Ein Blick ins Nachbarland ANP in der Schweiz
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- Paul Färber
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1 Ein Blick ins Nachbarland ANP in der Schweiz
2 Sabin Zürcher, MNS Verantwortliche für Pflege am Lindenhofspital Bern Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft Swiss ANP
3 Übersicht Entwicklung ANP Definition ANP Rollen ANP Teams Blick in die Zukunft
4 Entwicklung Phase I: Wegbereitung Phase II: ANP Ausbildung Phase III: Etablierung
5 Phase I: Wegbereitung 1980/90 Höhere Fachausbildungen in der Pflege Stufe I und II Beginn einer systematischen Praxisentwicklung Rolle der Pflegeexpertin wird geschaffen
6 Phase II: ANP-Ausbildung 2000 Gründung des Instituts für Pflegewissenschaft
7 Schwerpunkte ANP Studium Forschungskompetenz Klinische Fähigkeiten wie Pathophysiologie, Pharmakologie, Körperuntersuchung Leadership, Projektmanagement
8 Phase III: Etablierung 2003 Pflegende mit Studienschwerpunkt ANP kommen in die Praxis 2010 ANP Studiengänge an Fachhochschulen 2010 Gründung der IG Swiss ANP
9 Interessengemeinschaft Swiss ANP Interessengemeinschaft des Schweizerischen Berufsverbandes für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) Ziel: Kräfte bündeln, um ANP zu fördern und zu etablieren 50 Mitglieder
10 Warum eine eigene Definition? Definition des International Council of Nurses (ICN): zu wenig erklärend nicht auf nationale Verhältnisse angepasst Prozess des Definierens
11 ANP Definition Schweiz (Entwurf) ANP ist ein Überbegriff und beschreibt die Pflege durch Expertinnen. Sie sind praxiserfahren, akademisch ausgebildet (MNS, PhD) und haben sich für ein bestimmtes Fachgebiet qualifiziert. Indem sie neue Tätigkeiten ausüben, etwa körperliche Untersuchungen, erweitern sie die Pflegepraxis. Sie setzen Forschungserkenntnissse in der Praxis um und evaluieren ihre Dienstleistungen. Dadurch entsteht neues Wissen und die Profession wird weiter entwickelt.
12 Modell (Hamric, Spross & Hanson, 2004)
13 ANP Rollen Klinische Pflegespezialistin ANP Hebamme Nurse Practitioner
14 Klinische Pflegespezialistin Merkmale (Hamric et al., 2004): Evidenzbasierte Pflege, Richtlinien/Programme entwicklen, umsetzen und evaluieren, Teams befähigen In der Schweiz: Verbreitet, vor allem im Akutspital Funktion der Pflegeexpertin wird erweitert Spezialisierung nur begrenzt möglich Forschung selten
15 ANP-Hebamme Merkmale (Hamric et al., 2004): Betreuung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Beratung bei Familienplanung, Kinderwunsch, Wechseljahre In der Schweiz: Etablieren sich Erweiterung einer Rolle mit traditionell hohem Grad an Autonomie, Körperuntersuchung etc.
16 Nurse Practitioner Merkmale (Hamric et al., 2004): Hoher Grad an Autonomie Krankengeschichte erheben, Körperstatus, Diagnostik, Interventionsplan, medikamentöse Therapien, Überweisungen In der Schweiz Gegenstand beginnender Diskussionen Vision
17 Schwierigkeiten Kompetenzen sind ungeklärt: Diagnose stellen Medikamente, Behandlungen verordnen An andere Fachleute überweisen ANP-Leistungen sind nicht finanziert
18 Eine Schweizer Spezialität
19 ANP Teams Bieten gemeinsam ANP Leitung: Advanced Practice Nurse 4-6 Mitglieder unterschiedlicher Qualifikation Vertreterinnen verschiedener im Betreuungsprozess involvierter Bereiche Komplexe Erkrankungen oder Phänomene
20 ANP Teams Projektmanagement, Aktions- und Evaluationsforschung Tradition der Gruppenpflege ANP trotz wenig Advanced Practice Nurses Wissensmanagement
21 Nächste Schritte der IG Swiss ANP Positionspapier Zusammenarbeit mit Führungskräften Weiterbildung Akkreditierung Staatlich rechtliche Regulierung Finanzierung
22 Wer sich für zu klein und zu unbedeutend hält, um etwas zu bewegen, der hat noch nie mit einer Mücke in einem Zimmer übernachtet. A. Roddick, Gründerin Body-Shop
23 Viel Erfolg der Österreichischen ANP Bewegung!
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