Aus Schäden lernen Fehler frühzeitig erkennen, um Schäden zu vermeiden

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Transkript:

Dipl.-Ing. (FH) ift Rosenheim Fehler frühzeitig erkennen, um Schäden zu vermeiden Die neutrale Beurteilung von Schäden an eingebauten Fenstern, Fassaden und Glaskonstruktionen gehört zu den Aufgaben des Sachverständigen, ob im Gerichtsverfahren oder im Privatgutachten. Beim Versuch einer Schadensanalyse kommt man oft im Nachhinein zu der Erkenntnis, dass das Problem im Voraus hätte erkannt werden können, so dass der Schaden erst gar nicht entstanden wäre. Aus dieser Situation trifft die Feststellung vollständig zu. Aus der umfassenden Sachverständigentätigkeit des Autors werden in diesem Beitrag einige Beispiele vorgestellt, bei denen durch Schäden die Funktions- und Gebrauchstauglichkeit der Bauteile verloren gegangen oder erheblich gemindert ist. 1 Durchdringungen in der Wetterschutzebene Beispiel 1: Bild 1 Durchdringungen der Wetterschutzebene bei einer Fassade mit Wartungsbalkonen Vor einer Großfassade befindet sich ein umlaufender Wartungsbalkon. Die Gitterroste lagern auf regelmäßig angeordneten Tragschwertern, die durch Aussparungen in den vertikalen Fassadenpfosten durchgehen und zum Baukörper statisch tragend befestigt sind. Dabei wird mit der Durchdringung der Schwerter in die Pfosten die Ebene des Wetterschutzes unterbrochen. Der Versuch, die Randzonen der Öffnung in den Pfosten mit dem durchgehenden Schwert mit unterschiedlichen Dichtmanschetten oder Dichtstoffschichten abzudichten, bildet nur eine kurzzeitige Regensperre. Die Auswirkungen sind Regeneintritt in die Fassadenprofile mit undefiniertem Wasserverlauf, die an den verschie- ift Rosenheim Seite 121 von 173

Bild 2 Durchdringung der Wetterschutzebene bei einem Glasdach densten Schnittstellen zur Raumseite hervortreten. Die Gebrauchstauglichkeit ist hinsichtlich der Durchdringungen in der Wetterschutzebene nicht gegeben. Beispiel 2: In einem Wintergarten befindet sich ein Kamin, der durch das Glasdach zwischen zwei Sparren geführt wird. Die Durchdringung der Wetterschutzebene führt zu undefinierten Übergängen zwischen Glasfläche und Tragprofilen. Abdichtungsmaßnahmen sind nur von kurzer Dauer. In der Folge tritt Wasser zur Raumseite ein. Bei Durchbrüchen in der Wetterschutzebene helfen in der Regel keine üblichen Dichtmaßnahmen, so dass planmäßige Vorgaben nur bedingt erfolgreich sind. Dies hat oft zur Folge, dass dem Verarbeiter die praktische Ausführung nach der Vorgabe bauseits abzudichten überlassen wird, womit zwangsläufige Beanstandungen an ihn herangetragen werden. Als Fazit ist festzuhalten, dass Durchdringungen in der Wetterschutzebene möglichst zu vermeiden sind, da Abdichtungsmaßnahmen nur von kurzer Funktionsdauer sind. 2 Tauwasser bei Ganzglasecken Beispiel 3: Ganzglasecken sind ein beliebtes architektonisches Gestaltungsmerkmal im Wohnungsbau wie auch bei Verwaltungsgebäuden. Die Durchsicht von der Raumseite in die Außenumgebung wird durch die Zusammenfügung der beiden Isolierglasscheiben wenig beeinflusst. Bei kalter Außenwitterung kommt es oft zu Beanstandungen, weil auf der raumseitigen Glasfläche im Bereich der Ganzglasecke große Mengen Tauwasser auftreten. Mit dem Isothermenverlauf kann man die Gefahr der Tauwasserbildung bei Annahme einer Außentemperatur von -5 C und einem Raumklima von 20 C/50 % Luftfeuchte vorausplanen. Bei Ganzglasecken aus 2fach-Isolierglas ist eine Tauwasserbildung auf der Raumseite auch beim Einsatz von thermisch verbesserten Abstandhaltern nicht zu vermeiden, wie aus dem Isothermenverlauf 1 zu erkennen ist. Bei Ganzglasecken mit 3fach-Isolierglas kommt man bei dem Einsatz von thermisch verbesserten Abstandhaltern in einen grenznahen Bereich der Tauwasserbildung, wie Seite 122 von 173 ift Rosenheim

