Leitlinien. Anna Skibniewski Angelika Untiedt Jonathan Vaassen Cathrin Vietmeier Frauke Weber

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1 Leitlinien Anna Skibniewski Angelika Untiedt Jonathan Vaassen Cathrin Vietmeier Frauke Weber

2 Definition Eine Leitlinie stellt eine Therapieempfehlung für den behandelnden Arzt da Sie ersetzt nicht die ärztliche Evaluation des individuellen Patienten und die Anpassung der Diagnostik und Therapie an dessen spezifische Situation

3 Ziel Qualitätsleitfaden Hilfe bei der Diagnostik und Behandlung von Patienten Sicherung u. Verbesserung der Versorgungsqualität Information der Öffentlichkeit Orientierungshilfe zur Definition des Überflüssigen u. Notwendigen in der Versorgung Einspaareffekt für die Krankenkassen

4 Nutzen Optimale Behandlung Arzt immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft Patienteninformation

5 Wer erstellt Leitlinien? Medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Ärztliche Berufsverbände Berufsgenossenschaft Rentenversicherer Arztnetze

6 Prüfung von Leitlinien IQWiG (Institut f. Qualität u. Wissenschaftlichkeit im Gesundheitswesen) AWMF (Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften)

7 Leitlinientypen Wissenschaftliche Leitlinien Praxisleitlinien Bürger und Patientenversion

8 Was man beachten muss Plausibilität?? Fortbildungen besuchen Leitlinienrecherche Individualität des Patienten muss gewahrt werden

9 Evidence-based Medicine Nachweisgestützte Medizin Qualitätsleitfaden Beste Wirksame Therapie auf wissenschaftlicher Grundlange nach Klinische Studien dienen als Grundlage Therapie ausschließlich noch nach Nachweis der Wirksamkeit+Unbedenklichkeit

10 Pocket-Leitlinien Beispiel an Leitlinien in der Kardiologie

11 Herausgeber

12 Wichtig! Eine Leitlinie ersetzt nicht die ärztliche Evaluation des individuellen Patienten..

13 Empfehlungsgrad/Evidenzniveau

14 Evidenzklassen

15 Evidenz

16 Verweis auf Evidenzklassen

17 Beispiel Derzeitiger Stand (2001) der Entwicklung von Leitlinien

18 Wie Leitlinien hergestellt werden

19 Klinische Studien Qualität abhängig von Kontrollgruppe Definierte Ein+Ausschlusskriterien Relevanz über zentrale Tendenzen, nicht individuelle Therapie

20 Statistik Verwendung von Mittelwerten Zahlen können größere Genauigkeit suggerieren als in Wirklichkeit vorhanden Falsche/Nonsense - Korrelationen Häufig Verwendung von Surrogatparametern

21 Fallbeispiel Weiblich, 73 Jahre Luftnot beim Treppensteigen

22 Ablauf der Diagnostik Wiederholte Messungen des Blutdrucks (Familien-) Anamnese Körperliche Untersuchungen apparative Diagnostik und Laboruntersuchungen

23 Familienanamnese

24 Ablauf der Diagnostik Wiederholte Messungen des Blutdrucks (Familien-) Anamnese Körperliche Untersuchungen apparative Diagnostik und Laboruntersuchungen

25 Laboruntersuchungen

26 Diagnose: Hypertensive Herzkrankheit Dialstolische Funktionsstörung des linken Ventrikels

27 Therapie (Leitliniengemäß) Ziel: optimale Blutdruck- Einstellung

28 Therapie (Leitliniengemäß) Rampiril 2,5 mg (1-0-1) Hydrochlorothiazid 12,5 mg (1-0-0)

29 Diskussion

30 Arzt-Befragung Richten Sie sich nach den Leitlinien? Wie weit würden Sie gehen bzw. von den Leitlinien abweichen, wenn sie bemerken, dass die Therapie gemäß den Leitlinien nicht oder nur unzureichend anspricht? Bei wem liegt die Verantwortung, wenn streng nach Richtlinien behandelt wurde?

31 Leitlinien: Fazit Pro Arzt erhält im Idealfall die aktuellsten Infos: alle auf dem gleichen Wissenstand Ökonomisch Qualitätssicherung Contra Leitlinien z. T. veraltet Patientenwunsch kann nicht berücksichtigt werden Einspaarungseffekt bestimmt die Therapie

32 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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