Eine Medizin für alle?

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1 Eine Medizin für alle? Kinder und Jugendliche Tilman Rentel

2 Eine Medizin für alle? Für alle ein und dieselbe Medizin? Eine Medizin die für alle erreichbar ist? Eine Medizin die für alle not-wendig ist? Eine Medizin, die alle machen müssen?

3 Die Medizin (v. lat. ars medicina Heilkunst ; auch Heilkunde) befasst sich mit der Gesundheit und mit der Vorbeugung (Prophylaxe), Erkennung (Diagnostik) und Behandlung (Therapie, Linderung, Heilung) von körperlichen und seelischen Erkrankungen und Unfallschäden sowie mit Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und Tod.

4 Definition von Gesundheit: Nach der Weltgesundheitsdefinition (WHO) 1946: "Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen." Nach den Medizinsoziologen T. Parson: Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums, für die wirksame Erfüllung der Rollen und Aufgaben für die es sozialisiert (Sozialisation = Einordnungsprozess in die Gesellschaft, Normen- und Werteübernahme) worden ist. Nach Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1997: Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den Zustand der Abwesenheit von Krankheit hinaus.

5 Gesundheit ist abhängig von Gesundheit der Erfüllung und menschlicher Grundbedürfnisse Grundbedürfnisse. Strategien Sicherheit Nähe Unterstützung Strategien Eigene Ziele bestimmen Bindung Anerkennung Autonomie Sicherheit Gesundheit Selbstwert Akzeptanz Eigenes Vorgehen bestimmen Körperliches Wohlbefinden Wertschätzung Strategien Nahrung Schutz Bewegung Ruhe Strategien

6 Eine Bergtour Hinein in die Höhen der Reflexion und der anderen Perspektive auf das eigene Handeln in Bezug auf Werte und Bedürfnisse Hinauf vom Tal des eigenen Tuns Gesundheit? Werte Grundbedürfnisse Wieder hinunter in die praktische Umsetzung des individuellen Tuns Was tun wir? Was erfüllt sich dadurch? Bedürfnisse Strategien

7

8 Das Herz gesellschaftlicher Veränderung von Marshall B. Rosenberg (S. 30): Stellen wir uns vor, du wanderst einen Fluss entlang und du siehst, dass ein Baby den Fluss heruntergeschwommen kommt. Es lebt noch. Du hörst es schreien. Mit Sicherheit springst du hinein und holst es heraus. Du bist noch nicht ganz am Ufer angelangt, hast das Baby aus dem Wasser geholt, als du zurückschaust aufs Wasser und Hilfe da ist ein weiteres Baby. Du springst wieder hinein, holst es heraus. Jetzt aber siehst du zwei heruntertreiben. Du springst hinein, holst sie heraus. Jetzt sind es drei. Du kannst sie nicht mehr alle selbst herausholen. Aber du siehst, wie jemand anderes am Ufer entlangläuft und du rufst dieser Person zu: Hallo, komm, hilf mir. Ihr zwei holt zusammen die drei Babys heraus aus dem Wasser. Ihr schaut euch um und um Himmels willen jetzt sind es vier Babys, die angeschwommen kommen. Nun, hier ist meine Frage: Wenn du in dieser Situation steckst, wirst du damit weitermachen, die Babys aus dem Wasser zu ziehen, oder wirst du flussaufwärts gehen, um nachzuschauen, wer sie hineinwirft?

9 Aus der Praxis Als Arzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sehe ich die Folgen von chronisch unerfüllten Grundbedürfnissen nach Bindung, Sicherheit, Unterstützung, Autonomie, Selbstwert, Sinn, sowie Kompensationsversuche der Kinder und Jugendlichen mit Hilfe von suchendem und süchtigem Verhalten verschiedener Art (Depression, Essstörungen, Drogen, Selbstverletzungen ). Problemfelder: Erziehung in Dominanzstrukturen, körperliche, emotionale und sexuelle Gewalt, Aufmerksamkeits-Defizite, Schulbildung, Umweltgefahren.

10 Absicherungsmedizin : Alle für ein bestimmtes Symptom in Frage kommenden Erkrankungen sind mittels Laboruntersuchungen oder apparativen Untersuchungen auszuschliessen. Kennzeichen: Jedes Symptom muss eine Diagnose oder mindestens eine apparative Untersuchung haben. Verantwortungsmedizin : Bei einem bestimmten Symptom werden die potentiell gefährlichen Verläufe ausgeschlossen und mit einfachen Mitteln die Heilung unterstützt. Kennzeichen: Wenn s nicht gefährlich ist und wieder verschwindet geht s auch ohne Diagnose.

11 85% der medizinischen Probleme können mit 10% des gesamten Gesundheitsbudgets in der Hausarztpraxis gelöst werden.

12 Warum ist Prävention im Kindesalter so wichtig? Obwohl heute lediglich etwa 3 % des gesamten Gesundheitsbudgets für die medizinische Versorgung von Menschen unter 16 Jahren aufgewendet werden, erzielt die medizinische Forschung in der Kinderheilkunde gerade für/in diese Altersgruppe die größten und gesundheitspolitisch bedeutsamsten Erfolge. Die Prävention von Krankheiten im Kindesalter dient nicht nur der Vorbeugung von chronischen Erkrankungen, die wie z.b. Infektionskrankheiten, die überwiegend im Kindesalter auftreten, sondern auch der Verhinderung chronischer Krankheitsbilder des Erwachsenen, wie z.b. Artherosklerose, Herz-Kreislauferkrankungen, Tumoren und Zuckerkrankheit. So konnte in einer im Juni 2001 veröffentlichen Studie gezeigt werden, dass die Ernährung im Säuglingsalter in Zusammenhang mit der Entwicklung einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) im Erwachsenenalter steht. Ganz offensichtlich wird im Kindesalter nicht nur der Grundstein für die spätere geistige und körperliche Entwicklung, sondern auch für die Gesundheit im Erwachsenenalter gelegt. Stiftung Präventive Pädiatrie

13 Moderationsstruktur 1. Sammlung von eigenen Themenbereichen und Fragen Was wird getan, was tun wir? 2. Erarbeiten von damit zusammenhängenden Bedürfnissen und Werten Welche Bedürfnisse werden dadurch erfüllt? Welche Bedürfnisse werden nicht erfüllt? 3. Ableiten von möglichen weiteren Zielen und Feststellen von Handlungsbedarf. Welche Wege sehen wir auch diese Bedürfnisse zu erfüllen? 4. Formulieren von persönlichen nächsten Schritten. Was möchte ich als nächsten Schritt tun?

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