Apitherapie Workshop zum Thema Bienengift-Therapie mit Antonio Couto, Präsident des Apitherapievereins in Portugal. Deutschschweiz

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Transkript:

Apiflash Juni 2018 Inhalt: Rückblick 2018 Samstag, 3. Februar 2018 Samstag, 10. März 2018 & Sonntag, 11. März 2018 Sonntag, 3. Juni 2018 Sonntag, 3. Juni 2018 Apitherapie-Tagung 2018 im Wallierhof Riedholz SO Apitherapie Workshop zum Thema Bienengift-Therapie mit Antonio Couto, Präsident des Apitherapievereins in Portugal Ausflug zum Thema Stockluft Therapie SAV Mitgliederversammlung 2018, Sektion Deutschschweiz Ausblick 2018 Freitag, 3.Oktober bis Sonntag, 5.Oktober 2018 Apitherapie-Kurs in Blatten VS Modul 1: Honig und Bienenwachs in der Apitherapie Diverses Monatliche Präsenz in der Bienen Zeitung Workshops / Seminare ausserhalb des Schweizerischen Apitherapievereins Die neuen Vorstandsmitglieder stellen sich vor

Bereits ist wieder ein halbes Jahr vorbei. Die Bienen arbeiten rund um die Uhr, um ihren Vorrat an all den wertvollen Bienenprodukten zu sichern. Nichts desto trotz halten wir einen Moment inne und schauen zurück, auf die ersten 6 Monate des 2018. Samstag, 3. Februar 2018 Apitherapie-Tagung 2018 im Wallierhof Riedholz SO Organisation Marcel Strub Das erste Highlight dieses Jahres war wohl die Apitherapie-Tagung im Wallierhof. Mit dem lateinischen Sprichwort «Ubi apis ibi salus» («Wo Bienen sind, dort ist auch Gesundheit») hat Prof.Prof.h.c. Matthias Kunth seine spannende Vortragsreihe eröffnet und das Sprichwort gleich umgewandelt in «Ubi apiarius ibi salus». («Wo Imker sind, da ist auch Gesundheit») Der grossen Teilnehmerzahl hat er mit seinen Ausführungen des faszinierenden Zusammenspiels der Organe einen Blick in die chinesische Medizin gezeigt, in der die Bienenprodukte seit Jahrhunderten Teil der Arzneitherapie darstellen. Prof. Matthias Kunth hat an der Fudan Universität in Shanghai Traditionelle Chinesische Medizin studiert und gab sein fundiertes Wissen einmal aus einer anderen Perspektive weiter. Einerseits stellte er einen Abriss der einzelnen Apitherapieprodukte und deren Wirksamkeit im Alltag vor, andererseits bezog er diese auf die 5 Wandlungsphasen (Elementzugehörigkeit) der chinesischen Medizin, welche vielmehr das Zusammenspiel der Natur und deren Kräfte wie Hitze, Kälte, Wind, Feuchtigkeit und Trockenheit auf die menschlichen Organe adaptiert und deren Körperfunktionen erklärt. Möchte man die Arbeit und das Zusammenspiel der einzelnen Organe verstehen, wirft man am besten einen Blick in ein Bienenvolk. Versteht man die natürliche Gesundheitserhaltung eines Bienenvolks, gelingt es einem auch die Gesundheit, beziehungsweise die Entstehung von Krankheit im Menschen besser nachzuvollziehen. Auch unser Vorstandsmitglied des SAVD Dr. Sc. Nat. ETH, Dipl. Lm. Ing. Peter Gallman hat einmal mehr ein wissenschaftlich fundiertes Referat über das Thema Blütenpollen gehalten. Dabei zeigte er den Teilnehmern nicht nur den Weg des Pollens von der Blüte bis in den Bienenstock, sondern vielmehr dessen Wichtigkeit als Nahrung der Bienen, indem die Bienen den Pollen mit Speichel, Propolis und Honig anreichern und somit aus einem höchstverderblichen Naturprodukt das Bienenbrot herstellen. Das Bienenbrot (auch Perga

