Retentionskataster. Flussgebiet Silz

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Transkript:

Retentionskataster Flussgebiet Silz Flussgebiets-Kennzahl: 239842 Bearbeitungsabschnitt: km 0+000 bis km 4+908

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 2-1 Beschreibung des Untersuchungsgebietes Das Einzugsgebiet der Silz schließt sich an das Einzugsgebiet des Mühlbaches an. Beide befinden sich im Norden des Hessische Rieds. Das Hessische Ried ist ein Teil des in Hessen gelegenen nordöstlichen Abschnitts der Oberrheinischen Tiefebene. Es liegt zwischen Rhein und Bergstraße und erstreckt sich von Lampertheim im Süden bis hinauf nach Groß - Gerau und zum Frankfurter Flughafen. Die Silz selbst entspringt am westlichen Fuß des Mainzer Berges, unmittelbar südlich der Grube Messel, einem anerkannten Weltkultur- und Naturerbe der Menschheit. Bekannt wurde die Grube Messel durch die dort gefundenen und hervorragend erhaltenen Fossilien von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen, Insekten und Pflanzen aus dem Eozän. Von ihrem Quellort fließt die Silz direkt erst in nordwestliche Richtung und unterquert dabei die Bahnlinie von Dieburg nach Darmstadt. Auf ihrem Weg weiter in westliche Richtung durch bewaldetes Gebiet fließt die Silz stromunterhalb der Kranichsteiner Allee (Straße L 3097) durch das Naturschutzgebiet Silzwiesen von DA-Arheilgen (Nr. 411002), vorbei am Georgenbrunnen, dem Dreiprinzenbrunnen und dem Dianateich. Weiter auf ihrem Weg nach Westen verlässt die Silz den Waldbereich und vereint sich nördlich von Arheilgen ca. 130 m stromoberhalb der Straße B 3 mit dem Ruthsenbach zum Mühlbach. Bei einem HQ 100 -Hochwasserereignis kommt es im Bereich des Naturschutzgebietes der Silzwiesen von DA-Arheilgen in beiden Vorländern zu Ausuferungen. Die Breite des Überschwemmungsgebietes beträgt in diesem Gewässerabschnitt ca. 40 60 m. Das Naturschutzgebiet ist eine der für den Naturschutz wichtigsten Flächen in ganz Hessen. Entlang des naturnah belassenen Wasserlaufs der Silz und ihrer Nebenbäche wachsen Erlen- Eschen-Galerie-wälder. Mit über 50 Arten der Roten Liste Hessens kommen hier sehr seltene und bedrohte Pflanzenarten in einem Maße wie auf wohl keiner anderen Feuchtwiese des Landes vor. Während der Dreiprinzenbrunnen bei Fluss-km 3,6 im linken Vorland sich innerhalb des Überschwemmungsgebietes befindet, wird der Dianateich im rechten Vorland bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis nicht von einer Überflutung betroffen. Das Flussgebiet der Silz befindet sich im Dienstbezirk des Regierungspräsidiums Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Darmstadt. Die Silz ist auf ihrer gesamten Fließstrecke ein Gewässer III. Ordnung.

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 3 - Nach dem digitalen Gewässerkundlichen Flächenverzeichnis Land Hessen [1] besitzt die Silz (Gebiets-Kennziffer 239842) bis zur Mündung in den Mühlbach ein oberirdisches Einzugsgebiet von 24,84 km². Die vorliegenden Verfahrensunterlagen betreffen folgende Stadt / Gemarkung: Stadt Darmstadt Gemarkung Arheilgen 2 Vorhandene Retentionsräume Als Retentionsräume wurden die Gebiete ausgehalten, die unter Beachtung der Abflussaufteilung zwischen dem Gewässerbett und den Vorländern, der Geschwindigkeitsverteilungen und Überflutungshöhen in den Vorländern sowie örtlichen Besonderheiten (z.b. Flutmulden, Bewuchs u.ä.) nicht dem Hochwasserabflussbereich zuzuordnen sind. Als Grenze für den Abstrombereich wurde dabei überschlägig eine Fließgeschwindigkeit im Vorland von ca. ¼ der Fließgeschwindigkeit im Gewässerbett berücksichtigt. Die Breite des Überschwemmungsgebietes entlang des Ulmbaches beträgt in der Regel ca. 35 bis 60 Meter. Im Mündungsbereich weitet sich das Überschwemmungsgebiet bis auf ca. 275 Meter auf. Für das Einzugsgebiet der Silz sind vorwiegend die natürlichen Abflussverhältnisse des Rhein-Main-Gebietes bzw. des Hessischen Rieds maßgebend. Als einzige kanalisierte Fläche befindet sich der Messeler Ortsteil "Bahnhof Messel" im Einzugsgebiet der Silz. Das Silz-Tal wird von ansteigenden Hängen begrenzt. Im Oberlauf sucht sich die Silz ihren Weg durch bewaldetes Gelände. An der Silz sind folgende Gewässerabschnitte als natürliche vorhandene Retentionsräume anzusehen: Oberhalb der Einmündung des Ruthsenbaches ca. 500 m nach stromauf in beiden Vorländern (km 0,04 0,54); Im Taltiefsten des rechten Vorlandes zwischen km 1,1 bis ca.km 1,6;

