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Transkript:

Pressemitteilung Nr. 052 / 2018 30.10.2018 Arbeitsmarkt Oktober 2018 Arbeitsmarkt bleibt stabil - Arbeitslosigkeit geht noch weiter zurück - Arbeitslosenquote bei 4,6 Prozent - Jugendliche haben gute Chancen I. Überblick Erwartungsgemäß ist im Zuge der weiteren Herbstbelebung im Oktober die Arbeitslosigkeit im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge weiter zurückgegangen. In der Region waren 5.858 Menschen arbeitslos gemeldet, 96 weniger als im September und damit weniger als je zuvor. Die Arbeitslosenquote sank erneut um 0,1 Prozentpunkte wiederum auf einen neuen Tiefststand von 4,6 Prozent. Im vergangenen Oktober gab es im Arbeitsagenturbezirk Pirna 614 Arbeitslose mehr bei einer Quote von 5,1 Prozent. Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften blieb im Oktober hinter den Werten des Vormonats und des Vorjahres zurück. Der Gesamtbestand der gemeldeten zu besetzenden Arbeitsstellen liegt jedoch mit mehr als zweitausend weiterhin auf hohen Niveau. GSt Freital 4,6 % 1.977 Arbeitslose 701 Stellen GSt Dippoldiswalde 3,5 % 683 Arbeitslose 295 Stellen GSt Pirna 4,9 % 2.612 Arbeitslose 825 Stellen GSt Sebnitz 4,6 % 586 Arbeitslose 220 Stellen

Den lokalen Arbeitsmarkt kennzeichnet nach wie vor eine gute Stabilität. Wie erwartet ist die Zahl der Arbeitslosen weiter gesunken und bei der Quote liegen wir im Landkreis seit nunmehr einem halben Jahr kontinuierlich unter der Fünf-Prozent- Marke. Auch wenn in diesem Monat die Arbeitskräftenachfrage etwas nachgelassen hat, sehen wir keinen Grund zur Sorge, denn die hiesigen Unternehmen signalisieren keine Trendwende. Als traditionell saisonal geprägte Region rechnen wir jedoch für die nächsten Monate mit dem üblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit, kommentiert Arbeitsagenturchefin, Gerlinde Hildebrand, die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. II. Bewegung am Arbeitsmarkt Im letzten Monat konnten sich mehr Menschen aus der Arbeitslosigkeit abmelden, als dass es Neumeldungen in die Arbeitslosigkeit gab. 1.316 Frauen und Männer im Landkreis meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Das waren 19 mehr als im Vormonat und 19 weniger als im Oktober 2017. Insgesamt 498 Personen meldeten sich nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, das waren 28 mehr als im Vormonat und 22 weniger als vor einem Jahr. 1.431 gemeldete Personen konnten im Oktober die Arbeitslosigkeit beenden, 135 weniger als im September und 12 weniger als im Oktober 2017. 437 Frauen und Männer nahmen im aktuellen Monat eine Erwerbstätigkeit auf, 68 weniger als im Vormonat und 4 weniger als vor einem Jahr. 417 Personen begannen eine Qualifizierung oder Ausbildung. III. Ausgewählte soziale Gruppen Langzeitarbeitslose Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen Monat für Monat kontinuierlich gesunken. 2.419 Bürgerinnen und Bürger waren im Oktober von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat lag bei 35 bzw. 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Langzeitarbeitslosigkeit um 218 bzw. 8,3 Prozent zurückgegangen. 2

Bestand an Langzeitarbeitslosen Agentur für Arbeit Pirna Oktober 2018 2.637 2.419 2.400 2.222 237 197 Insgesamt SGB III SGB II Oktober 2017 Oktober 2018 Jugendliche Aufgrund von Studienbeginn und weiterer Starts in Ausbildung lag der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit wie üblich im Oktober deutlich über dem Durchschnitt. Aktuell sind im Landkreis 424 junge Menschen unter 25 Jahre ohne Job, 61 bzw. 12,6 Prozent weniger als im September. Im Vergleich zum Oktober 2017 gibt es 52 bzw. 10,9 Prozent arbeitslose Jugendliche weniger. Ältere Knapp 44 Prozent aller Arbeitslosen im Landkreis sind über 50 Jahre alt, rund 31 Prozent älter als 55. Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist im Vergleich zum September mit minus 10 bzw. 0,4 Prozent nur leicht zurückgegangen. Aktuell waren 2.559 gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl Arbeitsloser in dieser Altersgruppe um 122 bzw. 4,6 Prozent zurückgegangen. Schwerbehinderte Im Oktober ging die Zahl der Arbeitslosen mit einer Schwerbehinderung zurück. Es wurden 14 Personen weniger registriert als einen Monat zuvor. Insgesamt 333 Schwerbehinderte waren arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 43 schwerbehinderte Arbeitslose weniger. 3

