Therapieentscheidungen am Lebensende
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- Franz Fleischer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Therapieentscheidungen am Lebensende Imke Strohscheer Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung LKH - Universitätsklinikum Graz
2 Grundlagen moralischen Handelns in der Medizin Eid des Hippokrates Florence Nightingale Deklaration von Helsinki
3 Therapieentscheidungen am Lebensende Lebenszeit des Menschen Verlängerung des Lebens oder des Sterbens?
4 Analyse: was liegt vor? Medizinisch schwierige Situation? Kommunikationsproblem? Ethische Entscheidungsfindung?
5 Therapieentscheidungen am Lebensende Diagnostik? Therapie: Einleiten? Fortführen? Erweitern? Abbrechen? Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
6 Therapieentscheidungen am Lebensende Intensivmedizinische Maßnahmen Ernährung (PEG, parenteral) Parenterale Flüssigkeitsgabe Antibiotika Terminale Sedierung.
7 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose
8 Prognose Sicherheit? Lebenserwartung und Therapieerfolg wird von den Ärzten meist überschätzt! nur ca. 20% der fachlichen Prognoseeinschätzungen sind korrekt! Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
9 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial
10 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN 1. Patienten 2. Angehörige 3. Betreuer
11 Warum kann es für Sie schwierig sein, Therapieentscheidungen am Lebensende eines Menschen zu treffen? zunehmende Therapiemöglichkeiten Behandlungsdruck von Seiten der Patienten Behandlungsdruck von Seiten der Angehörigen Behandlungsdruck von Seiten des medizinischen Personals Nicht ausreichende Ausbildung Alleine in der Entscheidungsfindung 0 n= 28; Mehrfachnennung möglich
12 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN 1. Patienten 2. Angehörige 3. Betreuer POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN ENTSCHEIDUNG
13 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN 1. Patienten 2. Angehörige 3. Betreuer POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN Ressourcen Therapeutische Richtlinien Evidence based Daten Gefühle Juristische Situation ENTSCHEIDUNG
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15 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN 1. Patienten 2. Angehörige 3. Betreuer POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN Ressourcen Therapeutische Richtlinien Evidence based Daten Gefühle Juristische Situation Moralische Werte ENTSCHEIDUNG
16 Allgemeine medizinethische Prinzipien und Grundsätze (Beauchamp/Childress) Gutes tun nicht schaden gerecht sein Autonomie und Selbstbestimmung achten
17 Autonomie Selbstbestimmung
18 KRANKHEITSVERLAUF Stadium Therapie, Prognose AKTUELLE SITUATION körperlicher Status Leiden: physisch, psychisch, existentiell, sozial WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN 1. Patienten 2. Angehörige 3. Betreuer POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN Ressourcen Therapeutische Richtlinien Evidence based Daten Gefühle Juristische Situation Moralische Werte ENTSCHEIDUNG EVALUATION
19 Therapieentscheidungen am Lebensende Patientenverfügungen?
20 Grundsätze der ärztlichen Sterbebegleitung Basisbetreuung: menschenwürdige Unterbringung, Zuwendung, Körperpflege, Linderung von Schmerzen, Atemnot und Übelkeit sowie Stillen von Hunger und Durst 4Art und Ausmaß sind vom Arzt zu verantworten 4Patientenwille ist zu beachten 4Entscheidungsfindung im Konsens Deutsche Bundesärztekammer 2004 Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
21 Therapieentscheidungen am Lebensende Patientenverfügungen? gemeinsam getroffene Entscheidungen Verantwortung trägt (nur) der Arzt!
22 Der Tod, den ich will hat mein Gesicht. Octavio Paz
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