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 4 - Oberhalb einer Wegebrücke zwischen km 2,1 und km 2,4 hauptsächlich im linken Vorland; Beide Vorländer im Gewässerabschnitt zwischen km 3,8 4,2 oberhalb eines Wehres. 3 Potentielle Retentionsräume 3.1 Potentielle Retentionsräume im Gewässerabschnitt Für die Silz konnte der nachfolgend dargestellte potentiellen Retentionsraum ermittelt werden. Kenn.-Nr. der Maßnahme Fluss-km < HQ 100 > HQ 100 239842900/02 2+104 bis 2+631 Abschnitt 239842900/02 erstreckt sich stromoberhalb des Kalkofenwegs nördlich des Totenberges. 3.2 Bewertung der Potentiellen Retentionsräume Für die ausgewiesenen Flussabschnitte an der Silz Maßnahme Fluss-km 239842900/02 2+104 bis 2+631 kann die Schaffung möglichen potentiellen Retentionsraumes für Hochwässer größer als HQ 100 angenommen werden. Bei einer weiteren Erhöhung der Wasserspiegellage über HQ 100 hinaus sind hierbei keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Durch die Staffelung von mehreren Kleinmaßnahmen bzw. in Verbindung mit einer flächenhaften Maßnahme (z.b. Anpflanzung von Auwald) kann möglicherweise eine weitere Verbesserung der Rückhaltewirkung erreicht werden, wobei die detaillierte Untersuchung eine umfangreichere Erfassung der Gerinne- und Geländegeometrie im Einzelfall voraussetzt.

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 5 - < HQ100 > HQ100 Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : 239842900/01Fluß-km 2+104 bis 2+631 Grundlage : topographische Karte 1 : 25.000 Blatt : 6018 Langen (Hessen) HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Januar 2008

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 6 - Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 100 Kenn.-Nr. der Maßnahme : 239842900/01 Sohlanhebung, Einbau von Stützschwellen als Sohlgleiten und Errichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwald) im Abflussbereich der Vorländer (km 2+104 bis 2+631) Auf dem Gewässerabschnitt stromoberhalb des Kalkofenwegs nördlich des Totenberges ist es möglich, mit geringem Aufwand für Hochwasserereignisse über das HQ 100 hinaus eine Verbesserung der Retention durch die vorgeschlagenen Maßnahmen auszuweisen. Da die angrenzenden Vorländer der Silz hier nur als Wiesen- und Weideland sowie als Ackerland genutzt werden, ist eine negative Beeinflussung durch eine weitere Anhebung des Wasserspiegels über das HQ 100 hinaus im Allgemeinen nicht zu erwarten. Der Einbau von Stützschwellen, als Sohlgleiten ausgebildet, im Gewässerbett sowie die Anpflanzung von Auwald als Rückhaltemaßnahme würde eine Erhöhung der Fließwiderstände im Gerinne und in den Vorländern erzeugen und infolgedessen durch die Verringerung der Fließgeschwindigkeit eine Anhebung des Wasserspiegels bewirken. Für Hochwasserereignisse > HQ 100 kann ausgehend von einer maximalen Wasserspiegelanhebung von +0,50 m über das HQ 100 im Bereich zwischen Flusskilometer 2+104 bis 2+631 folgender Zuwachs an Retentionsvolumen und Retentionsfläche abgeschätzt werden (Bezug auf km 2+104; HQ 100 = 130,59): Wsp [mnn] erschließbare Fläche [m²] erschließbares Volumen [m³] (+0,50 m) 131,09 29.000 13.000 (+0,40 m) 130,99 27.000 9.000 (+0,30 m) 130,89 20.000 6.000 (+0,20 m) 130,79 9.000 2.000 (+0,10 m) 130,69 2.000 1.000 (HQ 100 ) 130,59 0 0

Retentionskataster Niederschlagsgebiet Silz FKZ 239842 Seite - 7 - Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Silz für Hochwässer mit Jährlichkeiten > HQ 100 Kenn.-Nr. der Maßnahme - 239842900/01 Maßnahme - Sohlanhebung, Einbau von Stützschwellen als Sohlgleiten und Errichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwald) im Abflussbereich der Vorländer (km 2+104 bis 2+631) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbare Fläche erschließbares Volumen 30.000 30.000 25.000 25.000 Flächenzunahme [m²] 20.000 15.000 10.000 20.000 15.000 10.000 Volumenzunahme [m³] 5.000 5.000 0 0 130,59 130,69 130,79 130,89 130,99 131,09 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 100% Weiden- und Wiesenflächen