Generationenbilanzierung

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Transkript:

Generationenbilanzierung Dr. Stefan Moog, Universität Freiburg DGD-Jahrestagung 2015, IW Köln-Session: Fiskalische Nachhaltigkeitskonzepte Berlin, 18. März 2015

Methodik der Generationenbilanzierung Entwickelt zu Beginn der 1990er Jahre von Auerbach, Kotlikoff und Gokhale zur langfristigen Analyse der Fiskal- und Sozialpolitik. Ausgangspunkt: Schuldenquote und Defizit bilden lediglich die Vergangenheit und Gegenwart ab. sind daher ungenügende Indikatoren für die Beurteilung der Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen Die Generationenbilanzierung ist ein Instrument i. zur Projektion der zukünftigen Entwicklung der öffentlichen Finanzen unter Berücksichtigung der demografischen Alterung ii. iii. zur Beurteilung der fiskalischen Nachhaltigkeit. zur Messung der intergenerativen Verteilungswirkungen der Fiskal- und Sozialpolitik.

Datenbasis Demografie: Bevölkerungsstand zum 1.1. des Basisjahres (im Folgenden: 2012) Öffentliche Finanzen Einnahmen und Ausgaben der Staates im Basisjahr (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung) Verteilung der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben nach Altersjahren und Geschlecht: Statistisches Bundesamt (Einkommens- und Verbrauchstichprobe, Bildung, ) Deutsche Rentenversicherung Bundesversicherungsamt (Gesundheitsausgaben) Bundesministerium für Gesundheit (Pflegehäufigkeiten)

in Euro je Einwohner in Tsd. Personen Die Altersverteilung der öffentlichen Ausgaben und Einnahmen im Jahr 2012 40000 1600 35000 1400 30000 1200 25000 1000 20000 800 15000 600 10000 400 5000 200 0 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 Alter Nettozahler Nettoempfänger Bevölkerung Einnahmen Ausgaben Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

Demografie: Projektion der öffentlichen Finanzen Annahmen Fortschreibung entsprechend der Annahmen der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamts. Öffentliche Finanzen Fortschreibung der zukünftigen Zahlungsströme zwischen Bürgern und Staat auf Grundlage der heutigen Altersverteilung der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben (sowie der Bevölkerungsentwicklung). Einnahmen und Ausgaben je Einwohner nehmen im Zeitablauf mit einer einheitlichen (realen) Trendwachstumsrate (g) in Höhe von 1,5 Prozent zu. Hiervon abweichend: Berücksichtigung aller bereits beschlossenen Änderungen der fiskalpolitischen Rahmenbedingungen. Insbesondere: Berücksichtigung der Auswirkungen vergangener Rentenreformen. Für die Berechnung der Bar- oder Gegenwartswerte zukünftiger Ausgaben- und Einnahmeströme wird ein konstanter realer Zinssatz (r) von 3,0 Prozent zugrunde gelegt.

Fiskalische Nachhaltigkeit Die Perspektive der Generationenbilanzierung Fiskaltische Nachhaltigkeit Die heutige Fiskalpolitik ist nachhaltig, wenn sie bis in alle Ewigkeit fortgeführt werden kann Anders gesagt: Die zukünftigen Einnahmen des Staates sind ausreichend, um alle zukünftigen Ausgaben des Staates einschließlich der Zins- und Tilgungslasten für die bestehende Staatsschuld auf Dauer zu finanzieren. Perspektive der Generationenbilanzierung Nettosteuerzahlungen der lebenden Generationen (Barwert) Nettosteuerzahlungen der zukünftigen Generationen (Barwert) + = Aktuelle (explizite) Staatschuld

Ermittlung eines Generationenkontos am Beispiel eines 35-Jährigen Generationenkonto (= Barwert aller zukünftigen Nettosteuerzahlungen) = 112.700

Nettosteuerzahlung in 1.000 Euro Bevölkerung in 1.000 Personen Die deutsche Generationenbilanz Nettosteuerzahlungen über die verbleibende Lebensdauer (Generationenkonto) Barwert, in 1.000 Euro je Einwohner, Basisjahr 2012, g = 1,5 %, r = 3% 250 200 150 100 zukünftige Generationen 1200 700 50 0-50 -100-150 -200-250 -300 lebende Generationen -50-40 -30-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Alter 200-300 -800-1300 -1800 Bevölkerung Nettosteuerzahlung Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

in Prozent des BIP Implizite Staatsschuld und Nachhaltigkeitslücke Nachhaltigkeitslücke, implizite und explizite Staatsschuld in Prozent des BIP, Basisjahr 2012, g = 1,5 %, r = 3% 300 250 240,6 200 150 159,6 100 81,0 50 0-50 -100-150 -200-159,6 Barwert der Nettosteuerzahlungen aller heute lebenden und zukünftigen Generationen Implizite Staatsschuld + = Explizite Staatsschuld Nachhaltigkeitslücke Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

