Fortschritt durch TT-Power!

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Transkript:

Mehr Ertrag und Qualität Für Ihren Erfolg Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Fortschritt durch TT-Power! Die Universal-Saatgutbeize mit der TT-Power von Triticonazol!

Fortschritt durch TT-Power! Einleitung Aufgrund der hohen Bedeutung der Saatgutqualität für den wirtschaftlichen Erfolg der angebauten Kulturen wird seit langem Wert auf deren Optimierung gelegt. Der konsequente Schutz durch Saatgutbeizung ist folglich im modernen Ackerbau eine unverzichtbare Maßnahme für einen sicheren Start des Bestandes. Neben dem ausgewiesenen Wirkungsspektrum unterscheiden sich Beizmittel vor allem unter extremen Bedingungen: bei hohem Befallsdruck werden Reserven und Schwächen schnell erkennbar. Die Herbst/Winter-Periode 2009/2010 hat die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der verschiedenen Beizprodukte deutlich sichtbar gemacht. Durch die zum Teil ungünstigen Bestellbedingungen, aber vor allem durch die in vielen Regionen überdurchschnittlich lange Schneebedeckung wurden die Be stände auf eine harte Probe gestellt. Insbesondere Befall mit Schneeschimmel und Typhula-Fäule hat zu teilweise erheblichen Ausdünnungen der Bestände geführt. Verbunden mit dem verspäte teten Vegetationsstart stellt diese Situation besondere Herausforderungen an das Geschick der Betriebsleiter, um das standörtliche Ertragspotenzial ausschöpfen zu können. hat sich durch seine spezielle Wirkstoffkombination gerade unter diesen widrigen Bedingungen besonders bewährt. Seine hohe Wirkpotenz gegenüber Schneeschimmel hat zu deutlich gesünderen und vitaleren Pflanzen geführt. konnte in allen Regionen durch sehr homogene, zügig startende Bestände überzeugen. Die zusätzliche sichere Bekämpfung weiterer samen- und bodenbürtiger Saatgut- und Keimlingskrankheiten wie z. B. Fusariosen ist darüber hinaus ein wichtiger Baustein für optimale Ernten. der innovative Nachfolger des bewährten Rubin hat sich somit in diesem Frühjahr auch als der würdige Nachfolger präsentiert. In der Kombination mit dem neuen Wirkstoff Triticonazol hat seine hohe Leistungsfähigkeit eindrucksvoll bewiesen. setzt damit neue Maßstäbe in der Getreidebeizung - von Anfang an. Wir freuen uns, Ihnen auf den nächsten Seiten das breite Wirkungsspektrum von näher vorstellen zu können. Ihr BASF-Beizteam die Universal- Beize mit der TT-Power. 2

DIE BEIZNEUHEIT im Überblick Inhalt Seite Produktprofil 4 Verarbeitung und Mischbarkeit 5 Wirkstoffe und Wirkungsweise 6 Wirkungsspektrum gegen samenund bodenbürtige Krankheitserreger 8 Zusatzwirkung auf die Befallsminderung von Blattkrankheiten 10 Verträglichkeit 12 Ihre Beiz-Ansprechpartner 14 3

Fortschritt durch TT-Power! Produktprofil ist die konsequente Weiterentwicklung des bewährten Rubin. Der neue Wirkstoff Triticonazol ergänzt die beiden Wirkstoffe Prochloraz und Pyrimethanil. setzt mit dieser Wirkstoffkombination neue Maßstäbe im Segment der Universalbeizen, sowohl bei der biologischen Leistung als auch bei der Anwenderfreundlichkeit. Handelsname Wirkstoffe Formulierung Prochloraz Triticonazol Pyrimethanil Wasserbeize (FS) 42 g/l 25 g/l 42 g/l ermöglicht die Bekämpfung aller wesentlichen boden- und samenbürtigen Krankheitserreger im Getreide bei bester Kulturverträglichkeit und sichert so gleichmäßige, gesunde Bestände von Anfang an. Gebindegrößen Aufwandmengen 10, 50, 200 und 1.000 Liter Durch das breite Zulassungsspektrum kann in allen wichtigen Getreidearten eingesetzt werden. Dies reduziert die Produktwechselarbeit, den Reinigungsaufwand und Restmengen am Saisonende. Weizen 200 ml/dt Wintergerste 250 ml/dt Sommergerste 200 ml/dt Roggen 150 ml/dt Triticale 150 ml/dt Hafer 150 ml/dt 4

