Inhalt. Vorwort 7. Vision in Bewegung 13. Orthopädie in Bewegung 17. Urologie in Bewegung 33. HNO in Bewegung 37. Organigramm 41



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Transkript:

Jahresbericht 2010

in Bewegung 2

010 Inhalt Vorwort 7 Vision in Bewegung 13 Orthopädie in Bewegung 17 Urologie in Bewegung 33 HNO in Bewegung 37 Organigramm 41 Kennzahlen, Finanzdaten und Statistik 42

Vorwort

7

in Be Marc C. Theurillat Präsident des Stiftungrats

wegung Zum Geleit Wir leben in einer Welt, die wirtschaftlich und politisch je länger je mehr Stabilität verliert. Zahlungsunfähige Staaten, defekte Atomkraftwerke, Aufstände und Kriege in Afrika sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang. Aber auch die Schweiz sorgt zunehmend für Überraschungen: Unerwartete Wahlergebnisse und für uns von besonderem Interesse noch ziemlich unklare Verhältnisse der neuen Spitalfinanzierung, die ab nächstem Jahr gilt. Worauf können, worauf wollen wir uns in diesen unsicheren Zeiten stützen? Wir haben uns entschieden: Aufs «Besser sein»! Und zwar hauptsächlich in dem Sinn, dass wir unseren Patientinnen und Patienten den besseren Nutzen bieten. Mit dieser Einstellung können wir der Zukunft ruhig entgegensehen, was auch immer in unserem Umfeld geschieht. Doch was haben wir im vergangenen Jahr getan, um weiterhin «besser zu sein»? Auf diese Frage will Ihnen dieser Jahresbericht, verehrte Leserin, verehrter Leser, Antwort geben. Exzellenz erfordert Forschung Unsere Kernkompetenzen sind bekanntlich die Orthopädie und die Chirurgie. Patientinnen und Patienten kommen zu uns, wenn sie operiert werden müssen. Alle entsprechenden Arbeitsabläufe von der Beratung vor der Operation bis zur letzten Nachkontrolle wollen wir zusammen mit unseren Belegärztinnen und Belegärzten optimal gestalten. Machen wir diese besser als andere Kliniken, bieten wir den besseren Nutzen. Zentrales Element dabei sind die Techniken in der Operation und Nachbehandlung. Doch wie stellen wir sicher, dass unsere Operateure die besten 9

in Bewe kennen und anwenden? Indem wir auch in unserem Haus mit Belegärzten zusammen arbeiten, welche neue Methoden studieren und deren Erfolge systematisch ermitteln. Mit anderen Worten, in universitäre Strukturen eingebunden sind und aktiv angewandte Forschung betreiben. Die grossen Fallzahlen in unserem Hause sind eine ideale Grundlage für Erfolgsnachweise. Von bei uns gemachten Erfahrungen und dem guten Ruf unserer Operateure profitieren wir alle. In diesem Sinne gilt eben: Wer Exzellenz erreichen und nachweisen will, muss auch aktiv Forschung treiben. Daran haben wir auch im letzten Jahr gearbeitet. Belegärzte ermöglichen Auswahl Ein gutes Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist von Vertrauen geprägt. Vertrauen kann man aber nicht einfordern, das muss sich ergeben. Da spielen viele individuelle Neigungen und Gefühle mit. Und hier liegt ja auch der grosse Vorteil einer Belegarzt-Klinik: Patientinnen und Patienten haben eine echte Wahlmöglichkeit. Das war und ist unser Credo, und da bleiben wir dabei. Wenn wir aber als Belegarzt-Klinik auch in Zukunft besser und fokussierter sein wollen, müssen wir langsam aber stetig den Bestand an Belegärzten erneuern und erweitern. Im Interesse unserer Patientinnen und Patienten wollen und brauchen wir immer eine breite Palette hervorragender Operateure, die ja einen fairen Wettbewerb untereinander nicht zu scheuen brauchen. Im Gegenteil: Die Auseinandersetzung mit neuen Techniken und Arbeitsmethoden gibt ihnen Impulse für die nächsten Verbesserungen, auch dies zum Nutzen von allen. Verlässlichkeit gibt Sicherheit Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir uns dank dem Engagement exzellenter Belegärzte zur richtigen Zeit in die richtige Richtung entwickelt haben. Wir sind gut aufgestellt und müssen die Zukunft nicht fürchten. Wenn wir weiterhin unser Umfeld wach beobachten und angemessen auf die Entwicklungen reagieren, können wir die nötigen Massnahmen in aller Ruhe und Gelassenheit umsetzen. So bleiben wir ein verlässlicher Partner für Patienten, Belegärzte und Mitarbeitende. Auch wenn wir uns kontinuierlich den neuen Situationen anpassen, bleiben wir unseren Grundsätzen treu. Das gibt uns und unseren Partnern Sicherheit; auch in den gegenwärtig unsicheren Zeiten. 10

