Schwertransporte auf der Oberweser erfolgreich abwickeln Leitfaden und Handlungshilfe

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Transkript:

Schwertransporte auf der Oberweser erfolgreich abwickeln Leitfaden und Handlungshilfe Sie sind Kunde, Spediteur oder Schiffsführer und planen die Abwicklung eines Schwertransportes auf der Oberweser? Die hier zusammengestellten Hinweise sind lediglich als ein Leitfaden und Handlungshilfe zu verstehen. Wenn Sie diese beachten, können Sie die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Abwicklung ihres Transportes deutlich erhöhen. Grundsätzlich gilt aber: Sie dürfen Ihren Transport auch anders planen und organisieren, da Sie das unternehmerische Risiko tragen und Sie dieses Risiko selbst einschätzen müssen. Zu unterscheiden sind Schwertransporte zu Berg (von Minden nach Hann. Münden) und zu Tal (von Hann. Münden nach Minden). Weiterhin sind zu unterscheiden Leerfahrten und der eigentliche Gütertransport. Auch die Jahreszeit und das Gesamtgewicht des zu transportierenden Gutes sind von Bedeutung. Patent für die Oberweser! Für das Befahren der Oberweser ist ein spezielles Schifferpatent (Oberweserpatent) erforderlich. Entweder hat der Schiffsführer dieses Patent oder er benötigt einen Lotsen mit diesem speziellen Patent. Rechtzeitig Kontakt mit dem WSA aufnehmen! Eine rechtzeitige Abstimmung mit dem WSA zum Befahren der Oberweser ist zwar nicht Pflicht, aber unbedingt sinnvoll, da der Pegelstand an der Oberweser vom Betrieb der Talsperren mit abhängt. Das WSA ist hier Ihr Ansprechpartner. Der Kontakt erfolgt über E- Mail oder Telefon. Bei E-Mail-Verkehr ist unbedingt zu beachten, dass der Adressat immer das Postfach des WSA ist (wsa-hann.muenden@wsv.bund.de). Den direkten Sachbearbeiter, mit dem Sie Kontakt halten, setzen Sie bitte nur CC in Kenntnis. So können Sie sicher sein, dass Ihre Anfrage auch bei Urlaub und sonstiger Abwesenheit bearbeitet wird. Es ist sinnvoll möglichst frühzeitig den Transport mit dem WSA abzusprechen und während des Transportes engen Kontakt zu halten. Für das WSA ist hier auch wichtig, dass pro Transport möglichst nur ein verantwortlicher Ansprechpartner benannt wird, der die weiteren Akteure informiert und koordiniert. In der Vergangenheit zeigte sich leider, dass genau an dieser Schnittstelle unnötig Informationen verloren gingen oder die Weitergabe sich verzögerte, was immer zu Problemen bei der Abwicklung führte. Kontaktdaten aller Beteiligten (Auftraggeber, Spediteur, Schiffsführer, ggf. der Lotse) und der vorgesehene Fahrplan, vor allem der zum Befahren der Oberweser incl. der Verladezeiten und einzelnen Etappen, müssen dem WSA vorliegen. Stand 26.10.2016 1

Wasserstände prüfen! Über die aktuellen Wasserstände können Sie sich im Internet jederzeit informieren. Aktuelle Messwerte gibt es auf Pegelonline (http://www.pegelonline.wsv.de). Die Abgabenplanung der Talsperren und die Wasserstandsvorhersage der Oberweser finden Sie in einer PDF-Datei, die auf der Seite http://www.wsa-hmue.wsv.de/gewaesserkunde/pegelstaende/index.html verlinkt ist. Wir nehmen Sie auch gern in unseren E-Mail-Verteiler auf, dann erhalten Sie diese PDF- Datei automatisch bis auf Widerruf. Termine richtig planen! Prinzipiell ist es sinnvoll, Transporte im November bis April abzuwickeln. Im Mai bis Oktober ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Transport wegen Trockenheit liegen bleiben kann. Zusätzliche Stützung mit Talsperrenwasser möglich! Fallweise werden Transporte auch mit Talsperrenwasser aus der Eder- und Diemeltalsperre gestützt. Allerdings sind hier die Möglichkeiten äußerst begrenzt. I.d.R. kann hier mit maximal 20 cm über den natürlichen Wasserstand gestützt werden und das nur bei der sogenannten Talfahrt. Ausnahmen sind möglich, aber äußerst selten. Eine Stützung gibt es nicht automatisch, sie ist eher die Ausnahme, denn das Talsperrenwasser wird möglichst lange in einer Saison für die Niedrigwasseraufhöhung auf 120 cm am Pegel Hann. Münden im Tagesmittel benötigt. D.h. ob eine Stützung erfolgt, wird immer fallweise unter Berücksichtigung verschiedener Randbedingungen durch das WSA entschieden. Stand 26.10.2016 2