Optimal zu Bedienen Verarbeitung und Mischbarkeit Die umweltfreundliche, wasserbasierte Formulierung (FS) von wurde im Vergleich zum bewährten Vorgänger Rubin nochmals optimiert und ermöglicht so auf unterschiedlichsten Anlagen hohe Durchsatzleistungen, die den Zeitbedarf reduzieren und die Wirtschaftlichkeit erhöhen. Durch diese Optimierung wird auf allen Anlagentypen eine exakte Verteilung des Wirkstoffes am Saatgut zur Erzielung bester Wirkungsgrade ermöglicht. Durch die Zulassung in allen wichtigen Getreidearten ist kein Produktwechsel bei der Umstellung auf eine andere Getreideart notwendig, Restmengen lassen sich somit deutlich reduzieren. In bundesweiten Praxisversuchen hat die Verarbeitbarkeit überzeugt. Speziell das sehr gute Beizbild und die hohen Beizleistungen wurden von den Anwendern positiv hervorgehoben. Tipp: Ergänzen Sie mit NutriSeed zur optimalen Spurennährstoff-Versorgung in der Start phase der Bestandes entwicklung. Die Handhabung ist besonders einfach, da beide Formulierungen aufeinander abgestimmt sind und keine Wasserzugabe erforderlich ist. unbehandelt optimal formuliert für beste Handhabung. 5

Fortschritt durch TT-Power! Wirkstoffe und Wirkungsweise setzt sich aus den drei Wirkstoffen Triticonazol, Prochloraz und Pyrimethanil zusammen. Wirkstoffname Prochloraz Triticonazol NEU Pyrimethanil Chemische Bezeichnung N-propyl-N-[2-(2,4,6- trichlorophenoxy)ethyl] imidazole-1- carboxamide (±)-(E)-5-(4- chlorobenzylidene)-2,2- dimethyl-1-(1h-1,2,4- triazol-1-ylmethyl)cyclopentanol N-(4,6-dimethylpyrimidin- 2-yl)aniline Gruppenzugehörigkeit Imidazol Triazol Anilinopyrimidin CH 3 Cl O C N CH 2 CH 2 N CH 2 CH 2 Cl O Cl Cl C H CH 3 CH 3 OH CH 2 N N H 3 C N N H N N N CH 3 Summenformel C 15 H 16 Cl 3 N 3 O 2 C 17 H 20 ClN 3 O C 12 H 13 N 3 Molare Masse 376,7 317,8 199,3 Aggregatszustand kristallin, fest pulverförmig kristallin Farbe farblos weiß farblos Geruch geruchlos geruchlos geruchlos Schmelzpunkt 46,5 49,3 ºC 139 140,5 ºC 96,3 ºC Dampfdruck 1,5 x 10-1 mpa (25 ºC) < 1 x 10-5 mpa (50 ºC) 2,2 mpa (25 ºC) Löslichkeit in Wasser 34,4 mg/l (25 ºC) 9,3 mg/l (20 ºC) 121 mg/l (ph 6,1; 25 ºC) Verteilungskoeffizient (n-oktanol/wasser, log Po/w) 4,12 (nicht ionisiert) 3,29 (20 ºC) 2,84 (ph 6,1; 25 ºC) 6

Die Beize mit TT-Power Prochloraz Prochloraz dringt rasch in die äußeren Zellschichten der Pflanze ein. Der Wirkstoff verbleibt am Ort der Aufnahme. Die Wirkung von Prochloraz findet auf mehreren Ebenen statt: Größte Bedeutung hat die direkte Einwirkung auf den Membranaufbau des Pilzes durch Hemmung der Ergosterol-Biosynthese als Folge eines Einwirkens auf den Demethylisierungsprozess. Durch das Blockieren der Cytochrom P450 Sterol-14α-demethylase (CYP51) kommt es zu einem Mangel an Ergosterol und einer Anreicherung von nicht-aktivem 14α-methyl-Sterol, was schließlich zu Zellmembran störungen und einem Wachstumsstopp des Pilzes führt. Darüber hinaus ist Prochloraz beim Kontakt mit pilzlichen Strukturen osmotisch wirksam, wodurch eine Wirkung auch auf das nicht wachstumsaktive Pilzgewebe entsteht. Triticonazol Triticonazol wird von der Pflanze aufgenommen und systemisch in den Bereich der Pflanzenbasis und Blätter weiterverlagert. Als Ergosterol-Biosynthesehemmer greift auch Triticonazol in den Demethylisierungsprozess im Pilzgewebe ein und verhindert so das Gewebewachstum von Pilzen. Triticonazol zeichnet sich durch seine besonders gute Pflanzenverträglichkeit auch bei höheren Dosierungen aus. Pyrimethanil Pyrimethanil wird in das pflanzliche Gewebe aufgenommen und besitzt dabei sowohl eine protektive wie auch kurative Wirksamkeit gegenüber Schadpilzen. Der Wirkstoff wird im Xylem systemisch akropetal verlagert. Der Wirkstoff hat keinen Einfluss auf die Sporenkeimung und die Anzahl der Zellen je Keimschlauch. Durch Pyrimethanil wird das aktive Größenwachstum des pilzlichen Gewebes verhindert. Hervorzuheben ist, dass die Wirkung auch bei sehr niedrigen Temperaturen erhalten bleibt, was die besondere Eignung als Wirkstoff für Beizanwendungen unterstreicht. Prochloraz Triticonazol Pyrimethanil 7