in Prozent des BIP Die Politikfelder im Einzelnen - implizite Schulden der Sozialversicherungen und Gebietskörperschaften Implizite Staatsschuld in Prozent des BIP, Basisjahr 2012, g = 1,5 %, r = 3% 250 200 150 100 159,6 107,4 70,3 213,9 50 37,6 0-1,4-50 -54,3-100 Öffentlicher Gesamthaushalt (= Gebietskörperschaften + Sozialversicherungen) GRV GKV SPV Sonstige Sozialversicherungen Sozialversicherungen Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

Wie kann die Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden? Einfache Antwort: Abgaben erhöhen oder Ausgaben senken! Notwendige Abgabenerhöhung = Um wieviel Prozent müssen die Steuern und Sozialbeiträge dauerhaft erhöht werden? = 11,7 Prozent Notwendige Ausgabensenkung = Um wieviel Prozent müssen die öffentlichen Ausgaben dauerhaft reduziert werden? = 10,0 Prozent

Abgaben erhöhen oder Ausgaben senken? Intergenerative Verteilungswirkungen Mehrbelastung je verbleibendem Lebensjahr in Euro, Basisjahr 2012, g = 1,5 %, r = 3% 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 Alter Abgabenerhöhung Ausgabensenkung Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

in Prozent Zuwanderung kann die Nachhaltigkeitslücke reduzieren Notwendige Abgabenerhöhung und Ausgabensenkung in Prozent, Basisjahr 2012, g = 1,5 %, r = 3% Höhere Nettozuwanderung Standardszenario Geringere Nettozuwanderung 15 14 13 12 11 10 9 10,0 8,6 11,2 9,6 11,7 10,0 12,6 10,7 14,4 12,0 8 7 6 Wanderungssaldo = 300.000 Wanderungssaldo = 200.000 Wanderungssaldo = 150.000 (Standardszenario) Wanderungssaldo = 100.000 Wanderungssaldo = 0 Abgabenerhöhung Ausgabensenkung Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

in Prozent Einfluss der Erwerbsbeteiligung auf die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen Notwendige Abgabenerhöhung und Ausgabensenkung in Prozent, Basisjahr 2010, g = 1,5 %, r = 3% 12 Zunahme der Erwerbsbeteiligung 11 11,0 10 9,3 10,2 9,3 9 8,7 8,7 8 8,1 7,5 8,0 7 7,0 6 Standardszenario (Basisjahr 2010) + Trendfortschreibung + Rente mit 67 + höhere Erwerbsbeteiligung Älterer Abgabenerhöhung Ausgabensenkung Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen. + höhere Erwerbsbeteiligung Frauen

Die Nachhaltigkeitsbilanz des Rentenpakets Nachhaltigkeitslücke in Prozent des BIP, g = 1,5%, r = 3,0%. Politikmaßnahmen 240,2 240,6 236,5 234,2 229,9 Status quo, Basisjahr 2012 ohne Rentenpaket und mit Mütterrente und mit Rente mit 63 und mit Erwerbsminderungsrente und mit Reha-Budget (= Status quo, Basisjahr 2012) Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, Bundesregierung, eigene Berechnungen.

12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0-2.000-4.000 Intergenerative Verteilungswirkungen des Rentenpakets Mehrbelastung über den verbleibenden Lebenszyklus in Euro, Basisjahr 2012, g = 1,5%, r = 3,0%. Alter Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, Bundesregierung, eigene Berechnungen.

Konsequenzen des Rentenpakets für die Beitragssatzentwicklung Beitragssatz zur Gesetzlichen Rentenversicherung in Prozent, g = 1,5%, r = 3,0%. 25 24 23 22 21 20 19 18 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 Jahr Ohne Rentenpaket und mit Rente mit 63 und mit Erwerbsminderungsrente und mit Mütterrente und mit Reha-Budget Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, Bundesregierung, eigene Berechnungen.

in Euro je Einwohner 40000 Altersverteilung der öffentlichen Ausgaben im Jahr 2012 35000 30000 25000 20000 15000 10000 5000 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 Alter Sonstige Ausgaben Sonstige Sozialleistungen GKV GRV Pensionen SPV Bildung Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, eigene Berechnungen.

in Euro je Einwohner 30000 Altersverteilung der öffentlichen Einnahmen im Jahr 2012 25000 20000 15000 10000 5000 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 Alter Sonstige Einnahmen Steuern Sozialbeiträge Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Rentenversicherung, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP), eigene Berechnungen.