Ältere Migrantinnen und Migranten im Quartier

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1 Ältere Migrantinnen und Migranten im Quartier Stärkung von sozialen Netzen und Zugang zu Regelstrukturen zur Förderung von Wohlbefinden und Lebensqualität Roland Guntern, Pro Senectute Aargau Milena Gehrig, ZHAW Soziale Arbeit Nationale Tagung Gesundheit und Armut

2 Programm 1. Ausgangslage: Armut und Gesundheit im Kontext von Alter und Migration 2. Fragestellung und methodisches Vorgehen 3. Zentrale Forschungsergebnisse 4. Leitfaden für Verantwortliche aus dem Alters- und Migrationsbereich

3 Zunehmender Anteil an älteren Migrantinnen und Migranten in der Schweiz Anzahl Personen 65+ in der Schweiz nach Nationalität und Migrationshintergrund 1,36 Millionen haben Schweizer Nationalität (2016) Personen haben eine ausländische Nationalität (2016) haben einen Migrationshintergrund (2016) Prozentuale Zunahme 65+ von 1999 bis 2016 Ausländerinnen und Ausländer: Prozentuale Zunahme 123% Schweizerinnen und Schweizer: Prozentuale Zunahme 33% (Quelle: BFS, 2017; BFS, 2018)

4 Anzahl Personen 65+ (Quelle: BFS, 2017)

5 Gesundheit von älteren Migrantinnen und Migranten Gesundheit im Vergleich zu Schweizerinnen und Schweizer Neueinreisende junge Migrationsbevölkerung ist gesünder (Healthy Migrant Effect) Gesundheit von älteren Migrantinnen und Migranten ist schlechter Geschlechterunterschied innerhalb der Migrationsbevölkerung Gesundheitszustand von Frauen ist schlechter Zunahme des Geschlechterunterschieds mit dem Alter (Quelle: EKM, 2012; Arbeitsgemeinschaft BASS, ZHAW, ISPM, M.I.S TREND, 2011)

6 Belastungen und Ressourcen wirken sich auf Gesundheit aus Abb.: Anforderungs-Ressourcen-Modells von Gesundheit

7 Migrationsbedingte Stressfaktoren als Gesundheitsrisiko Psychischer Stress durch Migrationserfahrung Staatliche Repression im Herkunftsland Gesellschaftliche Ausgrenzung Unsicherer Aufenthaltsstatus Körperliche Arbeit, belastende Arbeitsbedingungen führen zu gesundheitlichen Beschwerden Ungünstige sozioökonomische Lage (Quelle: EKM, 2012; Arbeitsgemeinschaft BASS, ZHAW, ISPM, M.I.S TREND, 2011)

8 Armut von älteren Migrantinnen und Migranten Ältere Migrantinnen und Migranten sind ökonomisch schlechter gestellt als ältere einheimische Bevölkerung Weniger Vermögen (AHV, 2. Säule) Der Anteil der Personen, die Ergänzungsleistungen beziehen ist doppelt so hoch (Quelle: EKM, 2012)

9 Soziale Unterstützung und Gesundheit von Migrations- und ansässiger Bevölkerung Abb.: Einfluss der sozialen Unterstützung auf den Gesundheitszustand (Quelle: Arbeitsgemeinschaft BASS, ZHAW, ISPM, M.I.S TREND, 2011)

10 Soziale Vernetzung bei älteren Migrantinnen und Migranten Häufiger Einpersonenhaushalte und grössere Haushalte Vernetzung in herkunfts- und sprachspezifischen Netzwerken Geringe Nutzung von Regelstrukturen Vernetzung vor Ort und Bedeutung des Wohnumfeld nimmt im Alter zu (Quellen: Baykara-Krumme, 2012; Kobi 2008; Jurt, 2014; Zeman, 2012)

11 Fragestellungen Wie sind ältere Migrantinnen und Migranten im Quartier vernetzt? Rolle transnationaler Netze? Forschung Welchen Einfluss hat das Pendeln auf den Vernetzungsbedarf und die Vernetzungsbereitschaft im Quartier? Welche Vernetzungsunterschiede gibt es zwischen städtischen und ländlichen Regionen sowie Agglomerationsgemeinden? Intervention Wie können bestehende soziale Netze älterer Migrantinnen und Migranten im Quartier gestärkt werden? Welche partizipativen Methoden eignen sich, um Migrantinnen und Migranten bei der Angebotsentwicklung und Vernetzung einzubeziehen?