genannt) kann so als Nahrung für den Winter problemlos gelagert werden. Was für die Bienen gesund und nahrhaft ist, kann auch für den Menschen ein wertvolles Zusatznahrungsmittel sein und die Gesundheit und das Wohlbefinden steigern ohne chemische Produkte zu sich zu nehmen. Zwischen den Vorträgen gab es verschiedene Pausen, in welchen die Teilnehmer an diversen Imker-Ständen Bienenprodukte kaufen konnten und sich rund um die Gesundheit im Zusammenhang der Apitherpaie inspirieren lassen durften. Leider konnten all die wertvollen Bienenprodukte die vorherrschende Wintergrippe nicht aufhalten, so dass die im Anschluss der Tagung geplante Generalversammlung des Schweizerischen Apitherapievereins Sektion Deutschschweiz kurzfristig abgesagt werden musste. Trotz allem war die Tagung einmal mehr lehrreich und dank der grossen Besucherzahl ein erfolgreicher Anlass. Ein voller Saal im Wallierhof Prof.Prof.h.c. Matthias Kunth & Marcel Strub

Samstag, 10. März & Sonntag, 11. März 2018 Apitherapie Workshop zum Thema Bienengift-Therapie mit Antonio Couto, Präsident des Apitherapievereins in Portugal Im März ging es mit einem zweitägigen Workshop zur Bienengift-Therapie weiter. Antonio Couto, Präsident vom portugiesischen Apitherapieverein, gab allen Interessierten seine vielseitige Erfahrung mit Bienengift und anderen Apitherapie-Produkten weiter. Bereits im Oktober 2017, am Apitherapiekurs in Blatten VS, war Antonio Couto anwesend um seine langjährigen Erfahrungen an die Kursteilnehmer zu präsentieren. Dieser Workshop an der Chiway Akademie für asiatische Medizin in Winterthur, ging dann noch intensiver in dieses Thema ein. Das Bienengift ist nicht nur eine Waffe der Bienen, sondern vielmehr auch Medizin von unschätzbarem Wert. Richtig eingesetzt, hilft es bei verschiedenen rheumatologischen und neurologischen Erkrankungen wie Arthrose, Polyarthritis oder Multiple Sklerose. Auch in der allgemeinen Schmerztherapie, sowie bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis und Ekzemen, findet es seine Anwendung. Zudem stärkt es das Immunsystem. Das Bienengift regt in der Nebennierenrinde die Produktion und Ausschüttung des körpereigenen Hormons Cortisol an. Das Cortisol fördert die Durchblutung und bringt somit die heilsamen Wirkstoffe direkt an die gewünschte Körperstelle. Es löst Plaques im Blut auf und unterstützt somit einen einwandfreien Blutfluss durch den ganzen Körper. Das pharmazeutisch hergestellte Pendant zum Cortisol ist das viel umstrittene Kortison, welches einerseits Entzündungen heilen kann aber bei einer längeren Verabreichung auch massive Nebenwirkungen mit sich bringt. Das Bienengift ist eines der wundervollen Produkte, die uns die Natur schenkt, um chemische Produkte zu umgehen. Jedoch auch das Bienengift birgt grosse Gefahren, sofern man eine allergische Reaktion darauf zeigt. Ein allergischer Schock kann demzufolge tödlich enden. A.Couto hat sich auf die Bienengift-Therapie spezialisiert und behandelt in seiner Praxis in Lissabon Erkrankungen verschiedenster Ursachen und Symptome. Dabei verwendet er einerseits mit Bienengift versehene Salben, wässrige Bienengiftlösung, welche stark verdünnt direkt auf die Haut aufgetragen wird und vor allem auch Mikrostiche, bei welchen der Bienenstachel mit einer Pinzette auf der Haut angesetzt wird und für bis zu 20 Stiche verwendet werden kann. A.Couto benützt für seine Therapien einerseits Schmerzpunkte des betroffenen Körperteils, arbeitet zudem aber auch mit dem energetischen Leitbahnsystem der asiatischen Medizin. Insbesondere Narben können mit der angeregten Durchblutung aufgeweicht und entstört werden, so dass die Körperenergien wieder ungestört im Körper fliessen können. Eine einzelne Biene besitzt die Intelligenz zu erkennen, wo solche Blockaden im Körper sitzen. Stünde man entblösst vor einem

