Pressemitteilung Nr. 32 / 2014 30. Sperrfrist: Donnerstag, 30., 09.55 Uhr Rauch: Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober macht Robustheit des Arbeitsmarktes deutlich. 221.272 Arbeitslose im Quote sinkt auf 3,8 Prozent Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,8 Prozent Im Oktober ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen ergibt sich im Oktober eine Quote von 3,8 Prozent (September: 4,0 Prozent). Die Arbeitslosenzahl sank im Vergleich zum Vormonat um 13.393 (minus 5,7 Prozent) auf 221.272 Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg um 2.397 (minus 1,1 Prozent) gesunken. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,9 Prozent. So stark ist die Arbeitslosigkeit in einem Oktober selten zurückgegangen wie in diesem Jahr. Damit wurde der schwache Rückgang im September im Oktober mehr als wettgemacht, denn die Zahl der Arbeitslosen bewegt sich nun wieder unter dem Vorjahresniveau. Der baden-württembergische Arbeitsmarkt setzt damit ein positives Signal und zeigt sich noch immer sehr robust, erklärt Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Baden-Württemberg liegt hinter Bayern (3,4 Prozent) auf Rang zwei, was die Arbeitslosenquote betrifft. Bei den Jugendlichen liegt Baden-Württemberg mit 2,8 Prozent ebenfalls hinter Bayern (2,7 Prozent) auf dem zweiten Platz. Im Oktober gehörten der steuerfinanzierten Grundsicherung 57,2 Prozent aller Arbeitslosen an. Die Arbeitslosigkeit ist in diesem Bereich im Vergleich zum Vormonat um 3.439 auf 126.630 Personen (minus 2,6 Prozent) gesunken. Im Vorjahresvergleich sind es 663 Menschen weniger (minus 0,5 Prozent). In der beitragsfinanzierten Arbeitslosenversicherung sind aktuell 94.642 Frauen und Männer gemeldet und es gab gegenüber September eine Abnahme um 9.954 Personen (minus 9,5 Prozent), gegenüber Oktober 2013 sind 1.734 Menschen (minus 1,8 Prozent) weniger arbeitslos. 1
Weniger Zu- und Abgänge aus Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich Im Oktober meldeten sich 64.132 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 830 mehr (plus 1,3 Prozent) als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 77.522 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 6.301 mehr (plus 8,8 Prozent) als im Oktober 2013. Seit Jahresbeginn haben sich 592.685 Menschen arbeitslos gemeldet, dies sind 10.852 (minus 1,8 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig konnten von Januar bis Oktober 596.355 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, dies sind 6.331 Menschen (minus 1,1 Prozent) weniger als noch im gleichen Zeitraum 2013. Die unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen innerhalb des Landes haben auch im Oktober zu einer großen Bandbreite der Arbeitslosenquoten geführt. Sie liegen zwischen 2,4 Prozent (Landkreis Biberach) und 7,5 Prozent (Stadtkreis Pforzheim). bleiben von den 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten 28 unter der landesweiten Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent. Im Vergleich der Regierungsbezirke war