Dank gung Gerne nutze ich auch dieses Jahr diese Gelegenheit, mich bei den Belegärztinnen und -ärzten sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich für ihre engagierte Arbeit zu bedanken. Eine Kette ist so stark wie das schwächste Glied, deshalb kommt es auf den Einsatz und die Qualität eines jeden Einzelnen an. Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt klar, dass alle eine grosse Anerkennung verdient haben. Und unseren Patientinnen und Patienten möchte ich versichern, dass wir alle, vom Stiftungsrat bis zu den Auszubildenden, uns weiterhin für ihr Wohl einsetzen werden. 11

Vision

13

Unser Haus stellt einen hohen Anspruch an sich. Die Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie will eine selbständige Belegarztklinik mit einer schweizweiten Ausstrahlung und anerkannter Topqualität sein. Damit diese Maxime erfolgreich und nachhaltig umgesetzt werden kann, braucht es Bewegung, intern und extern, an vielen Systemstellen. Bewegung ist ein Schlüsselfaktor der Gesundheit und des heutigen Gesundheitswesens. Als Institution bewegen wir uns einerseits selbst, ebenso wirken aber andere Player wie Gesundheitspolitiker, Versicherer, Regulierer und weitere Anspruchsgruppen bewegend auf uns ein. Die Vision ist, dass diese wechselseitige Bewegung geordnet und abgestimmt ablaufen kann. Wie die Erfahrung zeigt, wird dieser Traum aber nur selten Wirklichkeit. in Stephan Fricker CEO

Bewegung Entlang unserer Gesamtstrategie haben wir uns Richtung einer zusätzlichen Verstärkung unserer Kernkompetenz Orthopädie bewegt. Mit markanten Senkungen der Aufenthaltsdauer haben wir uns auf das Fallpreispauschalen-Systems SwissDRG zubewegt. Dabei haben wir wohl Pflegetage «verloren», aber was viel wichtiger ist zusätzlich Patientinnen und Patienten gewonnen. Bewegt haben uns auch Veränderungen in der Belegärzteschaft, welche neue Techniken und zusätzliche Kompetenzen mit sich gebracht haben. Ebenfalls als Vorbereitung auf die Zukunft haben sich unsere Mitarbeitenden verstärkt zur Arbeit mit Informatikunterstützung hinbewegt. Eine wesentliche Bewegung zur Vorbereitung auf die Herausforderungen des DRG-Zeitalters stellte die Planung für zwei zusätzliche Operationssäle mit integrierter Tagesklinik dar. Der Umbau soll im Jahr 2011 an Hand genommen und abgeschlossen werden. Mit dem Ziel, unsere Arbeitsabläufe zusätzlich zu optimieren, haben wir uns in die Richtung einer Definition von Patientenpfaden für ausgewählte medizinische Indikationen bewegt. Bewegung gab es auch in der kantonalen Gesundheitsplanung. Abgestützt auf kantonale und regionale Versorgungsberichte, welche im Berichtsjahr publiziert wurden, soll ab 2012 eine neue Spitalliste mit Leistungsaufträgen für die einzelnen Kliniken und Spitäler ausgehandelt und vereinbart werden. Dies wird die Zukunft unserer Institution wesentlich prägen. Wir als Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirugie kämpfen um Spitallistenplätze in Basel-Stadt und Basel-Landschaft. 15

