Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung.

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1 Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung

2 Inhalt Vorstellung Berliner Krisendienst (BKD) Krisenverständnis Möglichkeiten des BKD in der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung

3 Der Berliner Krisendienst Struktur und Aufgaben

4 6 Regionen / 9 Standorte

5 Aufgaben des Berliner Krisendienstes Einheitliche, flächendeckende ambulante Krisenversorgung für Berlin bei psychosozialen Krisen bis psychiatrischen Notfällen (Intervention und Prävention) Ergänzung des bestehenden Angebotes (fachlich und zeitlich) Enthospitalisierung unterstützen Vorrang ambulanter vor stationärer Intervention (Fehleinweisungen vermeiden) Notwendige Zwangseinweisungen fachgerecht begleiten Enge Kooperation mit Hilfesystem sowie Polizei und FW Psychosoziale Unterstützung (PSNV) im GSE-Fall

6 Angebot des Berliner Krisendienst Telefonische Beratung Persönliche Beratung mobile Einsätze (wenn nötig mit psychiatrischem Hintergrundärztin) Folgegespräche Qualifizierte Weitervermittlung kostenlos niedrigschwellig (ohne Wartezeiten) auf Wunsch anonym Rund-um-die-Uhr

7 Die Mitarbeiter Kernteams bestehend aus ca. 6 MitarbeiterInnen pro Region, davon in jeder Region eine Koordinatorenstelle für Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung Freiberuflich Tätige Erfahrene Fachkräfte aus der jeweiligen Versorgungsregion Hintergrundärzte meist Fachärzte für Psychiatrie

8 Vernetzungsmodell

9 Zielgruppe Menschen in gravierenden Notlagen (Ängste, Depressionen, soziale Probleme, Beziehungskrisen oder Verluste, Traumatisierung, etc.) Akut wie auch chronisch psychisch kranke Menschen Aufgrund psychischer Erkrankung eigen- oder fremdgefährdende Menschen Menschen mit geistiger Behinderung in akuten Krisen Menschen mit Suchtproblemen in akuten Krisen Pflegebedürftige und demente Menschen Sowie deren Angehörige und professionelle Helfer

10 Krisenverständnis

11 Merkmale von Krisen Eine Krise ist keine Krankheit, sondern eine akut problematische Phase, meist vor dem Hintergrund überfordernder Lebensereignisse Dabei wird ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen erlebt Dies löst starke emotionale Belastung aus: Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Trauer, Wut Häufig begleitet von körperlichen Stresssymptomen: Schlaflosigkeit, Unruhe, Appetitlosigkeit etc. Daraus resultiert Handlungsdruck, oftmals verbunden mit fehlenden Handlungsideen In der Regel ist die Alltagsbewältigung beeinträchtigt und das soziale Umfeld mit betroffen Krisen sind zeitlich begrenzt und in ihrem Ausgang offen

12 Möglichkeiten des Berliner Krisendienstes in der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung

13 Kontakte mit Menschen mit einer Geistigen Behinderung 2-3% der Gesamtkontakte des BKDs Kontakte oft durch Helferinnen angebahnt oder als Unterstützung für Helferinnen kaum Kontakte über Angehörige Hemmschwelle zur Nutzung des KD durch Klienten

14 Arbeit der KoordinatorInnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung der Standorte Verantwortung der Arbeit mit Klienten und Professionellen aus dem Bereich im Versorgungsbezirk Angebot von Folgegesprächen für Betroffene Vernetzung mit Institutionen aus dem Versorgungsbezirk Teilnahme an den PSAGs des Versorgungsbezirkes Vernetzung mit den anderen Koordinatorinnen des BKD Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiterinnen des BKD

15 Institutionelle- Pädagogische Krisen Gemeint sind Krisen, die aus dem Betreuungsalltag heraus entstehen Institutionelle Rahmenbedingungen sind mitbestimmend Klienten befinden sich bereits in einem Versorgungssystem

16 Fallbeispiele - Bewohner ist in psychotischer Episode und bedroht Mitarbeiter, Betreuerinnen rufen an - WG für Menschen mit Sucht/gB/psych. Erkrankung: Bewohner zerstört Zimmer - WG-Bewohnerin: aktueller starker Schneidedruck - BEW-Klientin: Großmutter liegt im Sterben - WG-Mitarbeiterin: Bewohnerin hat Suizidversuch unternommen, wie verhalten wir uns? - WG-Bewohnerin: alle anderen schlafen, ich fühle mich alleine

17 Zusammenarbeit zwischen BKD und Helferinnen Möglichkeiten Akute Krisenintervention, Beratung der Helferinnen, tel. Kontaktaufnahme zum Klienten, Einsatz vor Ort, Nachbesprechung von Einsätzen/Fällen Unterstützung bei der Erarbeitung von Kriseninterventionsplänen Vorstellung des BKD in Betreuungseinrichtungen Beratung und Begleitung von Klienten durch BKD Beratung und Begleitung von Helferninnen/Angehörigen

18 Zusammenarbeit zwischen BKD und Helfern Prinzipien Wertschätzung + Kollegialität Akzeptanz unterschiedlicher Sichtweisen, Anliegen Suche von Hilfe als Zeichen von Professionalität möglichst frühzeitige Kontaktaufnahme Fokus der Hilfe Klient und Helferinnen

19 Grenzen des BKD keine Möglichkeit der Betreuung und Unterkunft im KD werktags 08:00 16:00 Uhr nur telefonische Erreichbarkeit Notwendigkeit weiterreichender Unterstützung (Mitarbeiter, Umfeld) KD kein Ersatz für andere (fehlende) Betreuungsstrukturen (z.b. Psychotherapie) bzw. keine Kompensation suboptimaler Fallkonzepte

20 Chancen des BKD Niedrigschwelligkeit Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit Regionalität Vernetzungscharakter Integration (für alle Menschen in Krisen) Möglichkeit der Systemintervention

21 Fragen, Anmerkungen?

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!

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