Kultursensible Umgang im Kontext von Migration und Behinderung. Vorstellung eines praxisorientierten Modelprojektes

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1 v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Bethel.regional Kultursensible Umgang im Kontext von Migration und Behinderung. Vorstellung eines praxisorientierten Modelprojektes

2 Ausgangslage: Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland: ca. 20% (2010), fast Eins Fünftel der Bevölkerung. In Bielefeld: 30% der Bevölkerung hat einen MH Anzahl Schülerschaft in Bielefelder Förderschulen mit verschiedenen Förderschwerpunkten: 32% (2007/08) Klienten mit MH in damaligen Behindertenhilfe Bethel: ca. 2% Fazit: Menschen mit Migrationsgeschichte in den Einrichtungen und Diensten sind deutlich unterrepräsentiert.

3 Fragestellung: Was hindert Menschen mit Behinderung und Zuwanderungsgeschichte sowie ihre Angehörigen, bestehende Hilfe- und Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen? Wie können diese Menschen besser erreicht und unterstützt werden?

4 Ziele: Erleichterung des Zugangs von Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund zu den Hilfe- und Unterstützungsangeboten Bethel.regionals Interkulturelle Öffnung der Einrichtungen und Dienste Bethel.regionals in Bielefeld

5 Zielgruppen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen sowie Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten mit Migrationshintergrund Sowie deren Angehörige bei der Suche nach passenden Hilfe- und Unterstützungsangebote Mitarbeitende und Teams in Einrichtungen und Diensten des Stiftungsbereichs Bethel.regional in den Regionen 5, 6 und 7.

6 Problemlage: Zugangsbarriere -1 Fehlende Systemkenntnisse und wenige Informationen über das Gesundheitssystem bzw. Unterstützungs- und Hilfesystem in Deutschland Übertragung der Unterstützungsstrukturen des Herkunftslands auf das deutsche System Fehlendes Vertrauen gegenüber Institutionen sowie Behörden aufgrund der selbstgemachten negative Vorerfahrungen oder der Erzählungen von anderen Angst vor negativen Auswirkung auf den Aufenthaltsstatus bei der Beantragung von Leistungen zum Regelunterhalt Diskrepanz zwischen den Angeboten und den Bedarfen

7 Problemlage: Zugangsbarriere -2 Begrenzte Deutschkenntnisse, dadurch entstehende Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Migrantenfamilien und Einrichtungen (Merkmal: Generation) Begrenzte Ressourcen zur Kompensation sprachlicher Barriere wie Dolmetscherdienst, etc. Kulturelle Missverständnisse, bedingt unabhängig von der sprachlichen Kommunikation

8 Problemlage: Zugangsbarriere -3 Unterschiedliche Interpretationen der Behinderung und psychische Erkrankungen in verschiedenen Kulturen Behinderung als zu heilende Krankheit. Psychische Erkrankung: Akzeptanz der Erkrankung Kulturell vermittelte Tabus Wahrnehmung von Versorgung von behinderten und psychisch Erkrankten Angehörigen als Aufgabe der Familie

9 Problemlage: Zugangsbarriere -4 (seitens der Mitarbeitenden von Institutionen) Generalisierung kultureller Unterschiede, Ignorierung der kulturellen Differenz Verunsicherungen und Irritationen durch Fremdheit der Wahrnehmung Abwehr durch Kompetenzverlustängste Teilweise Diskriminierung durch Mitarbeitende Unübersichtliche bürokratische und organisatorische Regelungen Dschungel der Bürokratie

10 Empfehlungen-1 Anpassung der Angebote an die Bedürfnisse der Klient/innen und Angehörigen, wie Geschlechtsspezifische Betreuung Berücksichtigung von Essgewohnheiten Möglichkeiten zur Ausübung der eigenen Religion Kultursensible Freizeitangebote Überarbeitung und Erstellung von Infomaterials Kultursensible Familienunterstützung Kulturelle und sprachliche Unterstützungen

11 Empfehlungen-2 Etablierung von Kultur- und Sprachvermittler/innen, z. B. Dolmetscherdienst Kultursensible Personalpolitik. Nutzung der muttersprachlichen Medien zum bekanntmachen der bestehenden Angebote in den Migrantencommunity Durchführung von zielgruppeorientierte Infoveranstaltungen, z.b. mehr Aufklärungsarbeit zu diesem Themenfeld, auch in der Muttersprache Fortbildungskonzepte zur transkulturellen Sensibilisierung von Mitarbeitenden

12 Interkulturalität gemeinsam gestalten

13 Abschlussbericht des Projektes Behinderung und Migration Abschlussbericht_Projekt_Behinderung_und_Migration.pdf

14 Vielen Dank! Thanks! Teşekkür ederim! Merci! Mille Grazie! Obrigade! Kontakt: Filiz Kutluer Fachstelle Behinderung und Migration Herbergsweg 10, Bielefeld Telefon:

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