Orthopädie in Bewegu

ng 17

Immer in Bewegung das Merian Iselin und seine Belegärzte Die Geschichte des Merian Iselin Spitals, des heutigen Merian Iselin, Klinik für Orthopädie und Chirurgie, ist eine Erfolgsstory. Sie begann mit dem Einzug neuer Belegärzte der Fachrichtung Chirurgische Orthopädie und Traumatologie, die ihre Ausbildung, ihre Erfahrung und ihr Wissen in den Operationsbetrieb des damals einmalig modernen Hauses einbrachten. Dr. Gerold M. Lusser wirft einen Blick zurück auf 30 Jahre einmaliger Bewegung und Entwicklung. Ende der 1970er-Jahre begann mit der Endoskopie der Gelenke eine neue Aera der Diagnostik und der Behandlung von krankheits- oder unfallbedingten Gelenkveränderungen. Die minimalinvasive Methodik war von der Technologie der endoskopischen Diagnostik und Operation der Hohlorgane, speziell in der Urologie, abgeleitet und revolutionierte die Möglichkeiten, Gelenkleiden zu behandeln. Zu Beginn beschränkte man sich auf die Diagnostik, bald wurde die neue Technik jedoch auch für Biopsien und operative Eingriffe angewandt. In den frühen 1980er-Jahren war die diagnostische Arthroskopie des Kniege- Orthopädie lenkes weltweit akzeptiert und etabliert. Von operativen Interventionen war man jedoch, mindestens in Europa, noch weit entfernt. Vereinzelte Versuche, in diese Richtung aktiv zu werden, wurden sogar von etablierten universitären Institutionen zurückhaltend bis argwöhnisch betrachtet und nicht selten sogar verurteilt. 18

Dr. med. Gerold M. Lusser Dr. med. Gerold M. Lusser ist Facharzt FMH für Chirurgie und spezialisiert auf Chirurgie des Bewegungsapparats. Seit Mai 1982 ist er Belegarzt am Merian Iselin Spital und der heutigen Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie. Anfänge der Arthroskopie Zu diesem Zeitpunkt begann am Merian Iselin eine neue Aera. Mutige, aber besonnene und vor allem gut ausgebildete Operateure begannen die diagnostische Arthroskopie im Sinne der therapeutischen Intervention weiter zu entwickeln. In den ersten Jahren konzentrierten wir uns aufs Kniegelenk. Die instrumentellen Möglichkeiten waren bescheiden, das Gesichtsfeld war eng und die Auflösung nur im Schwarzweissbereich möglich. Erst durch die moderne Raumfahrttechnik gelangten Farbkameras in den Handel, die dank hohem Auflösungsvermögen und Autofokuseinrichtung die mühelose Inspektion des Gelenks erlaubten. Gleichzeitig wurden die optischen Geräte so verfeinert, verbessert und präzisiert, dass hier ein neues Tätigkeitsfeld entstand. Die Folge war das wachsende Bedürfnis nach präzisen Instrumenten mit raffinierter Schneidetechnik sowie nach einer Möglichkeit, rotierende Schneidemesser mit Absaugvorrichtung zum Einsatz zu bringen, um die Gewebe möglichst schonend behandeln zu können. Viele unserer Kollegen engagierten sich uneigennützig an der Entwicklung der geforderten Technologie, die schliesslich nach wenigen Jahren eine umfassende, präzise Behandlungsmöglichkeit Realität werden liess. Die etablierte Methode der Kreuzbandersatzoperation mit offenen Zugängen wurde vollständig von einer endoskopisch assistierten, minimal invasiven Technologie verdrängt mit geringerem Risiko, jedoch höheren Anforderungen an Technik und Know-how. in Bewegung 19