Fortschritt durch TT-Power! Wirkungsspektrum gegen samen- und bodenbürtige Krankheitserreger Die Beizung von Saatgut gehört zu den wichtigsten und effizientesten Maßnahmen im Ackerbau. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen der Anbauer an die Wirksamkeit gegenüber samen- und bodenbürtigen Krankheitserregern. Kultur Krankheit Prochloraz Triticonazol Pyrimethanil Schneeschimmel 4 4 4 4 Fusarium spp. 4 4 4 4 Weizen Steinbrand 4 4 4 Weizenflugbrand 4 4 4 bietet ein sehr breites Wirkungsspektrum gegen alle relevanten samen- und bodenbürtigen pilzlichen Schaderreger an Getreide. Die optimale Kombination mehrerer Wirkstoffe in sichert dem Anwender eine besonders hohe Wirkungssicher heit auch bei schwierigen Bedingungen. In der Tabelle wird neben dem Wirkungsspektrum von auch die Hauptwirkung der einzelnen Wirkstoffe dargestellt. Durch die sich überlappenden Wirkungsspektren der Wirkstoffe wird eine breite und vor allem zuverlässige Wirkung von gewährleistet. In Labor- und Freilandversuchen konnte seine Leistungsfähigkeit über die Zulassungsanforderungen hinaus eindrucksvoll unter Beweis stellen. Gerste Roggen Triticale Hafer Stagonospora nodorum* 4 4 4 4 Schneeschimmel* 4 4 4 4 Fusarium spp.* 4 4 4 4 Gerstenflugbrand 4 4 4 Gerstenstreifenkrankheit 4 4 4 Netzflecken* 4 4 4 4 Braunfleckigkeit* 4 4 4 4 Schneeschimmel 4 4 4 4 Fusarium spp. 4 4 4 4 Stängelbrand 4 4 4 Mutterkorn* / ** 4 4 4 Schneeschimmel 4 4 4 4 Fusarium spp. 4 4 4 4 Stängelbrand* 4 4 4 Haferflugbrand 4 4 4 Haferstreifenkrankheit* 4 4 4 Nebenwirkung Kultur Krankheit Prochloraz Triticonazol Pyrimethanil Weizen Tilletia controversa* 4 4 4 Gerste Typhula* 4 4 Sch neeschim m el Fusarium Weizen-F lugbran d G ersten-flugbrand Ro ggen-stän gelbran d 8 * Eigene Erfahrungen ** Wirkung auf das Auskeimen von im Saatgut vorhandenen Sklerotien

Wirksamkeit im Fokus In der Abbildung ist die Wirkung gegen Schneeschimmel bei einer Überprüfung mit extrem befallenem Saatgut gegenüber dem Vergleichsmittel gut erkennbar (rot markiert = befallene oder befallsbedingt abgestorbene Pflanzen). Durch den hohen Befallsdruck kam es zu einem frühzeitigen Ausfall von Keimpflanzen durch Schneeschimmelbefall. In die Praxis übersetzt bedeutet dies, dass auch bei deutlich belastetem Saatgut eine erfolgreiche Absicherung der Bestandesdichte durch ermöglicht wird. Die Folge sind gleichmäßige, gesunde Bestände. Starke Schneeschimmel-Wirkung von Schneeschimmel-Versuch in Gerste, BASF-Agrarzentrum, Limburgerhof Vergleichsmittel Wirkung von Saatgutbehandlungsmittel bei Starkbefall mit Schneeschimmel 100 % Anteil gesunde Pflanzen in % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % unbehandelt VGM Quelle: DEV-S-2008-EX-C24-490 rot markiert = mit Schneeschimmel befallene oder befallsbedingt abgestorbene Pflanzen Gute Leistung von bei Typhula-Befall Typhula-Versuch in Wintergerste ungebeizt, Aufnahme zum Vegetationsbeginn Wirkung von Saatgutbehandlungsmitteln auf den Befall mit Typhula incarnata in Wintergerste 35 Befallene Pflanzen (Anzahl/m 2 ) 30 25 20 15 10 5 0 unbehandelt VGM Wintergerste-Bestände weisen oftmals einen bedeutsamen Befall mit Typhula- Fäule auf. bietet hier eine gute Bekämpfungsleistung und sichert die Bestände ab. 9

