ÄNDERUNGSANTRÄGE 1 94

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EUROPÄISCHES PARLAMENT 2014-2019 Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 12.2.2015 2014/2204(INI) ÄNRUNGSANTRÄGE 1 94 Josu Juaristi Abaunz (PE544.486v01-00) zu der Ebola-Krise: langfristige Lektionen und Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern zur Vermeidung zukünftiger Krisen (2014/2204(INI)) AM\1049645.doc PE549.175v01-00 In Vielfalt geeint

AM_Com_NonLegOpinion PE549.175v01-00 2/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 1 Soledad Cabezón Ruiz, Tibor Szanyi, Gilles Pargneaux, Nicola Caputo, Christel Schaldemose Erwägung A (neu) -A. in der Erwägung, dass die Weltgesundheitsorganisation erstmals am 23. März 2014 vor dem gegenwärtigen Ausbruch der Ebola-Viruskrankheit gewarnt wurde, aber der Notfallausschuss der Weltgesundheitsordnung diesen Ausbruch erst am 8. August als eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite bezeichnet hat; Änderungsantrag 2 Birgit Collin-Langen Erwägung A A. in der Erwägung, dass seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember A. in der Erwägung, dass der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika 2014 der größte und komplexeste Ausbruch dieser Virus-Krankheit in der Geschichte ist, von dem viele Länder betroffen sind und der Tausende von Krankheits- und Todesfällen 1 a ausgelöst hat; in der Erwägung, dass vor diesem Ausbruch Ebola nicht als gesundheitspolitische Herausforderung von großem Ausmaß angesehen wurde; AM\1049645.doc 3/51 PE549.175v01-00

2014. 1 a Lagebericht: http://www.who.int/csr/disease/ebola/situa tion-reports/archive/en/ Or. de Änderungsantrag 3 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Christel Schaldemose Erwägung A A. in der Erwägung, dass seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember 2014. A. in der Erwägung, dass der Krankheit 8966 Menschen zum Opfer gefallen sind und dass es in der Region 22140 bestätigte und mutmaßliche Fälle sowie Verdachtsfälle gibt; in der Erwägung, dass das in der Region tätige Gesundheitspersonal mit insgesamt 822 bestätigten Infektionen und 488 gemeldeten Todesfällen vom Ausbruch schwer getroffen wurde; 1a 1a Ebola-Lagebericht der WHO, 4. Februar 2015 Änderungsantrag 4 Bolesław G. Piecha Erwägung A A. in der Erwägung, dass seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in A. in der Erwägung, dass sich, seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in PE549.175v01-00 4/51 AM\1049645.doc

Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember 2014. Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, die Zahl der bestätigten oder wahrscheinlichen Todesfälle in der Region auf knapp 9 000 beläuft; 1 Daten der WHO vom 31. Januar 2015. Or. pl Änderungsantrag 5 Biljana Borzan Erwägung A A. in der Erwägung, dass seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember 2014. A. in der Erwägung, dass seitdem der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1, einschließlich 342 Angehörigen des medizinischen Personals; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember 2014. Or. hr Änderungsantrag 6 Josu Juaristi Abaunz, Kateřina Konečná Erwägung A A. in der Erwägung, dass seitdem der A. in der Erwägung, dass seitdem der AM\1049645.doc 5/51 PE549.175v01-00

Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 6 387 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 10. Dezember 2014. Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika am 22. März 2014 in Guinea offiziell bestätigt wurde, der Erkrankung 8 981 Menschen in der Region zum Opfer gefallen sind 1 ; 1 Daten der WHO vom 4. Februar 2015. Änderungsantrag 7 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Christel Schaldemose Erwägung A a (neu) Aa. in der Erwägung, dass die Weltgesundheitsorganisation unlängst zum ersten Mal in diesem Jahr berichtet hat, dass das Auftreten von Fällen pro Woche in allen drei Ländern zugenommen hat; in der Erwägung, dass in der Woche zum 1. Februar 124 neue Fälle gemeldet wurden: 39 Fälle in Guinea, 5 Fälle in Liberia und 80 Fälle in Sierra Leone; Änderungsantrag 8 Birgit Collin-Langen Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier B. in der Erwägung, dass trotz offizieller Erklärung des Ausbruchs am 22. März 2014 in Guinea Ebola erst am 9. August PE549.175v01-00 6/51 AM\1049645.doc

Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; von der WHO als gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite anerkannt wurde; in der Erwägung, dass der Ausbruch mehr als 20.000 Menschen, vor allem in Guinea, Liberia und Sierra Leone betroffen hat und dass er sich auf 9 Länder und 3 Kontinente ausgebreitet hat; Or. de Änderungsantrag 9 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; B. in der Erwägung, dass die Weltgesundheitsorganisation und die internationale Gemeinschaft die Tragweite des Ausbruchs anfangs unterschätzt haben; in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit drei Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia und Sierra Leone); in der Erwägung, dass Ebola zum großen Teil deswegen zu einer Epidemie geworden ist, weil die Gesundheitssysteme dieser Länder schwach sind; Änderungsantrag 10 Bolesław G. Piecha Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem B. in der Erwägung, dass es sich bei dem AM\1049645.doc 7/51 PE549.175v01-00

Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit drei Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia und Sierra Leone), wobei die Ausbrüche in Mali, Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; in der Erwägung, dass auch in den USA Todesfälle verzeichnet wurden; Or. pl Änderungsantrag 11 Josu Juaristi Abaunz, Kateřina Konečná Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit drei Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia und Sierra Leone), wobei die Ausbrüche in Mali, Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; Änderungsantrag 12 Michèle Rivasi Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier Länder in Westafrika davon betroffen sind B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier Länder in Westafrika davon betroffen sind PE549.175v01-00 8/51 AM\1049645.doc

(Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; in der Erwägung, dass dieser Ausbruch aus den folgenden Gründen der gravierendste in der bisherigen Menschheitsgeschichte ist: die Konsequenzen der vom IWF auferlegten strukturellen Anpassungsmaßnahmen, die zu einer wesentlichen Schwächung der Strukturen des Gesundheitswesen in diesen Ländern geführt haben, weil sie ihre Schulden bedienen müssen, die Beförderung der Verbreitung des Virus durch die Abholzung von Wäldern, was zur Zerstörung des Lebensraums der natürlichen Träger des Virus geführt hat, die Fehler bei der Einschätzung des Handlungsbedarfs durch die zuständigen internationalen Organisationen (WHO), sowie das Versagen der Pharmaindustrie hinsichtlich der Entwicklung einer entsprechenden Behandlung seit der ersten Entdeckung des Virus im Jahr 1976, was auf fehlende ausreichende Gewinnaussichten zurückzuführen ist; Or. fr Änderungsantrag 13 Mara Bizzotto Erwägung B B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt und derzeit vier B. in der Erwägung, dass es sich bei dem Ausbruch um den stärksten je verzeichneten handelt, der auch eine AM\1049645.doc 9/51 PE549.175v01-00

Länder in Westafrika davon betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; Bedrohung für Europa darstellt und von dem derzeit vier Länder in Westafrika betroffen sind (Guinea, Liberia, Sierra Leone und Mali), wobei die Ausbrüche in Nigeria und Senegal für beendet erklärt wurden und ein separater Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ebenfalls beigelegt wurde; Or. it Änderungsantrag 14 Catherine Bearder, Gerben-Jan Gerbrandy, José Inácio Faria, Robert Rochefort Erwägung B a (neu) Ba. in der Erwägung, dass es sich bei den Ländern, die vom derzeitigen Ebola- Ausbruch in Westafrika am schwersten getroffen wurden, um Länder handelt, die im besonderen Maß über ungenügende Ressourcen, ungenügendes Personal und anfällige Gesundheitssysteme verfügen; Änderungsantrag 15 Marlene Mizzi Erwägung B a (neu) Ba. in der Erwägung, dass die Ausweitung der Ebola-Epidemie nicht nur eine medizinische Krise mit Tausenden von Todesopfern verursacht hat, sondern auch der Auslöser für soziale und wirtschaftliche Zwänge und politische Instabilität in den betroffenen PE549.175v01-00 10/51 AM\1049645.doc

Ländern und in umliegenden Regionen ist; Änderungsantrag 16 Marlene Mizzi Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt und daher kontinuierliche internationale Unterstützung in Bezug auf alle Aspekten der Reaktion auf die Epidemie vonnöten ist, angefangen bei der Bildung und Mobilisierung der Gemeinschaft über die Schulung von medizinischem Personal und unterstützende medizinische Versorgung bis hin zur koordinierten epidemiologischen Kontrolle, Rückverfolgung und Überwachung; Änderungsantrag 17 Michèle Rivasi Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt, was insbesondere auf fehlende Isolierstationen und fehlendes qualifiziertes medizinisches Personal vor Ort sowie auf die Schwierigkeiten des ausländischen medizinischen Personals AM\1049645.doc 11/51 PE549.175v01-00