die Quote im Bezirk Tübingen mit 3,2 Prozent am niedrigsten, gefolgt von Freiburg mit 3,5 Prozent und Stuttgart mit 3,9 Prozent. Schlusslicht ist Karlsruhe mit 4,3 Prozent. Nachfrage nach Arbeitskräften weiter auf hohem Niveau In Baden-Württemberg waren im Oktober insgesamt 77.325 offene Arbeitsstellen gemeldet. Dies sind 401 mehr als im Vormonat. Es sind 27.568 im Oktober neu hinzugekommen (plus 3.361 zum September 2014). Gleichzeitig konnten im Oktober 27.100 offene Stellen neu besetzt werden. Seit Jahresbeginn sind 250.431 Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von 11.484 Stellen (plus 4,8 Prozent). Bis Ende Oktober gab es insgesamt 236.956 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Rückgang um 1.462 (minus 0,6 Prozent). Der BA-X-BW (Stellenindex für Baden-Württemberg) ist im Oktober um neun Punkte auf 197 Punkte (September: 188) gestiegen. Er liegt weiterhin auf einem guten Niveau und mittlerweile 23 Punkte über dem Vorjahreswert von 174 Punkten. Hier wird deutlich, dass das Anforderungsprofil der Stellen nicht immer zur Qualifikation der Arbeitssuchenden passt (Mismatch). Anzeigen zur Kurzarbeit weiter auf normalem Niveau Im September wurde für 157 Betriebe und 1.956 Personen Kurzarbeit angezeigt. Die angezeigte Kurzarbeit bewegt sich weiterhin auf einem normalen Niveau. Vor einem Jahr wurde für 218 Betriebe und 6.884 Personen Kurzarbeit angezeigt. Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,8 Prozent waren im Oktober 18.608 junge Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos, das sind 6.352 Arbeitslose weniger (minus 25,4 Prozent) als im September und 87 Arbeitslose mehr als noch vor einem Jahr (plus 0,5 Prozent). Die Quote 2
sank auf 2,8 Prozent (September 2014: 3,7 Prozent). Vor einem Jahr betrug sie 2,7 Prozent. Sie weist große regionale Unterschiede auf: Im Stadtkreis Pforzheim (5,5 Prozent) ist sie am höchsten, im Bodenseekreis (1,7 Prozent) am niedrigsten. 6.981 junge Menschen das sind 37,5 Prozent aller arbeitslosen Jugendlichen gehören der Grundsicherung an. Die Politik erwartet von Agenturen und Kommunen, dass kein Jugendlicher länger als drei Monate arbeitslos bleibt. Im Oktober ist das bei 66,5 Prozent gelungen. Im Oktober waren 58.639 Ausländer ohne Arbeit. Dies sind 1.467 Menschen weniger (minus 2,4 Prozent) als im September, gegenüber dem Vorjahresmonat sind es 1.835 Personen (plus 3,2 Prozent) mehr. Die Quote sinkt auf 8,4 Prozent (Vormonat: 8,6 Prozent). Vor einem Jahr lag sie bei 8,6 Prozent. Unter den Frauen und Männern, die 50 Jahre und älter sind, waren mit 76.987 Menschen insgesamt 877 Personen weniger arbeitslos (minus 1,1 Prozent) als im September. Im Vorjahresvergleich sind es 215 Arbeitslose mehr (plus 0,3 Prozent). Der Geschlechtervergleich zeigt, dass Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind: Die Quote liegt bei den Frauen bei 3,9 Prozent und bei den Männern bei 3,7 Prozent (September: Frauen 4,2 Prozent; Männer: 3,9 Prozent). Im Oktober waren 106.729 Frauen arbeitslos, das sind 7.480 weniger (minus 6,5 Prozent) als im