Fortschritt durch TT-Power! Zusatzwirkung auf die Befallsminderung von Blattkrankheiten Durch veränderte Anbaubedingungen und klimatische Veränderungen wer den heute neben der Bekämpfungsleistung bei boden- und samenbürtigen Pilzen im Bereich der Premium-Universalbeizen auch erhöhte Anforderungen zur Befallsminderung von Blattkrankheiten seitens der Landwirte gewünscht. Bei der Weiterentwicklung von Rubin zu wurde diesem Wunsch in besonderer Weise entsprochen durch die Ergänzung von Prochloraz und Pyrimethanil mit Triticonazol. Triticonazol verbindet in idealer Weise die Eigenschaften einer hohen Selektivität (keine Schädigung des Keimlings) mit einer optimalen, lang anhaltenden Wirkstoffverlagerung ins Blattgewebe, wodurch es zu einer Befallsminderung von Blattkrankheiten führt. Die systemische Aufnahme und Verteilung von Wirkstoffen kann durch Radiograph-Aufnahmen visuell dargestellt werden. In der folgenden Darstellung wurde Triticonazol dazu radioaktiv markiert und die Aufnahme und Verteilung vom Keimling bis zur Jungpflanze in regelmäßigen Abständen überprüft. In allen Stadien der Jungpflanze zeigt sich die hervorragende Wirkstoffverteilung von Triticonazol. Alle Pflanzenteile werden vom Wirkstoff erreicht und somit geschützt. Die gleichmäßige Färbung auch nach einer längeren Wachstumsphase zeigt den lang anhaltenden Wirkstofffluss aus dem Bereich des Beizhofs in die Pflanze. Diese Eigenschaften erklären die Versuchsergebnisse, die die Zusatzwirkung von auf die Befallsminderung von Blatt krank heiten darstellen. Nach drei Tagen Verlagerung von Triticonazol in der Pflanze Nach einer Woche Nach drei Wochen Triticonazol 10 %, C14 markiert (in, 200 ml/dt) mittel Wirkstoffgehalt im Pflanzengewebe (dpm) sehr hoch 10

Blattkrankheiten bleiben draussen Versuchsergebnisse Einfluss der Saatgutbehandlung auf den Frühbefall mit Rhynchosporium-Blattflecken in Wintergerste Quelle: Sortendemonstration Standort Hingste 2008 unbehandelt 5 10 % Befall < 3 % Befall Zusatzwirkung von Rubin @ TT Wirkung der Saatgutbehandlung gegen Frühbefall mit Septoria-Blattdürre Wirkung der Saatgutbehandlung gegen Frühbefall mit Braunrost 60 % 60 % 40 % 40 % Befall Befall 20 % 20 % 0 % unbehandelt 0 % VGM 1 VGM 2 unbehandelt VGM 1 VGM 2 Quelle: NIAB 2008 Quelle: NIAB 2008 11

Fortschritt durch TT-Power! Verträglichkeit ist mit dem neuen Wirkstoff Triticonazol besonders verträglich und setzt damit nicht nur bei Frühsaaten und geringen Aussaatstärken neue Maßstäbe. Insbesondere bei niedrigen Temperaturen oder widrigen Auflaufbedingungen ermöglicht optimale Keimraten. Auflauf unter widrigen Bedingungen Nass und kalt 28 Tage bei 5 C 100 % Trocken und kalt 28 Tage bei 5 C 100 % Auflauf relativ zu 80 % 60 % 40 % 20 % Auflauf relativ zu 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 0 % VGM 1 VGM 2 VGM 1 VGM 2 Quelle: FNAMS 2008 Quelle: FNAMS 2008 beste Verträglichkeit durch Triticonazol. 12

