich vielleicht nach abstrusen Verschwörungstheorien anhören. Wenn man sich mit den Enthüllungen zu den Geheimdienstüberwachungen jedoch etwas näher beschäftigt, wird schnell klar, dass es sich dabei leider um alles andere als um haltlose Spinnereien handelt. Im Hinblick auf den Schutz Ihrer Daten ist es am besten, wenn Sie sensible Informationen mit einem sicheren Verschlüsselungstool auf Ihrem Rechner verschlüsseln, bevor Sie sie auf den Cloudspeicher übertragen. Zu diesem Zweck wird insbesondere das Freewareprogramm TrueCrypt wegen seiner vergleichsweise einfachen Bedienung häufig benutzt. TrueCrypt wurde allerdings nicht speziell für die Cloudverschlüsselung konzipiert, sondern ist ein universelles Verschlüsselungsprogramm, das beispielsweise auch die Komplettverschlüsselung einer ganzen Festplatte ermöglicht. Mehr Komfort bei der Verschlüsselung von Clouddateien bietet Ihnen Boxcryptor, eine Software, die speziell auf diese Anwendung hin entwickelt wurde. Was sollte verschlüsselt werden? Bevor es an das Verschlüsseln geht, sollten Sie sich zunächst einmal überlegen, welche Daten überhaupt verschlüsselt werden sollten. Bei vielen unverdächtigen Dateien, etwa Ihrer MP3-Musiksammlung oder auch vielen Fotos, die Sie ohnehin vielleicht auf sozialen Netzwerken veröffentlichen oder mit Freuden teilen wollen, ist dieser Maximalschutz unangemessen oder sogar kontraproduktiv. Für einen Großteil Ihrer Daten sollten die normalen Sicherheitsmechanismen und Verschlüsselungen der Dienstanbieter bereits ausreichend sein. Anders ist die Lage dagegen bei persönlichen Papieren. Schriftstücke, Dokumente oder Geschäftsunterlagen, die Sie beispielsweise nicht in der Öffentlichkeit herumzeigen würden, sollten Sie auch in der Cloud entsprechend schützen und daher nur in zuverlässig verschlüsselter Form übertragen und speichern.

188 Index Symbole.NET Framework 170 A Abhörsicherheit 19 ADrive 47 Amazon Cloud Drive 43, 60 aktivieren 62 Cloud Drive-App 60 Dateien löschen 66 Dateien wiederherstellen 66 Daten teilen 68 für Mac 63 für Windows 63 Geräte synchronisieren 65 Kundenkonto einrichten 61 Photo App 70 Sonderfall Kindle 72 Apple 8 Apple-ID 11 Apple itunes 11 AVM 150 B Bedienung, einfache 16 Bitcasa 52 Boxcryptor 168 auf Smartphones 178 auf Tablets 178 einrichten 169 einsetzen 174.NET Framework 170 BYOD-Strategie 125 C CalDAV 135 CatchApp 127 Cloud 10 Cloudangebote 14 Clouddienste, Sicherheit 166 CloudMe 40 CloudSafe 36 Cloudsider 58 curl 141 D Datensynchronisation 17 Datenwolke 10 DriveOnWeb 58 Dropbox 23, 73 App 84 Aufruf 81 Benachrichtigungen 84 Bereiche 82 Einstellungen 84 E-Mail-Adresse 78 Fotofreigabe 90 Freigaben aufheben 94 freigegebene Ordner 24 Grundfunktionen 80 Inhalte teilen 86 installieren 76 Link freigeben 87 Ordner ansehen 92 Ordner freigeben 90 Registrierung 73 Überblick 25 zum Ordner einladen 92 Zusatzfunktionen 80 Dynamische IP-Adresse 133 DynDNS 133 E Eigene Cloud 133

Index 189 F FRITZ!Box 150 Cloud 153 Gigabit-LAN 152 MyFRITZ! 163 MyFRITZ!-App 153 NAS aktivieren 157 NAS-Speicher 152, 154 Netzlaufwerk 159 registrieren 163 G GMX 38 Google 8 Google Drive 28, 113 Dokument erstellen 119 Dokumente teilen 121 Dokument herunterladen 120 Drive-Ordner 115 Google-Konto 114 Ordner teilen 121 Überblick 30 Zugriff 118 Google-Konto 114 Google Play Store 11 H HiDrive 32 I icloud 55 Integration, nahtlose 16 J Jottacloud 58 K Kollaborationstool 127 L LaCie Wuala 33 libcurl3 141 Login loop 146 M Mac OS X 8, 11 Mediafire 58 Mediaplayer 17 Microsoft 8 Konto 11, 99 OneDrive 26 Store 11 mydrive 50 MyFRITZ! 153, 163 N NAS 154 O OAuth-Authentifizierung 125 OneDrive 26, 97 anmelden 100 Dateisymbole 104 Dokumente teilen 110 Download 98 Einstellungen vornehmen 100 installieren 98 Kontextmenü 105 lokal 104 Microsoft-Konto 99 Office-Dokumente bearbeiten 107 Office-Dokumente erstellen 109 online 104

