INSTITUT FÜR VERHALTENSTHERAPIE GRAZ_INNSBRUCK_SALZBURG_TREFFEN_WIEN Büro Salzburg Paris-Lodron-Straße 32 5020 Salzburg Büro Wien Leidesdorfgasse 11 13/1/8 1190 Wien Telefon +43/(0)662/88 41 66 Fax +43/(0)662/88 65 66 Mail office@institut-avm.at Home https://institut-avm.at BASIS-CURRICULUM DER AVM WEITERBILDUNG SCHEMATHERAPIE_10_SALZBURG nach Jeffrey Young pdurchführung der Weiterbildung: Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation (AVM Österreich) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schematherapie Stuttgart (IST-S). pzielgruppen: Psychotherapeut*innen der unterschiedlichen Orientierungen; Klinische Psycholog*innen und Gesundheitspsycholog*innen, Fachärzt*innen für Psychiatrie und Neurologie; Ärzt*innen mit PSY-III-Diplom, Psycholog*innen Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision porganisation: Die Weiterbildung wird in einer geschlossenen Gruppe von zwölf Personen angeboten. Dafür wird ein Weiterbildungsvertrag abgeschlossen. Zwischen oder vor den Workshopterminen wird eine Vertiefung der erworbenen Inhalte in (nicht unterrichteten) Kleingruppen empfohlen, ebenso wie die Besprechung der therapeutischen Arbeit mit schematherapeutischen Methoden (= Intervision). pweiterbildungsziel: Es werden die grundlegenden Konzepte und Methoden der Schematherapie nach Jeffrey Young für die Einzeltherapie von Erwachsenen vermittelt. Ebenso unterziehen sich die Teilnehmer*innen einer Selbsterfahrung mit diesem Ansatz. pstruktur und Abschluss: Der Lehrgang besteht aus der schematherapeutischen Basisausbildung der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) und schließt mit einer schriftlichen Weiterbildungsbestätigung ab. panerkennung für Ärztinnen und Ärzte: 32 fachspezifische DFP-Punkte pdauer der Weiterbildung: zwei Semester pweiterführung und Zertifizierung: Nach Absolvierung dieses Lehrganges ist eine weiterführende praxisbezogene Ausbildung mit Supervision und eigener Fallarbeit und eine damit verbundene Zertifizierung nach den ISST-Certification Training Requirements (International Society of Schema Therapy) möglich (http://www.schematherapysociety.org/certification oder http://www.schematherapie-frankfurt.de/fort/index_fort.htm).
p1. Semester Basis-Workshop 1: Einführung in die Schematherapie Referentin Hannah HOPPE Dipl.-Psych. in Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie/Schematherapie) Leiterin des Institutes für Schematherapie Rhein-Ruhr. Eigene Lehrpraxis mit Kassenzulassung (Einzel- und Gruppenbehandlung). Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin für Verhaltenstherapie und Schematherapie an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.. Termin 28./29. September 2018 Zeitstruktur Freitag 10.30 11.00 (Einführung: Roswitha Grill) v Freitag 11.00 20.00 v Samstag 9.00 12.30 Dauer Inhalte Methodik 14 Arbeitseinheiten Einführung in die Grundlagen v Modelle und Anwendung der Schematherapie Die Schematherapie ist ein integratives, schulenübergreifendes Psychotherapieverfahren zur Behandlung komplexer, tiefgreifender psychischer Störungen. Sie verbindet verhaltenstherapeutische und psychodynamische Elemente und wird um Inhalte der Bindungsforschung und Neurobiologie ergänzt. Als Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie wird sie der dritten Welle der Verhaltenstherapie zugeordnet und konnte bereits in verschiedenen Wirksamkeitsstudien sehr gute Effekte erzielen. Zentrale Therapieprinzipien sind das Konzept der begrenzten elterlichen Fürsorge, der Einsatz eines einheitlichen metakognitiven Modells zur Prozess- und Selbstregulation sowie die fokussierte Verwendung erlebnisaktivierender, kognitiver und übender Techniken. Unterricht mit Handouts v Videos v Rollenspiele Basis-Workshop 2: Praxis der Schematherapie Referent Dr. Martin REIN Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Supervisor für kognitive Verhaltenstherapie (Bayerische Landesärztekammer). Advanced-zertifizierter Schematherapeut, Trainer und Supervisor (ISST). Mitglied