Internationale Vernetzung Nun galt es, den angefangenen Weg weiter zu gehen. Deswegen nutzten wir jede Möglichkeit, uns im In- und Ausland, insbesondere in Übersee, weiterzubilden. Diese Kontakte führten zu einem sehr willkommenen Erfahrungsaustausch über unvermeidliche Rückschläge und Komplikationen. Freundschaften und Kontakte über die Kontinente hinweg erweiterten unser Umfeld und führten zu fruchtbaren Vernetzungen mit anerkannten universitären Zentren und deren Exponenten. Die damalige Aufbruchstimmung ermutigte uns, die gereifte Technologie auch im Bereich von Schulter- und Sprunggelenk anzuwenden. Dank weiterentwickelter hochpräziser Kameras, Instrumenten und Spültechnik gelang es, auch hier zeit- und kostensparende Eingriffe zu realisieren. Damit war auch die Entwicklung hin zur kurzfristig stationären oder sogar ambulanten Chirurgie eingeleitet. In diesem Zusammenhang muss der grosse persönliche Einsatz der damaligen Belegärzte erwähnt werden. Sie waren beflügelt vom Willen, gemeinsame Erfahrungen zu sammeln, die Behandlungskompetenz zu erweitern und wissenschaftlich zu festigen, um so als bestandene, akzeptierte Partner neben den universitären Zentren in die Zukunft gehen zu können. Dieser Aufbruchstimmung war das Umfeld im Merian Iselin im hohen Masse förderlich. Stiftungsrat und Klinikleitung waren offen und ihren Belegärzten wohlgesonnen. Und auch wir waren bereit, zeitliche und oft auch persönliche finanzielle Mittel einzusetzen, um die gemeinsame Sache weiter voranzubringen. Pioniere der Lasertechnologie Zu Beginn der 1990er-Jahre stand eine weitere Entwicklungsstufe an. Nach über 20 Jahren endoskopisch-operativer Erfahrung war der Zeitpunkt für die Anwendung der Laser-Technologie gekommen. Diese stellte ein hochpräzises Instrument zur gezielten und schonenden Therapie von Gewebeschäden posttraumatischer oder degenerativer Art dar. Das nötige Rüstzeug dazu holten wir uns als damals bereits erfahrene Endoskopiker in den Vereinigten Staaten. In mehreren einwöchigen Veranstaltungen wurden wir über die physikalischen Grundlagen und die Einwirkungen auf Gewebe informiert und in praktischen Kursen an Knie-, Sprung- und Schultergelenkpräparaten geschult. Der damals noch kleinen internationalen «Laserfamilie» gehörten erstaunlicherweise überdurchschnittlich viele Kollegen aus Drittweltländern an. In den ersten Jahre erfolgreicher Laserbehandlung im Merian Iselin blies uns ein frostiger Wind aus den umliegenden Zentrumskliniken entgegen. Offensichtlich betrachtete man unsere Aktivitäten mit Argwohn, da sie ausserhalb der regional anerkannten Ausbildungszentren und erst noch auf eigene Initiative geschahen. Schliesslich erkannte das 20