IV. Agentur und Jobcenter im Vergleich SGB III Die Agentur für Arbeit Pirna zählte im Oktober 1.903 Arbeitslose und verzeichnete somit im Rechtskreis der Versichertengemeinschaft (SGB III) einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 49 Personen bzw. 2,5 Prozent zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 106 bzw. 5,3 Prozent weniger Arbeitslose. 723 Menschen meldeten sich bei der Arbeitsagentur neu oder erneut arbeitslos, 20 weniger als im Vormonat und ebenfalls 20 weniger als vor einem Jahr. 309 Kunden der Arbeitsagentur beendeten im Oktober ihre Arbeitslosigkeit und nahmen eine Erwerbstätigkeit auf. 215 begannen eine Qualifizierung oder Ausbildung SGB II Die Zahl der Arbeitslosen, die Arbeitslosengeld II beziehen und vom Jobcenter betreut werden, ist ebenfalls zurückgegangen. Mit 3.955 arbeitslosen Menschen im Rechtskreis SGB II waren das erstmalig unter viertausend im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Zahl sank binnen Monatsfrist um 47 registrierte Personen (minus 1,2 Prozent). Im Vergleich zum Oktober 2017 gab es 508 SGB II-Arbeitslose weniger (minus 11,4 Prozent). Im Berichtsmonat mussten sich 593 Menschen beim Jobcenter neu oder erneut arbeitslos melden, 39 mehr als im Vormonat und einer mehr als vor einem Jahr. 679 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, davon nahmen 128 eine Erwerbstätigkeit auf und 202 begannen eine Qualifizierung oder Ausbildung. V. Blick auf die Geschäftsstellen In nahezu allen Geschäftsstellen der Pirnaer Arbeitsagentur, außer im Raum Dippoldiswalde hier blieb sie nahezu unverändert, ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. In Freital und Sebnitz sank die Arbeitslosenquote dabei etwas stärker - um jeweils 0,2 Prozentpunkte, im Raum Pirna um 0,1 Prozentpunkte. Dippoldiswalde verzeichnet nach wie vor die mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeit im Landkreis und im Stadtgebiet Pirna liegt sie etwas über dem Durchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr zeigten sich im Geschäftsstellenvergleich starke Schwankungsbreiten beim Abbau der Arbeitslosigkeit. Die städtischen Regionen verzeichnen einen etwas stärkeren Rückgang, gefolgt vom Geschäftsbereich Sebnitz. Im Dippoldiswalder Raum ergab sich ein eher marginaler Rückgang. 4

Arbeitslosenquoten nach Geschäftsstellen (bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen) Agentur für Arbeit Pirna Oktober 2018 4,7 4,6 5,0 4,9 4,8 4,8 4,6 4,6 3,5 3,5 AA Pirna GSt Pirna GSt Sebnitz GSt Freital GSt Dippoldiswalde September 2018 Oktober 2018 VI. Stellenangebote 370 neue Stellen wurden im Oktober erfasst. Damit meldeten die Arbeitgeber aus dem Landkreis im letzten Monat weniger neue Stellen als im Monat zuvor (minus 134 bzw. minus 26,6 Prozent). Die Zahl der insgesamt gemeldeten freien Arbeitsstellen liegt mit 2.041 Angeboten ebenfalls niedriger als im Vormonat (minus 102 bzw. minus 4,8 Prozent) und Vorjahr (minus 169 bzw. minus 7,6 Prozent), aber weiterhin auf hohen Niveau. Die Arbeitskräftenachfrage im gesamten Jahr 2018 liegt 4,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (minus 231). Mehr als 97 Prozent aller gemeldeten Arbeitsstellen sind sozialversicherungspflichtige Angebote und mehr als 85 Prozent sind unbefristet. Über 94 Prozent aller gemeldeten Stellen könnten sofort besetzt werden. Rund 86 Prozent der Stellen sind mindestens auf Fachkräfteniveau. Arbeitsstellen gibt es überwiegend in diesen Schwerpunktbranchen: Verarbeitendes Gewerbe (374 Stellen), Gesundheits-und Sozialwesen (315 Stellen), Baugewerbe (269 Stellen), Handel bzw. KfZ (157 Stellen), Gastgewerbe (143 Stellen) sowie im Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (118 Stellen) und Verkehr und Lagerei (102 Stellen). In der Zeitarbeit sind aktuell 302 Stellen gemeldet. 5

Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen Agentur für Arbeit Pirna Oktober 2018 2.210 2.143 2.041 519 504 370 Bestand Zugang Oktober 2017 September 2018 Oktober 2018 VII. Unterbeschäftigung Nach vorläufigen Berechnungen belief sich die Zahl der Arbeitslosen und Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die den Arbeitsmarkt entlasten, im Berichtsmonat auf 8.287 Männer und Frauen. Das sind 27 weniger im Vergleich zum September und 729 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag die Unterbeschäftigungsquote im Berichtsmonat bei 6,4 Prozent (Vormonat: 6,4 Prozent/ Vorjahr: 7,0 Prozent). VIII. Beschäftigung Im März 2018* waren im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 78.406 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Der Beschäftigungsanstieg ist gegenüber dem Vorjahr nochmals angewachsen. Das Plus von 2,4 Prozent entspricht einem Zuwachs von 1.845 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Bei den Männern wurden 3,4 Prozent mehr Beschäftigte gezählt, wohingegen das Plus bei den Frauen 1,5 Prozent betrug. Insbesondere bei jüngeren Beschäftigten unter 25 Jahre (plus 7,7 Prozent) und bei älteren Beschäftigten über 55 Jahre (plus 6,9 Prozent) gab es erneut einen überdurchschnittlichen Beschäftigungsanstieg. Die Teilzeitbeschäftigung (plus 4,4 Prozent) stieg wesentlich stärker als die Vollzeitbeschäftigung (plus 1,6 Prozent). Den kräftigsten Beschäftigungsaufbau gab es im Verarbeitenden Gewerbe (plus 613), im Gastgewerbe (plus 352) sowie in Erziehung und Unterricht (plus 312). Aber auch das Baugewerbe (plus 169), der Bereich Heime und Sozialwesen (plus 168) und der Handel/Kfz (plus 110) registrierten deutliche Beschäftigungsgewinne. * letzter Quartalsstichtag mit gesicherten Angaben 6