Bild 3a Tauwasser bei Ganzglasecken Bild 3b Isothermenverlauf Ganzglasecke der Isothermenverlauf 2 zeigt (Bild 3b). Mit dieser Erkenntnis ist es eine erforderliche Pflicht, den Nutzer auf die Gefahr einer Tauwasserbildung hinzuweisen. 3 Verglasungen mit Fußversiegelung Beispiel 4: Raumseitige Verglasungen müssen dicht sein. Dies ist keine neue Anforderung und lässt sich auch indirekt aus der EnEV ableiten, da wärmeübertragende Umfassungsflächen einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend dem Stand der Technik abzudichten sind. Bei der raumseitigen Glasabdichtung wird vielfach eine zusätzliche Fußversiegelung angewendet, bei der der Freiraum zwischen der raumseitigen Glaskante und dem Glasfalzgrund mit einer Dichtstoffraupe mit einem geeigneten Dichtstoff geschlossen wird. Bei der Applizierung des Dichtstoffes ist ein möglichst geringer Kontakt zum Sekundärdichtstoff der Isolierglas-Randabdichtung erforderlich. Bei Verwendung eines ungeeigneten Dichtstoffes entstehen Verträglichkeitsstörungen, die zum Auflösen der Primärdichtung des Isolierglases führen, womit die Gebrauchstauglichkeit des Isolierglases verloren geht, wie im Bild 4 zu erkennen ist. ift Rosenheim Seite 123 von 173

Bild 4 Verträglichkeitsstörungen bei raumseitiger Fußversiegelung Die fachgerechte Ausführung einer Fußversiegelung ist eine Möglichkeit, die Dichtheit der Verglasung zu verbessern. Hierzu darf nur ein Dichtstoff verwendet werden, von dem die Verträglichkeit mit der Isolierglas-Randabdichtung gegeben ist. Der Nachweis kann nach der ift-richtlinie DI- 01/1 Verwendbarkeit von Dichtstoffen Teil 1: Prüfung von Materialien im Kontakt mit dem Isolierglas-Randverbund durchgeführt werden. 4 Glasbrüche bei TVG Beispiel 5: Bei einem großen Verwaltungsbau sind die Gebäudeseiten mit einer vorgesetzten punktgehaltenen Glasfassade verkleidet. Es wurde Verbundsicherheitsglas (VSG) aus zweimal teilvorgespanntem Glas (TVG) mit einer vierlagigen PVB-Folie mit unterschiedlicher Einfärbung verwendet, womit die grüne Farbgestaltung entsteht. Schon nach kurzer Nutzungsdauer entstand eine Vielzahl von Glasbrüchen mit unterschiedlichem Bruchverlauf. Externe Untersuchungen an der Unterkonstruktion und den Punkhaltern hinsichtlich vermuteter unzulässiger Bewegungen und Langzeit-Temperaturaufzeichnungen ergaben keine Merkmale für eine Glasbruchgefahr. Erst bei qualifizierter Glasbruchanalyse konnte an allen glasbruchgeschädigten TVG-Scheiben die Ursache durch Nickelsulfideinschlüsse (NiS) eindeutig nachgewiesen werden. Bei NiS-Kristallen entsteht bei Erwärmung eine Volumenzunahme, die den Glasbruch auslöst. Wenn man bisher davon ausgegangen ist, dass NiS bei TVG zu keiner Schädigung führt, zeigt vorliegender Schadensfall mit über 35 % glasbruchgeschädigter Scheiben in der Fassade eine neue Erkenntnis: Bei VSG mit TVG, die durch die Folieneinfärbung eine hohe Energieabsorption aufweisen, kann ein NiS-Einschluss aktiv werden und den Glasbruch auslösen. 5 Fazit Die durch europäische Normen vorgegebene Leistungsbeschreibung von Eigenschaften (Performance-Prinzip) ist eine völlig neue Denkweise, da Vorgaben für Bauanleitungen nicht mehr gegeben sind. Hierdurch entsteht eine neue Freiheit für den Planer und Entwickler in der Ausgestaltung von Fenstern und Fassaden. Schon aus denwenigen Beispielen erkennt man, dass eine Seite 124 von 173 ift Rosenheim

