Behinderte Migranten Migrierte Behinderte Was wissen wir (nicht) über die Schnittstellen?

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1 Behinderte Migranten Migrierte Behinderte Was wissen wir (nicht) über die Schnittstellen? Behinderung und Migration Zugangsbarrieren erkennen Teilhabe ermöglichen Lebenshilfe, 29. September 2015, Berlin Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Institut für Sozialwesen FG Behinderung und Inklusion

2 Übersicht 1. Warum interessieren wir uns (erst jetzt) für die Schnittstelle von Behinderung und Migration? 2. Wie groß ist die Personengruppe? 3. Was wissen wir über die Lebenssituation an der Schnittstelle? Beispiel Familie Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

3 1. Warum interessieren wir uns für die Schnittstelle? Migrations- und Fluchtbewegungen sind kein neues Phänomen demografische und gesellschaftspolitische Entwicklungen wecken und schärfen das Bewusstsein für Vielfalt und Verschiedenheit rechtliches Gebot der Inklusion, Teilhabe und Gleichstellung Verbot von Benachteiligung aufgrund von personalen Merkmalen, Zugehörigkeiten und Identitäten (ethnische Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Alter, Religion, sexuelle Identität) Menschen mit Behinderung werden nicht mehr als Kollektiv gesehen, sondern als Rechtssubjekte, und sie werden in ihrer Verschiedenheit anerkannt Impulse stammen vor allem aus der sozialen Praxis (der Behindertenhilfe) 3

4 2. Wie groß ist der Personenkreis? keine integrierten Auswertungen der separaten Berichte über die Migrationsbevölkerung und die Bevölkerung mit Behinderung die in den Statistiken verwendeten Kategorien/Definitionen (sonderpäd. Förderbedarf, Schwer-/Behinderung, Nationalität, Migrationshintergrund) sind nur bedingt aussagekräftig, verschiedene Datenquellen arbeiten zudem mit verschiedenen Kategorien eine direkte Vergleichbarkeit ist kaum möglich eine grobe Annäherung kann über die repräsentative Haushaltsbefragung Mikrozensus erfolgen, die beide Merkmale erfasst 4

5 2. Wie groß ist der Personenkreis? Daten des Mikrozensus (2014) Menschen mit Migrationshintergrund: alle Ausländer und eingebürgerte ehemalige Ausländer, alle nach 1949 als Deutsche auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderte, sowie alle in Deutschland als Deutsche Geborene mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. 16,4 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund: 20% der Bevölkerung 7,2 Mill. AusländerInnen: 8,9% der Bevölkerung Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

6 2. Wie groß ist der Personenkreis? Menschen gelten als behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe an der Gesellschaft beeinträchtigt ist. ( ) Sie sind schwerbehindert ( ), wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt. ( 2 SGB IX). 10,2 Mill. behinderte Menschen: 12% der Bevölkerung 7,5 Mill. schwerbehinderte Menschen: 9% der Bevölkerung 6

7 2. Wie groß ist der Personenkreis? Menschen mit Migrationshintergrund 2 Mill. Menschen mit Behinderung 10,2 Mill. 16,4 Mill. 1,5 Mill. Menschen mit Schwerbehinderung 7,5 Mill. Potentielle Schnittmenge der Bevölkerung mit (Schwer)Behinderung und Migrationshintergrund auf der Basis Mikrozensus (Annahme: (Schwer)Behinderung ist in der Migrationsbevölkerung gleich verteilt wie in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund) Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

8 2. Wie groß ist der Personenkreis? AusländerInnen 7,2 Mill. 864 Ts. Menschen mit Behinderung 10,2 Mill. 648 Ts. Menschen mit Schwerbehinderung 7,5 Mill. Potentielle Schnittmenge der Bevölkerung mit (Schwer)Behinderung und nicht deutscher Nationalität (AusländerInnen) auf der Basis Mikrozensus (Annahme: (Schwer)Behinderung ist in der ausländischen Bevölkerung gleich verteilt wie in der deutschen Bevölkerung) Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

9 2. Wie groß ist der Personenkreis? AusländerInnen 7,2 Mill. 864 Ts. Menschen mit Behinderung 10,2 Mill. 648 Ts. Menschen mit Schwerbehinderung 7,5 Mill. 346 Ts. AusländerInnen mit anerkannter Schwerbehinderung nach Schwerbehindertenstatistik Erhebliche Differenz zwischen angenommener Schnittmenge der Bevölkerung mit (Schwer)Behinderung und nicht deutscher Nationalität (AusländerInnen) (gem. Mikrozensus) und erfasster Schnittmenge (gem. Schwerbehindertenstatistik) Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

10 2. Wie groß ist der Personenkreis? AusländerInnensind in der Schwerbehindertenstatistik deutlich unterrepräsentiert! Kommen (Schwer)Behinderungen in der ausländischen Bevölkerung faktisch seltener vor? Oder wird seltener eine (Schwer)Behinderung beantragt bzw. anerkannt? 10