zu Berg und zu Tal! Leerfahrten und Schwertransporte zu Berg werden i.d.r. nicht gestützt, diese sollen mit dem natürlichen Wasserdargebot auskommen. Nur in besonderen Ausnahmefällen und zu bestimmten Zeiten kann in außergewöhnlich wasserreichen Jahren auch ein Schwertransport zu Berg geringfügig (5-10 cm) gestützt werden. Ggf. ist es sinnvoll, sich eine eigene Schlepphilfe zu organisieren. Das WSA kann dies im Regelfall nicht leisten. Talfahrten werden schon eher gestützt, aber auch hier gilt, dass dies nur in wasserreichen Jahren und nur in einem geringen Umfang (bis maximal 20 cm) möglich ist. Abladetiefe beachten! Die zugesicherte Fahrwassertiefe bei 120 cm am Pegel Hann. Münden beträgt 103 cm. D.h. bei 20 cm Flottwasser und 15 cm Einsinktiefe an der Schraube darf die Abladetiefe nur 83 cm im Ruhezustand, bzw. bei der Bergfahrt 68 cm an der Schraube betragen. Somit ist klar, dass bei schwereren Stückgütern entweder (sehr begrenzt) Talsperrenwasser zugeschossen werden müsste oder der natürliche Wasserstand muss so hoch sein, dass der Transport auch ohne Zuschuss möglich ist. Wahl des Schiffbehälters von großer Bedeutung! Optimal sind entweder ein flachgehendes Schubschiff mit Ponton oder Schute, alternativ ein kleineres Motorgüterschiff, wie sie zum Beispiel in der Tschechien oder Polen noch im Gebrauch sind. Bei guten Wasserverhältnissen kann auch ein Europaschiff (80-85 m x 9,50 m) benutzt werden. Über die maximalen Abmessungen des zulässigen Schiffes auf der Oberweser siehe auch die Binnenschifffahrtsordnung (BinSchStrO). Sollte das Schiff beim WSA noch nicht bekannt sein, wird dringend empfohlen, dort eine Kopie des Eichscheins zu hinterlegen. Bei mehreren Transportstücken kann auch eine Verteilung auf mehrere geeignete Schiffe (1 Teil = 1 Schiff) sinnvoll sein. Dies steigert die Erfolgschancen deutlich. Stand 26.10.2016 3

Optimaler Ablauf Allgemein Das Befahren der Oberweser sollte mit einem möglichst vollständig geleichterten Schiff durchgeführt werden. Nicht unbedingt benötigte Ausrüstungsteile (z.b. Lukenabdeckung, PKW) sollten in Minden zwischengelagert werden. Ballast und Betriebsstoffe sollten nur im unbedingt notwendigen Umfang und so dass das Schiff möglichst gerade liegt mitgenommen werden. Bei Stützung der Bergfahrt (Absolute Ausnahme! Siehe oben) Da die Stützung der Bergfahrt sehr viel Wasser benötigt, sollte die Beladung und Talfahrt unverzüglich nach Ankunft geplant werden. Somit kann das Wasser, das für die Bergfahrt abgegeben worden ist zu einem Teil auch für die Talfahrt verwendet werden. Im Einzelfall ist eine Beladung zum Wochenende oder in der Nacht erforderlich, da das Schiff im optimalen Fall innerhalb eines Tages von Hann. Münden aus Hameln erreichen muss. Bei Stützung der Talfahrt Die Stützung der Talfahrt erfolgt erst dann, wenn dem WSA alle Randbedingungen wie tatsächlicher Tiefgang und Fahrplan bekannt sind. Es ist daher sinnvoll, den Transport über Land und den Transport über Wasser zeitlich zu entkoppeln. Damit wird vermieden, dass bei Verzögerungen des Landtransports unnötig Talsperrenwasser abgegeben wird. Ebenso kann sich dann der Fahrplan des Schiffes an der tatsächlich abgegebenen Welle orientieren und so zum sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser beitragen. Der optimale Ablauf einer gestützten Talfahrt läuft folgendermaßen ab: Bereitstellung des Schwergutteiles in Hann. Münden Bergfahrt ohne Stützung Verladung des Schwergutteils auf das Schiff Feststellung des tatsächlichen Tiefgangs Berechnen der erforderlichen Stützung und starten der Welle Talfahrt Hann. Münden bis Hameln, Beginn morgens nach Tagesanbruch Übernachten in Hameln Talfahrt Hameln bis Mittelweser / Mittellandkanal Mit diesem Fahrplan wird mit der Ressource Talsperrenwasser am sparsamsten umgegangen. Ohne Stützung Selbstverständlich können Sie auch einen Transport ohne zusätzliche Stützung abwickeln. Das WSA berät Sie gerne. Ein Transport ohne Stützung ist z.b. möglich, wenn leichtere Teile (bis ca. 125 t) transportiert werden sollen und das Schiff beladen mit 120 cm am Pegel Hann. Münden auskommt, oder der Transport bei hohen natürlichen Wasserständen in den Monaten Januar bis März abgewickelt wird. Stand 26.10.2016 4

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hann. Münden Kasseler Straße 5 34346 Hann. Münden Telefon: +49(0)5541 952-0 Telefax: +49(0)5541 952-1400 wsa-hann.muenden@wsv.bund.de www.wsa-hmue.wsv.de (Stand: September 2016) Quellen https://www.elwis.de http://www.pegelonline.wsv.de Europäischer Schifffahrts- und Hafenkalender (WESKA) 2015 http://www.gesetze-im-internet.de/binschstro_2012/ http://www.wsa-hmue.wsv.de/gewaesserkunde/pegelstaende/index.html Stand 26.10.2016 5