zurückzuführen, das Vertrauen der einheimischen Bevölkerung zu gewinnen, was eine Grundvoraussetzung für den Erfolg ihres Einsatzes ist; Or. fr Änderungsantrag 18 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass sich die Ebola- Epidemie als unvorhersehbar erwiesen hat und sich ständig weiter entwickelt; in der Erwägung, dass die Einschleppung eines Falles in nicht betroffene Länder weiterhin ein Risiko darstellt, und zwar so lange, als Fälle in einem weiteren Land gemeldet werden; Änderungsantrag 19 Birgit Collin-Langen Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass Epidemien unvorhersehbar verlaufen und sich ständig weiter entwickelt; in der Erwägung, dass die Intensität dieses Ausbruchs nachlässt, die geographische Ausbreitung jedoch zunimmt; Or. de PE549.175v01-00 12/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 20 Lorenzo Fontana Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt, ohne dass die Forschung bisher eine Heilmethode dafür finden konnte; Or. it Änderungsantrag 21 Ivan Jakovčić Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig unkontrolliert weiter entwickelt; Änderungsantrag 22 Mara Bizzotto Erwägung C C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt; C. in der Erwägung, dass diese Epidemie unvorhersehbar ist und sich ständig weiter entwickelt sowie dass sie auch eine Bedrohung für Europa darstellt; Or. it AM\1049645.doc 13/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 23 Birgit Collin-Langen Erwägung C a (neu) Ca. in der Erwägung, dass die größten Herausforderungen in den drei am stärksten betroffenen Ländern der Mangel an Erfahrung im Umgang mit Ebola, eine hochmobile Bevölkerung, eine weitverbreitete öffentliche Fehlwahrnehmung der Krankheit und ihrer Übertragungswege sowie ein hoher Widerstand der Gemeinschaft gegen eine frühzeitige Behandlung mit einhergehendem aggressivem Vorgehen gegen das internationale medizinische Personal waren; Or. de Änderungsantrag 24 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung C a (neu) Ca. in der Erwägung, dass die Qualität und Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen der Schlüssel dazu waren, um den Ausbruch wirksam unter Kontrolle zu bringen; Änderungsantrag 25 Michèle Rivasi PE549.175v01-00 14/51 AM\1049645.doc

Erwägung C a (neu) Ca. in der Erwägung, dass sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Konsequenzen dieser Epidemie dauerhaft auf die Region auswirken werden, was auch Risiken für die dortige Lebensmittelsicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt einschließt; Or. fr Änderungsantrag 26 Piernicola Pedicini, Eleonora Evi, Marco Affronte Erwägung C a (neu) Ca. in der Erwägung, dass die WHO im Februar zum ersten Mal in diesem Jahr einen Anstieg der wöchentlichen Infektionsraten in den drei Ländern mit der größten Verbreitung (Guinea, Liberia und Sierra Leone) gemeldet hat, wo die Gegenmaßnahmen gegen Ebola noch immer eine große Herausforderung für diese Länder darstellen; Or. it Änderungsantrag 27 Birgit Collin-Langen Erwägung D AM\1049645.doc 15/51 PE549.175v01-00

D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; D. in der Erwägung, dass die internationale Gemeinschaft die Dimension des Ausbruchs unterschätzt hat, dass deshalb die gelieferte Antwort zu Beginn zögerlich war und nicht dem wirklichen Ausmaß der Krise entsprach; Or. de Änderungsantrag 28 Davor Ivo Stier Erwägung D D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft beträchtlich unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; Änderungsantrag 29 Lorenzo Fontana PE549.175v01-00 16/51 AM\1049645.doc

Erwägung D D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, anstatt in die Lösung des Problems zu investieren, und es zudem den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, die notwendigen Ressourcen in Gestalt von Ärzten und Pflegepersonal bereitzustellen; Or. it Änderungsantrag 30 Jean-François Jalkh, Joëlle Mélin, Mireille D'Ornano, Sylvie Goddyn Erwägung D D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; D. in der Erwägung, dass die am stärksten betroffenen Länder zwar von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wurden, ausländische Regierungen sich jedoch in erster Linie darauf konzentriert haben, Einrichtungen zur Behandlung von Ebola-Fällen zu finanzieren oder aufzubauen, und es den nationalen Behörden, dem Gesundheitspersonal vor Ort und nichtstaatlichen Organisationen überlassen haben, sich um die Erkrankten zu kümmern; in der Erwägung, dass internationale Maßnahmen nicht die nationale Souveränität der AM\1049645.doc 17/51 PE549.175v01-00

Empfängerstaaten beinträchtigen sollten; Or. fr Änderungsantrag 31 Davor Ivo Stier Erwägung D a (neu) Da. in der Erwägung, dass die Europäische Union gemeinsam mit ihren Mitgliedstaaten mehr als 1,2 Mrd. EUR an Finanzhilfe bereitgestellt hat, um bei der Eindämmung der Ebola- Viruskrankheit in Westafrika zu helfen; Änderungsantrag 32 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Christel Schaldemose Erwägung D a (neu) Da. in der Erwägung, dass die Europäische Union Finanzhilfen im Wert von 1,1 Mrd. EUR bereitgestellt hat, wobei mehr als 434 Mio. EUR aus Fonds der Kommission stammen; in der Erwägung, dass die Weltgesundheitsorganisation unlängst gefordert hat, drei Maßnahmen durchzuführen, um Ebola vollständig auszumerzen, die da wären: einen zusätzlichen Fonds von einer Mrd. USD (800 Mio. EUR) bereitzustellen, Notsituationen besser zu koordinieren und zu bewältigen und sicherzustellen, dass neue Arzneimittel auf den Markt PE549.175v01-00 18/51 AM\1049645.doc