der Internationalen Schematherapie-Gesellschaft (ISST). Oberarzt mit Leitung der Privatambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Leitung einer offenen Psychiatrie- Station am Max-Planck-Institut. Wissenschaftliche Tätigkeit mit Schwerpunkt Psychotherapieforschung.. Termin 7./8. Dezember 2018 Zeitstruktur Freitag 11.00 20.00 v Samstag 9.00 12.30 Dauer Inhalte Methodik 14 Arbeitseinheiten (AE) Praxis der Schematherapie v Beziehungsgestaltung v Arbeit mit Imaginationen v Schema-Memo und Schematagebuch Die Schematherapie ist ein integratives, schulenübergreifendes Psychotherapieverfahren zur Behandlung komplexer, tiefgreifender psychischer Störungen. Sie verbindet verhaltenstherapeutische und psychodynamische Elemente und wird um Inhalte der Bindungsforschung und Neurobiologie ergänzt. Als Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie wird sie der dritten Welle der Verhaltenstherapie zugeordnet und konnte bereits in verschiedenen Wirksamkeitsstudien sehr gute Effekte erzielen. Zentrale Therapieprinzipien sind das Konzept der begrenzten elterlichen Fürsorge, der Einsatz eines einheitlichen metakognitiven Modells zur Prozess- und Selbstregulation sowie die fokussierte Verwendung erlebnisaktivierender, kognitiver und übender Techniken. Unterricht mit Handouts v Videos v Rollenspiele
2. Semesterf Workshop 3: Stühlearbeit Referent Dr. Matías VALENTE Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut, Dozent und Supervisor für Verhaltens- und Schematherapie. Leiter des IST-S (Institut für Schematherapie Stuttgart; www.schematherapie-stuttgart.de). Autor zahlreicher Publikationen zur Schematherapie, darunter Störungsspezifische Schematherapie: Anwendungen im stationären Setting (Beltz, 2015) sowie Impulskontrolle und Selbstregulation durch Schematherapie aufbauen (Beltz, 2017) Termin 15./16. Februar 2019 Zeitstruktur Freitag 14.00 20.45 v Samstag 8.00 13.00 Dauer Inhalte Methodik 14 Arbeitseinheiten Vertiefung des Modusmodells und Stühledialog Mit dem Modusmodell integriert die Schematherapie ein inneres Konfliktmodell in die Verhaltenstherapie, das Ähnlichkeiten zu psychodynamischen Modellen, z. B. der Transaktionsanalyse, hat. Wenn in der Gegenwart alte Schemata durch ähnliche Auslösereize aktiviert werden, befinden sich die Patienten wieder in den in der Kindheit angelegten Erlebenszuständen (sog. Modi) und kippen hin und her (z. B. bei Borderline-Patienten). In der Therapie lernen die Patienten die Modi zu erkennen und Konflikte durch innere Dialoge aus der Perspektive des gesunden Erwachsenen zu lösen. Eine zentrale Technik dazu sind Dialoge auf mehreren Stühlen, die der Gestalttherapie entlehnt ist. Dabei übernimmt der Therapeut eine aktiv fördernde Rolle im Sinne einer begrenzten elterlichen Fürsorge. Der Workshop führt in die Entstehung, die Identifikation und die therapeutische Arbeit mit den Modi mit Videobeispielen und gemeinsamen Übungen ein. Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können besprochen werden. Der Workshop baut auf die Inhalte der beiden Basis- Workshops auf. Unterricht mit Handouts v Videos v Rollenspiele Workshop 4: Selbsterfahrung Referentin Julia HINRICHS Dipl.-Psych. in Seit 2007 approbierte Psychotherapeutin in Verhaltenstherapie, seit 2013 Schematherapeutin (2015 zertifiziert durch die ISST), Dozentin und Supervisorin für Verhaltens- und Schematherapie. Seit 2003 bis heute ambulante Psychotherapeutin, zunächst in der VT-Ambulanz der Universität Frankfurt, seit 2010 in eigener Praxis. Lehre an mehreren Ausbildungsinstituten für Verhaltens- und Schematherapie. Termin 14. 16. März 2019 Zeitstruktur Donnerstag 17.00 21.15 v Freitag 9.00 18.00 Samstag 9.00 13.00 Dauer 20 Arbeitseinheiten Inhalte Einzel- und Gruppenselbsterfahrung in Schematherapie Methodik Einzelarbeit an eigenen Themen v Gemeinsame Gruppenarbeit
