Freiheitseinschränkende Massnahmen (FEM)

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1 Freiheitseinschränkende Massnahmen (FEM) Krisenintervention im Spital: Freiheitseinschränkende Massnahmen als sinnvolle Intervention? Pflegefachtagung Pädiatrie Luzern 27. September 2012 Patrizia Farina Jimenez, HöFa1 Psychiatrische Pflege, GL Psychosomatik Lea Bollag, Bachelor of Science Pflege FHO

2 Ablauf der Präsentation Fallbeispiel Wann und warum wird Isoliert Evidenz Von gestern zu heute sanacert Suisse, Standard 30: Umgang mit freiheitseinschränkenden Massnahmen Rolle der Pflegefachperson Fazit Fragen und Diskussion

3 Fallbeispiel

4 Fallbeispiel von Anna Anna 17 Jahre mit Anorexia nervosa seit 2 Jahre ambulante Gewichtskontrolle Gewichtsabnahme: BMI 12.6 (164cm, 34kg KG) Stationäre Behandlung ab sofort Anna läuft barfuss weg Wird polizeilich gesucht und gefunden Wird ins Ostschweizer Kinderspital begleitet

5 Weiteres Procedere des Fallbeispiels Anna wehrt sich, versucht weg zu laufen Wird über Isolierung aufgeklärt Zwangseinweisung mit FFE Anna ist mit Isolierung nicht einverstanden Unterschreibt die Zustimmungserklärung Wird nach Merkblatt gefilzt Einschliessung für 48 h Betreuung nach schriftlichem Behandlungsplan vom Anorexie-Konzept Nachbesprechung am 3. Tag

6 Konzept

7 Wann wird im OKS isoliert? Selbstgefährdung Suizidgedanken und -handlungen Selbstverletzendes Verhalten und Gesundheitsschädigung Weglaufen Fremdgefährdung Aggression körperlich und verbal Gewalt Drohungen und Beschimpfungen

8 Worauf nicht eingegangen wird Zwangsmedikation Intra Muskulär Zwangsernährung In Sedation via Sonde Fixation Mit Gurte Bei medizinischen/technischen Verrichtungen

9 Wie wird isoliert? Einzelzimmer Zimmer einrichten nach Checkliste Patientin/Patient filzen nach Merkblatt Fenster und Türe abgeschlossen Gesicherte Panzerglasfenster Bodenpflege Kein Mobiliar Keine spitzen und zerbrechlichen Gegenstände Überwachung und Dokumentation im Minuten- Takt

10 Isolationszimmer am OKS

11 Evidenz

12 Wieviel Evidenz gibt es? Forschung Kontext Patienten- Expertise Klinische Erfahrung

13 Evidenz: Forschung 2 Studien beigezogen (Maccioli et al., 2003; Dorman et al., 2004) Ethische Aspekte Keine Routinehandlungen Dokumentation

14 Evidenz: Patienten-Expertise Schriftliche Zustimmungserklärung Regelmässige Standortgespräche mit Patientin / Patient und Angehörige Befragung der Patientin / des Patienten nach Auflösung der Isolation

15 Evidenz: Klinische Erfahrung Standard 30: Umgang mit freiheitseinschränkenden Massnahmen nach sanacert Suisse ist bekannt Standard wird eingehalten Einführung von neuen Mitarbeiter Wenig Fluktuation Beizug von Fachexperten

16 Evidenz: Kontext Standard 30 nach sanacert Suisse- Zertifizierung Richtlinien Leitlinien Merkblätter und Handlungsanleitungen Regelmässige Treffen vom Qualitätszirkel Fallbesprechung Supervision Nachbesprechung im Behandlungsteam Angebot von Fortbildungen

17 Praxis

18 Entwicklung der FEM von gestern bis heute Einschliessungen als Tatsache Zimmeranpassung mit Mobiliar auf Rollen 2006 Antragstellung an sanacert Suisse Einführung vom Standard 30: Umgang mit freiheitseinschränkenden Massnahmen im 2007 Ostschweizer Kinderspital und Kinderschutzzentrum Weitere kleine Zimmeranpassungen im Verlauf

19 Standard 30: Umgang mit FEM LINK

20 Rolle der Pflegefachperson Isolation als sinnvolle Intervention hinterfragen/ überdenken Ausführen der Verordnung nach Standard Überwachung des Patienten In Beziehung bleiben mit dem Patienten Pflegedokumentation Aufhebung der Isolation regelmässig evaluieren

21 Was löst Isolation bei Pflegefachpersonen aus? Gemischte Gefühle Ethisches Dilemma Macht Verantwortung Seltene/ungewohnte Rolle Kostet Überwindung Erfahrung gibt Sicherheit

22 Konsequenzen für die Praxis Standard gibt Sicherheit und schafft Einheit Isolierungen haben abgenommen Notwendigkeit wird gezielter geprüft Dauer wird genauer überprüft

23 Fazit Freiheitseinschränkende Massnahmen als sinnvolle Intervention? Ja, wenn folgende Punkte beachtet werden: Freiheitseinschränkende Massnahmen nicht vermieden werden können Ärztlich verordnet Patientin/Patient und/oder Angehörige informiert Klare Regelung des Ablaufes Beachten der Ethik, Menschenrechte und Gesetz Keine FEM aus Personalmangel oder Überforderung

24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! nun zur Diskussion...

25 Literaturverzeichnis Studien: Clinical practice guidelines for the maintenance of patient physical safety in the intensive care unit, Maccioli, G. et al., Guidlines for critical care medicine training and continuing medical education, Dorman, T. et al., Powerpoint allgemein: Standard 30: Umgang mit freiheitseinschränkenden Massnahmen, sanacert Suisse, 2005 Zwangsmassnahmen in der Medizin, medizinisch-ethische Richtlinie der SAMW, Sauter D., et al., Lehrbuch für Psychiatrische Pflege, 2006

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