Lignano/Kärnten eine Ferienaktion des Elternvereins am BBI Bereits zum 19. Mal zog eine Gruppe von 6 Jugendlichen und 3 Betreuern los um gemeinsam 11 lernreiche Tage zu verbringen. Die Ferienaktion war auch heuer wieder ein großer Erfolg und ist für viele Schülerinnen und Schüler ein fixer Bestandteil während der Sommerferien. Die Jugendlichen haben sehr viel gelernt, erlebt, viel neues Be-Greifen und ihr Können in Lebenspraktischen Fertigkeiten, Orientierung und Mobilität sowie Klick Sonar testen, festigen, erweitern und unter Beweis stellen dürfen. Lesen Sie, was die Kinder in den 11 Tagen erlebt haben. Donnerstag 5. Juli: Am Donnerstag machten wir auf der Fahrt nach Kärnten einen Zwischenstopp in Stübing in der wunderbaren Steiermark. Dort hatten wir nämlich eine Führung mit Christa, die uns alte Bauernhäuser, eine alte Schule, eine Greislerei zeigte und uns alles über die Rauchkuchl erklärte. Nach dem Besuch der Rauchkuchl rochen wir alle nach geräucherten Fleisch. Anschließend durften wir selbst auch eine kleine Holzhütte bauen. Wir verwendeten zurechtgeschnittene Baumstämme, die wir übereinandersetzten und mit kleinen Holzdübeln fixierten. Das Dach bestand aus mehreren zusammengesetzten Holzplatten. Fertig war die einfache Hütte. Zum Schluss wurde sie leider wieder abgebaut. Danach nahmen wir eine köstliche Jause ein und fuhren weiter nach Kärnten. Uns gefiel das Hausbauen am besten. Freitag 6. Juli: Am Freitag besuchten wir Minimundus, wo wir viele kleine Nachbauten von den verschiedensten Sehenswürdigkeiten der Welt bestaunen konnten. Das war sehr interessant und spannend. Unser Führer machte sogar die Absperrungen extra für uns auf, damit wir die Modelle angreifen konnten. Leider waren nicht mehr alle Modelle ganz stabil, sodass einige Teile beim Betasten abbrachen. Aber zum Glück war das nicht so schlimm. Am Nachmittag fuhren wir zum Pyramidenkogel und stiegen die vielen, vielen Stufen auf die Spitze hinauf. Von dort aus hatte man eine wundervolle Aussicht auf den Wörthersee. Anschließend gingen einige von uns ein Stück hinunter. Dort gab es nämlich eine Rutsche, die man hinunterrutschen konnte. Wir mussten uns einzeln auf eine Matte legen und rutschten so hinunter. Es schüttelte einen richtig durch, aber wir kamen alle heil unten an.
Am Vormittag haben wir das Modell des Pyramidenkogel ertastet und am Nachmittag haben wir ihn bereits in Natura gesehen. Echt cool! Samstag 7. Juli: Am Vormittag gingen wir wandern. Einige von uns waren im Sommer noch nie in den Bergen. Wir bestiegen den Gipfel des Berges und bewunderten dort das Gipfelkreuz. Es gab auch viel zu lesen. Zum Schluss gingen wir zu einer Alm, wo wir uns für den restlichen Tag stärken konnten. Am Nachmittag fuhren wir zu dem Erzbergwerk in Bad-Bleiberg. Unser Führer war ein alter Bergmann, der schon in Rente war, aber sehr lange in diesem Bergwerk gearbeitet hatte. Er kannte sich deswegen entsprechend gut aus und so erzählte er uns spannende und interessante Geschichten über den Erzbergbau und über dieses Bergwerk. Er zeigte uns auch allerlei Geräte der Bergleute. Die meisten waren so laut, dass man sich die Ohren zuhalten musste. Deshalb sollten die Bergleute auch immer einen Gehörschutz aufsetzen, wenn sie arbeiten. Sonntag 8. Juli: Endlich war es so weit. Das Meer rief nach uns. Am Vormittag fuhren wir nach Italien weiter. Nach dem Mittagessen ging s zum