Neues Gesundheitsberufegesetz: mögliche Konsequenzen für die Physiotherapie

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1 Neues Gesundheitsberufegesetz: mögliche Konsequenzen für die Physiotherapie IGPTR-Tagung 10. Dezember 2015 Referentin: Anna Sax, lic.oec.publ., MHA

2 Aufbau 1. Der Weg des GesBG 2. Was soll geregelt werden? 3. MSc, Erweiterte Kompetenzen 4. Kostenfolgen 5. Offene Fragen

3 Der Weg des GesBG BR-Beschluss am 23. Januar 2013

4 Die gesundheitspolitischen Prioritäten des Bundesrats

5 Handlungsfelder und Ziele

6 Handlungsfeld Versorgungsqualität Ziel 3.3: Mehr und gut ausgebildetes Gesundheitspersonal Die Anzahl der universitären und nicht universitären Ausbzw. Weiterbildungsplätze soll dem Bedarf entsprechen und die Lerninhalte sollen den Anforderungen einer integrierten Versorgung angepasst werden, damit in der Schweiz genügend und den Bedürfnissen entsprechend ausgebildetes Gesundheitspersonal vorhanden ist.

7 Ziel 3.3: Mehr und gut ausgebildetes Gesundheitspersonal Dritte Massnahme: Einführung eines Gesundheitsberufegesetzes, damit Qualität und Kompetenzen der Ausgebildeten in den neu auf Fachhochschulstufe entstandenen Gesundheitsberufen gewährleistet und auf den Bedarf im Gesundheitssystem abgestimmt sowie die Voraussetzungen für neue Versorgungsmodelle geschaffen werden können.

8 Gesundheitsberufegesetz: Was soll geregelt werden?

9 Betroffene Berufe Pflege Physiotherapie Ergotherapie Hebammen Ernährung und Diätetik Optometrie Osteopathie (Bachelor und Master) Auf Stufe Fachhochschule Ausnahme: Pflege HF gleichgestellt in Bezug auf die Bewilligung zur Berufsausübung 9

10 Gesundheitsberufegesetz: Inhalt Berufsausübung Berufsausübungsbewilligung Berufspflichten Aktives Register Diplom Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse Kompetenzen Allgemeine Kompetenzen Soziale Kompetenzen Berufsspezifische Kompetenzen ( Verordnung) Akkreditierung der Studiengänge

11 Die wichtigsten Punkte im Botschaftsentwurf Bezeichnung der allgemeinen und sozialen Kompetenzen Akkreditierung der Studiengänge Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Bewilligungspflicht für die Berufsausübung in eigener fachlicher Verantwortung Berufspflichten Aktives Berufsregister Im Entwurf nicht enthalten: Masterstufe (Ausnahme: Osteopatie) Berufsbezeichnungsschutz (Titelschutz) Gesundheitsberufekommission

12 Definition von Kompetenzen Allgemeine und soziale Kompetenzen Ziel: Gemeinsame Kultur, Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit. Berufsspezifische Kompetenzen Ziel: Qualitätssicherung in der Verordnung im Gesetz

13 usw.

14

15 Zeitlicher Ablauf GesBG Ende der Vernehmlassung im April 2014 Konsequenzen aus der Vernehmlassung Aufnahme weiterer Gesundheitsberufe (MTRA, Osteopathie) Keine Regelung der Masterstufe (ausser Osteopathie) Gesetzesbotschaft im November 2015 Beginn der parlamentarischen Beratungen 2016 Ständerat als Erstrat Zuständige Kommission: WBK

16 IG GesBG Mitglieder:

17 Prioritäten der IG GesBG Unbestritten sind: Stufe BSc berufsbefähigend Aktives Berufsregister mit Berufsausübungsbewilligung (national) Weitere Empfehlungen (nicht priorisiert): Erweiterung Berufspflichten auf öffentlich rechtliche Institutionen Verpflichtung zur kontinuierlichen Weiterbildung Stufe MSc: für erweiterte Kompetenzen in der Patientenbehandlung braucht es einen geregelten Abschluss Berufsbezeichnungsschutz (Titelschutz) Nice to have : Gesundheitsberufe-Kommission

18 MSc und erweiterte Kompetenzen

19 Regelung der Masterstufe Regelung einer angepassten Berufstätigkeit mit erweiterten Kompetenzen ( Advanced Practice, evidenzbasiert ) Master-Studiengänge aller Gesundheitsberufe als Voraussetzung für die Advanced Practice Berufskompetenzen auf Verordnungsstufe (wie beim Bachelor)

20 Advanced Practice Veränderte Rolle der nichtärztlichen Gesundheitsberufe in der medizinischen Grundversorgung Koordination und interprofessionelle Zusammenarbeit werden wichtiger In allen FH-Gesundheitsberufen arbeiten bereits Fachleute mit Advanced-Practice-Tätigkeiten

21 Herausforderungen für die Zukunft Demografische Entwicklung Nichtübertragbare / chronische Krankheiten (NCD) Multimorbidität Fachkräftemangel im Gesundheitswesen Fragen: Werden Ärztinnen durch Physiotherapeutinnen (Pflegende, Hebammen) ersetzt? Welche zusätzlichen Aufgaben werden Physiotherapeuten in Zukunft übernehmen? Welches sind die Auswirkungen auf die Gesundheitsausgaben?

22 Umfrage IGPTR, 2013: 96.3% der Befragten führen bereits heute mind. eine erweiterte Rollenfunktion aus

23 Kostenfolgen

24 Wo entstehen Kosten?

25 Quelle: BAG Bulletin 36/2014

26 Aus: Brüngger et al (2014)

27 Einsparungen durch integrierte Versorgung 10% - 20% laut Schätzungen Kosten / Einsparungen bei muskuloskelettalen Erkrankungen (Rheuma und Rückenschmerzen) Mio. CHF Direkte Krankheitskosten Indirekte Krankheitskosten Direkte + indirekte Kosten Minimum Direkte + indirekte Kosten Maximum Einsparungen Minimum: 10% von Mio Einsparungen Maximum: 20% von Mio

28 Formen der Kooperation Physio Ärztin Ärztin Physio Pflege Pflege

29 Formen der Kooperation Physio Ärztin Pflege

30 Erweiterte Kompetenzen... sind eine Tatsache. Mit der Regelung der Masterstufe im GesBG können die erweiterten Kompetenzen erworben und zertifiziert werden. Dank der Koordination mit dem MedBG eröffnen sich neue Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Aus neuen Formen der Kooperation ergeben sich neue Tarifmodelle (s. Managed Care)

31 Die Kosten werden steigen, wenn die Gesundheitsberufe Parallelstrukturen aufbauen und je eigene Versorgungspfade definieren (z.t. in der Komplementärmedizin), werden nicht steigen, wenn Ärzte und Angehörige der FH- Gesundheitsberufe in gemeinsamen Praxen oder Versorgungsnetzen kooperieren, werden nicht steigen, wenn Prävention und Gesundheitsförderung als interdisziplinäre Aufgabe gestärkt werden (Idee: Tarifliche Anreize für Kooperationsmodelle?)

32 Offene Fragen Direktzugang (kein direkter Zusammenhang mit GesBG) ehealth (elektronisches Patientendossier) Harmonisierung der Tarif- und Finanzierungsmodelle (ambulant/stationär/langzeit) Neuer politischer Anlauf für integrierte Versorgung?

33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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