Lewin Studie. 1. Einleitung. 2. Kernaussagen der Lewin Studie. 2.1 Einsatz der Diagnostica. 2.2 Kosten und Einsparpotentiale. 2.3 Präventiver Schutz

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1 Lewin Studie 1. Einleitung 2. Kernaussagen der Lewin Studie 2.1 Einsatz der Diagnostica 2.2 Kosten und Einsparpotentiale 2.3 Präventiver Schutz 3. Zusammenfassung 4. weiterführendes Informationsverzeichnis Stand: Oktober

2 1. Einleitung Diese Foliensammlung enthält ausgewählte Kernaussagen der Lewinstudie, eine Zusammenfassung, sowie ein weiterführendes Literaturverzeichnis. Stand: Oktober

3 2. Lewin Studie: Kernaussagen 2.1 Einsatz der Diagnostica 2.2 Kosten und Einsparpotentiale a.) Kosten b.) Troponin Test 2.3 Präventiver Schutz a.) Verdienste während der SARS Epedimie b.) Resistenzen und Nebenwirkungen Stand: Oktober

4 2.1 Einsatz der Diagnostica Einige Tests werden laut Studie zu oft eingesetzt, andere wiederum entgegen den Standards und Empfehlungen stark vernachlässigt. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Qualität und Kosten im Gesundheitswesen. Die Anzahl der Überbeanspruchung der Tests beträgt zwischen 4,5% und 95%, im Bereich der Unterversorgung geht die Lewin Studie von % aus, je nach Test. Nach einer Studie der RAND Corp. basierend auf der Analyse von 102 diagnosebasierten Qualitätsindikatoren werden in nur 49% der Fälle die empfohlenen Tests auch durchgeführt. Diese Unterlassung der nach wissenschaftlichen Leitlinien empfohlenen Tests führte bei Diabetes, KHK, Darm- und Brustkrebs allein zu Gesundheitszwischenfällen mit nahezu unnötigen Todesfällen und Kosten von circa 900 Mio. $ im Jahr Stand: Oktober

5 2.2 Kosten und Einsparpotentiale Die Laborkosten an den KH-Gesamtkosten liegen unter 5% (in Deutschland nur bei 3%), die aus dem Labor gewonnenen Informationen haben aber einen sehr viel größeren Einfluss auf Folgekosten im Krankenhaus. In der BRD bspw. liegt der Anteil der laborgestützten Diagnoseentscheidungen bei circa. 64%. (Quellen beim VDGH: Kruse-Jarres; Hoffmann ) : Unnötige KH-Einweisungen wegen KHK-Verdacht, verursachen 12 Mrd. $ p.a. = Einsparpotenziale mithilfe geeigneter Tests betragen 30% der Gesamt KHK- KH-Kosten. Der Studie nach werden 2-10% der Betroffenen mit Herzattacken fälschlicherweise nicht im KH aufgenommen. KH = Krankenhaus; KHK = koronarer Herzkrankheit Stand: Oktober

6 2.2 Kosten und Einsparpotentiale Test zur Messung des Troponin-Spiegels: Mit einem Troponin-Schnelltest kann zeiteffektiv und zuverlässig festgestellt werden, ob ein Patient einen akuten Herzinfarkt erlitten hat oder nicht. Die verbesserte patienten- und zeitnahe Durchführung ermöglicht es den Ärzten schnellere und genauere Entscheidungen zu treffen. Kosten werden durch die Verringerung der Krankenhauseinweisungen, Reduktion der Verweildauer und die Verkürzung der Unterbringung auf der Intensivstation reduziert. Fazit: Troponin ermöglicht genauere und schnellere Diagnosen sowie Einsparungen von circa 900 $ pro Patient. Stand: Oktober

7 2.3 Präventiver Schutz SARS: Die Schutzwirkung der Labordiagnostik zeigte sich im Krisenmanagement der USA und anderer Länder während der SARS-Epidemie im Jahr Mit SARS infizierten sich über 8000 Menschen weltweit und es kostete mehr als 700 das Leben. Während SARS in Ländern wie China oder Taiwan viele Menschenleben forderte, konnten die USA dank effizienter Laborarbeit die Verluste und Verbreitung unter der eigenen Bevölkerung gering halten (wie beispielsweise auch Deutschland). Es wurden so genannte NAT-Testgeräte verwendet, die durch schnelle Analyse die Betroffenen identifizieren und unter Quarantäne stellen konnte. Somit wurde dank dieses modernen Testverfahrens eine Ausbreitung verhindert und viele Leben gerettet. Stand: Oktober

8 2.3 Präventiver Schutz Resistenzen: Resistenz gegenüber Antibiotika, stellen ein immer ernstzunehmenderes Problem dar. Gründe hierfür liegen im unsachgemäßen Gebrauch der Antibiotika und den sich immer schneller anpassenden Bakterien. Gezieltes Monitoring und individuelle Therapien kombiniert mit modernen Diagnosemethoden können den unnötigen Einsatz von Antibiotika reduzieren, was kosteneffektiver ist und die Lebensqualität der Patienten verbessert. Unerwünschte Nebenwirkungen betreffen mehr als 2,2 Millionen Menschen in den USA und führen zu 106,000 Todesfällen, die mehr als 177 Mio. $ pro Jahr kosten. Labordiagnostik kann dazu beitragen die Qualität und Behandlung der Patienten zu verbessern und unnötige Todesfälle zu verhindern. Stand: Oktober

9 3. Zusammenfassung Angesichts solcher Defizite sehen die Autoren der Studie die wachsende Notwendigkeit, Hemmnisse für den zeitnahen und zielgerichteten Einsatz von Diagnostica abzubauen: verlässliche und transparente Zulassungs- und Erstattungsentscheidungen mehr Kooperation unter Leistungserbringern, Kostenträgern und Industrie in der Entwicklung von evidenz-basierten Leitlinien für die Anwendung von Diagnostica in allen Bereichen des Gesundheitswesens fundierte Studien über die Auswirkungen von Diagnostica auf die Kosten und Qualität der Versorgung Fazit: Die Studie ist ein Plädoyer, das medizinische und ökonomische Potenzial der Diagnostica zum Nutzen der Patienten und zum sinnvollen Einsatz der knappen Ressourcen im Gesundheitswesen besser auszunutzen. Stand: Oktober

10 4. weiterführende Informationen The Lewin Group Es wird vorsorglich hingewiesen, dass die hier mitgeteilten Adressen nicht als eine Empfehlung des VDGH missverstanden werden dürfen. Stand: Oktober

Prävention. 1. Einleitung. 2. Charts. 2.1 Osteoporose-Tests. 2.2 Blutzuckerkontrollen. 2.3 PSA-Screening. 2.4 Darmkrebs-Screening

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