D p2. Semester Workshop 5: Fallkonzeption und schwierige Therapiesituationen Referent Dr. Matías VALENTE Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut, Dozent und Supervisor für Verhaltensund Schematherapie. Leiter des Instituts für Schematherapie Stuttgart IST-S (www.schematherapie-stuttgart.de). Autor zahlreicher Publikationen zur Schematherapie, darunter Störungsspezifische Schematherapie: Anwendungen im stationären Setting (Beltz, 2015) sowie Impulskontrolle und Selbstregulation durch Schematherapie aufbauen (Beltz, 2017). Termin 28./29. Juni 2019 Zeitstruktur Freitag 14.00 20.45 v Samstag 8.00 13.00 Dauer 14 Arbeitseinheiten Inhalte Besprechung und Bearbeitung von Fällen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Methodik Einbringen eigener Fälle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bitte beachten Sie, dass die einzelnen Workshops unterschiedliche Zeitstrukturen aufweisen. pveranstaltungsort: Heffterhof, Maria-Cebotari-Straße 1 7, 5020 Salzburg (www.heffterhof.at) pweiterbildungsbeginn: 28. September 2018
Leseempfehlungenf Yvonne Reusch & Matías Valente (2015) Störungsspezifische Schematherapie: Anwendungen im stationären Setting. Yvonne Reusch & Matías Valente (2017). Selbstregulation und Impulskontrolle durch Schematherapie aufbauen. Eckhard Roediger (2016). Schematherapie: Grundlagen, Modell und Praxis. Stuttgart: Schattauer Julia Schuchardt & Eckhard Roediger (2016). Schematherapie (Handwerk der Psychotherapie, Band 7) Psychotherapie-Verlag Gitta Jacob & Arnoud Arntz (2015). Schematherapie in der Praxis. Christine Zens & Gitta Jacob (2015) Schwierige Situationen in der Schematherapie. pweitere Leseempfehlungen Arntz, A. & van Genderen, H. (2010). Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung.. Broersen, J. und Nadort, M., van Vreeswijk, M. (Hrsg) (2012). The Wiley-Blackwell Handbook of Schema Therapy. Theory, Research and Practice. Wiley-Blackwell Roediger, E. (2009). Praxis der Schematherapie. Eine Einführung in Grundlagen, Modell und Anwendung. Paderborn: Junfermann. Roediger, E. (2009). Was ist Schematherapie. Stuttgart: Schattauer. Roediger, E. (2006). Schematherapie ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann. Roediger, E. & Jacob, G. (2010). Fortschritte der Schematherapie. Göttingen: Hogrefe. Young, J. E., Klosko, J. S. & Weishaar, M. E. (2005). Schematherapie ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann. pleseempfehlungen für Patientinnen und Patienten Roediger, E. (2010). Raus aus der Lebensfalle. Wie Schematherapie dabei helfen kann. Paderborn: Junfermann. Young, J. E., Klosko, J. S. (2006). Sein Leben neu erfinden. Paderborn: Junfermann.
pcurriculum 3 methodische Workshops (à 14 AE) 42 AE 1 Workshop Fallkonzeption und schwierige Therapiesituationen 14 AE 1 Selbsterfahrungsworkshop 20 AE begleitende Kleingruppenarbeit und Vertiefung 24 AE begleitendes Literaturstudium 40 AE insgesamt 140 AE pzulassung zur Weiterbildung Ansuchen an das Institut für Verhaltenstherapie der AVM Nachweis der Erfüllung der Voraussetzungen (siehe Anmeldeformular) Die Zulassung zur Weiterbildung erfolgt durch den Aus-, Fort- und Weiterbildungsleiter der AVM. pkosten Die Kosten der vom Institut für Verhaltenstherapie gemeinn. Ges.m.b.H. organisierten Workshops belaufen sich auf EUR 2.500, (zuzüglich 10% MWSt.). Diese Summe wird in zwei Teilbeträgen zu je EUR 1.250, (zuzüglich 10% MWSt.) entrichtet. IMPRESSUM Vorstand Präsidium Dr. in Liselotte Mäni Kogler Weiterbildungsleitung IST-S Dr. Matías Valente, Dipl.-Psych. Weiterbildungsleitung AVM PD Dr. Horst Mitmansgruber Geschäftsstelle Information Anmeldung Roswitha Grill Büro Salzburg Paris-Lodron-Straße 32, 5020 Salzburg Telefon +43/(0)662/88 41 66 Fax +43/(0)662/88 65 66 Büro Wien Leidesdorfgasse 11 13/1/8, 1190 Wien Telefon +43/(0)1/320 41 32 E-Mail office@institut-avm.at Home https://institut-avm.at DVR-Nummer 0808032 Mitglied von European Association of Behavioural and Cognitive Therapies EABCT Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie ÖBVP Verband Wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs VWGÖ Österreichischer Dachverband für Verhaltenstherapie ÖDVT