gelangen können; Änderungsantrag 33 Davor Ivo Stier Erwägung D b (neu) Db. in der Erwägung, dass sich die Kommission seit Anbeginn des Ausbruchs aktiv engagiert hat, ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie zunehmend verstärkt hat und die Lage mithilfe ihres Zentrums für die Koordination von Notfallmaßnahmen überwacht, das dazu dient, die EU-Hilfe zu koordinieren, und dem Ebola-Koordinator der EU, Christos Stylianides, untersteht; Änderungsantrag 34 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Nicola Caputo, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung D b (neu) Db. in der Erwägung, dass bei der Ausmerzung der Ebola-Viruskrankheit erhebliche Herausforderungen auftreten, etwa der Beginn der Regenzeit, eine zunehmende geographische Verbreitung, eine weitverbreitete Übertragung, kontinuierlicher Widerstand in den Gemeinschaften und unsichere Beerdigungen; AM\1049645.doc 19/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 35 Davor Ivo Stier Erwägung D c (neu) Dc. in der Erwägung, dass durch die Aktivierung des Unionsverfahrens für den Katastrophenschutz die zügige und koordinierte Bereitstellung von Nothilfelieferungen und die Entsendung von Sachverständigen durch die Mitgliedstaaten ermöglicht wurde; Änderungsantrag 36 Birgit Collin-Langen Erwägung E E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; E. in der Erwägung, dass angemessene Diagnose-, Isolations-, Betreuungs- und Behandlungseinrichtungen bereits in den am stärksten betroffenen Ländern zur Verfügung stehen, dass aber ihre Koordination, geographische Verteilung und Flexibilität immer noch eine große Herausforderung darstellen; Or. de PE549.175v01-00 20/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 37 Lorenzo Fontana Erwägung E E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie und zu weiteren Ansteckungen und Todesfällen führt; Or. it Änderungsantrag 38 Mireille D'Ornano, Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Louis Aliot Erwägung E E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; in der Erwägung, dass die Gesundheitssysteme der von der Epidemie betroffenen afrikanischen Länder unter den vom Internationalen Währungsfonds geforderten Haushaltseinsparungen als Gegenleistung für erhaltene Finanzhilfen zu leiden haben; AM\1049645.doc 21/51 PE549.175v01-00

Or. fr Änderungsantrag 39 Ivan Jakovčić Erwägung E E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; E. in der Erwägung, dass es in der gesamten Region noch immer keine angemessene Ausstattung in Räumlichkeiten gibt, die erforderlich sind, um Patienten zu isolieren und zu diagnostizieren; in der Erwägung, dass die schlechte Koordinierung an vielen Orten in Westafrika ein Problem ist, das zu ernsthaften Lücken bei der Abwehr der Epidemie führt; Änderungsantrag 40 Birgit Collin-Langen Erwägung E a (neu) Ea. in der Erwägung, dass nach Angaben von UNICEF mehrere tausend Kinder als Folge der Epidemie zu Waisen geworden sind; in der Erwägung, dass zahlreiche Ebola-Opfer unter Diskriminierung, Statusverlust und sozialer Ausgrenzung leiden; Or. de PE549.175v01-00 22/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 41 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung E a (neu) Ea. in der Erwägung, dass ein hoher Anteil der Ärzte aus Afrika südlich der Sahara ihren Beruf nicht in ihren Heimatländern ausübt, sondern in EU- Ländern, wo sie zum Teil ausgebildet worden sind, was zu einem Mangel an medizinischem Personal in den von der Epidemie betroffenen Ländern führt, sodass sie ihre Aufgaben der Vorbeugung, Behandlung und Früherkennung gegenüber ihrer Bevölkerung nicht erfüllen können; Or. fr Änderungsantrag 42 Birgit Collin-Langen Erwägung F F. in der Erwägung, dass es in Teilen Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; F. in der Erwägung, dass sich die Reaktion, die die internationale Gemeinschaft den von Ebola betroffenen Ländern entgegenbringt, auf die gesamte Spanne von Herausforderungen beziehen und eine Vielzahl von Elementen integrieren sollte, etwa die Sensibilisierung und Verbesserung des Engagements für die Gemeinschaft, die soziale Mobilisierung, die Gewährleistung sicherer Beerdigungen, die Ermittlung und Kontrolle von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten, die nicht an Ebola erkrankt AM\1049645.doc 23/51 PE549.175v01-00