12 Vorgehen Forschung Sekundärstatistische Analysen Auswahl von drei Gemeinden (ländlich: Reinach städtisch: Zürich-Altstetten, Agglomeration: Uster) 31 qualitative Interviews mit älteren Migrantinnen und Migranten in zwei Phasen 4 Expertengespräche Intervention Zukunftswerkstatt mit spanischer Migrationsbevölkerung in Altstetten Informationsanlass für italienische Migrationsbevölkerung in Reinach Einbezug italienische Migrationsbevölkerung bei Infoanlass der Stadt Uster zum Thema Alter Evaluation der Interventionen Entwicklung Leitfaden für Fachleute aus dem Alters- und Migrationsbereich

13 Ergebnisse aus den Interviews Heterogenität von älteren Migrantinnen und Migranten Ethnische Gruppierungen innerhalb einer Nationalität Vielfalt der Bezugsgruppen Pendeln ins Herkunftsland unterschiedlich ausgeprägt Hohe Bedeutung herkunfts- und sprachspezifischer Netzwerke, jedoch Mitgliederschwund Geringe Nutzung von Regelstrukturen - Sprachliche Schwierigkeiten - Skepsis gegenüber staatlichen Institutionen - Diskriminierungs- und Ablehnungserfahrungen in der Schweiz

14 Leitfaden Ergebnisse aus den Interviews Lessen learnt aus Interventionen

15 Zugang herstellen

16 Kommunikation

17 Interventionen planen und durchführen

18 Dauerhaftigkeit garantieren

19 Weiterführende Unterlagen Unterlagen auf Schlussbericht Leitfaden: «Ältere Migrantinnen und Migranten am Wohnort erreichen. Leitfaden für Verantwortliche im Alters- und Migrationsbereich»: abrufbar über Publikationen

20 Fragen und Diskussion Wie kann der Zugang zu ärztliche Leistungen und medizinischen Informationen gewährleistet werden? In welchen Regelstrukturen in den Bereichen Gesundheit und soziale Integration bestehen Zugangsbarrieren für ältere armutsbetroffenen Migrantinnen und Migranten? Wie können Informationen und Leistungen der Sozialversicherungen zugänglich gemacht werden?

21 Erwähnte Literatur Arbeitsgemeinschaft BASS, ZHAW, ISPM, M.I.S TREND. (2011). Gesundheitsmonitorin g der Migrationsbevölkerung (GMM) in der Schweiz. Schlussbericht. Bundesamt für Gesundheit. Abgerufen unter: hancengleichheit/forschung-zu-gesundheitlicher-chancengleichheit/ gesundheitsmonitoring-der-migrationsbevoelkerung.html Baykara-Krumme, H. (2012). EinwanderInnen und ihre Familien: Generationenbeziehungen in der Lebensphase Alter. In H. B. Stiftung (Hrsg.), Altern in der Migrationsgesellschaft. Dossier (S ). Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung. BFS. (2017). Altersmasszahlen der ständigen Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie und Geschlecht, Abgerufen unter: BFS. (2018). Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Migrationsstatus, Abgerufen unter: -integration.assetdetail html

22 Erwähnte Literatur EKM. (2012). Altern in der Migration. Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen und des Nationalen Forums Alter und Migration. Bern: EKM. Jurt, L. (2014). Alter und Migration. Zur Situation der älteren Migrationsbevölkerung im Kanton Zug. Abgerufen unter: Kobi, S. (2008). Unterstützungsbedarf älterer Migrantinnen und Migranten. Eine theoretische und empirische Untersuchung. Bern: Peter Lang. Zeman, P. (2012). Ältere Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe und kommunalen Alternspolitik. In H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hrsg.), Viele Welten des Alterns. Ältere Migranten im alternden Deutschland (S ). Wiesbaden: Springer VS Verlag

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