September. Im Vorjahresvergleich sind 1.822 Frauen (minus 1,7 Prozent) weniger arbeitslos. Die Zahl der arbeitslosen Männer ist im Oktober um 5.913 (minus 4,9 Prozent) auf 114.543 Personen gesunken. Im Vorjahresvergleich sind 575 (weniger 0,5 Prozent) weniger Männer arbeitslos. Bei den Schwerbehinderten waren im Oktober weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im September. Ihre Zahl nahm um 123 oder 0,7 Prozent auf 17.227 Personen ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet (minus 23 Personen / minus 0,1 Prozent). Weiter hoher Beschäftigtenstand Im August 2014 gab es im Land hochgerechnet 4.256.700 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, das sind 81.988 (plus 2,0 Prozent) mehr als im Vorjahr. Baden-Württemberg liegt hinter Bayern (plus 2,1 Prozent) auf Platz 2 bei den Flächenländern und verzeichnet auch einen höheren Beschäftigungszuwachs als der Bund (plus 1,6 Prozent) bzw. Westdeutschland (plus 1,7 Prozent). Mit Blick auf das Vorjahr ist in fast allen Branchen ein Beschäftigungsaufbau festzustellen. Nach der Zeitarbeit (plus 6,1 Prozent) findet der stärkste Aufbau in den Branchen Gastgewerbe (plus 4,4 Prozent) sowie im Bereich Immobilien, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (plus 4,0 Prozent) statt. In den Branchen Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft (minus 1,1 Prozent) und der Erbringung von Finanz- und Versicherungs- 3
dienstleistungen (minus 2,7 Prozent) findet ein Beschäftigungsabbau gegenüber dem Vorjahr statt. Ausbildungsmarkt Zum Ausbildungsmarkt erhalten Sie gleichzeitig eine gesonderte Presseinformation. 4
Arbeitsmarktreport Eckwerte des Arbeitsmarktes Land Baden-Württemberg Merkmale Okt 2014 Sep 2014 Aug 2014 Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Okt 2013 Sep 2013 Aug 2013 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden 399.769 407.694 412.157-7.925-1,9-2.149-0,5 1,0-1,0 Bestand an Arbeitslosen 221.272 234.665 238.033-13.393-5,7-2.397-1,1 1,3-1,7 51,8% Männer 114.543 120.456 122.463-5.913-4,9-575 -0,5 1,4-1,7 48,2% Frauen 106.729 114.209 115.570-7.480-6,5-1.822-1,7 1,2-1,8 8,4% 15 bis unter 25 Jahre 18.608 24.960 25.880-6.352-25,4 87 0,5 11,5-5,2 1,4% dar. 15 bis unter 20 Jahre 3.081 4.628 4.750-1.547-33,4 134 4,5 20,3-2,9 34,8% 50 Jahre und älter 76.987 77.864 78.862-877 -1,1 215 0,3 0,9 0,7 22,1% dar. 55 Jahre und älter 48.884 49.348 49.986-464 -0,9 427 0,9 1,6 1,5 32,5% Langzeitarbeitslose 71.879 72.616 73.146-737 -1,0 714 1,0 2,0 1,7 7,8% Schw erbehinderte 17.227 17.350 17.453-123 -0,7-23 -0,1-0,1-1,0 26,5% Ausländer 58.639 60.106 60.448-1.467-2,4 1.835 3,2 3,7 1,5 Zugang an Arbeitslosen 64.132 60.225 64.073 3.907 6,5 830 1,3-2,9-10,0 dar. aus Erw erbstätigkeit 26.184 25.103 24.260 1.081 4,3 26 0,1-3,6-9,8 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 13.389 12.441 19.371 948 7,6 245 1,9-6,6-8,2 seit Jahresbeginn 592.685 528.553 468.328 x x -10.852-1,8-2,2-2,1 Abgang an Arbeitslosen 77.522 63.637 54.509 13.885 21,8 6.301 8,8-12,5-8,4 dar. in Erw erbstätigkeit 24.744 20.862 17.854 