Claire Singer Polly Das Leben ist kein Feriencamp

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Unverkäufliche Leseprobe Claire Singer Polly Das Leben ist kein Feriencamp 172 Seiten ISBN: 978-3-505-12866-0 Mehr Informationen zu diesem Titel: www.schneiderbuch.de 2012 SchneiderBuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbh

5 Mittwoch, Schulanfang Wer kann sich noch an Frau Balder erinnern? Jene Lehrerin mit der bomfazionösen Idee des Tagebuchschreibens? Von A bis Z (siehe Polly Band 1!)! Ich, Polly, habe diesem Tagebuch eine Menge zu verdanken. Zum Beispiel, dass ich mich nicht kopfüber in flüssigem Speiseeis ertränkt habe, als all die peinlichen Schnappschüsse in der Schülerzeitung auftauchten, die Vinzenz, mein Exschwarm, von mir geschossen hat. Oder dass ich mich nicht mit Florentine Matsch-im-Ski vor den Augen von 600 Mitschülern um eben jenen Exschwarm geprügelt habe. Und schließlich, dass ich nicht wie ein Blindfisch an dem Besten, was mir je passiert ist, vorbeigetrudelt bin: IJ, Ingmar-Jürgen, weil ich ihn für einen verpeilten Besenstiel hielt, der mit seinem Dackel (!) Dosen (!!) im Concordia-Park vergräbt. Gut, wir hatten eine klitzekleine Krise, als die moderne Fernmeldetechnik uns über einige Ferienwochen hinweg einen Streich gespielt hat, aber seit Zürich ist wieder alles in Butter (siehe Polly Band 2!). Noch jemand hat dieser Tagebuchschreiberei einiges zu verdanken: mein Bruder Chrissie. Frettchengesicht, Mi-

niaturspion, Nervensägensägezahn und Inbegriff häuslicher Katastrophen. Ohne Tagebuch würde er samt seinem Lieblingsstofftier Strauß mit dem Kopf voran im Komposthaufen stecken. Dank Tagebuch sind einige meiner Aggressionen auf die kleine Pestbeule, mit der ich aus einem genetischen Planungsfehler heraus verwandt bin, literarisch abgebaut worden, auch wenn ich auf die Entwicklungsfähigkeit dieser Minisalami keinen Pfifferling geben würde. Bleiben noch Mam und Paps, die Frau Balder auch auf ewig dankbar sein können für die Tagebuchinitiative. Wer weiß, was aus der verkorksten TierNotRettungs-Aktion noch alles geworden wäre, wenn ich nicht schon schriftlich Dampf abgelassen hätte? Vom Nebeneffekt des Tierlexikons ganz zu schweigen, das ich natürlich, wie schon ursprünglich gedacht, IJ gewidmet habe und nicht Rasta-Beauty Bernie, der mich, zugegeben, das ein oder andere Mal Ingmar-Jürgen NICHT vermissen ließ! Lasse ich die letzten Wochen des letzten Schuljahres und die Ferien noch einmal Revue passieren, dann haben mich die Tagebücher vor größerem Dachund Karosserieschaden bewahrt. Dass ich das einmal schreiben würde, ist ein Wunder. Ich hätte Frau Balder gerne in ein fernes, sehr unwirtliches Land gewünscht, als sie damals mit der Tagebuchidee ankam. Junge Lehrer, die noch keine richtigen Lehrer sind, 6

7 haben ja oft abenteuerliche Ideen. Engagiert nennt es meine Mam, und Paps murmelt was von wenn sie erst mal Beamte sind, dann werden sie müde. Nun, Frau Balder ist jetzt echte Beamtenlehrerin mit Brief und Siegel und zu Beginn des neuen Schuljahres an unsere gute Robert-Schumann-Gesamtschule zurückgekehrt. Und nicht nur das, sie ist jetzt unsere Klassenlehrerin, und wenn ich sie nach dem ersten Tag richtig verstanden habe, ist sie gar nicht müde, sondern gerade richtig auf Betriebstemperatur, denn in zwei Wochen will sie mit uns eine Klassenfahrt machen: Überlebenstraining im Wald oder wie wir uns besser kennenlernen. Allein der Titel dieser Unternehmung ist ja wohl ein Witz? Als ob wir uns nicht alle längst kennen würden? Weiß die Balder natürlich auch und hat deswegen nicht nur die Parallelklasse eingeladen, mitzukommen, und mit ihr Englischlehrer Fuchs, sondern auch eine kleine Gruppe Schüler aus Frankreich! 50 junge Menschen im Wald!

