Staatswachstum im Gesundheitswesen: Ursachen und Folgen

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1 Staatswachstum im Gesundheitswesen: Ursachen und Folgen Dr. iur. Carlo Conti, Rechtsanwalt Herbsttagung SGVW 2016, Bern 24. November 2016 Basel Zürich Bern

2 Überblick I. Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends II. Volkswirtschaftliche Aspekte III. Finanzierung des Gesundheitswesens IV. Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem Seite 2

3 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends Seite 3

4 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (1) Medizinischer Fortschritt, verbessertes Gesundheitsversorgungssystem Längere Lebenserwartung Anstieg des Anteils der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung (Age Dependency Ratio / Altersquotient) wer heute in Rente geht, hat noch gut 20 Lebensjahre vor sich Seite 4

5 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (2) Anzahl der 65-Jährigen und Älteren: Wachstum CH 1'521'497 2'114' % Anzahl der unter 20-Jährigen: Wachstum CH 1'638'290 1'705' % Anzahl der Jährigen: Wachstum CH 4'995'340 4'917' % Quelle: BFS, kantonale Szenarien Seite 5

6 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (3) Die demographische Entwicklung wird zur grossen Herausforderung Gesundheitskosten werden weiter steigen idealerweise nicht mehr als die Wirtschaftsleistung Altersmedizin ist der Wachstumsbereich Seite 6

7 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (4) Patientenbild der Zukunft: Zunahme von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen Zunahme an besonders verletzlichen Menschen in höherem Alter: körperlich und geistig Behinderte an Demenz erkrankte Menschen sozial vereinsamte und nicht integrierte (alte) Menschen Seite 7

8 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (5) Generell steigende Erwartungshaltung der Patienten Nachfrage nach ambulanten Dienstleistungen nimmt zu unterstützt durch neue Möglichkeiten der Medizin Verschiebung vom stationären in den ambulanten Leistungsbereich stationärer Anteil zu gross, zu viele Betten Technischer Fortschritt der Medizin Innovationen kommen auf den Markt Zugang zu Innovationen wird zum Streitfall Seite 8

9 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (6) Alterspflegebereich Finanzierungslast Mentale Krankheiten Wandel des Lebensstils, Gesundheitsverhalten chronische Krankheiten 80 % der Kosten Seite 9

10 Mengenausweitung im Gesundheitswesen Ursachen und Trends (7) Bisheriges Finanzierungsmodell taugt nicht für die Zukunft einheitliche Finanzierung von stationären und ambulanten Dienstleistungen Eliminierung von Verzerrungen Seite 10

11 Seite 11 Volkswirtschaftliche Aspekte

12 Volkswirtschaftliche Aspekte (1) Gesundheitswirtschaft von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandprodukt 11 % Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Arbeitgeber / Personen + rund Stellen +40 % seit 1991 Seite 12

13 Volkswirtschaftliche Aspekte (2) Seite 13

14 Volkswirtschaftliche Aspekte (3) Seite 14

15 Volkswirtschaftliche Aspekte (4) Das Gesundheitswesen wird generell als teuer empfunden Kosten wachsen in der Tat markant Mengenwachstum als zentrales Problem Produktivitätssteigerungen sind praktisch nicht auszumachen Hochpreisinsel Schweiz Seite 15

16 Volkswirtschaftliche Aspekte (5) OKP-Kosten: Quelle: BFS, Santésuisse Seite 16

17 Finanzierung des Gesundheitswesens Seite 17

18 Finanzierung des Gesundheitswesens (1) Seite 18

19 Finanzierung des Gesundheitswesens (2) Finanzierungsregime 2014 (in Mio. Franken) 2014 (in Prozent) Staat % Bund % Kantone % Gemeinden % Sozialversicherungen % Andere Regimes, bedarfsabhängige Sozialleistungen % Privatversicherungen % Private Haushalte % Andere private Finanzierung % Total % Seite 19 Quelle: BFS, 2016

20 Finanzierung des Gesundheitswesens (3) Seite 20 Quelle: BFS, 2016

21 Finanzierung des Gesundheitswesens (4) Quelle: Präsentation Preisüberwacher, KVG-Tagung Universität St. Gallen, Grand Casino Luzern, 27. August 2015 Seite 21

22 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem Seite 22

23 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem (1) Seite 23

24 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem (2) Verteilung der OKP-Kosten (netto) Seite 24

25 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem (3) KVG-Bereich: die höchsten Gesundheitskosten fallen in den letzten beiden Lebensjahren an, unabhängig vom Alter. 80 % der stationären Kosten fallen im letzten Lebensjahr vor dem Tod an. 20 % der Versicherten verursachen rund 80 % der Gesundheitskosten Seite 25

26 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem (4) UV-Bereich (SUVA): 70 % der Fälle verursachen 5 % der Kosten 28 % der Fälle verursachen 30 % der Kosten 2 % der Fälle verursachen 65 % der Kosten ca. 5 % der Fälle verursachen 80 % der Kosten Seite 26

27 Ungleiche Kostenverteilung als zentrales Problem (5) Die Solidarität kommt auf den Prüfstand gesellschaftlicher Zusammenhalt Finanzierung der Sozialwerke Leistungseinschränkungen, mit Entwicklung Richtung Zweiklassenmedizin werden auch in Zukunft politisch kaum akzeptiert Gesundheitspolitik und Sozialpolitik vermischen sich Seite 27

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