Koordinierte Versorgung
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- Barbara Kaiser
- vor 5 Jahren
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1 CS1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Koordinierte Versorgung Eine Auslegeordnung 3. April
2 Folie 1 CS1 Brauchen Sie die Tastenkombination ALT + F8 um die Automation aufzurufen. Klicken Sie anschliessend auf den Knopf "Ausführen" Catherine Schmied;
3 Übersicht 1. Koordinierte Versorgung: Definition & Bedarf 2. Aktivitäten des BAG: Gesundheit Projekt Koordinierte Versorgung 4. Diskussion 2
4 1. Koordinierte Versorgung DEFINITION & BEDARF 3
5 Koordinierte Versorgung? 4
6 Mehr ältere Menschen Zunahme von chronischen Krankheiten Multimorbidität Koordinierte Versorgung Mehr Zusammenarbeit Informationsaustausch Einbezug der Betroffenen Mehr Behandlungsmöglichkeiten Mehr Spezialisierung Mehr Komplexität Hohe Qualität der Behandlung über die ganze Behandlungskette hinweg 5
7 Ausgangslage: Das Gesundheitssystem Bundesamt für Gesundheit passt BAG sich dem gesellschaftlichen Wandel an Die aktuellen Herausforderungen:...mehr ältere Menschen Der Anteil der 65-Jährigen und älteren Menschen in der Schweiz wird von heute 18% bis 2040 auf 27% ansteigen. Zunehmen wird insbesondere die Altersgruppe der über 80-Jährigen....mehr chronische Krankheiten 30% der über 75-Jährigen haben Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Von den über 75-Jährigen erleidet jeder Zehnte einen Schlaganfall und ist anschliessend pflegebedürftig. Diabetes und Arthrose gehören ebenfalls zu den häufigen chronischen Krankheiten im Alter....mehr Mehrfacherkrankungen im Alter Gemäss dem Schweizerischen Gesundheitsobservatorium Obsan leiden rund 13% der 50- bis 64- Jährigen an mindestens zwei chronischen Krankheiten. Bei den 65- bis 79-Jährigen sind es rund 25% und bei den Personen ab 80 Jahren gut 41%....mehr Leistungsansprüche Gemäss der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012 nutzen 4% der Gesamtbevölkerung die Gesundheitsleistungen intensiv. Davon haben 70% eine chronische Krankheit oder eine Behinderung. Diese konsultieren öfter als der Durchschnitt einen Arzt, nehmen mehr Medikamente ein und haben längere stationäre Spitalaufenthalte....steigende Gesundheitskosten 80% der direkten Gesundheitskosten werden von nichtübertragbaren Krankheiten (NCD) verursacht. Die Behandlung der fünf häufigsten NCD, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Atemwegs- und muskuloskelettale Erkrankungen, verursachen rund 40% der direkten Gesundheitskosten - das sind heute über 51 Milliarden von insgesamt knapp 70 Milliarden Franken machten die direkten Gesundheitskosten 10.9% des BIP aus. 6
8 2. Aktivitäten des BAG GESUNDHEIT
9 8
10 Der Patientenwille ist bekannt (Patientenverfügung) Vorausplanung und frühzeitige Abklärung von Behandlungsmöglichkeiten Transparente Wegleitung und Begleitung leicht im Gesundheitssystem Informationsfluss ist sichergestellt Die Finanzierung von Koordinationsleistungen ist geklärt Unnötige Behandlungen und Hospitalisierungen werden vermieden Das Gesundheitssystem verfügt über die nötige Anzahl qualifizierter Fachpersonen, insbesondere Hausärztinnen und Hausärzte, Pflegefachpersonen, sowie über die nötigen Pflege-und Behandlungsangebote. Selbstverständliche interprofessionelle Zusammenarbeit 9
11 Finanzierung Finanzierung Interprofessionelle Zusammenarbeit Informationsaustausch Medizinische Grundversorgung Rolle der Apotheken Seltene Krankheiten Psychische Gesundheit NCD-Strategie Aktionsplan & Förderprogramm Pflegende Angehörige Qualität in der Gesundheitsversorgung Gesundheitsberufe Palliative Care Demenz Krebs 10
12 3. Aktivitäten des BAG PROJEKT «KOORDINIERTE VERSORGUNG» 11
13 Ausgangslage Ablehnung Managed Care-Vorlage vom 17. Juni 2012 Studien zeigen grossen Handlungsbedarf für einzelne Patientengruppen, die eine Vielzahl von teuren Gesundheitsleistungen beanspruchen: 10% der Bevölkerung beanspruchen 70 bis 80% der erbrachten Gesundheitsleistungen. 12
14 Ziel Verbesserung der koordinierten Versorgung für ausgewählte Patientengruppen, die viele unterschiedliche und aufwendige Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen. Verbesserung der Rahmenbedingungen für die koordinierte Versorgung. 13
15 14
16 Bedarf nach koordinierter Versorgung Ältere, multimorbide Menschen beanspruchen mehr Leistungen des Gesundheits- und Sozialwesens (höhere Anzahl Konsultationen, höhere Anzahl unterschiedlicher Grundversorger und Spezialisten) (Brüngger et al., 2014). Höhere Anzahl eingenommener Medikamente mit zunehmendem Alter (Volken, Bopp & Rüesch, 2014). Zunehmende Anzahl Konsultationen in Notfallstationen, Hospitalisierungen und Rehospitalisierungen (Vilpert, 2013) Wichtige Rolle der Angehörigen 15
17 Massnahmen 1 Stärkung des Patientenwillens und Vorausplanung eines allfälligen Pflegebedarfs Advance Care Planning 4 Handlungsfelder 2 3 Planung Spitalaustritt & Betreuung an der Schnittstelle Spital/ Pflegeheim/ zu Hause Zugang zu spezialisierten, geriatrischen Versorgungsstrukturen Planung der Spital- Entlassung Good- Practice- Modelle Rahmenbedingungen Überprüfung der Abgeltung mit den bestehenden rechtlichen Grundlagen 4 Vermittlung von geriatrischem Grundwissen Patientenbeispiele Geriatrie 16
18 4. Diskussion CASE MANAGEMENT & KOORDINIERTE VERSORGUNG 17
19 18
20 Diskussion Wie sehen Sie Ihre Rolle in der Gesundheitsversorgung? Wann und wie kommt Case Management ins Spiel? Durch wen einbezogen? Was braucht es, um Case Management in der Gesundheitsversorgung zu fördern? 19
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