3.882 18,6 1.337 5,7-14,0-13,1 in Ausbildung/sonst. Maßnahme 22.097 12.865 8.994 9.232 71,8 4.522 25,7-30,5-8,6 seit Jahresbeginn 596.355 518.833 455.196 x x -6.331-1,1-2,4-0,8 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen 3,8 4,0 4,1 x x x 3,9 4,0 4,2 dar. Männer 3,7 3,9 4,0 x x x 3,8 3,9 4,1 Frauen 3,9 4,2 4,2 x x x 4,0 4,2 4,3 15 bis unter 25 Jahre 2,8 3,7 3,8 x x x 2,7 3,3 4,0 15 bis unter 20 Jahre 1,5 2,3 2,3 x x x 1,4 1,8 2,3 50 bis unter 65 Jahre 4,4 4,4 4,5 x x x 4,6 4,6 4,7 55 bis unter 65 Jahre 4,9 5,0 5,0 x x x 5,1 5,2 5,2 Ausländer 8,4 8,6 8,6 x x x 8,6 8,7 9,0 abhängige zivile Erw erbspersonen 4,2 4,5 4,6 x x x 4,3 4,5 4,7 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im w eiteren Sinne 248.774 261.078 264.608-12.304-4,7-243 -0,1 2,1-0,6 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 284.419 293.730 296.617-9.311-3,2-1.938-0,7 1,1-1,1 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 295.628 305.020 308.267-9.392-3,1-5.026-1,7 0,0-2,0 Unterbeschäftigungsquote 5,0 5,2 5,2 x x x 5,2 5,2 5,4 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld 88.777 95.194 98.746-6.417-6,7-385 -0,4 1,7-2,4 erw erbsfähige Leistungsberechtigte 299.460 302.002 305.386-2.542-0,8-934 -0,3 0,1 0,0 nicht erw erbsfähige Leistungsberechtigte 125.460 125.822 126.526-362 -0,3 410 0,3 0,5 0,8 Bedarfsgemeinschaften 226.805 228.406 230.247-1.600-0,7-270 -0,1 0,3 0,1 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang 27.568 24.207 27.337 3.361 13,9 2.477 9,9 1,7 2,1 Zugang seit Jahresbeginn 250.431 222.863 198.656 x x 11.484 4,8 4,2 4,5 Bestand 77.325 76.924 76.754 401 0,5 9.695 14,3 12,2 9,9 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei Monate, bei den -Daten für die letzten drei Monate). 5
Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.4 Stock Flow Bewegungs- und Bestandsdaten 1) Baden-Württemberg Zugang an Arbeitslosen Bestand an Arbeitslosen Abgang an Arbeitslosen 221.272 77.522 3.893 64.132 2.202 33.327 13.653 28.518 5.632 6.261 14.423 7.563 371 126.630 94.642 6.467 9.314 12.032 1.103 35.614 7.128 44.195 12.783 20.552 18.277 Rechtskreis Nichterwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit Sonstiges/ Keine Angabe Rechtskreis Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Sonstiges/ Keine Angabe Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Im Bundesland Baden-Württemberg gibt es mehrere zugelassene kommunale Träger (Jobcenter gemäß 6a ). Liegen in einzelnen Berichtsmonaten für bestimmte zugelassene kommunale Träger keine plausiblen Daten vor, werden die Werte geschätzt. Für die Zugangs- und Abgangsstruktur werden nur die Zu- und Abgänge insgesamt geschätzt. Die nicht zuordenbaren Werte werden unter "Keine Angabe" ausgewiesen. M onate mit hohen "Keine Angabe"-Anteilen sind nicht für Zeitreihenvergleiche geeignet.
Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg und Agenturen Veränderung zum Arbeitslosenquote Veränderung zum Veränderung zum Anteil an insgesamt in % Land / Agenturen Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % aktuell Vormonat Vorjahresmonat Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Baden-Württemberg 221.272-5,7-1,1 3,8 4,0 3,9 94.642-9,5-1,8 126.630-2,6-0,5 42,8 57,2 Aalen 9.427-6,8 2,0 4,0 4,3 3,9 4.447-11,6 1,8 4.980-2,1 2,2 47,2 52,8 Balingen 6.534-7,5-2,5 3,8 4,1 3,9 2.961-13,4-4,1 3.573-1,9-1,1 45,3 54,7 Freiburg 13.642-6,5 0,2 4,0 4,3 4,1 5.507-8,9-0,1 8.135-4,9 0,4 40,4 59,6 Göppingen 14.781-7,1-0,4 3,5 3,8 3,6 6.068-11,4-2,9 8.713-3,8 1,5 41,1 58,9 Heidelberg 16.089-3,8 1,8 4,5 4,7 4,5 6.773-6,5 0,5 9.316-1,7 2,8 42,1 57,9 Heilbronn 9.902-7,9-7,3 3,9 4,3 4,3 3.966-13,4-13,5 5.936-3,9-2,7 40,1 59,9 Karlsruhe-Rastatt 21.421-5,0-1,8 3,9 4,1 4,0 8.958-6,8-4,0 12.463-3,6-0,1 41,8 58,2 Konstanz-Ravensburg 13.110-3,6 2,8 3,2 3,3 3,1 6.464-8,2 5,5 6.646 1,5 0,4 49,3 50,7 Lörrach 6.822-4,9-4,2 3,1 3,3 3,3 3.374-6,0-2,3 3.448-3,9-5,9 49,5 50,5 Ludwigsburg 10.176-6,9-4,0 3,5 3,8 3,7 4.759-10,2-3,5 5.417-3,9-4,5 46,8 53,2 Mannheim 9.447-1,0 5,3 6,0 6,1 5,8 3.187-4,7 10,2 6.260 1,0 3,0 33,7 66,3 Nagold-Pforzheim 13.084-5,3-1,4 4,1 4,4 4,2 5.972-7,4 1,6 7.112-3,4-3,8 45,6 54,4 Offenburg 7.913-6,0-2,1 3,4 3,6 3,4 3.497-10,0-6,2 4.416-2,6 1,4 44,2 55,8 Reutlingen 9.173-5,6-4,9 3,4 3,6 3,6 3.441-12,8-8,8 5.732-0,7-2,3 37,5 62,5 Waiblingen 8.700-4,1 2,9 3,9 4,0 3,8 3.602-8,7-1,5 5.098-0,6 6,3 41,4 58,6 Schw äbisch Hall-Tauberbischofsheim 10.614-7,4 0,6 3,3 3,6 3,3 5.123-12,2 3,3 5.491-2,5-1,7 48,3 51,7 Stuttgart 24.105-5,4-0,1 4,7 4,9 4,7 8.402-9,1-3,1 15.703-3,3 1,5 34,9 65,1 Ulm 8.207-7,8-7,4 2,9 3,2 3,2 4.217-12,1-4,5 3.990-2,8-10,3 51,4 48,6 Rottw eil-villingen-schw enningen 8.125-7,9-4,9 3,1 3,3 3,2 3.924-11,5-2,6 4.201-4,2-7,0 48,3 51,7 Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Berichtsmonate Baden- Württemberg Aalen Balingen Freiburg Göppingen Heidelberg Heilbronn Karlsruhe-Rastatt Konstanz- Ravensburg Lörrach Ludwigsburg Mannheim Nagold-Pforzheim Offenburg Reutlingen Waiblingen Schwäbisch Hall- Tauberbischofshei m Stuttgart Ulm Rottweil-Villingen- Schwenningen Regionaldirektion Baden-Württemberg - Pressestelle Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Arbeitslosenquoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Zeitreihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 JD 2012 3,9 4,0 4,0 4,1 3,8 4,3 4,1 4,1 3,3 3,5 3,7 6,1 4,2 3,6 3,6 3,8 3,4 4,8 3,2 3,2 JD 2013 4,1 4,1 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,4 3,4 3,9 6,0 4,4 3,7 3,7 3,9 3,5 5,1 3,4 3,5 Jan 2013 4,3 4,4 4,3 4,4 4,0 4,6 4,7 4,3 3,8 3,6 4,1 6,5 4,7 4,2 3,9 4,1 3,8 5,3 3,8 3,7 Feb 2013 4,3 4,3 4,4 4,5 4,0 4,7 4,7 4,2 3,8 3,7 4,1 6,3 4,7 4,3 3,9 4,1 3,8 5,4 3,8 3,8 Mrz 2013 4,3 4,2 4,3 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,6 3,5 4,0 6,3 4,7 4,1 3,8 4,0 3,7 5,4 3,7 3,7 Apr 2013 4,2 4,2 4,2 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,4 3,5 3,9 6,2 4,6 3,8 3,8 4,0 3,6 5,4 3,6 3,7 Mai 2013 4,0 4,1 4,1 4,1 3,8 4,5 4,6 4,0 3,2 3,4 3,8 6,0 4,5 3,7 3,7 3,9 3,5 5,2 3,5 3,5 Jun 2013 3,9 4,0 3,9 4,0 3,7 4,5 4,5 3,9 3,1 3,3 3,7 5,8 4,4 3,6 3,6 3,9 3,4 5,0 3,3 3,5 Jul 2013 4,0 4,0 4,0 4,1 3,7 4,6 4,5 4,0 3,1 3,4 3,8 5,8 4,4 3,6 3,7 3,9 3,4 4,9 3,3 3,5 Aug 2013 4,2 4,3 4,3 4,3 4,0 4,8 4,8 4,2 3,4 3,5 4,0 6,1 4,5 3,7 3,9 4,1 3,7 5,1 3,6 3,7 Sep 2013 4,0 4,0 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,2 3,3 3,8 5,9 4,3 3,6 3,8 4,0 3,5 4,9 3,3 3,5 Okt 2013 3,9 3,9 3,9 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,1 3,3 3,7 5,8 4,2 3,4 3,6 3,8 3,3 4,7 3,2 3,2 Nov 2013 3,8 3,9 3,8 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,2 3,3 3,7 5,7 4,1 3,5 3,6 3,8 3,3 4,7 3,2 3,2 Dez 2013 3,9 3,9 3,9 4,2 3,6 4,5 4,3 4,0 3,4 3,3 3,8 5,7 4,1 3,6 3,5 3,7 3,4 4,7 3,2 3,2 Jan 2014 4,2 4,2 4,2 4,6 3,8 4,8 4,5 4,3 3,7 3,6 4,0 6,2 4,5 4,1 3,8 4,0 3,8 5,1 3,5 3,4 Feb 2014 4,2 4,2 4,2 4,5 3,8 4,8 4,5 4,3 3,6 3,5 3,9 6,1 4,5 4,0 3,8 4,0 3,7 5,0 3,4 3,4 Mrz 2014 4,1 4,1 4,1 4,4 3,7 4,7 4,5 4,3 3,5 3,4 3,8 6,0 4,4 3,9 3,7 3,9 3,6 4,9 3,3 3,3 Apr 2014 4,0 4,0 4,0 4,3 3,7 4,7 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,0 4,3 3,6 3,6 3,8 3,5 4,9 3,2 3,2 Mai 2014 3,9 3,9 3,9 4,2 3,7 4,6 4,3 4,1 3,1 3,2 3,7 6,0 4,2 3,6 3,5 3,7 3,4 4,8 3,1 3,1 Jun 2014 3,8 3,9 3,8 4,1 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,0 4,1 3,5 3,5 3,8 3,4 4,8 3,0 3,1 Jul 2014 3,9 4,0 3,9 4,2 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,1 4,3 3,5 3,5 3,9 3,4 4,8 3,1 3,2 Aug 2014 4,1 4,3 4,1 4,3 3,9 4,8 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,3 4,4 3,6 3,7 4,0 3,6 5,0 3,3 3,4 Sep 2014 4,0 4,3 4,1 4,3 3,8 4,7 4,3 4,1 3,3 3,3 3,8 6,1 4,4 3,6 3,6 4,0 3,6 4,9 3,2 3,3 Okt 2014 3,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,2 3,1 3,5 6,0 4,1 3,4 3,4 3,9 3,3 4,7 2,9 3,1 Nov 2014 Dez 2014 Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.6 Kreise und kreisfreie Städte Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Arbeitslosenquote gegliedert nach Emmendingen 2,9 Freiburg 5,8 Lörrach 3,3 <= 3,0 <= 4,0 <= 5,0 <= 6,0 > 6,0 Ortenaukreis 3,4 Mannheim LK Karlsruhe 3,2 SK Karlsruhe 5,3 Enzkreis 2,8 Pforzheim Baden-Baden 7,5 5,5 Rastatt 3,3 Freudenstadt Rottw eil 2,7 Neckar- Odenw ald- Heidelberg Kreis 5,3 3,7 Rhein-Neckar- Kreis 4,3 Calw 3,9 Böblingen 3,3 LK Heilbronn 3,3 SK Heilbronn Stuttgart 5,5 Schw arzwald- Baar-Kreis Tuttlingen Sigmaringen Breisgau- Hochschwarzw 3,5 2,7 3,6 ald 3,2 Waldshut 2,9 3,4 6,0 Tübingen 3,2 Zollernalbkreis 3,9 Konstanz 4,0 5,9 Ludw igsburg 3,5 Rems- Murr- Kreis 3,9 Hohenlohekreis 2,8 Schw äbisch Hall 3,4 Main- Tauber- Kreis 3,2 Esslingen Göppingen 3,3 4,0 Reutlingen 3,6 Bodenseekreis 2,7 Alb- Donau- Kreis 2,6 Biberach 2,4 Ravensburg 2,8 Ulm 4,5 Ostalbkreis 3,4 Heidenheim 5,4 Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Arbeitsmarktreport Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Baden-Württemberg Dementsprechend änderten sich auch die Arbeitslosenquoten im Land Baden-Württemberg. Die Spanne reichte im Oktober von 2,4% in Biberach bis 7,5% in Pforzheim, Stadt. Arbeitslosenquoten 1) im Land aufsteigend sortiert Biberach Alb-Donau-Kreis Rottweil Tuttlingen Bodenseekreis Hohenlohekreis Enzkreis Ravensburg Emmendingen Waldshut Main-Tauber-Kreis