Bienenkasten, würden die Bienen ihren Stachel an der richtigen Stelle ansetzen und ihr Gift somit das ganzheitliche Körpersystem in seiner Fähigkeit der Selbstheilung unterstützen. In einem 2-tägigen Kurs Anfangs März 2018 durften interessierte Imker und Therapeuten an A.Coutos Wissen und seinen Erfahrungen mit der Bienengift-Therapie teilhaben und das Ansetzen von Mikrostichen selber ausprobieren. Dabei wurde bei den Teilnehmern die Erfahrung gemacht, dass ein solcher Mikrostich in keinster Weise den intensiven Schmerz eines Bienenstichs in der freien Natur in sich birgt, sehr wohl aber eine positive Wirkung auf das Körpersystem zeigt. Der Kurs hat vor allem die Sensibilität geweckt, dass ein Bienenvolk nicht nur leckeren Honig sammelt, sondern dem Menschen auch mit dem Gift ein sensationelles Wundermittel schenkt. Apitherapeut und Referent Antonio Couto Ein Bienenstachel wird mit der Pinzette entnommen.

Die Teilnehmer am Ausprobieren und Selbsterfahrungen sammeln. Sonntag, 3. Juni 2018 Ausflug zum Thema Stockluft Therapie An einem wunderschön sonnigen Sonntag fand sich ein kleiner Kreis von Eingeschworenen in Züberwangen SG zusammen, um mehr über das Thema Stockluft und deren positiven Wirkung auf die Gesundheit zu erfahren. Wer ein Bienenhaus besitzt, kennt den süsslichen Duft, wenn man den Raum betritt. In einem geschlossenen Raum ist dieser noch intensiver, als wenn man ein Magazin öffnet, bei welchen sich der Duft sogleich verflüchtigt. Die

Stockluft wird als äusserst wohltuend bei Asthma und anderen Atemwegserkrankungen empfunden. Die Zusammensetzung der flüchtigen Stoffe von Honig, Propolis, Pollen, Wachs und Bienengift mischen sich zusammen und öffnen in den Bronchien die Alveolen, wodurch die Atmung erleichtert wird. Cécile und August Brunner von der Imkerei Bienen-Brunner zeigten uns ihr neues Bienenhäuschen und die für die Stockluft Therapie benötigten Utensilien. Aufgrund der Erfahrung, welche Cécile bereits mit der Stockluft machen konnte, wurden sämtliche Fragen beantwortet. Natürlich konnten auch alle relaxed im Liegestuhl die Wirkung der Stockluft am eigenen Leib erfahren, was unterschiedliche Reaktionen hervor rief. Währenddessen machte August Brunner mit dem 2.Teil der Gruppe einen Rundgang durch die Gärten und erklärte ihr die Imkerei Brunner. Natürlich konnten auch die verschiedenen selbstproduzierten Köstlichkeiten probiert werden. Friedlich im Liegestuhl sich ausruhen und dabei die Stockluft einatmen. Cécile Brunner bei ihren Erklärungen August Brunner auf seinem Rundgang durch die Imker Anlage

Der Höhepunkt nach dem gemeinsamen Mittagessen war wohl das speziell für diesen Anlass produzierte leckere und im Geschmack unverwechselbare (und deshalb einzigartig!) Propolis-Glacé der Confiserie Hirschy aus Wil SG. Im Anschluss wanderte die gesamte Gruppe schliesslich gemeinsam in die umliegenden Wälder und Weiden um die Flora von Züberwangen zu bestaunen und sich mit Altbekannten auszutauschen. Propolis-Glacé Die Teilnehmer beim Mittagessen Beim Spaziergang durch die Gegend

Sonntag, 3. Juni 2018 SAV Mitgliederversammlung 2018, Sektion Deutschschweiz Im Anschluss des Stockluft-Ausflugs fand dann die Generalversammlung des Schweizerischen Apitherpaievereins Sektion Deutschschweiz statt, welche aufgrund von Krankheitsausfällen im Februar nachgeholt wurde. Leider war die Besucherzahl nur gering. Unsere SAV- Präsidentin Tatjana Balzani-Dirren zeigte uns per Powerpoint Präsentation nochmals einen Abriss mit vielen tollen Photos des vergangenen Apitherapie Jahres. Zudem präsentierte uns der Kassier Markus Anderes den buchhalterischen Jahresabschluss sowie das neue Budget. Auch im Vorstand des Vereins gab es einen Wechsel. So verabschiedet sich der Kassier Markus Andres vom Vorstand. An dieser Stelle sei ihm nochmals herzlich für seine intensive Arbeit gedankt. Matthias Holeiter, Peter Gallmann und Jonas Zenhäusern wurden einstimmig wiedergewählt. Neue Funktionen innerhalb des Vorstands: Giuseppe Notario Kassier, Markus Salathe zuständig für die Homepage. Hinzu kommen 2 neue Mitglieder in den Vorstand. Zum einen René Brechbühl, zum anderen Karin Saxer. Generralversammlung Schweizerischer Apitherapieverein Sektion Deutschschweiz