Prima Auflauf bei jedem Klima Getreideanbau findet unter freiem Himmel statt. Die Witterung zur und nach der Saat bestimmt daher ganz wesentlich den Erfolg der Keimung und der Bestandesentwicklung. Jeder Anbauer ist daher bestrebt, die optimalen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Kulturstart zu legen. Optimieren heißt hier selbstverständlich auch, Vorsorge zu treffen für die weniger günstigen Anbaubedingungen. In der Produktentwicklung wurde mit behandeltes, gesundes Saatgut wiederholt solchen Bedingungen ausgesetzt. Unabhängige und eigene Untersuchungen bestätigen dabei die hervorragende Leistungsfähigkeit im Vergleich zu anderen Produkten. Auflauf bei kühler Witterung (< 5 C) Versuch BASF-Agrarzentrum, Limburgerhof Vergleichsmittel 13

Fortschritt durch TT-Power! Ihre technischen Beiz-Ansprechpartner im Überblick ➊ ➊ Matthias Steenbuck Beizspezialist Schleswig-Holstein Tel. 043 02-96 41 46 Fax 043 02-96 43 31 Mobil 01 74-3 49 47 25 matthias.steenbuck@basf.com ➋ ➋ Heino Husmann Beizspezialist Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen Tel. 0 50 21-91 17 67 Fax 0 50 21-9 102 36 Mobil 01 74-3 49 36 41 heino.husmann@basf.com ➌ Friedemann Seeger Beizspezialist Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Südbayern Tel. 0 74 52-7 59 64 Fax 0 74 52-7 87 32 Mobil 01 72-6 61 58 28 ➍ Rudolf Woisetschläger Beizspezialist Österreich Tel. +43 (0) 7224-5533 Fax +43 (0) 7224-5533 Mobil +43 (0) 664-180 25 57 ➌ 14

Hier tanken Sie Informationen ➑ ➐ ➏ ➐ Frank Blödner Beizspezialist Sachsen-Anhalt und Brandenburg Tel. 03 47 71-4 07 93 Fax 03 47 71-4 07 94 Mobil 01 72-7 43 73 52 frank.bloedner@basf.com ➑ Rolf Müller Beizspezialist Mecklenburg- Vorpommern Tel. 0 38 43-84 18 91 Fax 0 38 43-84 18 92 Mobil 01 74-3 49 45 90 rolf.mueller@basf.com ➎ ➍ ➎ Roland Schmitt Beizspezialist Nordbayern Tel. 0 91 99-69 64 34 Fax 0 91 99-69 64 35 Mobil 01 74-3 19 67 07 roland.b.schmitt@basf.com ➏ Olf Hartwig Beizspezialist Thüringen und Sachsen Tel. 03 72 92-6 37 26 Fax 03 72 92-6 37 27 Mobil 01 74-3 49 36 13 olf.hartwig@basf.com Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfah rungen. Sie befreien den An wender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Ver suchen. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. In jedem Fall sind die Angaben in der Gebrauchsanleitung und die Festsetzungen der Zulassung der Produkte zu beachten. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Anwender unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. 15

Vorteile auf einen Blick n Breite und sichere Wirkung gegen alle wichtigen samen- und bodenbürtigen Krankheiten Vorteile für den Landwirt n Unübertroffen gegen Fusariosen und Schneeschimmel n Exzellente Verträglichkeit durch Triticonazol n Nebenwirkung auf Frühbefall von Septoria, Rost, Rhynchosporium und Netzflecken Vorteile für die Beizstelle n Übergangsloser Einsatz in allen Getreide arten Weniger Produktwechselarbeit Keine Restmengenprobleme Minimierung des Reinigungsaufwands n Optimaler Saatgutfluss, dadurch hohe Beizleistung n Hervorragendes Beizbild n Ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit der Körner gute Abriebfestigkeit = registrierte Marke der BASF SM = Dienstleistungsmarke der BASF NutriSeed = registrierte Marke der COMPO GmbH & Co. KG Für Sie da. Ganz nah. ServiceLand SM Noch Fragen? BASF SE Speyerer Str. 2 D-67117 Limburgerhof E-Mail: serviceland@basf.com www.agrar.basf.de Mo. Fr.: 7.00 bis 18.00 Uhr Telefon: 0 18 05-11 56 56 Fax: 0 18 05-11 43 43 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) BASF Österreich Ges.m.b.H Dorfweg 2 A-4052 Ansfelden E-Mail: serviceland@basf.com Mo-Fr: 7-18 Uhr Tel.: 08 20-82 01 60 Fax: 0 72 29-8 35 35 11 www.agrar.basf.at 2121 4725-10