sind; Or. de Änderungsantrag 43 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung F F. in der Erwägung, dass es in Teilen Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; F. in der Erwägung, dass weitere Faktoren für eine Abwehr von Ebola wesentlich sind, etwa die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten, die nicht an Ebola erkrankt sind; in der Erwägung, dass die Rolle des Gesundheitspersonals in solchen Notsituationen entscheidend ist; Änderungsantrag 44 Michèle Rivasi Erwägung F F. in der Erwägung, dass es in Teilen Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung F. in der Erwägung, dass die Ebola- Epidemie in Teilen Westafrikas schwerwiegende Defizite bei der örtlichen Prävention und Bewältigung von Gesundheitskrisen zutage gefördert hat, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und PE549.175v01-00 24/51 AM\1049645.doc

für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; Or. fr Änderungsantrag 45 Nicola Caputo Erwägung F F. in der Erwägung, dass es in Teilen Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; F. in der Erwägung, dass es in Teilen Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Laborkapazität zur Diagnostizierung und Bestätigung von Infektionen, die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind, einschließlich dem Schutz von Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsfachkräften, wobei all diese Aktivitäten gegenseitig voneinander abhängen und sämtlich gegeben sein sollten, um die Epidemie einzudämmen; Änderungsantrag 46 Ivan Jakovčić Erwägung F F. in der Erwägung, dass es in Teilen F. in der Erwägung, dass es in Teilen AM\1049645.doc 25/51 PE549.175v01-00

Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; Westafrikas nach wie vor an weiteren, für eine Abwehr von Ebola wesentlichen Faktoren mangelt, etwa was die Sensibilisierung und Akzeptanz durch die Gemeinschaften, sichere Beerdigungen, die Ermittlung von Kontaktpersonen, Warnungen und Überwachung sowie den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und Bildung für Patienten anbelangt, die nicht an Ebola erkrankt sind; Änderungsantrag 47 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F a (neu) Fa. in der Erwägung, dass der Virus noch nahezu 90 Tage nach der Genesung in der Samenflüssigkeit von Patienten vorhanden sein kann; Or. fr Änderungsantrag 48 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F b (neu) Fb. in der Erwägung, dass die Erteilung der Erlaubnis, an Bord eines Flugzeugs gehen zu dürfen, in den betroffenen Ländern zum Teil auf der Grundlage einer Erklärung der Passagiere in Bezug auf ihren Aufenthalt im Seuchengebiet erfolgte, was wenig zuverlässig erscheint; PE549.175v01-00 26/51 AM\1049645.doc

Or. fr Änderungsantrag 49 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F c (neu) Fc. in der Erwägung, dass die Fälle von Infektionen in Mitgliedstaaten gezeigt haben, wie wenig das ärztliche Personal in den Krankenhäusern der Union auf die Behandlung solcher Fälle vorbereitet ist; Or. fr Änderungsantrag 50 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F d (neu) Fd. in der Erwägung, dass die Mitgliedstaaten einerseits nicht über die Mittel verfügen, ihre Grenzen zu kontrollieren, und andererseits nicht in der Lage waren, gemeinsame Kontrollen von Reisen in die und aus der Seuchenregion wirksam zu koordinieren, in der Erwägung, dass dieser Missstand möglicherweise zur Ausbreitung der Epidemie in den betroffenen Gebieten beigetragen hat, indem internationale Reisen erleichtert wurden, was dazu geführt hat, dass die einheimische Bevölkerung sich innerhalb dieser Länder bewegen konnte, in denen sich der Virus ausbreitet; Or. fr AM\1049645.doc 27/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 51 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F e (neu) Fe. in der Erwägung, dass sich die Epidemie erheblich auf die örtliche Landwirtschaft auswirkt, da in diesem Sektor Beschäftigte an der Krankheit gestorben sind und Teile der Bevölkerung ihre Heimatorte und Felder verlassen haben, was eine Gefahr für künftige Ernten darstellt; in der Erwägung, dass Ausfuhren in die EU zu einem lokalen Risiko der Lebensmittelknappheit führen könnten; Or. fr Änderungsantrag 52 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung F f (neu) Ff. in der Erwägung, dass die Überwachung von in Europa ankommenden Personen mit einem Krankheitsrisiko sehr mangelhaft ist, was hauptsächlich auf fehlende Grenzen und den Grundsatz der Freizügigkeit zurückzuführen ist; Or. fr Änderungsantrag 53 Birgit Collin-Langen PE549.175v01-00 28/51 AM\1049645.doc