Bundesamt für Gesundheit auf Betreiben einiger Experten in Chefarztfunktion dem Laserbehandlungsverfahren Heilwirkung und folgerichtig finanzielle Unterstützung ab, was die Anwendung der aufwändigen Methode erheblich einschränkte. Hoffen auf Renaissance In der Zwischenzeit ist die Vaporisierung von neuen, günstigeren und weniger aufwändigen Techniken der Thermokoagulation mit konsekutiver Gewebeeinschmelzung abgelöst worden. Weltweit, insbesondere in Nord- und Südamerika, blieb die Lasertechnologie jedoch ein grosser Erfolg. Kollegen aus den Entwicklungsländern orientieren uns an den Jahresversammlungen und internationalen Kursen der IMLAS anhand von Tausenden von Fällen regelmässig über ihre exzellenten Studien und ermuntern uns, so gut es geht, lasermässig weiterhin bei der Stange zu bleiben. Wenn auch in diesem Fall die Politik über den medizinischen Fortschritt obsiegt hat, können wir mit einer gewissen Genugtuung auf über 2000 erfolgreich mit Laser operierte Fälle zurückblicken. Sie sind grossmehrheitlich aufgearbeitet und zeugen von mittel- bis langfristig überzeugenden Resultaten, wie wir sie vom Ausland kennen. Bleibt die Hoffnung, dass diese Technologie eines Tages auch in unserem Land eine Renaissance erlebt. Wir können jedenfalls auf eine Aera zurückblicken, die dank dem grossen Engagement von Belegärzten, Stiftungsrat und Klinikleitung ein wichtiges Kapitel erfolgreicher Bewegung im Merian Iselin geschrieben hat. 21

in Bewegung

23

Dr. med. Christoph Holenstein Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie, Spezialarzt für Hüft- und Kniechirurgie Sportmedizin SGSM, Praxisgemeinschaft für Orthopädie «Clarahof» Orthopädie in Bewegung

«Bewegung als Korrektur» Manchmal verlaufen Bewegungen auch rückwärts. Die vor fünf Jahren boomende knochenschonende Methode der Hüftkappen-Prothesen ist wegen Material- und anderen Problemen wieder in den Hintergrund getreten; einige Anbieter mussten ihre Produkte gar vom Markt nehmen. Auch ich habe mich von dieser Operationstechnik zurückgezogen und setze wieder ausschliesslich konventionelle Hüftprothesen ein. Viele Bewegungen im Gesundheitswesen geben zu denken. Politiker, Krankenkassen und Gesundheitsökonomen regulieren es am Schreibtisch und fernab von der Realität. Immer mehr Akteure verdienen Geld im Gesundheitsmarkt und treiben dessen Gesamtkosten in die Höhe, wobei die Leistung der Ärzte am Patienten in den Hintergrund rückt. Das aktuellste Beispiel ist DRG, wo unsere Versuche, Einfluss auf die Kostengestaltung zu nehmen, weitgehend gescheitert sind. Fest steht heute, dass dieser Systemwechsel erneut einen enormen Kostenschub auslösen und die Krankenkassen-Prämien in die Höhe treiben wird, ohne dass Patienten und Leistungserbringer davon profitieren würden. Auch im eigenen Haus gibt es Bewegungen, die wir orthopädischen Chirurgen mit Sorge verfolgen. So haben wir uns vergangenes Jahr entschieden dafür eingesetzt, dass die Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie ein Belegarztspital bleibt und keine spitaleigenen orthopädischen Chirurgen anstellt. Mengenausweitung ist eine Bewegung, die unser Fach derzeit in der Region Basel nicht braucht. 25

in Bewegung

27

Dr. med. Lucas Kaelin Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, Sportmedizin SGSM, Gemeinschaftspraxis «Schützenmatt» «Bewegung ist Leben» Die orthopädische Chirurgie trägt zum Erhalt der Beweglichkeit der Menschen bei. Am meisten Bewegung gab es in den vergangenen Jahren im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie. Ihre Verfahren erhalten und erweitern den Bewegungsradius der Menschen und ihre Selbstständigkeit. Die Patienten und Patientinnen haben die neuen Trends aufgenommen und fragen gezielt nach den Möglichkeiten der minimal-invasiven Chirurgie. Dies macht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und gezielte Weiterbildungsanstrengungen erforderlich und hält so auch uns Ärzte in Bewegung. In dauernder Bewegung ist auch die Merian Iselin Klinik. Eine weitere Umbau-Etappe soll Kapazitätsengpässe beseitigen, die insbesondere in Orthopädie uns orthopädische Chirurgen betreffen. Für diese Unterstützung der Klinik sind wir dankbar. Wir brauchen sie, damit wir in einem uns zunehmend feindlich gesinnten Umfeld bestehen können. 28