Karlsruhe Breisgau-Hochschwarzwald Tübingen Böblingen Esslingen Heilbronn Rastatt Lörrach Schwäbisch Hall Ostalbkreis Freudenstadt Ortenaukreis Ludwigsburg Schwarzwald-Baar-Kreis Reutlingen Sigmaringen Neckar-Odenwald-Kreis Baden-Württemberg Rems-Murr-Kreis Calw Zollernalbkreis Göppingen Konstanz Rhein-Neckar-Kreis Ulm, Universitätsstadt Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Heidenheim Stuttgart, Landeshauptstadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Heilbronn, Stadt Mannheim, Universitätsstadt Pforzheim, Stadt 2,4% 2,6% 2,7% 2,7% 2,7% 2,8% 2,8% 2,8% 2,9% 2,9% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,3% 3,3% 3,3% 3,3% 3,3% 3,4% 3,4% 3,4% 3,4% 3,5% 3,5% 3,6% 3,6% 3,7% 3,8% 3,9% 3,9% 3,9% 4,0% 4,0% 4,3% 4,5% 5,3% 5,3% 5,4% 5,5% 5,5% 5,8% 5,9% 6,0% 7,5% 1) Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familienangehörige). 10
Arbeitsmarktreport Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen nach Kreisen Land Baden-Württemberg Im Land Baden-Württemberg stellt sich der Arbeitsmarkt im Oktober recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Freudenstadt; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 10%. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Schwäbisch Hall mit einer Zunahme von 9%. Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat Freudenstadt Biberach Rottweil Heilbronn Tuttlingen Alb-Donau-Kreis Lörrach Main-Tauber-Kreis Rastatt Heilbronn, Stadt Reutlingen Ulm, Universitätsstadt Böblingen Ludwigsburg Karlsruhe, Stadt Tübingen Sigmaringen Emmendingen Ortenaukreis Esslingen Zollernalbkreis Neckar-Odenwald-Kreis Pforzheim, Stadt Konstanz Hohenlohekreis Calw Baden-Württemberg Schwarzwald-Baar-Kreis Ostalbkreis Baden-Baden, Stadt Breisgau-Hochschwarzwald Rhein-Neckar-Kreis Waldshut Freiburg im Breisgau, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt Göppingen Rems-Murr-Kreis Karlsruhe Ravensburg Mannheim, Universitätsstadt Heidelberg, Stadt Heidenheim Enzkreis Bodenseekreis Schwäbisch Hall -9,9% -9,8% -9,4% -8,2% -7,2% -7,2% -7,0% -6,7% -6,2% -6,0% -5,9% -5,5% -4,3% -4,0% -3,7% -3,3% -3,1% -3,1% -2,1% -2,1% -2,0% -2,0% -1,8% -1,4% -1,3% -1,3% -1,1% -1,1% -0,9% -0,9% 0,5% 0,6% 0,6% 1,3% 1,6% 2,7% 2,9% 3,0% 5,2% 5,3% 6,4% 6,8% 7,1% 8,5% 9,5% 11
Arbeitsmarktreport Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen Land Baden-Württemberg Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit unterschiedlich. Die Spanne der Veränderungen reicht im Oktober von -3% bei Deutschen bis +3% bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen. Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat Arbeitslose insgesamt -1,1% Männer Frauen -1,7% -0,5% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter -2,1% +0,5% +0,3% Deutsche Ausländer -2,5% +3,2% Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen Männer 51,8% 52,5% 51,2% Frauen 48,2% 47,5% 48,8% Deutsche 73,4% 81,4% 67,4% Ausländer 26,5% 18,6% 32,4% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter 8,4% 56,8% 34,8% 12,3% 48,4% 39,3% 5,5% 63,1% 31,4% 12