Erwägung G G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass Ergebnisse von klinischen Studien für Ebola-Impfstoffe im ersten Quartal 2015 vorliegen sollen; in der Erwägung, dass zusätzliche Finanzmittel weiterhin benötigt werden, um die Länder darin zu unterstützen, Impfstoffe einzuführen, die zusammengebrochenen Gesundheitssysteme wieder aufzubauen und Immunisierungsdienste in den von Ebola betroffenen Ländern wiederherzustellen; Or. de Änderungsantrag 54 Aldo Patriciello Erwägung G G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass in Westafrika gerade erst klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet worden sind 1 a ; 1 a Die ersten Versuchsimpfungen wurden am 23.1.2015 in Liberia durchgeführt. Or. it Änderungsantrag 55 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose AM\1049645.doc 29/51 PE549.175v01-00

Erwägung G G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass die Kommission über die Initiative Innovative Arzneimittel (IMI) acht Projekte im Zusammenhang mit Impfstoffen und Diagnosen eingeleitet hat, die im Rahmen des neuen Ebola+- Programms durchgeführt werden und mit einem Gesamtbudget von 215 Mio. EUR versehen sind; weist darauf hin, dass 114 Mio. EUR aus dem Programm Horizont 2020 stammen und die verbleibenden 101 Mio. EUR von pharmazeutischen Unternehmen aufgebracht werden, die sich an den Projekten beteiligen; Änderungsantrag 56 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung G G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass derzeit zwei experimentelle Impfstoffe an Menschen getestet werden und beide sich bei Tieren als sicher und wirksam erwiesen haben; Änderungsantrag 57 Josu Juaristi Abaunz, Kateřina Konečná Erwägung G PE549.175v01-00 30/51 AM\1049645.doc

G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass in Westafrika unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Kommission nach Angaben der Generaldirektion Forschung und Innovation seit September 2014 rund 180 Mio. EUR mobilisiert hat, zügig klinische Studien für die ersten Impfstoffe eingeleitet werden sollten; Änderungsantrag 58 Michèle Rivasi Erwägung G G. in der Erwägung, dass in Westafrika zügig klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden eingeleitet werden sollten; G. in der Erwägung, dass in Westafrika klinische Studien für verschiedene Behandlungsmethoden vorgesehen sind, was insbesondere der öffentlichen Finanzierung durch die EU im Rahmen von Forschungsprogrammen wie der Initiative für innovative Arzneimittel (IMI) zu verdanken ist; Or. fr Änderungsantrag 59 Birgit Collin-Langen Erwägung G a (neu) Ga. in der Erwägung, dass der Ausbruch in dramatischer Weise das lokale Gesundheitspersonal sowie die AM\1049645.doc 31/51 PE549.175v01-00

Fortsetzung des Bildungsprozesses in Westafrika beeinträchtigt hat; in der Erwägung, dass das medizinische Personal weiterhin ein akutes Risiko eingeht, sich mit Ebola zu infizieren; Or. de Änderungsantrag 60 Annie Schreijer-Pierik Erwägung G a (neu) Ga. in der Erwägung, dass es in Anbetracht der Tatsache, dass es noch keinen Impfstoff gab, sehr lange gedauert hat, bis mit der Erforschung und dem Testen von Impfstoffen begonnen wurde; Or. nl Änderungsantrag 61 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung G a (neu) Ga. in der Erwägung, dass die Population der Menschenaffen (Schimpansen und Gorillas) in Westafrika in den vergangenen 20 Jahren aufgrund mehrerer Ebola-Epidemien um ein Drittel abgenommen hat; in der Erwägung, dass diese Affen insbesondere wegen der Abholzung von Wäldern immer häufiger mit Menschen in Berührung kommen und dass sie ein Glied in der Übertragungskette sind; Or. fr PE549.175v01-00 32/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 62 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Erwägung G b (neu) Gb. in der Erwägung, dass sich private Forschungslabore weder für diese Krankheit noch überhaupt für andere hämorrhagische Fiebererkrankungen interessieren, von denen arme Bevölkerungsgruppen von Zeit zu Zeit, aber in immer heftigeren Maße betroffen sind; in der Erwägung, dass diese Krankheiten keinen ausreichend profitablen Markt für private Unternehmer darstellen, die überdies nicht über auseichend ausgerüstete Labore (der biologischen Schutzstufe 4) verfügen, um Forschung zu diesen Krankheitserregern betreiben zu können; Or. fr Änderungsantrag 63 Birgit Collin-Langen Erwägung H H. in der Erwägung, dass die internationale Finanzhilfe zunächst langsam anlief und später schlecht abgestimmt war, wobei sie hinsichtlich der Personalausstattung von gravierenden Engpässen beeinträchtigt war; H. in der Erwägung, dass die getroffenen Maßnahmen im Kampf gegen Ebola einen Teil des koordinierten Prozesses zur Gewährleistung weiterer Transparenz und Übersichtlichkeit sowie einer besseren Fokussierung auf die Missstände und die Bedürfnisbefriedigung bilden sollten; Or. de AM\1049645.doc 33/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 64 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose Erwägung H H. in der Erwägung, dass die internationale Finanzhilfe zunächst langsam anlief und später schlecht abgestimmt war, wobei sie hinsichtlich der Personalausstattung von gravierenden Engpässen beeinträchtigt war; H. in der Erwägung, dass die internationale Finanzhilfe zunächst langsam anlief; in der Erwägung, dass die Weltgesundheitsorganisation ihren strategischen Aktionsplan zur Eindämmung des Ebola-Ausbruchs im Juli 2014 genehmigt hat, in dem ein Zeitrahmen zwischen sechs und neun Monaten festgelegt wurde, um den Ausbruch unter Kontrolle zu bringen; in der Erwägung, dass seit dem 1. Februar zwar ein Höchststand an Ansteckungen verzeichnet wurde, dass das endgültige Ziel dennoch darin besteht, die Krankheit vollständig auszumerzen und die Ansteckungsfälle auf Null zu senken; Änderungsantrag 65 Biljana Borzan Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass ein Teil der Angehörigen des medizinischen und sonstigen Personals, das am Kampf gegen die Seuche beteiligt war, nach seiner Heimkehr aus Afrika stigmatisiert und unangemessen behandelt wurde; Or. hr PE549.175v01-00 34/51 AM\1049645.doc