Strand. Xenia war schon ganz aufgeregt, weil sie das erste Mal ans Meer kam. Es war einfach wunderschön im Wasser, das eigentlich sehr warm war. Wir genossen das Wasser und den Strand. Und hatten viel Spaß dabei!!! Das italienische Essen ist sehr lecker. Montag 9. Juli: Am Montagvormittag fuhren wir auf den Wochenmarkt von Lignano. Wir schlenderten über den gesamten Markt; unsere Betreuer erklärten und zeigten uns alles ganz genau. Manche kauften sich etwas, andere aßen oder tranken etwas bei den verschiedenen Imbissständen. Es war für Jedermann was dabei. Nach dem Mittagessen im Hotel ging es wieder an den heißen Strand und ins warme Wasser. Dienstag 10. Juli: Den halben Dienstagvormittag verbrachten wir im hoteleigenen Rutschenland, einem kleinen Areal mit drei Rutschen, das aber sehr gut besucht war. Wir testeten alle Rutschen innerhalb einer Stunde im Rutschenland. Danach ging es noch an den Strand. Das Mittagessen nahmen wir, wie üblich, im Hotel ein. Dann ging es wieder den ganzen Nachmittag an den heißen Strand. Einige von uns probierten den Weg schon alleine zu bewältigen. Das Rutschenland war toll, aber der Strand ist immer noch unschlagbar cool.
Mittwoch 11. Juli: Da es abgekühlt hatte, konnten wir am Vormittag nicht auf den Strand gehen. Stattdessen verbrachten wir die Zeit mit Kassabuch schreiben und Spiele spielen. Am Nachmittag kam das große Highlight: Venedig!, worüber wir gut informiert wurden. Zuerst fuhren wir mit dem Vaporetto, einer Art Wasserbus, zum Markusplatz, wo extrem viele Menschen waren. Am Markusplatz sahen wir uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten Venedigs an; diese hatten wir im Kleinformat bereits in Minimundus gesehen. Es gab auch viele Geschäfte, in denen sich alle etwas kauften. Wir gingen auch in den ältesten Eissalon Venedigs. Wir besichtigten auch die sogenannte Seufzerbrücke. Am Abend fuhren wir mit einer Gondel durch den Canale Grande unter der Rialtobrücke durch. Das war das schönste Erlebnis in diesen zehn Tagen! Zum Schluss gingen wir in eine nahe Pizzeria und schlugen uns tüchtig die Bäuche voll. Nach Mitternacht kamen wir ins Hotel zurück. Donnerstag 12. Juli: Am Donnerstag nahm das Leben wieder den gewohnten Lauf. Am Vormittag ging es zum Strand und am Nachmittag ins Rutschenland, wo wir ein lustiges Wettrutschen veranstalteten. Das Meer hatte allerdings abgekühlt und die Wellen waren höher, was viele von uns am meisten freute. Freitag 13. Juli: Am Freitagvormittag ging es wieder an den Strand, doch am Nachmittag fuhren wir mit einem Schiff namens Saturno zur Muschelinsel, wo wir viele Muscheln sammelten. Es ist doch immer wieder schön, wenn man merkt, wie viele verschiedene Muschelarten es gibt. Anschließend ging es mit dem Schiff zu einem alten Fischerdorf. Uns gefiel jedoch die Muschelinsel am besten. Samstag 14. Juli: Am Samstag verbrachten wir den letzten Tag am Strand. Dort überraschte uns Frau Himmer mit etwas ganz Besonderem. Wir durften mit einem Luftkissen, das von einem Motorboot gezogen wurde, über die Wellen flitzen. Das war ein herrliches Gefühl und machte ganz viel Spaß. Sonntag 15. Juli: Der Urlaub war vorbei. Am Sonntag traten wir die lange Heimfahrt an. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit im Süden. Wir durften viel erleben, ausprobieren, Neues kennenlernen und natürlich haben wir sehr viel dazugelernt. Hier noch einige Fotoimpressionen: