Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker

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Transkript:

Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker Um Ihnen den Start zu erleichtern, haben wir ein paar grundsätzliche Tipps zum Gemüseanbau als auch Besonderheiten auf dem Acker für Sie zusammengetragen. Alle Hinweise sind lediglich Erfahrungswerte und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Aussaat- und Pflanztermine Mitte April Mitte Mai ( ab 16.) stecken und Schalotten setzen Kartoffeln legen Aussaat von Radieschen, Rettich, Kopf-, Pflück-, und Schnittsalat, Kohlrabi, Spinat, Karotten, Erbsen, Mangold, Pastinake, Lauch pflanzen Alle Kohlarten können ausgesät werden (wartet man allerdings damit bis Ende Mai, so kann damit der Befall von Kohlfliegen verhindert werden) Aussaat von Gewürzkräutern z.b. Dill, Bohnenkraut, Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Kresse, Salatrauke Blumen : Aster, Kosmea, Sonnenblume, Strohblume, Malve, Levkoje, Tagetes, Zinnie, Kornblume, Wicke, Ringelblume Pflanzen von Tomaten, Paprika (beides vorzugsweise unter Folie), sowie Sellerie, Zucchini, Artischocken, Fenchel Aussaat von Salat- und Essiggurken, Kürbis, Mais, Busch- und Stangenbohnen, Rote Bete (evt. Folgesaat 4 Wochen später) Basilikum Anfang Juni (nach der Kastanienblüte) Mitte Juli Ende Juli August Aussaat von Radicchio, Zuckerhut, Endivie, Karotten Herbstkopfsalat, Spinat, Knollenfenchel Chinakohl, Blumenkohl und Brokkoli (Herbstsorten) Radieschen, Blumenkohl, Spinat, Feldsalat, Ruccola

Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker Seite 2 Die angegebenen Aussaattermine bieten einen Anhaltspunkt für die Planung Ihres Bifangs. Die verschiedenen Sorten der jeweiligen Gemüse- und Blumenarten weisen aber teilweise erhebliche Unterschiede auf. Die für die jeweilige Sorte optimale Aussaatzeit ist auf den Saattüten angegeben. Fragen Sie doch auch einmal Ihren Bifangnachbarn, sicher weiß er auch ein paar Tricks! Aussaat und Pflanzung Eine Direktaussaat auf dem Sonnenacker hat den Vorteil, dass die Pflanzen sich am besten an die Gegebenheiten gewöhnen. Bei der Aussaat sollte die Erde unkrautfrei sein. Bis die Saat keimt kann man schlecht Unkraut zupfen und danach kann man kaum die Sämlinge vom Unkraut unterscheiden. Die Reihenaussaat bietet den Vorteil, dass man außerhalb der Reihen das Unkraut problemlos beseitigen kann wenn man die Saatreihen markiert hat. Dazu bietet sich auch eine Markiersaat an, z.b. Radieschen. Sie keimen sehr schnell und man kann sich dann gut daran orientieren. Wichtig! Die auf den Packungen angegebenen Saatabstände einhalten! Im Handel werden zunehmend Saatbänder angeboten. Sie haben den Vorteil, dass die Samen mit optimalem Abstand in den Boden gelangen. Ein Verziehen erübrigt sich damit. Der Versuch lohnt sich, auch wenn die Saatbänder meist etwas teurer sind. Natürlich können auch Pflänzchen gesetzt werden, dies sollte jedoch nie bei großer Hitze tun (am besten frühmorgens oder abends). Die Setzlinge müssen dann gut angegossen werden. Pflanzen bedeutet eine Kulturzeitverkürzung von 4-6 Wochen, bedeutend weniger Unkrautprobleme sowie größere Kultursicherheit. Wenn Sie auf Mulchfolie pflanzen wird das Unkraut unterdrückt. Für alle frühen Kohlarten (außer Radies) ist Pflanzen dringend anzuraten. Halten Sie den Wetterbericht im Auge. Werden Niederschläge angesagt, so ist es günstig einen Tag zuvor zu säen oder zu pflanzen. Bei vielen Gemüse- und Kräuterarten bewährt es sich, wenig auszusäen, dafür aber öfter Folgesaaten vorzunehmen. Dann ist nicht alles zur gleichen Zeit erntereif sondern in Abständen. So kann man die Ernte besser verbrauchen.

Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker Seite 3 Unkraut und Hacken Beginnt die Saat zu keimen, freut man sich über das erste Erfolgserlebnis. Kurz darauf beginnt allerdings auf dem Sonnenacker die arbeitsintensivste Zeit. Es keimt natürlich nicht nur die Aussaat sondern auch alles Unkraut - damit sind alle an diesem Platz unerwünschte Pflanzen gemeint. Es wächst bei guter Witterung mit rasender Geschwindigkeit, bei der unsere Kulturpflanzen im Allgemeinen nicht mithalten können. Schließlich geht es darum, noch möglichst viel Platz zu ergattern bevor alles zugewachsen ist. Damit unsere Pflanzen auch eine Chance haben, wird alles andere einfach herausgerissen. Zunächst sollte die Erde mit einer Hacke aufgelockert werden. Dann lässt sich das Unkraut besser herausziehen. Wichtig ist es, dass die Pflanze vollständig entfernt wird. Es reicht nicht aus, nur Blätter und Stängel abzureißen. Bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Sonnenacker werden Sie dann feststellen, dass das Unkraut munter weitergewachsen ist und Ihre Arbeit völlig umsonst war. Daher immer darauf achten auch die Wurzel möglichst ganz zu entfernen! Einige Pflanzen wie Quecken und Löwenzahn können durch das kleinste Wurzelstückchen zu neuem Leben erwachen. Es ist wesentlich leichter, das Unkraut zu entfernen wenn es noch sehr klein ist. Dann ist es mit Zupfen getan. Also besser auch das kleinste Kräutlein zupfen, ein paar Tage später oder gar nach 1-2 Wochen kann man nur noch von rausreißen oder heraushacken reden. Das Unkraut können Sie einfach liegen lassen. Vergessen Sie nicht, die Wege zu pflegen, damit Sie sie auch noch im Sommer und Herbst gut benutzen können. Achten Sie auf das Wetter: 1-2 Tage nach Regen ist die Erde wesentlich leichter zu bearbeiten. Die Erde wird beim Hacken feinkrümelig und das Unkraut lässt sich dann leichter entfernen. Außerdem keimt auf einer lockeren, trockenen Erde bedeutend weniger Unkraut. Halten Sie Ihren Bifang vor allem in den ersten 8 10 Wochen sauber, danach wird es leichter! Giessen, ja oder nein? Normalerweise ist Giessen auf dem Acker nicht erforderlich. Vor allem Pflanzen, die direkt auf dem Acker ausgesät wurden kommen gut mit den Bedingungen zurecht. Allerdings ist das Auflockern des Bodens unbedingt notwendig. Hacken bringt doppelten Vorteil: einerseits wird die Oberfläche vergrößert und die Nachtfeuchtigkeit kann damit besser in die Erde eindringen, andererseits werden die Bodenkapillaren unterbrochen und die Feuchtigkeit kann nicht so leicht aus dem Boden verdunsten. Hacken spart damit mehr Wasser ein als Gießkannen auf den Acker bringen! Wenn Regen angesagt wird ist es günstig, vorher noch zu hacken, damit die Erde das Wasser auch aufnehmen und speichern kann. Bei fester, trockener Erdoberfläche wird kaum Wasser aufgenommen und der Regen fließt ungenutzt ab. So gesehen hat der Regen durchaus positive Aspekte!

Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker Seite 4 Vergessen Sie nicht, auch die Wege oberflächlich (nur 1 cm tief) zu hacken, damit auch dort die Feuchtigkeit im Boden erhalten bleibt. Auf der krümeligen Oberfläche keimt außerdem deutlich weniger Unkraut. Düngung Nicht vergessen: keine chemischen Pflanzenschutzmittel und kein mineralischer Dünger! Zur Düngung bei Kulturbeginn sind Hornspäne empfehlenswert, im allgemeinen ca. 100g/qm ( ca. eine Handvoll), bei Starkzehrern 200g/qm. Für eine spätere Düngung nur noch Hornmehl verwenden! Beim Saatgut auf widerstandsfähige Sorten achten. Mischkulturen Folgende Pflanzenarten fördern sich gegenseitig im Wachstum und schützen sich gegenseitig vor Schädlingen, wie z.b. Gemüsesorte gute Nachbarn schlechte Nachbarn Buschbohnen Rote Bete, Bohnenkraut, Kohlrabi, Weisskraut, Rotkraut, Wirsing Lauch,, Erbsen Fenchel, Erbsen Gurken Kohl Karotten, Fenchel, Gurken, Kohlrabi, Salat, Zucchini, Dill Dill, Fenchel, Erbsen, Kohlrabi, Lauch, Mais Dill, Salat, Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Spinat, Rote Bete Kartoffeln, Bohnen, Tomaten,, Lauch Tomaten Kopfsalat Karotten Tomaten Dill, Kerbel, Radieserl, Bohnen, Erbsen, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Lauch, Karotten, Tomaten,, Lauch, Mangold, Radieserl, Salat, Dill Petersilie, Kapuzinerkresse, Buschbohnen, Kohlarten, Sellerie, Salat, Lauch, Spinat Karotten, Bohnenkraut, Dill, Salat Petersilie, Sellerie Erbsen, Kartoffeln, Fenchel Bohnen, Erbsen, Kohl, Radis

Anbautipps für den UNSER LAND Sonnenacker Seite 5 Kräuter können das Wachstum positiv beeinflussen und Schädlinge abwehren. Bohnenkraut zwischen Busch- und Stangenbohnen gesät fördert die Fruchtentwicklung und wehrt schwarze Bohnenläuse ab. Borretsch ist gut geeignet für Kohl- und Gurkengewächse. Er wehrt Kohlweißlinge ab und lockt Bienen an. Dill bei Gurken, Kohl und Karotten sowie Kamille zwischen und Karotten hält deren Wurzelschädlinge fern. Ringelblumen und Kapuzinerkresse wehren Blattläuse und vielerlei schädliche Insekten ab. Weitere Hinweise: Pflanzen Sie keinen Topinambur, er verwildert und ist fast nicht mehr zu beseitigen Achten Sie auf eine gewisse Pflanzenhygiene : Stehen die Kulturpflanzen zu eng (Pflanzabstand beachten!) oder sind von hohem Unkraut umgeben, können sie nicht abtrocknen und sind damit äußerst anfällig gegen Pilzkrankheiten. Kranke Pflanzen sofort entfernen, um eine Verbreitung zu verhindern. Auberginen eignen sich nicht besonders für den Acker. Bei Kartoffeln sollten Sie auf Befall von Kartoffelkäfern achten und diese ggfs. absammeln. Alle Kohlarten, Lauch sowie Karotten können durch Netzabdeckung vor Schädlingen geschützt werden. Das Netz sollte den ganzen Sommer auf den Pflanzen gelassen werden. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihren Bifangnachbarn. Alles Hohe (z.b. Sonnenblumen, Mais und Stangenbohnen werfen viel Schatten auf Ihren benachbarten Bifang) und Wuchernde (Zucchini, Gurken und Kürbisse) sollten möglichst an das Ende des Bifangs. Bitte beachten Sie, dass zum Ende der Anbausaison alles abgeerntet sein muss (außer anders mit Ihrem Landwirt abgesprochen). Feste Gegenstände dürfen nicht auf dem Acker gelassen werden, nur die Blatt- und Krautmasse. Bohnenstangen, Rankgitter o. ä. bitte entfernen! W ir w ünschen Ihnen viel Freude F auf dem Sonnenacker und einen vollen Ernteerfolg rnteerfolg!