Änderungsantrag 66 Catherine Bearder, Gerben-Jan Gerbrandy, José Inácio Faria, Robert Rochefort Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass die Auswirkungen der Ebola-Krise über die Sterblichkeitsraten der Krankheit hinausgehen und die Prosperität ganzer Volkswirtschaften beeinträchtigen; in der Erwägung, dass Angaben der Weltbank zufolge die Auswirkungen auf das BIP der drei am stärksten betroffenen Länder sich allein im Jahr 2015 auf zwei Mrd. USD belaufen werden, was eine unmittelbare Folge der Krise ist; Änderungsantrag 67 Michèle Rivasi Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass die Konzentration der internationalen Hilfe ausschließlich auf den Ebola-Virus und nicht auf den Aufbau örtlicher Kapazitäten für effiziente Gesundheitssysteme kontraproduktive Folgen haben könnte, wie eine Zunahme anderer Krankheiten wie Durchfallerkrankungen, an denen Kinder sterben, und Malaria, weil die Anstrengungen zu deren Verhütung und Behandlung nachlassen; Or. fr AM\1049645.doc 35/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 68 Catherine Bearder, Gerben-Jan Gerbrandy, José Inácio Faria, Robert Rochefort Erwägung H b (neu) Hb. in der Erwägung, dass die Folgen der Sterblichkeitsraten in den betroffenen Ländern durch stark beanspruchte Gesundheitssysteme weiter verschlimmert werden, in deren Rahmen grundlegende Dienste wie Immunisierung, Kinderfürsorge und Gesundheitsdienste für Mütter nicht bereitgestellt werden können; Änderungsantrag 69 Ivan Jakovčić Ziffer 1 1. bedauert, dass es Verluste an Menschenleben in der vom Ausbruch des Ebola-Virus betroffenen Region gegeben hat, und bekundet den von dem Ausbruch betroffenen afrikanischen Regierungen und Völkern sein aufrichtiges Mitgefühl; 1. bedauert, dass es Verluste an Menschenleben in der vom Ausbruch des Ebola-Virus betroffenen Region gegeben hat, und bekundet den direkt oder indirekt von dem Ausbruch betroffenen afrikanischen Regierungen und Völkern sein aufrichtiges Mitgefühl; Änderungsantrag 70 Birgit Collin-Langen Ziffer 1 a (neu) PE549.175v01-00 36/51 AM\1049645.doc

