Soziale Arbeit im Gesundheitswesen
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- Adolph Tobias Egger
- vor 7 Jahren
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1 Qualifizierungsbereich im Gesundheitswesen Intention der ist es, (1) die Potentiale der Sozialen Arbeit wie auch das damit verbundene soziale Mandat für das Gesundheitssystem nutzbar zu machen; (2) für gesundheitliche Belange in den traditionellen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit zu sensibilisieren; (3) das Handeln der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen auf ein stabiles wissenschaftliches Fundament zu stellen und (4) die Ausbildung einer spezialisierten Expertise für soziale Dimensionen komplexer gesundheitlicher Problemlagen zu befördern. Kern-Angebote Ewers: Cramer: im Gesundheitswesen (2 SWS im WiSe 06/07) für Menschen mit psychischen Problemen (2 SWS im SoSe 07) Mrozynski: Sozialrecht im Gesundheitswesen (2 SWS)
2 Wahlpflichtangebote Wintersemester 06/07 1. Team und Teamentwicklung (Hahn-Ritzkat) 2. Fallseminar (Scherbaum) 3. Case Management Einführung (Ewers) 4. Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter (Gosch) 5. in der Neurorehabiliation (Kursawe) Sommersemester Rechte der Behinderten (Marschner) 2. Armut und Gesundheit (NN) 3. Case Management Vertiefung (Ewers) 4. Süchte im Kindes- und Jugendalter (Gosch) 5. Soziale Diagnosen und Assessment (Buttner) 6. Psychodrama (Buttner)
3 Schwerpunktangebote Schwerpunkt Gesundheitshilfen Der Schwerpunkt Gesundheitshilfen vermittelt Wissen und Kompetenzen im Bereich der Prävention, Gesundheitsförderung, Begleitung, Unterstützung und Versorgung von Menschen mit vorwiegend körperlichen Erkrankungen. Der wachsenden Bedeutung chronischer Krankheiten wird dabei besondere Aufmerksamkeit zuteil. Das Aufgabenspektrum in dem als Gesundheitshilfen bezeichneten Arbeitsfeld ist sehr breit. Es reicht von Organisations- und Managementaufgaben über Information, Anleitung und Beratung im persönlichen Kontakt mit den Betroffenen und ihren Familien bis hin zur Begleitung in Gesundheitskrisen und schwierigen Lebenslagen. Ausgangs- und Zielpunkt sozialarbeiterischen Handelns sind dabei sowohl der Einzelne mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen, dessen soziales Umfeld wie auch größere Gemeinschaften. In den Blick können unterschiedliche Einrichtungen des Gesundheitssystems geraten, wie beispielsweise Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen der öffentliche Gesundheitsdienst, Krankenkassen oder auch Pflegeeinrichtungen und Hospize. Ausbildungsziel ist, den Studierenden einen Einblick in dieses breite Handlungsfeld der Sozialen Arbeit zu vermitteln, ihnen Kenntnisse und Fertigkeiten an die Hand zu geben, mit deren Hilfe sie sowohl in der direkten Arbeit mit Einzelnen als auch in der Kooperation mit anderen Akteuren Gesundheit fördern, erhalten und die Auswirkungen von bedingter Gesundheit, Krankheit, Sterben und Tod bewältigen können. Schwerpunktleitung: Ewers 1. Ewers: Patienteninformation/-beratung (2 SWS) 2. Ewers/Schönberger: Krankheitsverständnis und Krankheitsbilder bei Kindern und Erwachsenen (3 SWS) 3. Hahn-Ritzkat: Praxis der Gesundheitshilfen (1 SWS)
4 Schwerpunkt mit behinderten Menschen Die Arbeit mit behinderten Menschen ist eines der wichtigen Berufsfelder der Sozialen Arbeit. Behinderte Menschen sind nicht nur behindert, sondern sie werden auch behindert. mit behinderten Menschen ist also immer auch eine gesellschaftspolitische Aufgabe und nicht nur Hilfe, die Defizite ausgleichen will. mit behinderten Menschen bedarf eines breiten Wissens und vieler zum Teil sehr verschiedener Kompetenzen. Die soziale Arbeit mit behinderten Menschen war früher mehr auf Kinder und Jugendliche fokussiert. Mit dem Wandel des Altersspektrums im Feld der Behinderungen und der Einsicht dass 90% der behinderten Menschen erwachsene und ältere Menschen sind, hat sich die Perspektive entsprechend verschoben. Dementsprechend liegt das Gewicht des Schwerpunktes SAMB eher auf der Sozialen Arbeit mit erwachsenen behinderten Menschen. Aspekte des Kindes- und Jugendalters werden aber an verschiedenen Stellen (z.b. Arbeit mit geistig behinderten Menschen) berücksichtigt. Das übergeordnete Ziel dieses Studienschwerpunktes ist, einen Überblick über die im Behindertenbereich zu gewähren, den Berufseinstieg zu erleichtern, eine selbständige Vertiefung und Spezialisierung zu ermöglichen und die Grundzüge der gesellschaftlichen und ethischen Auseinandersetzung mit dem Themenkreis der Behinderung(en) zu vermitteln. Die Lehre ist praxisnah angelegt und findet zum Teil in Einrichtungen außerhalb der Hochschule statt. Schwerpunktleitung: Buttner 1. Gosch: Klinische Grundlagen der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen I (2 SWS) 2. Buttner/ Dörle: Grundlagen der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen II (2 SWS) 3. Mrozynski: Rechtliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen (2 SWS)
5 Schwerpunkt mit psychisch kranken Menschen Dieser Studienschwerpunkt konzentriert sich auf den sozialpädagogischen Beitrag zur Rehabilitation psychisch leidender/kranker Menschen. Vermittelt werden institutionelle und handlungsorientierte Kompetenzen für die Arbeit in diesem Feld. Dies schließt auch die Theorie und Praxis der Hilfeplanung ein. Die vermitteln Grundlagen- und Praxiswissen zu zur gesellschaftlichen Organisierung psychischen Leidens, zur sozialpädagogischen Arbeit mit psychisch Kranken, zur Klassifikation und Diagnostik, zur wohnortnahen und koordinierten Angebotsorientierung, zu Beratungs- und Betreuungskonzepten, zur praktischen Rehabilitation anhand von Fallbeispielen, zur Krisenintervention, zu klassischen und neueren Ansätzen im Bereich der Therapie und zur Erstellung und Durchführung von Hilfeplänen. Für entsprechende Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen mit Berufspraktikern ist ausreichender Raum gegeben. Exkursionen zu interessanten Einrichtungen und Gespräche mit Betroffenen sind Teil des Lehrangebots. Ziel dieses Schwerpunktes ist, Qualifikationen in sozialpsychiatrischen und psychosozialen Hilfseinrichtungen zu vermitteln und einen Überblick über die sozialpsychiatrische Szenerie v. a. in Oberbayern zu gewinnen. Für StudentInnen, die tiefere Einblicke gewinnen wollen, werden schwerpunktorientierte Themen für Diplomarbeiten angeboten. Eine entsprechende Themenliste ist bei Prof. Dr. M. Cramer einzusehen. Schwerpunktleitung: Cramer Cramer / Steinböck: in der Psychiatrie I (3 SWS) Cramer / Steinböck: in der Psychiatrie II (3 SWS)
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