Analyse von Angebot und Bedarf im Suchtbereich des Kantons Basel-Stadt 2017

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1 Politikstudien Forschung Beratung Analyse von Angebot und Bedarf im Suchtbereich des Kantons Basel-Stadt 2017 Fachtagung der Stiftung Suchthilfe Region Basel vom 13. September 2018 Interface Politikstudien Forschung Beratung, Luzern Manuela Oetterli 1

2 Ausgangslage Gesundheitsdepartements BS, Bereich Gesundheitsdienste, Abteilung Sucht: Koordination der Vier-Säulen-Politik Jährliches Monitoring und regelmässige Überprüfung von Angebot und Bedarf im Kanton BS (letztmals 2007) 2017: Aktualisierung der Angebots- und Bedarfsanalyse unter Einbezug der Akteure und Fachpersonen im Suchtbereich BS 2

3 Ziele der Angebots- und Bedarfsanalyse 2017 Aktualisierung Übersicht über die im Kanton BS vorhandenen Angebote im Suchtbereich Einschätzungen zu Überangeboten, Angebotslücken, Optimierungspotenzial Identifizierung von zukünftigen Herausforderungen Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Jahre zuhanden des Vorstehers Gesundheitsdepartement BS 3

4 Methodisches Vorgehen Grundlagenerarbeitung Dokumentenanalyse, explorative Interviews, Fragebogenentwicklung Schriftliche Befragung der Akteure im Suchtbereich 28 Anbieter in Prävention, Therapie, Beratung, Schadensminderung 25 Fachpersonen aus dem Suchtbereich bzw. an Schnittstellen Teil A (N=28): Angebot von Institutionen Teil B (N=44): Einschätzungen zum aktuellen Angebot und zukünftigen Bedarf Teil C (N=48): Zusammenarbeit der Akteure Workshop mit den befragten Akteuren im Suchtbereich Diskussion von Thesen und Formulierung von Handlungsempfehlungen 4

5 Liste der Anbieter und Angebote Blaues Kreuz beider Basel Departement für W irtschaft, Soziales und Umwelt, Notschlafstelle Elim Gassenarbeit frauenoase Gassenküche Gesundheitsdepartement, Abteilung Sucht, Case Management Gesundheitsdepartement, Abteilung Sucht, Mittler im öffentlichen Raum Gesundheitsdepartement, Abteilung Sucht, Suchtberatung Multikulturelle Suchtberatungsstelle (MUSUB) Basel Schwarzer Peter Soup&Chill Stiftung Sucht, Chratten Stiftung Sucht, Haus Gilgamesch Stiftung Sucht, Jobshop Stiftung Sucht, Tageshaus für Obdachlose Suchthilfe Region Basel, Engler Suchthilfe Region Basel, Beratungszentrum Suchthilfe Region Basel, Klinik Esta, Stationärer Entzug Suchthilfe Region Basel, Klinik Esta, Therapie und Entwöhnung Suchthilfe Region Basel, Kontakt- und Anlaufstellen Suchthilfe Region Basel, Spektrum Suchthilfe Region Basel, Stadtlärm Treffpunkt für Stellenlose Gundeli Universitäre Psychiatrische Kliniken, Abteilung U2 Universitäre Psychiatrische Kliniken, Abteilungen U1, U3 Universitäre Psychiatrische Kliniken, Ambulanter Dienst Sucht, Janus Universitäre Psychiatrische Kliniken, Jugendpsychiatrie Universitäre Psychiatrische Kliniken, Ambulanz für Suchttherapie Universitäre Psychiatrische Kliniken, Ambulanz für Verhaltenssüchte Zentrum für Suchtmedizin ZfS 5