1a. begrüßt die Mission der Vereinten Nationen für Ebola-Nothilfemaßnahmen (UNMEER) und die Gründung der EU- Task Force für Ebola sowie die Ernennung von Kommissar Christos Stylianides zum EU Ebola-Beauftragten, den umfassenden Beitrag und die Hilfe der zahlreichen Partnerorganisationen, der spezialisierten nationalen und internationalen Behörden, der Fonds, der nationalen und internationalen nichtstaatlichen Organisationen, des lokalen und internationalen medizinischen Personals und der Freiwilligen für deren vor Ort geleistete Arbeit im Kampf gegen Ebola; Or. de Änderungsantrag 71 Marlene Mizzi Ziffer 1 a (neu) 1a. nimmt die auf internationaler und europäischer Ebene erzielten Fortschritte und erbrachten Beiträge zur Kenntnis, betont allerdings, dass noch viel getan werden muss, um den Ländern zu helfen, die Ebola-Epidemie einzudämmen und auszumerzen; bekräftigt, wie wichtig eine europäische Strategie zur Koordinierung der Ebola-Abwehr auf Unionsebene und die Verbesserung des Vorbereitungsstands und des Schutzes innerhalb der Union selbst sind; AM\1049645.doc 37/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 72 Sylvie Goddyn, Jean-François Jalkh, Mireille D'Ornano, Joëlle Mélin, Louis Aliot Ziffer 1 a (neu) 1a. würdigt den Mut und das Engagement der vornehmlich aus Europa stammenden zivilen Freiwilligen und Soldaten, die den Opfern zu Hilfe gekommen sind, und spricht den Familien der 375 Pflegekräfte sein aufrichtiges Beileid aus, die dies mit dem Leben bezahlt haben; Or. fr Änderungsantrag 73 Birgit Collin-Langen Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die internationale Gemeinschaft auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola und andere epidemieanfällige, lebensbedrohliche Virusinfektionskrankheiten zu koordinieren und zu verstärken; fordert die internationale Gemeinschaft auf, dafür Sorge zu tragen, dass vor Ort Maßnahmen zur Immunisierung der Bevölkerung ergriffen werden; Or. de Änderungsantrag 74 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose PE549.175v01-00 38/51 AM\1049645.doc

Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. erkennt die von den Mitgliedstaaten und der Kommission unternommenen Anstrengungen an, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; bedauert allerdings, dass Finanzhilfevereinbarungen für die Ebola+-Projekte nach und nicht vor der Freigabe der IMI-Mittel unterzeichnet werden, und erwartet, dass die beteiligten pharmazeutischen Unternehmen an den Grundsätzen der sozialen Verantwortung der Unternehmen festhalten und ihnen Rechnung tragen werden, insbesondere indem die innovative Behandlung mit Impfstoffen bezahlbar sein wird; Änderungsantrag 75 Michèle Rivasi Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen sowie dafür Sorge zu tragen, dass diese Studien unter ethisch vertretbaren Bedingungen AM\1049645.doc 39/51 PE549.175v01-00

durchgeführt werden, in denen die Patienten ihre Zustimmung vorher in Kenntnis der Sachlage erteilen, und dass Transparenz in Bezug auf die klinischen Daten aus dieser Forschung herrscht sowie ein echter Zugang zu diesen Impfstoffen und Behandlungsmethoden für die Zielgruppen gewährleistet ist (qualifiziertes Personal und eine geeignete Infrastruktur für die Verwaltung des Gesundheitswesens, Preise nicht oberhalb der realen Produktionskosten); Or. fr Änderungsantrag 76 Davor Ivo Stier Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; begrüßt in diesem Zusammenhang, dass die Kommission gemeinsam mit der europäischen pharmazeutischen Industrie acht Forschungsprojekte mit über 200 Mio. EUR finanziert, die darauf ausgerichtet sind, Impfstoffe und Schnelldiagnosetests zu entwickeln; Änderungsantrag 77 Jytte Guteland PE549.175v01-00 40/51 AM\1049645.doc

Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; betont die Bedeutung einer auf Vorbeugung ausgerichteten medizinischen Forschung mit dem Ziel, Ebola zu bekämpfen und nicht nur plötzliche Ausbrüche der Seuche zu mildern; Or. sv Änderungsantrag 78 Catherine Bearder, Gerben-Jan Gerbrandy, José Inácio Faria, Robert Rochefort Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden gegen Ebola und andere aufkommende Krankheiten gemeinsam mit weiteren öffentlichen und privaten Interessenträgern, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation, vorzuziehen, die andernfalls vom gewerblichen Sektor vernachlässigt werden; AM\1049645.doc 41/51 PE549.175v01-00

Änderungsantrag 79 Piernicola Pedicini, Eleonora Evi, Marco Affronte Ziffer 2 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen; 2. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, die medizinische Forschung und die Herstellung wirksamer Arzneimittel und Impfstoffe gegen Ebola zu koordinieren und zu verstärken und die notwendigen klinischen Studien für existierende potenzielle Behandlungsmethoden vorzuziehen sowie dafür zu sorgen, dass alle Impfstoffe jedem kostenlos zur Verfügung gestellt werden; Or. it Änderungsantrag 80 Birgit Collin-Langen Ziffer 2 a (neu) 2a. begrüßt die acht Forschungsprojekte, die von der EU unter dem Ebola + Programm der Initiative Innovative Arzneimittel mit dem Ziel durchgeführt werden, Impfstoffe und diagnostische Schnelltests zu entwickel; Or. de Änderungsantrag 81 Soledad Cabezón Ruiz, Gilles Pargneaux, Tibor Szanyi, Christel Schaldemose PE549.175v01-00 42/51 AM\1049645.doc