Ausblick 2018 Freitag, 3.Oktober bis Sonntag, 5.Oktober 2018 Apitherapie-Kurs in Blatten VS Modul 1: Honig und Bienenwachs in der Apitherapie Auch dieses Jahr findet Anfangs Oktober wieder der Apitherapie-Kurs im malerischen Blatten im Wallis statt. Wie üblich stellt uns das Hotel Blattnerhof seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Der Kurs startet zum 3. Mal mit dem Modul 1 «Honig und Bienenwachs in der Apitherapie». Auch für Interessierte, welche dieses Modul bereits einmal absolviert haben, wird es sicherlich nicht langweilig, ist der Verein doch daran interessiert, immer wieder neue Referenten ins Boot zu holen und neuste Erkenntnisse rund um die Bienenprodukte an die Teilnehmer zu bringen. Da die meisten Teilnehmer vor Ort übernachten, wird es bestimmt auch dieses Jahr wieder ein gemütliches Zusammensein geben, bei denen weniger bekannte Gesichter schnell Anschluss finden und in die eingeschworene Gemeinschaft aufgenommen werden. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einmal mehr auf unvergessliche Eindrücke. Kursprogramm: Datum: Ort: Kosten: 5. bis 7. Oktober 2018 (Beginn: Freitag, 5.10.2018, 14.00 Uhr) Hotel Blattnerhof in Blatten ob Naters, www.blattnerhof.com Fr. 350.-- inkl. Pausengetränke, exkl. Verpflegung und Unterkunft (bitte direkt im Hotel reserieren) SAV-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 10 % auf den Kurspreis. Anmeldung: Giuseppe Notario, Im Hofgarten 14, 8165 Oberweningen, +41 76 381 11 25 Anmeldefrist: 15. September 2018 (Teilnehmerzahl auf 40 Personen beschränkt) Referenten (provisorisch): - Dr. Joseph Hemmerlé - Dr. Daniel Messmer, Arzt und Homöopath - Dr. Peter Gallmann, Dr. sc. tech. ETH - Matthias Holeiter, Arzt - Christian Sprunger, dipl. Krankenpfleger AKP - Tatjana Balzani-Dirren, dipl. Architektin ETH und Kinesiologin - René Brechbühl, Imker - Jonas Zenhäusern, lic. et mag. rer. pol., (Moderation)

Diverses Präsenz in der Schweizer Bienen Zeitung Neu konnte der SAV mit der Schweizer Bienen Zeitung einen Deal aushandeln, so dass der Apitherapie Verein bis mindestens Ende 2018 die Chance hat, apitherapeutische Themen ausführlich in der Zeitschrift zu platzieren und somit die wunderbare Wirkung der Bienen Produkte aufzuzeigen. Die fachlichen Beiträge vom SAV zeigen den Lesern nun eine neue Facette des Imkerns und sind sowohl für die Bienen Zeitung wie auch für den SAV eine Bereicherung und hilfreich für eine konstruktive Vernetzung. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Peter Gallmann, welcher mit viel Engagement und einem grossen Fachwissen die Beiträge publiziert. Folgende Themen sind in der Bienen Zeitung bereits erschienen: Ausgabe April 2018: Bienenprodukte für die Bienen und für den Menschen Ausgabe Mai 2018: Ausgabe Juni 2018: Ausgabe Juli 2018: Bienenstich: Waffe und Heilmittel Der Bienenduft Pollen, der «tierische Blütenstaub» Bei näherem Interesse dürfen die Berichte auch gerne beim Schweizerischen Apitherapieverein angefordert werden. Seminare und Workshops unabhängig vom SAV 27./28. Januar 2018 Österreichische Apitherapie Tagung in Graz mit Vorträgen von Peter Gallmann und Jonas Zehnäusern 23. Februar 2018 Apitherapie Workshop zum Thema Honigmassage 22. bis 27. März 2018 Apitherapie Kongress in Passau 28./29. April 2018 Apitherapie Tagung Uttenheim im Sütdtirol Montag, 4. Juni 2018 Die Heilkraft des Honigs Diese Veranstaltungen wurden von Vereinsmitgliedern unabhängig vom Schweizerischen Apitherapie Verein organisiert beziehungsweise besucht.