Und was soll außer einem Rucksack (so weit klar, 60 Liter Fassungsvermögen sollten reichen! Moment? 60 Liter = 60 Kilogramm?), Schlafsack (Daune? Nylon? Ist wärmend bis 40 Grad ausreichend?), Proviant (gibt es Keks in Tuben?) und den notwendigsten Kleidungsstücken (hier ist Raum für Interpretation!) noch mit? Korrekt! Ein Tagebuch! Die Tage im Wald von A bis Z! Mit anschließender Preisvergabe für das originellste Werk! Wenn das nicht Polly Jalapenas große Stunde, äh Woche wird! Donnerstag, mittags Frau Balders Idee schlug ein wie eine Bombe, was in meiner Klasse so viel heißt wie: Ende Gelände ; nichts geht mehr. Auf Französisch: Rien ne va plus, wie mein Paps zu sagen pflegt und dabei eine Handbewegung macht, als wolle er die Luft in Stücke teilen. Frau Balders Auftritt und seine Folgen waren ein so gelungener Auftakt unserer Outdoorwoche, dass sie es wert sind, als Kapitel A, A wie Anfang, A wie astreine Aktion, A wie ach du liebes bisschen das Tagebuch zu eröffnen, das ich auf dem Nachhauseweg in meinem Lieblingspapierladen erstanden habe. Mit einem samtigen Umschlag in Waldgrün und pilzbraunem Lesebändchen. 8

9 Frau Balder hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sich die Klasse innerhalb von Sekunden in eine brodelnde Masse verwandeln würde, als sie ihren ehrgeizigen Plan vorstellte. Bea, die im Urlaub nicht nur einen aprikosenrosa Hautton angenommen, sondern auch ihren Kleiderschrank um einige traumschöne Katastrophen bereichert hatte, wedelte mit beiden Händen neben ihrem Kopf, als müsste sie mindestens einen Hornissenangriff, wenn nicht sogar eine urzeitliche Archäopterix-Attacke abwehren. Laetizia, Quotenschönheit unserer Klasse, warf die Haare abwechselnd links und rechts über die Schulter, eventuell um zu prüfen, wie sie sich als Amazone machen würde. Meine beiden Freundinnen Melinda und Anna drückten Ingmar-Jürgen, meinen IJ, der in der Reihe zwischen uns sitzt, unsanft zur Seite und laberten ungefiltert gemeinsam auf mich ein. Ein Zimmer, unteres Bett, falls Stockbetten, was aber auch so was von gar nicht ginge, total viele grüne Kleider, Kompass, Lawinenschnur, Gruselbücher, Ungeziefervernichtungsmittel, Tollwutimpfung, Erfrischungstücher und tragbare Spiegel waren die einzigen Begriffe, die ich laut und deutlich aus dem Gequatsche herausfiltern konnte. Sollte vielleicht wie eine Reizwortgeschichte funktionieren? Acht Begriffe und draus eine Story spinnen? In mir lief schon der Film ab, aber leider wurde meine Aufmerksamkeit auf IJs mausgraue

