Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem!
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- Rolf Vogt
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1 1 Gesundheitspolitisches Forum Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem! Wien, am Dr. Josef Probst Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Hauptverband, April 2013
2 Ausgangslage 2 Ah Ja! Im Mittelpunkt steht der Patient. Im Vordergrund das Geld. Gut getroffen! Hauptverband /GB3, April 2013
3 3 1. Die ÖsterreicherInnen schätzen ihr Gesundheitssystem! Anteil der Bevölkerung in Prozent Quelle: Eurobarometer 2010
4 4 2. Wir geben viel Geld aus!
5 Ausgaben Sozialstaat Österreich BIP ( 300 Mrd.) UV 1,45 Mrd. Pensionsversicherung Krankenversicherung ( Mrd.) Gesundheits-ausgaben 2010 ( 31,4 Mrd.) ( 34 Mrd.) Bundesbudget ( 70,1 Mrd.) Josef PROBST AUSTRIA Richard GAUSS Quellen: BMF, Hauptverband, Statistik Austria
6 Gesundheitsausgaben in Prozent des BIP im Jahr Public Private Österreich: Gesundheitsausgaben 11% des BIP davon: öffentliche Ausgaben: 8,6% private Ausgaben: 2,5% 9,6% 11% 17,4% 8 6 7,1% OECD Quelle: OECD Factbook 2011 Hauptverband /GB3, April 2013
7 Ausgewähltes Beispiel Spitäler 7 Kostenentwicklung der Spitäler im internationalen Vergleich Quelle: OECD HealthData, ohne Luxemburg, November 2009 Hauptverband /GB3, April 2013
8 8 3. Lebenserwartung hoch - aber zu wenig gesunde Lebensjahre
9 9 Slowakei Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Österreich EU-Schnitt Lebenserwartung in gesunden Jahren: Österreich an 17. Stelle Männer Frauen Schweden Lebenserwartung bei Geburt Lebenserwartung in gesunden Jahren Quelle: Eurostat 2008,
10 10 4. Wirkungsorientierte Steuerung bislang schwierig!
11 Öffentliche Gesundheitsausgaben 11 Anmerkung: Daten 2007 oder letztverfügbares Jahr Quelle: OECD Health data, November 2009, IHS HealthEcon 2010.
12 Spitalshäufigkeiten 12 Quelle: IHS, 2010
13 Neue Herausforderungen Kardiovaskuläre Erkrankungen 2. Diabetes 3. Krebs 4. Atemwegserkrankungen 1. Rauchen 2. Ungesunde Ernährung 3. Physische Inaktivität 4. Zu viel Alkohol Quelle: Sept. 2011, UN General Assembly
14 Gesundheitskompetenz 14 Die Menschen müssen gesunde Entscheidungen im täglichen Leben treffen können: daheim, in den Lebenswelten, am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem, als Konsumenten, und ergänzend: Das System muss sich verändern und für Menschen überschaubar und verständlich werden Patienten müssen in das System mit einbezogen werden Quelle: der Spiegel, 10/2013
15 15 5. Verbesserungs- potential Sektorenübergreifende Planung Spitalskosten Patientenorientierung Qualitätssicherung Gesundheitsförderung und Prävention Fragmentierung des Systems Demographischer Wandel Chronische Erkrankungen
16 16 6. Die Bevölkerung wünscht sich Reformen im Gesundheitsbereich!
17 17 7. Von der Verwaltung zu einem zielorientierten Steuerungsmodell
18 18 Gesundheitsreform wirkungsorientiert ganzheitlich partnerschaftlich Hauptverband, April 2013
19 19 Vertragliches Zielsteuerungssystem Rahmen- Gesundheits- ziele 15a-Vereinbarung Zielsteuerung 15a-Vereinbarung über Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens Mehrjähriger Bundeszielsteuerungsvertrag ( ) Arbeitsprogramme Landeszielsteuerungsverträge ( ) Arbeitsprogramme Hauptverband, April 2013
20 Lebensbedingungen Bewegung Lebensgrundlagen Sozialer Zusammenhalt Aufwachsen Psycholoziale Gesundheit Gesundheitsversorgung Gesunde Ernährung Chancengleichheit Gesundheitskompetenz
21 Was wir jetzt schon tun - Beispiele 21 NAP.b
22 Grundsätzliche Ausrichtung der Gesundheitsreform 22 Integration der Versorgung Best Point of Service Health in all Policies HTA Rahmengesundheitsziele Ergebnismessung Public Health Stärkung der primären Versorgung Behandlungs prozesse GFP Hauptverband, April 2013
23 Was haben die Menschen davon? 23 Klare Ansprechpersonen Bessere Betreuungsangebote Mehr Information Transparente Qualität Mehr Gesundheitsorientierung Vertrauenswürdigkeit Ergebnisorientierung Nachhaltigkeit des Systems Hauptverband, April 2013
24 Keine Kürzungen durch Reform 3,4 Milliarden Euro bis 2016 Gesundheitsausgaben ohne Maßnahmen Gesundheitsausgaben mit Maßnahmen Hauptverband, April 2013
25 25 In die Zukunft denken Ausbildungen der Gesundheitsberufe für morgen?
26 Lancet-Report: Bildungsdefizite innerhalb der gegenwärtigen Systeme 26 Das Erlernte stimmt nicht mit dem gesellschaftlichen Bedarf überein Die unabdingbare interprofessionelle Teamarbeit wird kaum erlernt Die berufliche Sozialisation fördert die Hierarchisierung nach Beruf und Spezialisierung Quelle: HSW, 2011
27 27 Gesundheitsbildungspolitik ist notwendig! Populationsbezogene Funktionen gesundheitsfördernd, präventiv Public Health Organisationsbezogene Funktionen Strategie, Steuerung, Führung, Finanzierung, Technik, Logistik Gesundheits- bildungspolitik Patientenbezogene Funktionen klinisch-intervenierend, therapeutisch-interaktiv Erkenntnisvermehrende Funktionen Forschung, HTA, Evaluation Qualitätssicherung Sottas, Höppner, Kickbusch, Pelikan, Probst
28 28 Johanna Quaas, 87 Jahre Guinness Buch der Rekorde, älteste Turnerin der Welt Wir engagieren uns für ein längeres, selbstbestimmtes Leben bei besserer Gesundheit für alle Menschen.
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