Die neuen Vorstandsmitglieder stellen sich vor Jahrgang: 1977 René Brechbühl Wohnhaft: Beruf: Hobbies / Interessen: in Lyssach (BE) Gelernter Käser (Emmentaler), seit Februar 2002 im Emmi Käselager Kirchberg (BE) als "Verantwortlicher Verpackungsmateriallager" tätig. Der abgepackte Käse mit dem Code CH 2038 auf der Auszeichnungsetikette, wurde bei uns abgepackt und die Verpackung (Folie, Etikette) ging durch meine Hand. Viele Interessen, einige Hobbys und viel zu wenig Zeit. Seit 1994 als Hobbymusiker unterwegs (Schlagzeug, aktuelle Band "bbrs.ch" Boogie, Blues & Rock`n`Roll), zudem Kochen und Essen, Konservierung von Lebensmittel mit verschiedenen Methoden, Aktiver Götti von zwei Mädchen, Schweizer Geschichte (Kelten bis Mittelalter), Gelegentliches Gestalten von Printsachen am PC, Herstellen von diversen Naturkosmetika mit und ohne Bienenprodukte, Freizeit-Metbrauer, Arbeiten mit Holz, Hobby- Gärtner, Imker und Geniesser aus Leidenschaft. Zugang zur Auf der Suche nach Alternativen zur Pharma Industrie und deren Apitherapie: Produkte wurde ich von einem Arbeitskollegen, der seit über 35 Jahren imkert, auf Propolis aufmerksam gemacht. Das war etwa im Jahre 2007. Seitdem ist das Interesse an Propolis und der Apitherapie kontinuierlich gewachsen und hat mich ca. im Jahre 2010 zum SAV geführt. Fasziniert von den Möglichkeiten und Grenzen der Apitherapie ist mein Wissensdurst noch lange nicht gestillt.

Jahrgang: 1975 Karin Saxer Wohnhaft: Beruf: Hobbies / Interessen: Zugang zur Apitherapie: in Schaffhausen am Rhein dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie aktuell im Studium zur Naturheilpraktikerin mit Schwerpunkt Akupunktur und Tuina Massage Am Untersee & Rhein im schönen Thurgau habe ich viel Zeit im und auf dem Wasser verbracht. Somit ist naheliegend, dass mich der Rhein nicht mehr losgelassen hat und ich nach Wanderschaft durch die Schweiz und die Welt wieder an den Rhein zurück gefunden habe. Aktuell widme ich die meiste Zeit dem Studium, was mich allerdings nicht davon abhält, in die Natur raus zu gehen um aufzutanken und sie zu erforschen. In meiner Schulzeit besuchten wir eine Imkerei in Tägerwilen und ich war damals schon fasziniert von der Welt der Bienen. Somit stand ich vor dem Bienenhaus zuvorderst und wurde natürlich auch gleich von einer Biene in die Hand gestochen. Die Hand schwoll an und die Schwellung wanderte bis zur Schulter. Diese Erfahrung liess mich dann jeweils einen weiten Bogen um die Bienenkästen machen. Erst im 2008 kam ich dann den Bienen wieder näher und wurde durch einen Freund in die Bienenwelt eingeführt. Von da an verbrachte ich meine Freizeit mit den Bienen, welche mich in turbulenten Zeiten gleich ruhig werden liessen. Es interessierte mich alles, was mit den Bienen zu tun hatte, deshalb liegt es auf der Hand, dass ich irgendwann in einem Apitherapiekurs in Blatten landete. Um die Bienenprodukte professionell anwenden zu können entschloss ich mich im 2015 dann die Ausbildung als Naturheilpraktikerin zu beginnen und stehe nun kurz vor dem Abschluss derselben. Die Bienenprodukte sind in der asiatischen Medizin Teil der Kräutermedizin. Die Apitherpie und die Akupunktur sind deshalb wunderbar miteinander zu vereinen.

«Die Kunst des Lebens besteht darin, aus jeder Blüte Honig zu saugen.» Heinrich von Kleist Deutscher Schriftsteller, 1777-1811 In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Sommer! Für den Vorstand des SAV Karin Saxer Schaffhausen, den 31.Juli 2018