Augen gelenkt, die sich aus unerfindlichen Gründen an meinem Pullover festgesaugt hatten. Im übertragenen Sinne natürlich, selbstverständlich klebten IJs Augen nicht wirklich wie wabbelige Glupschpupillen aus dem Scherzartikelhandel auf meinem Pullover, was mir ein kurzer Blick an mir runter bestätigte. Dafür wurde mir rasch klar, warum IJ langsam seine Mundwinkel Richtung Himmel zog und schickesch Muschter nuschelte, weil seine Zahnspange derzeit eine klare Aussprache nicht zulässt. Unser Junghund Tiger, das süßeste aller Welpenkinder, gerettet vom süßesten aller Tierretter, IJ persönlich, aufgenommen vom süßesten Paps aller Zeiten, also meinem, der sich unsterblich in das Findelhündchen verliebt hat, verhätschelt vom unsüßesten Bruder, leider auch meiner, aufgepeppelt von der süßesten Hundemutter, zufällig auch meine (und aus Versehen die von meinem Bruder) dieses Jungtier hatte beim morgendlichen Spielen nicht nur seine Schlammpfoten auf mein T-Shirt gestempelt, rechts, links dorthin, wo zum Beispiel Bea schon mit einer ernst zu nehmenden Körbchengröße punktet, oder Laetizia Tops mit ganz wenig Stoff trägt, sondern es hatte auch noch die Reste seines Frühstücks darauf hinterlassen. Getrocknete Haferflocken halten gut, zusammen mit den Pfotenabdrücken könnte man es als rustikale Printoptik durchgehen lassen, aber so viel Selbstbewusstsein habe ich nicht. Nicht jetzt, am 10

11 zweiten Schultag. Nicht nach diesen Sommerferien, in denen ich mich mehr als einmal mit mit Haferflocken verklebten Schnauzen, Schnäbeln, Schnuten herumschlagen musste. Nicht wenn die Gefahr groß ist, dass Vinzenz, unser rasender Schulreporter, in der großen Pause mit dem Fotoapparat um die Ecke schnürt und Polly-Jalapena-Schnappschüsse fürs Tollpatschmuseum sammelt. Nicht an dem Tag, an dem die französische Austauschklasse ankommen soll, um mit uns einen Kennenlernnachmittag in der Stadt zu verbringen. Nicht wenn die Parallelklasse mitkommt und somit auch Florentine Matczymsky, alias Matsch-im- Ski, meine schärfste Konkurrentin (sie sieht es natürlich nicht so, weil ich mit Kleidchengröße 158 eigentlich noch in der Kinderabteilung einkaufen könnte), Anbieterin von Perlenarmbändern (die süchtig machen nach mehr), dank Bernies einfühlsamen Nachhilfestunden in Fellpflege auch Tierexpertin (obwohl ich ihr das gar nicht zugetraut hätte) und schließlich Vinzenz ständige Begleiterin. Nun, es berührt mich nicht mehr. Es berührt mich nur manchmal, es berührt mich aber ziemlich, wenn ich herumlaufe wie eine Krustenechse in der Paarungszeit, also mit gut sichtbaren grützeweißen Flecken am ganzen Körper und Signalflecken auf der Brust! Ich fing deshalb dank IJs mitfühlendem Grinsen hektisch an, die Reste von Tigers Mahlzeit von meinem T-Shirt zu kratzen. Warum

mich meine lieben Freundinnen Melinda und Anna nicht darauf aufmerksam gemacht haben, weiß der liebe Himmel, vermutlich weil sie so geblendet waren von ihren eigenen neuen Herbstkollektionen, die sie heute früh trugen, obwohl das Thermometer gerade mal spätsommerliche 25 Grad anzeigt und Strickpullis mit Zopfmustern im Würgeschlangenformat erst ab minus 12 Grad erträglich sind. Vermutlich kochten sie innerlich, und das Hirn schaltet ja bei hohen Temperaturen auf blöd. Nicht so IJ, der sich auch an den Haferflocken zu schaffen machte und dabei was von coolen Cachemöglichkeiten murmelte. Ja hurra, ich hatte es schon vergessen, IJs Liebe zum Geocachen, also kleine Schätze in der Natur deponieren und hoffen, dass sie jemand findet. Ich sehe uns schon zwischen Auerhähnen kriechen und Ameisenhügel versetzen, IJ wird meine Hand halten und feierlich ein Plastikdöschen zwischen Ahornwurzeln und Ackerwinden verschwinden lassen. Amen. Vielleicht sollte ich mich gleich für den Fremd-Schäm-Award anmelden? 12