Psychische Gesundheit und Beschäftigung

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1 OECD-Länderbericht Schweiz Psychische Gesundheit und Beschäftigung Herausforderungen und Empfehlungen IIZ-Tagung, 23. Oktober 2014, Solothurn Eliane Boss Wirth

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3 Inhalt OECD-Projekt CH - Generelle Beobachtungen der OECD Handlungsfelder Invalidenversicherung Arbeitsmarkt Gesundheitssystem Bildungs- und Erziehungssystem Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe Interinstitutionelle Zusammenarbeit Bedeutung des OECD-Berichts für die IV 3

4 OECD-Projekt Überblicksbericht 2012: «Sick on the Job? Myths and Realities about Mental Health and Work» 10 teilnehmende Länder: Australien, Belgien, Dänemark, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, UK, USA Länderbericht Schweiz Befragung von 50 Personen: BSV, SECO, BAG, GDK, BBT, EDK, Obsan/BFS, Arbeits- und Sozialämter, IV-Stellen, Berufs- und Selbsthilfeorganisationen, Forscher/innen Fokussierte Teilsysteme: IV, Arbeitsmarkt, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe, IIZ 4

5 CH - Generelle Bemerkungen der OECD + Flexibler Arbeitsmarkt, tiefe AL Hohe Erwerbsquote, auch für Personen mit psych. Beeinträchtigungen Relativ geringe Auswirkungen der Wirtschaftskrise Exzellentes Gesundheitswesen, auch bei psych. Versorgung Eingliederung vor Rente : Rückgang der IV-Rentenzahl Psychisch bedingte Invalidität und deren Anteil an IV-Neurenten nehmen nicht ab, insbesondere bei jungen Personen Eines der teuersten Gesundheitswesen Grosse institutionelle Fragmentierung Grosse kantonale Unterschiede 5

6 Invalidenversicherung Herausforderungen Der eingeleitete Wandel ist noch nicht abgeschlossen Das IV-System bringt der Rolle des Arbeitgebers immer noch zu wenig Aufmerksamkeit entgegen Bestehende negative Erwerbsanreize für versicherte Personen Empfehlungen Mehr Frühintervention für Personen mit psychischen Störungen Eingliederungsmassnahmen im 1. Arbeitsmarkt Stärkung ressourcenorientierter Abklärungen Erwerbsanreize für IV-Rentner überprüfen Restarbeitsfähigkeit mittels Teilrenten nutzen; stufenloses Rentensystem 6

7 Arbeitsmarkt Herausforderungen AG sind nicht gut gerüstet für Umgang mit psychisch kranken AN Gesundheits- und Absenzenmanagement unterschiedlich ausgeprägt Fehlende Ressourcen und Druckmittel bei Durchsetzung Arbeitsgesetz Empfehlungen Bewusstsein erhöhen über Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Arbeit Finanzielle Anreize und Unterstützung für AG Überwachung der Einhaltung des Arbeitsgesetzes Die Anerkennung psychischer Krankheiten als Berufskrankheiten in Erwägung ziehen 7

8 Gesundheitssystem Herausforderungen Fragmentierte Zuständigkeiten Nicht effizienter Einsatz der erheblichen Behandlungsressourcen Fehlender Arbeitsmarktfokus der Behandlung Empfehlungen Steuerungskompetenz des BAG stärken Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und Psychiater Vermehrt ambulante statt stationäre Behandlung Arbeitsbezogene Leitlinien zur Behandlung von psych. Erkrankten Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber stärken 8

9 Bildungs- und Erziehungssystem Veränderung bei IV-Neuanmeldungen 9

10 Bildungs- und Erziehungssystem Herausforderungen IV-Neurenten junger Erwachsener steigen Schulabbrecher fallen durchs Raster Arbeitsmarktchancen für gering ausgebildete Jugendliche verschlechtern sich Empfehlungen Förderung von Regelschulen Bereitstellung eines Interventionskonzepts Besonderes Augenmerk auf die Übergänge legen Gesundheitsdienste in das CM BB einbeziehen Arbeitsanreize für junge Menschen verstärken 10

11 Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe Herausforderungen RAVs und Sozialämter bieten nur begrenzte Unterstützung für psychisch kranke Personen Schwer vermittelbare Personen gehören nicht zur Kernzielgruppe Es fehlen in beiden System entsprechende Ressourcen Empfehlungen Psychische Probleme der Klienten frühzeitig erkennen und rechtzeitig intervenieren Fundiertes Wissen über psych. Krankheiten aufbauen Massnahmenpalette und Kompetenzen für Personen mit psych. Erkrankungen erweitern 11

12 Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) Herausforderungen Institutioneller Fokus; ungenügende Anreize Formenvielfalt und Heterogenität Vielfalt an Integrationsmassnahmen Fehlender Einbezug Gesundheitswesen sowie der AG Empfehlungen Anreize zur Zusammenarbeit der wichtigsten Partner stärken Das Gesundheitssystem muss gleichberechtigter IIZ-Partner werden Integration verschiedener Leistungen (z.b. Behandlung und Eingliederung) in ein und derselben Institution, wo sinnvoll 12

13 Bedeutung des OECD-Berichts für die IV Deutlich wird die präventive Rolle der vorgelagerten Systeme (Bildung, Medizin, Arbeitgebende, ALV, Sozialhilfe). Die IV steht im Handlungsfeld zwischen Erweiterung ihres bisherigen Spielraums und der Konzentration auf das Kerngeschäft. Empfehlungen an die IV werden im Hinblick auf die Weiterentwicklung der IV geprüft. Bericht sensibilisiert auch die anderen Akteure für den notwendigen weiteren Austausch und Koordination. 13

14 Der Bericht der OECD Psychische Gesundheit und Beschäftigung: Schweiz kann über die Webseite des BSV bezogen werden: publikationen/index.html?lang=de Die französische und die englische Version über diejenige der OECD: Danke für Ihre Aufmerksamkeit. 14

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