Bild 5 Glasbrüche bei VSG mit TVG Grobplanung nicht ausreicht und eine Feinplanung benötigt wird, bei der die konstruktiven Details in der Tiefe zu berücksichtigen sind. Ergänzend hierzu ist handwerkliches Geschick erforderlich, um eine fachgerechte Ausführung zu erhalten. ist deshalb eine Art der Wissensgewinnung für die Sicherstellung einer gebrauchstauglichen Konstruktion. ift Rosenheim Seite 125 von 173

Wissenswertes in Kürze Im Nachhinein kommt man oft zu der Erkenntnis, dass man den Mangel oder in der Folge den Schaden im Voraus hätte erkennen können. Aus den Beispielen ergeben sich folgende Hinweise: Durchdringungen in der Wetterschutzebene möglichst vermeiden oder eine Konstruktion wählen, die eine fachgerechte Abdichtung ermöglicht, bei Ganzglasecken den Nutzer auf mögliche unvermeidbare Tauwasserbildung hinweisen, bei Verglasungen mit Fußversiegelungen ist die Verträglichkeit zwischen den Materialien sicherzustellen, bei teilvorgespanntem Glas (TVG) können Nickel-Sulfid-Einschlüsse (NiS) zu Glasbrüchen führen. Darum gelten die Grundregeln:...falls man bei der Planung spart, dann rächt sich das bitter in der Ausführung... und der Ausführende muss in der Lage sein, eine fachgerechte Konstruktion nach den handwerklichen Grundregeln herzustellen und Informationsaustausch ist Pflicht! Seite 126 von 173 ift Rosenheim

Dipl.-Ing. (FH) Geboren am 8. Juli 1949 in Köln 1971 1975 Studium an der Fachhochschule Rosenheim, Studiengang Holztechnik, Abschluss: Dipl.-Ing. (FH) seit 1975 Mitarbeiter des ift Rosenheim, Bereich Forschung 1985 2005 Mitarbeiter Normenausschuss Fugendichtstoffe 1985 2003 Mitarbeiter im Normenausschuss Holzklebung 1986 2002 Mitarbeiter im Normenausschuss Isolierglas 1978 2001 Lehrbeauftragter im Fach Konstruktionslehre an der Fachhochschule Rosenheim, Fachbereich Holztechnik 1985 2001 Leiter Bereich Materialprüfung am ift Rosenheim; Koordination von Prüffeldern und Prüflabor 1990 2001 Laborleiter am ift Rosenheim seit 2001 Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern für Konstruktion und Schäden an Verglasungen, Glaskonstruktionen, Fugenabdichtungen an Fenstern, Fassaden und Wintergärten seit 2001 Mitarbeiter im Technischen Beirat des Bundesinnungsverbandes des Glaserhandwerks, Hadamar seit 2004 Geschäftsfeldleiter ift Sachverständigenzentrum seit 2007 Mitarbeiter im Arbeitskreis Süddeutscher Sachverständiger seit 2008 Mitarbeiter im Fachgremium Fenster, Türen, Tore und vorgehängte Fassaden der IHK München ift Rosenheim Seite 127 von 173