Die (Wieder)Eingliederung von
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- Monica Albert
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1 Die (Wieder)Eingliederung von gesundheitlich Beeinträchtigten was kann und soll Arbeitsmarktpolitik leisten? Thomas Leoni (Österreichisches h Institut für Wirtschaftsforschung) f h 30 th Annual CEFEC Conference Linz, 29. September 2017
2 Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit - Handlungsfelder ld Arbeitsumfeld: Physisch, organisatorisch, psycho-sozial Gesellschaft: Vereinbarkeit Beruf-Familie, soziales Umfeld Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik: Prävention, (Wieder)Eingliederung Individuum: Gesundheitliches Verhalten
3 Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit - Strategiekomponenten Prävention und Behandlung Aktivierung und (Wieder)Eingliederung Absicherung Gesund Kurzfristig krank Langfristig/ chronisch krank Aktive Arbeitsmarktpolitik, geförderte und unterstützte Beschäftigung Vorübergehende Invalidität Bleibende Invalidität Sekundäre und tertiäre Prävention Medizinische Rehabilitation BEM, return-to-work Maßnahmen Berufliche Rehabilitation Früherkennung, Frühintervention Case Management Entgeltfortzahlung Schutz vor Arbeitsplatzverlust Arbeit- BGF nehmer- Innenschutz BGM Monitoring, Kontaktaufnahme, Teilkrankengeld, Leistung bei (Wieder)- Einglieder- ung Krankengeld Leistung bei vorübergehender Invalidität Leistung bei bleibender Invalidität Koordination und Interaktion zwischen Programmen, Stake-holdern und Politikfeldern
4 Reformen im internationalen Umfeld Seit 1990er-Jahre z.t. intensive i Reformbemühungen (NL, DE, CH, SE, DK, FI, NO): Anpassungen in der Gestaltung und v.a. im Zugang von Leistungen ( retrenchment, conditionality ) Intensivierung von Monitoring, Früherkennung und Maßnahmen zur (Wieder-)Eingliederung Fokus auf Aktivierung und AMP Maßnahmen für gesundheitlich Belastete Stärkere Einbindung der Arbeitgeber und des Arbeitsplatzes Verbesserung der Schnittstellen und Koordination g zwischen Stakeholdern
5 Reformtrends in den OECD Ländern Quelle: OECD; Böheim & Leoni (2017).
6 Einige Maßnahmenbeispiele Fokus auf Aktivierung und Teilarbeitsfähigkeit (z.b. Teilkrankenstandsmodelle in den skandinavischen Ländern) Monitoring und Früherkennung (z.b. schwedische rehabilitation chain ; Früherfassung und Frühintervention in der Schweizer IV) Verstärkte Einbindung und Verpflichtungen für AG (z.b. BEM in DE; lange EFZ und Aktionsplan in NL) Modelle zur Förderung von Rückkehr und Modelle zur Förderung von Rückkehr und Wiedereingliederung ( Hamburger Modell in DE; Wiedereingliederungsteilzeit in AT)
7 Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ) in AT (eingeführt ) Ziele: Erleichterung des Wiedereinstiegs nach längerer physischer oder psychischer Erkrankung Förderung von Gesundheit und Festigung der Arbeitsfähigkeit Voraussetzungen und Eckpunkte: Voraussetzungen und Eckpunkte: Längerer Krankenstand (mind. 6 Wochen) Arbeitsfähigkeit, jedoch erhöhte Gefahr des Rückfalls Beratung und Erstellung eines Wiedereingliederungsplans Teilzeitbeschäftigung und Wiedereingliederungsgeld
8 Quelle: BMASK. Ablauf WIETZ
9 Wirksamkeit: Was sagt die empirische Evidenz? Einige Kernergebnisse Zum Teil gute Erfahrungen dabei, gesundheitlich h angeschlagene Menschen in Beschäftigung zu halten; Rückführung ins Erwerbsleben viel schwieriger Teilzeitkrankenstandsmodelle vor allem im Lichte neuerer Forschungsergebnisse (DK, NO, FI) positiv evaluiert Arbeitsplatzbezogene Eingliederungsmaßnahmen und Disability Management: sehr vielschichtige, vielfach positive Ergebnisse Reintegration von psychisch erkrankten Erwerbspersonen ist besondere Herausforderung (siehe z.b. CH) AMP Maßnahmen in AT: Gesundheitlich Belastete profitieren besonders von Eingliederungsbeihilfe und Förderung am zweiten Arbeitsmarkt (SÖB, GBP, )
10 Offene Fragen, Diskussionspunkte Inwiefern stellen technologischer h Wandel und Digitalisierung eine zusätzliche Herausforderung oder eine Chance dar? Wie kann die Integration von Personen mit psychischen Gesundheitseinschränkungen h gelingen? Wie erzielt man eine konsistente und effektive Abfolge von Monitoring, Früherkennung und Frühintervention? Wie können Dienstgeber und Arbeitsplatz erfolgreich Wie können Dienstgeber und Arbeitsplatz erfolgreich eingebunden werden?
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