11 2. Wie groß ist der Personenkreis? AusländerInnensind in der Schwerbehindertenstatistik deutlich unterrepräsentiert! Statistische Verzerrungen Bevölkerungsgruppe ist deutlich jünger (35 47 Jahre) Frauen sind unterrepräsentiert geringere Erwerbsbeteiligung Mögliche Barrieren im Zugang zu Leistungen der Rehabilitation und Teilhabe: Unzureichende Informiertheit über Gesundheits-und Versorgungssystem, sozialrechtliche Ansprüche und Leistungen fehlende/unklare Ansprüche, ungesicherter Aufenthalt Schwellen im Umgang mit Behörden 11

12 3. Was wissen wir über die Lebenssituation an der Schnittstelle? Familie Verbreitete Thesen (in der Literatur und den Diskussionen der Fachpraxis) Konzepte von Behinderung und Bewältigungsstrategien sind migrationsspezifisch und kulturell (religiös) geprägt. Aufgrund dieser Vorstellungen und starker familialer Orientierungen werden professionelle Unterstützungsangebote nicht nachgefragt. Schwierigkeiten in der Verständigung sind vordergründig auf kulturelle Unterschiede zurück zu führen. Aber: die Annahmen von dominant herkunftskulturellen Präferenzen im Umgang mit Behinderung sind empirisch kaum geprüft. Es gibt z.b. keine Studien, die Verarbeitungsformen zwischen Familien aus unterschiedlichen Herkunftsländern bzw. zwischen türkisch-und deutschstämmigen Familien vergleichen 12

13 3. Was wissen wir über die Lebenssituation an der Schnittstelle? Familie (Gegen)Thesen Innerfamiliale Bewältigungsformen sind in Familien mit behinderten Angehörigen insgesamt stark ausgeprägt. Professionelle Angebote werden nur wenig nachgefragt. Unterschiede in der Inanspruchnahme professioneller Dienste hängen u.a. mit Unterschieden in der Generationenzugehörigkeit, Alter, Bildungsabschluss, ökonomischen Ressourcen und der sozialen Einbindung in das Lebensumfeld zusammen. Deutungsmuster von Behinderung und Strategien der Bewältigung von Familien sind dynamisch, und sie können im Migrationsprozess bzw. unter veränderten Lebensbedingungen modifiziert werden. Eine einseitige Zuschreibung von Behinderung und Migration als doppelte Belastung greift zu kurz: Migrationserfahrungen können als Ressourcen und Kompetenzen bei der Bewältigung von Behinderung unterstützen (und umgekehrt). 13

14 Keine einseitige Kulturalisierung der Bewältigungsstrategien von Familien mit Migrationshintergrund im Umgang mit Behinderung Überprüfung der eigenen Vorannahmen durch Fachkräfte der Behindertenhilfe Blick auf individuelle Lebenswirklichkeiten Berücksichtigung der Verwobenheit des Wechselspiels vielfältiger Person- und Kontextfaktoren, von Erfahrungen, Belastungs- und Kompetenzerleben, Identitäten und Zugehörigkeiten (für die Behindertenhilfe ist eine solche Blickrichtung eigentlich nichts neues! Stichworte ICF, BRK, Personzentrierung, Familienorientierung, individuelle Hilfen, Kompetenzorientierung usw. usw.) Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Behinderung und Inklusion

15 Menschen sind verschieden verschieden! Einfache Rezepte im Umgang mit Menschen an der Schnittstelle von Migrations- und Behinderungserfahrungen wird es nicht geben. 15

16 Literatur Schäfers, Markus; Wansing, Gudrun (2009): Familienunterstützende Hilfen (FUH). Studie über die Wohnsituation von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung in ihren Herkunftsfamilien. LWL Münster. Statistisches Bundesamt 2015: Bevölkerung und Erwerbsarbeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Ergebnisse des Mikrozensus Fachserie, 1 Reihe 2.2. Wiesbaden grationshintergrund pdf? blob=publicationfile Statistisches Bundesamt 2015: Über 10 Millionen behinderte Menschen im Jahr Pressemitteilung Nr. 168 vom html Statistisches Bundesamt 2014: Statistik der schwerbehinderten Menschen Kurzbericht. Wiesbaden. lschwerbehindertekb pdf? blob=publicationfile Wansing, Gudrun; Westphal, Manuela (2012): Teilhabeforschung, DisabilityStudies und Migrationsforschung verbinden. Konzepte von Behinderung und Migration in der Praxis. In: Orientierung, 1, Westphal, Manuela; Wansing, Gudrun (2012): Zur statistischen Erfassung von Migration und Behinderung Repräsentanz und Einflussfaktoren. In: Migration und Soziale Arbeit, 4; Wansing, Gudrun; Westphal, Manuela (2014) (Hg.): Behinderung und Migration. Inklusion, Diversität, Intersektionalität. Wiesbaden: VS Verlag. 16

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