«Bewegung in der Industrie» In der orthopädischen Chirurgie sorgt die Industrie für Bewegung. Sie entwickelt laufend neue Instrumentarien und Produkte, deren Anwendung eine Operation vereinfachen, aber auch verteuern können. Ersteres erhöht den Druck auf uns, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, letzteres wirft aber jeweils auch die Frage nach der Verhältnismässigkeit auf. Viel Bewegung ist im Gesundheitswesen. Die Versicherungen greifen immer stärker in Entscheidungen des Arztes ein, fordern ihn zur Rechtfertigung auf und vergrössern dadurch seine Schreibarbeit. Ungewissheit macht sich auch im Hinblick auf die Einführung von DRG breit, vor allem bei Ärzten wie mir, deren Patientinnen und Patienten grösstenteils allgemein versichert sind. Bewegung nach oben erwarte ich im Bereich der ambulanten Gesundheitskosten. Das muss aus Gründen der Kostenneutralität zu einer Reduktion des Taxpunktwertes führen. Die Folge ist eine weitere Bedrohung der Hausarztpraxis und der niedergelassenen Ärzte generell. Dr. med. Matthias Klein Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie Gemeinschaftspraxis «Brunnmatt», Liestal

«Bewegung durch Kompetenzerweiterung» Bewegung ist ein attraktiver Motivationsanreiz im täglichen beruflichen Leben, auch für Ärzte. Mich hat im vergangenen Jahr vor allem die Ausweitung der Kernkompetenzen der orthopädischen Chirurgie durch eine engere Verflechtung mit der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie motiviert. Bedauerlich ist die Bewegung im Schweizer Gesundheitswesen. Wegweisende Entscheide sind nicht fachlich gefällt, sondern politisch durchgeboxt worden. Das wird die Kostensteigerung nicht aufhalten, dafür aber über kurz oder lang zur Zweiklassenmedizin führen. Diese ist nach meiner Auffassung letztlich auch das Ziel der Politik und der Krankenkassen. Eine Bewegung wünsche ich mir als Belegarzt schliesslich auch von der Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie: Weg von komplizierten bürokratischen Prozessen und hin zu kunden- und belegarztfreundlichen Prozessen, wo immer das möglich ist und in der Macht der Klinik liegt. Dr. med. Gérard Farkas Facharzt für Orthopädische Chirurgie FMH Sportmedizin SGSM «crossklinik» 30

Orthopädie in Bewegung 31

Urologie in Bewegung

33

Urologie

Dr. med. Osama Shahin Facharzt FMH für Urologie «Bewegung hin zum zweiten Standbein» In der Urologie ist Bewegung vor allem auf dem Gebiet von Prostatakrebs-Erkrankungen festzustellen. Die Vorsorgeuntersuchung hat an Bedeutung gewonnen; die Diagnose «Krebs» wird kritischer beurteilt und bei bestimmten Formen tritt eine aktive Überwachung an Stelle einer Operation. Die Einführung von DRG bewegt auch uns Urologen. Die Korrespondenz mit den Versicherungsgesellschaften ist zeitraubend, die administrative Eskalation geht jetzt schon auf Kosten der Patienten, die zunehmend vom Menschen zum «case» mutieren. Es bleibt zu hoffen, dass das Prinzip «Kosten pro Fall» eine Bewegung weg von der real bereits existierenden Zweiklassenmedizin bewirkt. In der Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie freuen wir Urologen uns über die Bestrebungen, die unser Fach zum zweiten Standbein neben der orthopädischen Chirurgie machen sollen. Die langfristige Planung ist im direkten Kontakt mit den urologischen Belegärzten intensiviert worden. Das ist eine Bewegung, die auf allen Klinik-Ebenen von der Administration über die Pflege bis in den Operationssaal spürbar ist und uns Urologen entsprechend motiviert. in Bewegung 35