190 Index Ordnersymbole 104 Ordner teilen 110 Überblick 28 Onlineprogramme 19 Opendrive 58 Otixo 131 owncloud 133 Clients einrichten 147 Community Edition 138 Webserver 141 P php5 141 php5-curl 141 php5-gd 141 php5-intl 141 php5-mysql 141 php5-sqlite 141 php-xml-parser 141 Primadesk 128 R Rapidshare 58 S Sicherheit 166 Single-Sign-on-Applikationen 124 SkyDrive 26 Smartphones 17 smbclient 141 SME 125, 127 Spideroak 58 SSL-Verschlüsselung 166 SSO 14 SSO-Dienste 124 Storage Made Easy 126 Strato HiDrive 31 Syncplicity 45 T Tablets 17 Telekom-Cloud 21 Apps 22 Überblick 23 WebDAV 22 Telekom-Mediencenter 21 TrueCrypt 180, 187 TrueCrypt, Container anlegen 181 U Überblick ADrive 49 Amazon Cloud Drive 45 Bitcasa 54 CloudMe 42 CloudSafe 38 GMX MediaCenter 40 HiDrive 33 icloud 57 mydrive 52 Syncplicity 47 Wuala 35 V Verschlüsselungsoptionen 166 W WebDAV-Standard 16 Web.de 58 Webserver 141 Windows 8.1 8, 11 WLAN-Router 150 Wuala 33 Z ZeroPC 129

Thomas Schirmer Erfolgreich arbeiten in der Cloud Dropbox, OneDrive, Google Drive oder Amazon Cloud heute führt kein Weg mehr an der Nutzung mindestens eines Cloud- Dienstes vorbei. Dabei geht es nicht nur um bequeme Datensicherung, sondern in erster Linie darum, immer und überall Zugriff auf seine Daten zu haben. Egal ob das Textdokumente, Fotos, Musikstücke oder Filme sind. Schnell aber ist der kostenlose Speicherplatz voll und jedes weitere Byte muss bezahlt werden. Thomas Schirmer zeigt, wie Sie die wichtigsten Cloud-Dienste geschickt bündeln und in Ihren Workflow einbinden. Es spielt keine Rolle, welche Geräte zum Datenzugriff genutzt werden. Hier lernen Sie die unterschiedlichsten Konfigurations- und Erweiterungsmöglichkeiten anhand vieler praktischer Beispiele kennen. Möchten Sie ganz und gar von einem Anbieter unabhängig sein, dann erfahren Sie, wie Sie mit nur wenig Arbeitsaufwand und ohne große Kosten mit OwnCloud Ihr eigenes Cloud-System aufsetzen. Dieses Buch gibt grünes Licht in beide Richtungen vom Computer zur Cloud und von der Cloud auf das von Ihnen freigegebene Gerät. Last, but not least gibt Ihnen Thomas Schirmer genau die Tipps mit auf den Weg, die Sie brauchen, um Ihr gesamtes Datenimperium vor unliebsamen Fremdzugriffen zu schützen. Aus dem Inhalt: Aktuelle Cloudspeicher, die man kennen muss Telekom Mediencenter, Dropbox, OneDrive, Wuala CloudSafe, GMX MediaCenter, CloudMe, ADrive mydrive, Bitcase, icloud, Syncplicity Amazon Cloud Drive mit Geräten synchronisieren Dropbox richtig installieren und konfigurieren Paradedisziplin Dropbox Inhalte teilen OneDrive die neue Microsoft Cloud von A bis Z Office-Dokumente mit OneDrive online bearbeiten Dokumente, Dateien und Ordner teilen Benutzer zu einem Textdokument einladen Kontextmenüerweiterung im Windows Explorer Google Drive Zugriff, Verwaltung und Dokumente Single Sign-on viele Clouds, ein Zugang Cloud-Management mit Primadesk ZeroPC macht den Browser zum PC Clouds mit Otixo zentral verwalten Über den Autor: Thomas Schirmer gehört zu den Franzis- Top-Autoren und verfasst seit Jahren sehr erfolgreiche Computerbücher. Sein Markenzeichen ist, brandaktuelle Technik mit klaren Worten zu beschreiben und so auch Einsteiger zu begeistern. 14,95 EUR [D] / 15,40 EUR [A] ISBN 978-3-645-60288-4 Besuchen Sie unsere Website www.franzis.de