6 Angebote nach Bereich und Zielgruppe (n=27, Mehrfachnennungen) Personen mit einer Suchtproblematik Personen mit sozialen Problemen Personen mit psychischen Problemen Ältere Bevölkerung (55+) Jugendliche (bis 25 Jahre) Personen mit Migrationshintergrund Breite Bevölkerung 3 Angehörige Arbeitgeber 4 1 Fachpersonen 9 3 Institutionen (z.b. Schulen) 3 2 Andere Anzahl N ennungen Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung Ambulante Beratung/Behandlung Stationäre Therapie/Behandlung Schadensminderung

7 Lücken im aktuellen Angebot (Häufigste Nennungen, n = 35) Wohnangebote für spezifische Zielgruppen (n = 15) Prävention, Früherkennung und Frühintervention (n = 9) Angebote für Suchtkranke im Alter (n = 8) Niederschwelliges Arbeitsangebot/ tagesstrukturierendes Angebot im Freizeitbereich (n = 7) Niederschwellige Anlaufstelle/ambulante Behandlung für psychisch Kranke (n = 5) 7

8 Auslastung der Angebote gemäss Einschätzung der Anbieter (n=27) Gesundheitsförderung, Prävention und Früherkennung (n = 13) 8% 2% 31% Stationäre Therapie/Behandlung (n = 9) 11% 5% 33% Ambulante Beratung/Behandlung (n = 15) 0% 40% Schadensminderung (n = 1) 50% 50% 0% 20% 40% 0% 80% 100% Angebot grösser als Nachfrage Nachfrage und Angebot stimmen überein Nachfrage grösser als Angebot 8

9 Gesamtbeurteilung des aktuellen Angebots im Suchtbereich (n=42) 2% 38% 0% Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht 9

10 Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit (n=48) 2% 33% 5% Zufrieden Eher zufrieden Eher unzufrieden Unzufrieden 10

11 Akteure mit «intensiver» Zusammenarbeit (n=48) 11

12 Herausforderungen im Suchtbereich (Mehrfachnennungen, n = 42) Alterung der Zielgruppen, Zunahme der Komplexität (n = 25) Zunahme von Verhaltenssüchten (n = 15) Zunahme des Bedarfs nach Wohnangeboten (n = 12) Zunahme von Personen mit Migrationshintergrund (n = 10) Finanzierung (n = 10) 12

13 Handlungsempfehlungen für den Suchtbereich Empfehlung 1: Förderung der integrierten Versorgung Empfehlung 2: Stärkung der niederschwelligen Angebote Empfehlung 3: Stärkung der Gesundheitsförderung, Prävention und Früherkennung Empfehlung 4: Förderung der Wahrnehmung des Suchtbereichs 13

14 Herausforderungen in der Schadensminderung Befürchtung eines Leistungsabbaus im medizinischstationären Bereich aufgrund Veränderung der Tarifsysteme: Kürzere stationäre Aufenthalte Knappere Behandlungszeit Geringerer Einbezug von Angehörigen Zunahme von Klienten/-innen in Krisen bzw. mit psychischen Erkrankungen oder Mehrfacherkrankungen in niederschwelligen Angeboten der Schadensminderung: Erhöhter Betreuungsbedarf Angebote und Mitarbeitende können an Grenzen stossen Nachfrageüberhang bei der Hälfte der Angebote der Schadensminderung Nachfrageüberhang könnte sich in Zukunft weiter akzentuieren 14

15 «Schadensminderung im Wandel»: Handlungsempfehlungen für die Schadensminderung Empfehlung 1: Weiterbildung des Personals im Hinblick auf die Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beizug von externen Fachpersonen bei komplexen Fällen Empfehlung 2: Angebote niederschwelliger gestalten, indem Ausschlusskriterien abgebaut werden (z.b. für Personen mit Mehrfachdiagnosen). Empfehlung 3: Ausbau der Wohnangebote für Menschen mit Suchtproblemen und psychischen Erkrankungen sowie Intensivierung der aufsuchenden Arbeit bei bestehenden Angeboten. Empfehlung 4: Verbesserung der Datenlage, um die wahrgenommene Zunahme der Zahl von Klienten/-innen in Angeboten der Schadensminderung zu belegen und Ursachen zu eruieren. 15

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