HNO in Bewegung

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«Medizin ist immer Bewegung» Die Hals-/Nasen-/Ohren-Medizin ist kein rein chirurgisches Fachgebiet und beinhaltet viele konservative Therapieansätze. Es fehlt auch unserer Disziplin nicht an Bewegung, ist doch Medizin generell eine dynamische Wissenschaft und konsequente Fortbildung entsprechend ein Muss. Zum Beispiel in minimalinvasiven Operationstechniken, die dem allgemeinen Trend folgend auch in der Oto-Rhino-Laryngologie zunehmen. Die bevorstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen bewegen auch unser Fach. Als jüngerer niedergelassener Arzt bin ich bereits in einer Zeit des erhöhten Kostendruckes ausgebildet worden und entsprechend diesbezüglich sensibilisiert. Chance ist Risiko zugleich, der Wettbewerb wird zunehmen und Ärzte wie Kliniken sich neben ihren Bemühungen um fachliche Qualität vermehrt um wirtschaftliche Faktoren kümmern müssen ohne dabei den Hauptgrund unserer Tätigkeit den Patienten, die Patientin aus dem Zentrum unseres Handelns zu verdrängen. In Bewegung geblieben ist im schwieriger werdenden Umfeld auch die Merian Iselin Klinik. Sie wird umsichtig und zukunftsorientiert geführt, verfügt über eine sehr effiziente, kompetente und flexible Operationseinheit sowie eine ausgezeichnete Pflege und bietet ihren Belegärzten ein sehr professionelles und patientenfreundliches Umfeld. Ich hoffe, dass diese Qualität nicht auf dem Altar der Gewinnoptimierung geopfert wird. HNO in Dr. med. Andreas Zehnder Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten FMH, Hals- und Gesichtschirurgie FMH 38

Bewegung 39

Organigramm Stiftungsrat Marc C. Theurillat, Präsident Dr. Kathrin Amacker Dr. Jeanne Fürst Dr. Niklaus Honauer Dr. Jörg Christian Schulenburg Dr. Edouard H. Viollier Direktion Stephan Fricker Pflege Michèle Montenach Operations Rolf Schwendener stv. Klinikdirektor Vertreter der Klinikärzte Dr. Jacques E. Moerlen Geschäftsleitung Human Resources Therese Ledergerber Institute Dr. Cyrill Berchtold Finanzen & Controlling Thomas Straumann Vertreter der Belegärzteschaft Dr. Lukas G. Lorez 41

Kennzahlen 2010 2009 2008 2007 Pflegetage Orthopädie 26 239 27 955 27 313 26 200 Chirurgie 6 461 7 023 7 441 7 651 HNO 1 160 1 544 1 839 1 703 Medizin 580 999 1 321 1 464 Neurologie 366 509 709 694 Total 34 806 38 030 38 623 37 712 Patienten/Fälle Orthopädie 3777 3704 3621 3448 Chirurgie 1282 1337 1357 1381 HNO 314 363 407 372 Medizin 157 211 216 197 Neurologie 49 60 70 79 Total 5 579 5 675 5 671 5 477 Aufenthaltsdauer Orthopädie 6.95 7.55 7.54 7.60 Chirurgie 5.04 5.25 5.48 5.54 HNO 3.69 4.25 4.52 4.58 Medizin 3.69 4.73 6.12 7.43 Neurologie 7.47 8.48 10.13 8.78 Total 6.24 6.70 6.81 6.89 42

2010 2009 2008 2007 Herkunft/Patienten Basel-Stadt 2 225 2 338 2356 2354 Baselland 2 246 2 274 2248 2155 Aargau 225 233 241 188 Solothurn 254 227 236 211 Bern 53 34 40 48 übrige Schweiz 161 147 144 162 Ausland 415 422 406 359 Total 5 579 5 675 5 671 5 477 Klasse/Pflegetage Privat-Abtlg. 8 241 9 041 8 930 9 168 Halbprivat-Abtlg. 10 878 10 842 11 362 10 821 Allgemein Abtlg. 15 687 18 147 18 331 17 723 Total 34 806 38 030 38 623 37 712 Tagesklinik 741 737 726 748 BELEGUNG 85.9% 1 86.83% 89.59% 87.81% 1 Anzahl der im Jahre 2010 durchschnittlich betriebenen Betten = 111 43

Finanzdaten 2010 2009 2008 2007 Gehälter, Sozialleistungen 36 834 478 36 374 625 35 285 766 34 556 130 Belegarzthonorare 2 825 590 2 893 965 2 730 738 2 547 614 Medizinischer Bedarf 15 723 846 15 260 353 14 004 769 13 288 565 Lebensmittel-, Haushaltsaufwand 2 450 340 2 564 383 2 454 576 2 373 478 Übriger Aufwand 19 890 319 17 906 259 15 687 189 14 391 200 Total Aufwand 77 724 573 74 999 584 70 163 037 67 156 987 Medizin. Erträge 72 831 369 70 063 488 65 924 183 62 698 469 Beiträge Kantone 5 698 764 5 619 947 5 169 509 5 250 000 Total Ertrag 78 530 133 75 683 435 71 093 692 67 948 469 Nettoergebnis Spital 805 560 683 851 930 656 791 482 Neutraler Ertrag 102 440 130 433-74 315-16 415 Gesamtergebnis 908 000 814 284 856 340 775 067 44

Statistik 2010 2009 2008 2007 2006 Anästhesiestatistik Anzahl Anästhesien Allgemeinanästhesien 24% 22% 24% 22% 20% Regionalanästhesien 66% 69% 67% 67% 62% Kombination von Regionalmit Allgemeinanästhesie 6% 6% 6% 7% 4% MAC (Monitored anesthesia care) 4% 3% 3% 4% 14% Schmerztherapie (absolut) 58 65 73 162 195 Total durchgeführte Anästhesien 7 012 7 009 6 889 6 844 7 264 Die zusätzlich von Belegärzten selber applizierten Lokal-Anästhesien werden statistisch nicht erfasst. Institut für Physiotherapie Anzahl behandelter Patienten Stationär 4 188 4 146 4 032 3 834 3 528 Ambulant 2 122 2 314 2 167 2 284 2 162 Patientenzahlen Total 6 310 6 460 6 199 6 118 5 690 Labor Anzahl Analysen 85 517 87 757 88 578 90 100 82 951 Eigenblutentnahmen 288 403 458 522 418 Institut für Radiologie Stationär 3 441 3 213 3 015 2 939 2 831 Ambulant 16 811 16 887 13 391 14 737 13 534 Patientenzahlen Total 20 252 20 100 16 406 17 676 16 365 Entwicklung Personal nach Stellen (Jahresdurchschnitt) Anzahl Stellen 374.31 366.05 360.10 356.94 351.57 45

2010 2009 Operationsstatistik in % absolut in % absolut Chirurgie 10.3 % 722 11.0 % 771 Gefässchirurgie 5.7 % 400 5.6 % 393 HNO, Kieferchirurgie 5.9 % 414 6.9 % 484 Orthopädie 67.5 % 4733 66.4 % 4654 Plastische Chirurgie 4.6 % 322 5.9 % 413 Urologie 6.0 % 421 4.2 % 294 Gesamtergebnis 7012 7009 Highlights aus der Orthopädie absolut absolut Hüftprothesen (inkl. Wechsel) 615 535 davon Wechsel 50 53 Knieprothesen (inkl. Wechsel) 798 781 davon Wechsel 67 52 Schultereingriffe 401 373 davon Schulterprothesen 22 33 arthrosk. Knieeingriffe 1504 1546 arthrosk. vorderer Kreuzbandersatz 115 146 Eingriffe am Fuss 479 519 46

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